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Offenheit in Partnerschaften

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das ist aber auch eine Sache der Kommunikationsebenen. Um Beim Analsex-Beispiel zu bleiben: ich kann eine Menge rationaler Gründe nennen, warum ich das nicht will. Aber der eigentliche Grund ist ein gefühlsmäßiger: ich will diese Körperöffnung nicht für Sex benutzen.

Auf die rationalen Gründe gibt es Gegenargumente - aber auf mein Gefühl, dass ich das nicht will, gibt es eigentlich nur die Antwort, das zu respektieren.


Wunderbar, danke. Genau das meine ich.
@ Sina
Um eben den/die Partner/in verstehen zu können, sind die Beweggründe für eine Absage wichtig (meine Meinung).

Klar gibt es für jede Sexpraktik eine Lösung für ein gedanklich anstehendes Problem, aber ebenso so klar muss die Grundlage für für ein einvernehmliches Ergebnis aus einem Gespräch die Grundlage gegenseitiges Verstehens sein.

Meine Frau z.B. mag kein SM. Okay, wir haben in unserem Album "Shooting Treibhaus" Bondagebilder drin, aber das war gestellt für ein Shooting, welches wir beide als Abwechslung zu herkömmlichen Bildern einfach wollten.
Das Thema SM (was nun auch kein wunsch von mir ist) haben wir dennoch in Gesprächen mal erörtert. Warum, wenn ich schon kein Interesse daran habe? Ganz einfach, woher sollte ich wissen, ob meine Frau diese Fantasie nicht heimlich hegt. Also ist fragen doch die beste Methode.
Also fragte ich und erhielt die Antwort "nein, nicht meine Sache". Also weiter gefragt ob sie es denn schon probiert hätte. Antwort "nein". Ohne zu fragen kam die Erklärung von ihr, dass sie für sich Schmerzen nicht mit Erotik in Einklang zu bringen vermag. Ich antwortete das es völlig okay ist. Darauf ging sie in die Offensive und fragte mich, ob ich es gerne praktizieren würde und ob dominant oder eher devot. Auch ich erklärte ihr das es nicht meine Welt ist und mich Fantasien daran nicht einmal sexuell stimmulieren.

Wir haben auch andere Sexpraktiken immer wieder einmal erörtert. Mal kam eine Ablehnung von ihr, mal von mir. Was man aber dazu sagen muss, wir würden uns gegenseitig keine Steine in den Weg legen eine Fantasie mit einem anderen Sexpartner/in auszuleben, wenn einer von uns dem Wunsch des anderen nicht entsprechen mag oder kann. Die Basis hierfür ist aber eben diese Offenheit in unserer Ehe, die wir heute nicht mehr missen wollen. Aber auch hier ganz ehrlich - die gab es nicht gleich von Anfang an, die haben wir uns im Laufe unseres Zusammensein Stück für Stück erarbeitet. Einmal damit angefangen und auf offene, verständnisvolle Ohren getroffen die auch die Beweggründe erfragen und annehmen, ist es ein Leichtes es immer mehr zu erweitern. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Business Er
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*******na57

Ich finde auch, das man es erklären kann, aber nicht müssen soll.
Meist klingt es für mich eher danach, die angegebenen Gründen aushebeln zu wollen um doch noch an das Gewünschte zu kommen.
Und das geht mit Sicherheit nicht gut.
Aber hält die gesicherte Aussage manche davon ab sich den Wunsch wo anders zu holen....nein. Sie/Er will es nicht, dann wird es sich wo anders erfüllt.
Verzichten will wohl keiner mehr, selbst wenn sonst die Beziehung und der Sex gut sind, was ich sehr schade finde....

WiB
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Das erinnert mich vom Verhalten her sehr an meinen fünfjährigen Sohn.

Naja, und mich erinnert - um bei meinem Beispiel zu bleiben - das Verhalten des Mannes, der keine Vibratoren neben sich duldet, - an einen Fünfjährigen...

