@Mr.X75
Das bisherige Ergebnis ist ja ziemlich eindeutig... a) die devote Seite scheint zu überwiegen, wobei die weibliche Seite viel eher zum "devot-sein" neigt. Mich persönlich hat das Ergebnis nicht im geringsten überrascht.
Na, es hat wohl niemanden überrascht.
Es spiegelt das Rollenbild der Frau wider.
Richtig. Das Rollenbild. Zum Teil sicher auch eine biologische Faktenlage. Denn die meisten Frauen "wollen" ihre FÄHIGKEIT, Nachwuchs auszutragen, auch in die Tat umsetzen. Der Umstand, dass eine Wahlmöglichkeit existiert, stellt sich als Frage nur eine Minderheit. Wer schwanger ist, hat nun mal einen etwas geringeren Aktionsspielraum.
Bitte nicht falsch verstehen, Frauen sind eben noch immer das "schwächere" Geschlecht, wollten erobert und beschützt werden.
Wenn man es ihnen gestattet - durchaus.
Ein Schutzwesen unterstellt sich allerdings einer "höheren" Instanz. Nicht alle Männer können oder wollen so etwas akzeptieren. Sobald eine Geschlechterhierarchie da ist, stellen sich auch "Fragen der Ehre".
Die Schriftstellerin Esther Vilar hat einmal, vor etwa 35 Jahren, zwischen "Schutzwesen" (Welpen, Alte, Kranke) und "Eroswesen" (erwachsener Mensch) unterschieden.
Das soll nicht negativ klingen, ganz im Gegenteil.
Gleicher Befund. Andere Wertung.
Wir sind ja bloß ZUM TEIL "Mann" oder "Frau". (Eine Bipolarität übrigens, die weniger der biologischen Faktenlage entspricht als einem reproduktions-religiösen Dogma). Das Erotische an zwei Extremausprägungen einer gaußschen Normalverteilung zu binden, finde ich ein wenig ... übertrieben mutig.