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Offenheit in Partnerschaften

*******inge Frau
173 Beiträge
Das mit der Offenheit sehe ich genauso - in bin ja selber Kommunikationsfan. *ja* Ich wollte nur dem hier...

Ist die Ursache jene, weil sich der Partner auf dem sexuellen Expansionskurs befindlich beschnitten und limitiert fühlt, ist es nichts anderes als Schmollen!

... widersprechen, weil es mE nicht immer so sein muss. Wenn man auf seinem sexuellen Expansionskurs einen Dämpfer erhält, dann kann es dazu führen, dass man schmollt - genauso aber auch, dass einem irgendwann einfach die Lust und der Spass vergeht und man deswegen keinen Sex mehr will.
*******inge:
Wenn man auf seinem sexuellen Expansionskurs einen Dämpfer erhält, dann kann es dazu führen, dass man schmollt - genauso aber auch, dass einem irgendwann einfach die Lust und der Spass vergeht und man deswegen keinen Sex mehr will.

Sorry, aber wenn dem so ist, dann kann man der betreffenden Person auch nicht mehr weiterhelfen. Allein nur wegen dem einen oder anderen Dämpfer keinen Sex mehr haben zu wollen, ist mehr als fraglich und sicher dann auch ein Fall für eine Fachperson deines Vertrauens, weil so ein elementares Bedürfnis wohl deutlich mehr als einen Dämpfer benötigt, um keinen Sex mehr mit dieser einen Person zu wollen. Dann stimmt was grundsätzliches nicht mit der Beziehung!

Mr. Sunfra
@Mr Sunfra
Das was ein wohl platzierter Satz alles an subjektiver Attraktivität zerstören kann, kann auch kein Schönheitschirurg wieder hinbiegen. Ich hatte das schonmal in der Kurhessentherme in KS.

Ich hab mich draußen bei einer Zigarette vor Jahren mal mit einer wirkich unheimlich attraktiven, jungen Frau unterhalten. Nachdem sie mal so aus dem Nähkästchen geplaudert hat, wie sie die Welt und sich so sieht, hätte ich der Dame nicht mal mehr ein Küsschen auf die Wange gegeben. Vor dem Gespräch wäre weit mehr drin gewesen. *zwinker*
Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Über eine Partnerschaft und die darin bestehende Offenheit, oder darüber, was eine Zufallsbekanntschaft unter Umständen verbal alles versauen kann?

Es mag ja alles möglich sein @*******nger und ich hab auch schon einiges mit meinen zarten 53 im Leben erlebt. Aber wir gehen hier doch von einer Liebesbeziehung aus, in der so etwas wohl eher nicht vorkommt. Und wenn, dann ist es mit der Liebe echt nicht mehr weit her, oder die Liebe hatte nie wirklich diesen Stellenwert, den man sich erhofft hatte.

Ich halte es für eher schwer und unwahrscheinlich, dass in einer intakten und glücklichen Beziehung so etwas aufkommt, wenn man zudem noch offen und ehrlich miteinander kommuniziert. Kommt es doch vor, dann ist es sicher keine Sache einer urplötzlichen Empfindung, sondern liegt bestimmt viel weiter in der Zeit zurück, in der auch schon andere beziehungsrelevante Ding nicht stimmen.

Mr. Sunfra
@Mr Sunfra
Natürlich geht es um Beziehungen. Alles, was ich mit dem Beispiel verdeutlichen wollte, war, daß das, was man gesagt bekommt, eben sehr wohl die Libido einschränken kann bzw den Wunsch, diese mit der betreffenden Person auszuleben.

Der Mensch ist mehr als ein reines, sich selbst reflektierendes Bewußtsein, was keinerlei Inkonsistenzen oder Widersprüche besitzt. Die werden zwar weniger, wenn man älter wird, aber wer ist schon frei davon? Ich habe für mich gelernt, diesem Punkt Respekt zu zollen. *zwinker*

Das ist doch die Kraft und der Charme der Jugend: Inkonsistenzen sind absolut unwichtig, beschämen in dem Alter auch noch nicht und sind eher beflügelnd als eine Behinderung.
Offenheit in der Partnerschaft, ja ist sehr wichtig.