Wobei, - es ist ja wirklich vorstellbar, dass es Frauen gibt, für die Vibratorstimulation ein eminent wichtiger Aspekt des Liebespiels ist. In diesem Sinne war mein Beispiel gewählt.
Lg
Gernot
*****nic Mann
670 Beiträge
Es ist leicht, einen Wunsch, den man selber nicht nachvollziehen kann oder ähnlich stark empfindet, kleinzureden. Das nimmt ihn aber nicht ernst und tut dem Menschen unrecht. (Und wer ernsthaft das Vibrator-Beispiel im speziellen diskutiert anstatt es als Beispiel für irgendeine Praktik zu nehmen, der hat wirklich etwas nicht verstanden.)

Der Wunsch ist genauso zu respektieren wie seine Ablehnung. Wenn er nur gering ausgeprägt ist, entsteht aus diesem einzelnen "Nein, danke" kein Problem.

Das Hauptproblem in dieser Situation ist doch, wenn es kein geringer Wunsch ist, oder sich diese Punkte häufen. Dann stellt sich die Frage, wie man dies mit dem Alleinvertretungsanspruch in sexuellen Fragen der monogamen Beziehung zusammengeht. (Bei Sex scheint das Thema besonders kritisch; bei Tauchurlauben, die getrennt verbracht werden, ist es aber unter Umständen auch nicht harmlos.)

Und dann löst man eben die Beziehung, oder verabschiedet sich vom Wunsch des "Ein und Alles". Letzteres erscheint mir persönlich sinnvoller, aber das muss jeder selber wissen.

Und natürlich wird vorher ernsthaft diskutiert, wo die Beweggründe liegen, ob es Alternativen (auf beiden Seiten) gibt etc. Das ist doch nur menschlich.

Für mich wäre das nichts. Monogamie passt nicht zu mir, unter anderem aus diesen Gründen; ich will in keiner der beiden Rollen sein, wenn mir ein Mensch wirklich wichtig ist. Weder einen Herzenswunsch abschlagen müssen noch auf etwas verzichten. Aber das muss jeder selber wissen.
********lack:
Verzichten will wohl keiner mehr, selbst wenn sonst die Beziehung und der Sex gut sind, was ich sehr schade finde....

Richtig. Ich frage mich auch zunehmend, was das für ein goldenes Kalb ist, um das sich plötzlich alles drehen soll.
Man hält aus, im falschen Job zu stecken, an der falschen Arbeitsstelle, in einer Bruchbude von Haus, man schafft es sogar jahrelang in lieblosen Beziehungen stecken zu bleiben, niemals diesen verdammten Meisterbrief nachzuholen oder niemals zum Tauchen ans Große Barriereriff zu fahren ..... Sind nämlich alles Dinge, da müßte man ja seinen A... heben und bei sich selber anfangen.

Aber bei Sex - na also, wenn da etwas nicht klappt, was als "unverzichtbar" gesehen wird, da heißt es knallhart: das muß sein! Das muss man mir gönnen, das nehme ich mir woanders oder ich trenne mich. Ist ja auch ganz einfach, man tut sich selber einen Gefallen und haut höchstens jemanden vor den Kopf, der einen gern hat.
Ist ja kein Problem, findet man ja an jeder Straßenecke wieder, so jemanden ...

Ich habs extra so überspitzt formuliert, Beschwerden bitte per CM.
Aber manchmal möchte ich sagen: Leute, es ist doch NUR SEX!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wobei, - es ist ja wirklich vorstellbar, dass es Frauen gibt, für die Vibratorstimulation ein eminent wichtiger Aspekt des Liebespiels ist. In diesem Sinne war mein Beispiel gewählt.

Und was ich versucht habe, zu verdeutlichen, @****oT, ist, dass für mich mein Partner ein eminent wichtiger Aspekt des Liebesspiels ist. Kein Vibrator, keine ander geile Praktik, keine SACHE kann so wichtig sein wie der MENSCH, den ich liebe.

Ich finde die Fixierung auf eine Sache, ein Ding, das mir mein Partner nicht geben kann oder will, einfach ungut. Wenn ich diese Sache über den Menschen erhebe, sagt das meiner Meinung nach etwas über meine Gefühle für diesen Menschen aus.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also, es geht ja wirklich nicht um den Vibrator oder den Analsex, sondern darum, ob der Andere in seiner Gesamtheit, so wie er/sie ist, geliebt, respektiert und geachtet wird.

Man kann auch unterschiedlicher Meinung sein und sich trotzdem respektieren. Dieser Respekt ist die Basis dafür, dass man aufeinander zu gehen kann, neue Wege finden kann, so wie es z.B. die beiden von Business1997 beschreiben.

Oder, wenn z.B. eine Öffnung der Beziehung von einem Partner gewünscht wird und vom anderen nicht geleistet werden kann - dann geht es wohl auf getrennte Wege hinaus.

Und --- in der Regel sieht es aus wie "Nur Sex." Aber der Streit um den Sex ist nach meiner Erfahrung oft nur ein Symptom für andere Probleme. Eigentlich müssten die auf den Tisch...
Und --- in der Regel sieht es aus wie "Nur Sex." Aber der Streit um den Sex ist nach meiner Erfahrung oft nur ein Symptom für andere Probleme. Eigentlich müssten die auf den Tisch...

Wenn in einer Beziehung nur der Sex zum wichtigsten Bestandteil stelisiert wird, stimmt es in vielen anderen Bereichen erst recht nicht. Die Grundlage für eine gute Zweisamkeit ist doch das alle Bereiche stimmig sein sollten. Wenn eine Fantasie einmal nicht ausgelebt werden kann, weil der/die Partner/in sich damit nicht identifizieren kann, kann dieses doch nicht der alles umfassende, ausschlaggebende Punkt für eine Trennung sein.

Ich stehe bekennend auf MMF, MMMF, HÜ. Ich liebe dieses Zusammenspiel mehrerer Männer, die spüren mehrerer Hände, Zungen und auch den GV mit mehreren Männern gleichzeitig.

Ich habe diesen Wunsch an meinen Mann vor Jahren heran getragen und ihn reizte diese Vorstellung. So lebten und leben wir es aus.

Cut

Ob doch nicht irgendwann einmal der Punkt kommt, in dem mein Mann sagt das es ihn nicht mehr reizt, wissen wir beide nicht. Wer schaut schon in die Kristallkugel. Zwei Dinge aber weiß ich schon heute

1. Ich könnte es auch alleine ausleben, sein Einverständnis dafür wäre mir sicher
2. Ich kann aber genauso gut darauf verzichten

Warum ich verzichten könnte? Ich habe einen Mann der mir alles gönnt, der keinen Neid und keine Minderwertigkeitsgefühle kennt. Er erfreut sich daran zu sehen das es mir gut geht und das läßt er mich spüren. Dennoch würde ich verzichten. Zum einem weil ich es einfach für Respektierlich halte etwas zurück zu geben von dem was mir gegeben wird und zum anderem weil ich meinen Mann liebe. Verzicht kann auch glücklich machen.

Lady Business
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nicht nur der Streit um Sex sondern die Weigerung einer Partei, sich im Gespräch (oder im Bett) zu öffnen, ist in meinen Augen das Symptom.

Wenn jemand mauert, dann, weil er sich unbehaglich fühlt. Dann müsste man mal ergründen, wieso er sich unbehaglich fühlt. Wenn jemand sehr beharrlich etwas fordert und von der Erfüllung oder Nichterfüllung dieser Forderung die ganze Beziehung abhängig macht, dann müsste man auch da mal ergründen, wieso.
Amen!
Solche Gespräche sollten nicht aus "argumentieren" bestehen, sondern daraus, dass jeder bei sich und seinen Gefühlen, Ängsten, Bedenken, Hoffnungen bleiben kann.


*top*

Auch in einer Beziehung sollte man selber bleiben dürfen. Man kann mit jeman anderem den geistigen Überbau diskutieren. Die Gefühle, die unter den rationalen Kategorien liegen, die wir ihnen überstülpen, kann man ohnehin nur selber befragen. Nur weil jemand besser argumentiert, heißt das noch lange nicht, daß die Bedenken des Partners weniger wichtig sind. Gefühle lassen sich nicht diskutieren... es sind keine Argumente. *zwinker*
****e65 Mann
410 Beiträge
wow.......
so schnell kann man gar nicht lesen wie hier gepostet wurde

Für die Paare die gemeinsam es ausleben wünsche ich schöne viele geile Erlebnisse.

Für die bestimmt auch gut gemeinten Ratschläge : Danke....
aber wirklich weiter hilft es mir auch nicht.

weder will ich mich trennen ,wie es denn hier angeklungen ist, noch kann man(n) so einfach das Kopfkino abschalten.

Einfacher wäre es hier als Solo zu agieren , aber dies ist auch nicht mein Ding.
Wenn sich was ergeben würde, denke ich würde ich die Gelegenheit wahrnehmen, auch wenn das für viele verwerflich ist.

Aber immer weiter seinen Partner darauf anzusprechen finde ich auch keine Lösung, Sie weis wenn Sie möchte wäre ich beriet Sie zu teilen
Überreden geht gar nicht und bringt auch nichts,,dass ist wohl klar und muß nicht erklärt werden
Fühlt Mann oder Frau sich nicht angenommen und /oder nicht begehrt lässt die Lust auf Sex nach. Es kommt zu einem Rückzug, zu einem Entzug der Nähe. Was für den Partner wie eine Art Strafe wirken kann.

Stimmt! Aber man muss auch die Ursachen konkretisieren und hinter die Kulissen schauen. Ist die Ursache jene, weil sich der Partner auf dem sexuellen Expansionskurs befindlich beschnitten und limitiert fühlt, ist es nichts anderes als Schmollen!

Ich kann solche Aussagen leider auch nur so werten, als das der Sex der entscheidende Faktor in der Beziehung ist. Ist mit dem Partner in sexueller Hinsicht alles im Lot, ist auch der Rest der Beziehung perfekt. Und wehe dem, der Partner zieht nicht mit bei der sexuellen Expansion, dann zieht man sich zurück. Entweder ich bekomme ALLES, ansonsten wird der Partner es dann schon merken! Rückzug und der Entzug der Nähe wirken ja zum Glück bei manchen als Strafe, ha ha ha ha ha!!!!

So viel zum Thema wie man mit der Offenheit in Partnerschaften umgeht.

Sorry Jungs, aber das muss ich einfach mal an dieser Stelle loswerden und zum Ausdruck bringen, dass dies nichts mit wahrer Liebe zu tun hat und von einem sehr egoistischen Charakter zeugt, gepaart mit der Neigung andere bestrafen zu müssen, die einem mit einem Nein begegnen.

Mr. Sunfra
********lack Frau
19.363 Beiträge
@****e65

Auf meine Frage, wieso Du das denn nicht ausprobiert hast, als Du ungebunden warst, kam keine Antwort....

weder will ich mich trennen ,wie es denn hier angeklungen ist, noch kann man(n) so einfach das Kopfkino abschalten.

Wenn man sich die Konsequenzen vor Augen führt, kann man sehr wohl überlegen, ob es das Wert ist, eine ansonst gute Beziehung für einen Kick aufs Spiel zu setzen.
Ich denke, Deine Frau wäre nicht begeistert, wenn sie erfahren würde, das Du Dir diesen Kick jetzt außerhalb Deiner Beziehung suchen will und ob sie sich dann nicht trennen will, ist die nächste Frage.
Kick : gute Beziehung, das ist doch hier die Frage....

WiB
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Einfacher wäre es hier als Solo zu agieren , aber dies ist auch nicht mein Ding.
Wenn sich was ergeben würde, denke ich würde ich die Gelegenheit wahrnehmen, auch wenn das für viele verwerflich ist.

@***se:


Du möchtest also einen MMF - aber eigentlich nur, weil du deiner Frau diese Befriedigung wünschen würdest.

Netter Vorwand.

Denn diesen Kopf-Kino-Wunsch kannst du dir hier wohl kaum erfüllen, auch wenn sich die Gelegenheit für dich ergeben sollte.
Denn deine Frau ist hier nicht dabei.

Meine Güte, sei doch wenigtens vor dir selbst so ehrlich und steh dazu, dass du einfach nur fremde Haut vögeln willst. Es geht dir nicht um deine Frau oder ihre Befriedigung - es geht dir um deine. Ist durchaus legitim, aber rede dir und anderen nichts anderes ein.

Du bist erwachsen, also mach was du willst. Aber dann steh auch letztendlich zu den möglichen Konsequenzen und mach niemand anderes dafür verantwortlich.
@ Hesse

Ich schrieb in einem anderem Thread hier im Joy zum Thema MMF und was Mann dabei fühlt einmal folgendes

"Das Leuchten in ihren Augen, das Strahlen in ihrem Gesicht, ist für mich ein befriedigenderes Gefühl als der eigene Orgasmus".

Ich kann also sehr gut nachvollziehen wobei es dir bei einem zu erlebenden MMF geht. Ich habe diesen "Kick" schon mehrfach mit meiner Frau erlebt und erlebe ihn immer noch und es ist jedes Mal ein tolles Gefühl zu sehen, wie sehr meine Frau darin aufgeht.

Ich kenne durch die Swingerei aber auch die andere Seite. So habe ich im Beisein meiner Frau (passiv) mit einem anderen Mann und seiner Frau einen MMF erlebt. Es war eine gute Erfahrung, es war schön und es hat Spaß gemacht. Ich habe auch dieses Leuchten in den Augen, das Strahlen im Gesicht dieser Frau gesehen, aber es hat mich nicht in der Form berührt, wie es mich bei meiner berührt. Ich habe aber auch die Zufriedenheit des Mannes gesehen, der sich (wie ich bei meiner Frau) an der Zufriedenheit seiner Frau erfreut hat. Er fühlte in dem Moment das, was ich bei einem MMF mit meiner Frau fühle.
Mein eigenes Gefühl war das ich mich (nicht im negativem Sinne) als Mittel zur Zweckerfüllung gesehen habe. Ich habe dazu beigetragen, dass dieses Paar für sich das erleben konnte, was ich sonst mit meiner Frau beim MMF erlebe. Da ich dieses Gefühl/Erlebnis für mich schon kannte, habe ich es diesem Paar von Herzen gegönnt und dennoch, ich wäre dabei ganz sicher austauschbar gewesen und ein anderer Mann hätte es ebenso sein können.
Es gibt halt Dinge die man nur als Paar so erlebt, dass Herz, Gefühle und Verstand im Einklang sind.

Wenn deine Partnerin nicht mitmachen möchte, so wirst du nie in die Situation kommen diesen Kick so wie ich zu erleben. Auch dann nicht, wenn sich ein MMF ergeben würde, denn deine Partnerin wäre nicht dabei. Es wäre eine Frau die nicht deine Partnerin ist. Folglich würde der Partner der Frau also diesen Kick eventuell erleben, Du jedoch nicht. Du würdest sicher auch das Leuchten in den, das Strahlen im Gesicht dieser Frau sehen, aber es würde dir nicht den erhofften Kick geben, denn die Gefühle die du dafür brauchst wären nicht da. Diesen Kick erlebt nur ein Mann der mit seiner Partnerin/Frau gemeinsam den MMF erlebt, weil dafür die Gefühle wie Liebe, tiefstes Vertrauen ineinander, gönnen können und annehmen des Gönnens der Frau, vorhanden sein müssen. Ohne dem kein Kick.

Wenn sich was ergeben würde, denke ich würde ich die Gelegenheit wahrnehmen, auch wenn das für viele verwerflich ist.

Weder die Fantasie noch der Wunsch danach sind verwerflich. Jedoch sollte man für etwas das man ohne die geliebte Frau an seiner Seite nicht wird erleben können, sich überlegen ob es das denn wert wäre.

weder will ich mich trennen ,wie es denn hier angeklungen ist, noch kann man(n) so einfach das Kopfkino abschalten.

Es ehrt dich das du dich nicht trennen willst. Aber für welchen Preis, wenn du dich von deinem Kopfkino beherrschen läßt? Oftmals im Leben ist der Wunsch nach etwas der Vater des Gedankens. Man ist aber durchaus in der Lage sich nicht von einem Wunsch beherrschen zu lassen. Ich versichere dir nochmals, du wirst ohne deine Partnerin nicht den Kick erleben den du gerne erleben willst. Das stellt dich vor genau zwei Möglichkeiten. Die Erste, du verwirfst den Wunsch, weil er sich mit deiner Partnerin niemals in der Form erfüllen wird, wie er dir in deiner Fantasie vorschwebt, oder die zweite Möglichkeit wäre dann, wenn der Wunsch dich beherrscht, dass du dich doch trennen müsstest und dir eine Partnerin suchen müsstest, die mit dir diese Fantasie auslebt.

Ich hoffe das dir das ein wenig aufzeigt in welcher Situation du mit deiner Fantasie steckst. Was du daraus machst entscheidest du ganz allein. Viel Glück dabei.

LG
Business Er
******45w Frau
212 Beiträge
Tolle Diskussion....
.... Kompliment an alle!

Besonders an Lady Business:

Ob doch nicht irgendwann einmal der Punkt kommt, in dem mein Mann sagt das es ihn nicht mehr reizt, wissen wir beide nicht. Wer schaut schon in die Kristallkugel. Zwei Dinge aber weiß ich schon heute

1. Ich könnte es auch alleine ausleben, sein Einverständnis dafür wäre mir sicher
2. Ich kann aber genauso gut darauf verzichten

Warum ich verzichten könnte? Ich habe einen Mann der mir alles gönnt, der keinen Neid und keine Minderwertigkeitsgefühle kennt. Er erfreut sich daran zu sehen das es mir gut geht und das läßt er mich spüren. Dennoch würde ich verzichten. Zum einem weil ich es einfach für Respektierlich halte etwas zurück zu geben von dem was mir gegeben wird und zum anderem weil ich meinen Mann liebe. Verzicht kann auch glücklich machen.

Und an seeleverschenkt:

Meine Güte, sei doch wenigtens vor dir selbst so ehrlich und steh dazu, dass du einfach nur fremde Haut vögeln willst. Es geht dir nicht um deine Frau oder ihre Befriedigung - es geht dir um deine. Ist durchaus legitim, aber rede dir und anderen nichts anderes ein.

Du bist erwachsen, also mach was du willst. Aber dann steh auch letztendlich zu den möglichen Konsequenzen und mach niemand anderes dafür verantwortlich.


Meiner Meinung nach sind da die beiden wichtigsten Aspekte beschrieben:
1. "Gönnen können" mit dem respektvollen Umgang damit von beiden Seiten aus.
2. Zu seinen Wünschen stehen und deren Umsetzung nicht vom Partner abhängig zu machen bzw. ihn dafür verantwortlich zu machen wenn die Umsetzung nicht so gelingt, wie man es sich selbst vorstellt.

Das widerspricht sich? Klar sonst wäre es ja auch einfach und dieser Thread nach einer Seite zu Ende.

Die beiden Punkte für beide Seiten in Einklang zu bringen - das ist die Kunst. Und das sieht bei jedem Paar anders aus.

Bin gespannt auf die weitere Diskussion

Der Stern
vom Sternenmond

Update: Der Stern, der eben erst merkt dass er nicht mit seinem Paarprofil sondern mit dem Einzelprofil unterwegs ist..... *kopfklatsch*
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@sunfra
Ich kenne jedenfalls aus persönlicher Mitteilung das Beispiel, dass eine Dame unheimlich darunter litt, dass ihr neuer Lebenspartner sie nicht lecken mochte.
Sie stand darauf, es war für sie unverzichtbar, - unverzichtbar für "guten Sex". Es war für sich wichtiger als Penetration und Poppen. Und sie fragte sich: Werde ich je wieder guten Sex haben?
Sie verlor darüber die Lust an Vögelei, sie verlor darüber die Lust am Liebesspiel überhaupt.
Das war keine bewußte Rache, kein kalkuliertes "sich Entziehen". Nein, sie hatte wirklich keine Lust mehr. Keine Lust mehr auf "schlechten Sex".
Zeugte das nun von fehlender "wahrer Liebe" und einem sehr egoistischen Charakter?
fragt
der liebe Gernot
Zeugte das nun von fehlender "wahrer Liebe" und einem sehr egoistischen Charakter?

Weder noch. Es zeugte von Inkonsequenz.

Es stellt sich die Frage, welchen Stellenwert der Sex für diese Frau hatte. War Sex generell nicht so wichtig? Oder nur wichtig wenn er so gemacht wie sie es wollte? Oder war ihr die Beziehung wichtiger, so dass sie auf Sex auch gut verzichten konnte? Oder war sie einfach zu bequem sich einen neuen Partner zu suchen? Oder, oder, oder...

Das war keine bewußte Rache, kein kalkuliertes "sich Entziehen". Nein, sie hatte wirklich keine Lust mehr. Keine Lust mehr auf "schlechten Sex".

Und das kannst du völlig zweifelsfrei beurteilen?

Ich mag diese "ich kannte mal..." Geschichten nicht sonderlich, da man sich immer nur zu einem ganz kleinen Bruchteil in die Materie der Partnerschaften dieser Menschen versetzen kann. Die wesentlichen Punkte bleiben einem selber verborgen. Wertend beurteilen kann man immer nur sich selber, bis zu einem gewissen Punkt noch den/die Partner/in, aber bei dritten Personen fängt es schon an. Sind diese dritten Personen dann nicht einmal im direkten familiärem Umfeld, ist eine objektive Beurteilung der Umstände schon gar nicht mehr möglich.

Lady Business
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Der Stern
vom Sternenmond

Update: Der Stern, der eben erst merkt dass er nicht mit seinem Paarprofil sondern mit dem Einzelprofil unterwegs ist....

das nennt man wahre Offenheit in Partnerschaften so sollte es sein.
@Gernot2
****ot2:
Das war keine bewußte Rache, kein kalkuliertes "sich Entziehen". Nein, sie hatte wirklich keine Lust mehr. Keine Lust mehr auf "schlechten Sex".
Zeugte das nun von fehlender "wahrer Liebe" und einem sehr egoistischen Charakter?

Alles Argumente, Beispiele und Extreme, die wenn man sie liest, durchaus nachvollziehbar sind!

Trotzdem fehlt mir da etwas gravierendes! Nämlich die Fähigkeit Beider, es als Paar auch in sexueller Hinsicht zufriedenstellend für beide Partner gemeinsam hinzubekommen, was durchaus auch u. A. auf ein Mangel an Liebe schliessen lässt!

Gut möglich, dass wir da eine andere Sichtweise haben, aber wenn man wirklich liebt, ist man auch in sexuellen Dingen ganz sicher aufgeschlossener, als ohne den emotionalen Bezug zum Partner. Ich persönlich kann mir auch die eine oder andere sexuelle Praktik vorstellen, die ich weniger bevorzugen würde. Dennoch wäre es mir schon wegen meiner Liebe zu meiner Frau sehr wichtig, ihr ihre sexuelle Wünsche zu erfüllen. Vornehmlich durch mich selbst! Und wenn ich diese nicht erfüllen kann und möchte, dann wird es ganz sicher jene Freiräume geben, in denen sie es für sich ermöglichen kann!

Und sollte sich am Ende doch herausstellen, dass man es zusammen als Paar nicht hinbekommt, dann ist es nun mal so, und man muss die Tatsache akzeptieren, dass es wohl keine glückliche Beziehung ist bzw. jemals eine werden wird! So ist das nun mal im Leben, was man auch akzeptieren können muss!

Mr. Sunfra
*******inge Frau
173 Beiträge
@ Mr. Sunfra:

Ist die Ursache jene, weil sich der Partner auf dem sexuellen Expansionskurs befindlich beschnitten und limitiert fühlt, ist es nichts anderes als Schmollen!

Ich kann solche Aussagen leider auch nur so werten, als das der Sex der entscheidende Faktor in der Beziehung ist. Ist mit dem Partner in sexueller Hinsicht alles im Lot, ist auch der Rest der Beziehung perfekt. Und wehe dem, der Partner zieht nicht mit bei der sexuellen Expansion, dann zieht man sich zurück. Entweder ich bekomme ALLES, ansonsten wird der Partner es dann schon merken! Rückzug und der Entzug der Nähe wirken ja zum Glück bei manchen als Strafe, ha ha ha ha ha!!!!

Schmollen und Bestrafung wäre das in meinen Augen, wenn man sich gezielt und strategisch zurückzieht, um beim Partner irgendeinen Effekt zu erzielen bzw. um ihm eins reinzuwürgen... Was ist aber, wenn man merkt, dass man einfach keine Lust mehr auf gemeinsamen Sex verspürt? Wenn sich bei Annäherungsversuchen statt dem Gedanken "oh ja, toll!" eher der Gedanke "och nee, warum muss er das jetzt machen?" einschleicht? Mit Schmollen verbinde ich ja eher was aktives, willentlich gesteuertes und keinen Libidoverlust...


@ Seeleverschenkt:

Meine Güte, sei doch wenigtens vor dir selbst so ehrlich und steh dazu, dass du einfach nur fremde Haut vögeln willst. Es geht dir nicht um deine Frau oder ihre Befriedigung - es geht dir um deine. Ist durchaus legitim, aber rede dir und anderen nichts anderes ein.

Danke. Alles andere wirkt unglaubwürdig...
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@WiB
Meine Güte, sei doch wenigstens vor dir selbst so ehrlich und steh dazu, dass du einfach nur fremde Haut vögeln willst.

Ich bin ja nun nicht Hesse, - aber ich habe den Wunsch "SC-Besuch" in den Diskurs eingeführt.
Ich weiss ja nun kaum noch, ob man mir das so abnimmt, aber sollte ich mit einer Partnerin munteres Liebespiel pflegen, resultiert mein Wunsch nach einem SC-Besuch absolut nicht aus dem Gedanken "fremde Haut vögeln zu wollen".
Das interessiert mich nicht die Bohne, denn ich empfinde mich als monogam.
Irgendwie scheint mir die Motivstruktur paar-exhibitonistischen Interesses unverstanden...
Ich möchte "der Welt" halt zeigen, wie liebevoll, wie unverklemmt, wie tabufrei und "locker drauf", wie einander zugewandt man miteinander umgegeht. Teilhaben lassen am gemeinsamen Glück. Zeigen, wie sehr man einander liebt.
Und da das natürlich nicht geht, die Welt am gemeinsamen Glück teilhaben zu lassen, da es gesellschaftlich tabuisiert ist, kann man den "geschützten Raum des SC nutzen", wo es halt nicht tabuisiert ist.

Nur so ins Blaue gedacht...
Gernot
Schmollen und Bestrafung wäre das in meinen Augen, wenn man sich gezielt und strategisch zurückzieht, um beim Partner irgendeinen Effekt zu erzielen bzw. um ihm eins reinzuwürgen... Was ist aber, wenn man merkt, dass man einfach keine Lust mehr auf gemeinsamen Sex verspürt?

Ja, das soll es geben. Und da genau die fehlende Lust ein Gefühl ist, kann man darüber manchmal ewig weiterdiskutieren, ohne daß sich daran in naher Zukunft wieder etwas ändern kann. Ist halt blöd, wenn man eine ansonsten glückliche Beziehung mit einer gerade ganz reizvollen, aber sonst belanglosen Fantasie zerstört. Das war einige Seiten vorher auch schonmal genau mein Punkt! *danke*

Offenheit ist finde ich enorm wichtig! Schonungslose Offenheit dagegen beinhaltet in ihrer Schonungslosigkeit gleich auch die Respektlosigkeit und einen Mangel an Mitgefühl. Was nicht heißt, daß man die Fantasie dann heimlich ausleben sollte. Das empfinde ich als noch selbstfixierter und gleichgültiger gegenüber dem Partner. Die Leichtfertigkeit, den anderen mit jedem seiner Wünsche immer gleich zu überrollen, ohne den Wunsch im Zusammenhang mit dem Partner zu reflektieren, ohne die Bedeutung der Fantasie auf der einen Seite gegen die mögliche Verletzung des Partners auf der anderen für sich abzuwägen, ist für mich ein Zeichen dafür, daß diese Beziehung schonmal keine auf Augenhöhe ist... wenn überhaupt.

Leicht sagt man dahin, daß eine Beziehung, in der man nicht ALLES bereden kann, es nicht wert ist, fortgesetzt zu werden. Die Realität fühlt sich für mich anders an... vielschichtiger und um einiges komplexer und leider auch komplizierter.
*******inge:
Was ist aber, wenn man merkt, dass man einfach keine Lust mehr auf gemeinsamen Sex verspürt? Wenn sich bei Annäherungsversuchen statt dem Gedanken "oh ja, toll!" eher der Gedanke "och nee, warum muss er das jetzt machen?" einschleicht? Mit Schmollen verbinde ich ja eher was aktives, willentlich gesteuertes und keinen Libidoverlust...

Dann hilft die Offenheit in einer Partnerschaft auch, wenn man darüber miteinander redet. Zumindest weiss der Partner das es am Verlust der Libido liegt, die weshalb auch immer verloren ging. Und man weiss woran man ist und kann gemeinsam daran was ändern bzw. daran arbeiten, dass es wieder besser wird!

Da muss man aber auch absolut ehrlich sein und nicht nur dem Partner gegenüber, sondern auch zu sich selbst in Bezug darauf, worin der Verlust der Libido begründet liegt.

Mr. Sunfra
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