Aber was bringt sie, wenn die Wünsche / Bedürfnisse zwar gehört werden aber mehr nicht?

Man hat meiner Meinung nach mehrere Möglichkeiten.

Man versucht den Partner davon zu überzeugen, das es einem wichtig ist, seine Wünsche / Bedürfnisse auszuleben.

Man nimmt die Ablehnung hin und unterdrückt seine Eigenen Bedürfnisse und lebt damit.

Oder man lebt seine Bedürfnisse heimlich aus, was in meinen Augen ein NoGo ist.

Es kommt immer auf die Einstellung des Partners an. Nicht alle sind gleich. Und das ist auch gut so. *zwinker*


Ich habe den 2. Vorschlag für mich angenommen. Ist zwar schmerzhaft, aber machbar. Da ich meine Partnerin zu nichts zwingen / drängen mag, stecke ich halt zurück und nehm es so hin.


lg
Nun,
ich stimme dir eigentlich absolut zu ! Trotzdem liegt darin auch eine gewisse Problematik, die man vielleicht gar nicht lösen kann !?
Wenn z.B. ein Teil einer Beziehung dermassen gehemmt ist, oder einfach kein Interesse an dem Thema Sexualität findet, der andere Teil der Beziehung ihn aber genau dann damit konfrontiert.....tja......was dann ?

Sicher ist Offenheit absolut wichtig. Bin genau der Meinung das man über alles reden können sollte, weil die Sprache mit eine unserer stärksten Kräfte ist. Doch manchmal kann diese Offenheit auch zerstörerisch sein. Sicher, jetzt werden so manche sagen, dann ist diese Beziehung vielleicht nicht die richtige, aber dies fokusiert diese beziehung halt nur auf den Sex.

Was immer richtig oder falsch ist, entscheidet man oft nach dem Gefühl, oder sollte man. Darüber zu reden heißt auch nicht alles erfüllt zu bekommen, sondern vielmehr einen gemeinsamen Weg zu suchen ! Reden schafft Vertrauen ! Allerdings wenn es keinen gemeinsamen Weg geben kann in einem bestimmten Punkt, dann kann dieses reden sicher auch zerstörerisch oder/und verletzend sein und kaputt machen als benötigt sein sollte.

Schöne Grüße
*******inge Frau
173 Beiträge
Sorry, aber wenn dem so ist, dann kann man der betreffenden Person auch nicht mehr weiterhelfen. Allein nur wegen dem einen oder anderen Dämpfer keinen Sex mehr haben zu wollen, ist mehr als fraglich und sicher dann auch ein Fall für eine Fachperson deines Vertrauens, weil so ein elementares Bedürfnis wohl deutlich mehr als einen Dämpfer benötigt, um keinen Sex mehr mit dieser einen Person zu wollen. Dann stimmt was grundsätzliches nicht mit der Beziehung!

Sorry, aber Du unterschätzt mE, wie stark sexuelle Wünsche manchmal sind und dass sie u.U. selbst schon fast den Stellenwert eines elementaren Bedürfnisses einnehmen können. Und zwar auch ohne dass man deswegen gleich eine "Fachperson" benötigt... Du übersiehst mE auch, dass Menschen, die Spass am Sex haben möchten, nicht einfach nur irgendeinen Sex wollen, egal wie, sondern sie wollen guten Sex.

Kleiner Vergleich: Essen und Trinken sind auch elementare Bedürfnisse, die man stillen möchte (es ist sogar noch nötiger, als Sex *g) - aber die wenigsten Menschen haben Lust, ihr elementares Bedürfnis einfach nur mit irgendwelchen faden Gerichten und Getränken zu befriedigen. Das macht auf Dauer keinen Spass. Gutes Essen & Trinken - DAS macht Spass.

Und wenn irgendwas, das Sex in den Augen des Betroffenen erst zu gutem Sex macht, dauerhaft fehlt, dann hat der Betreffende eben unter'm Strich keinen guten Sex. Sondern er fickt dann einfach nur ein bisschen herum, ohne dass ihn das geistig/emotional erfüllt...
Ist es unter diesen Umständen wirklich so unverständlich, dass dann irgendwann die Lust flöten geht, wenn man sich vor Augen hält, dass richtiger atemberaubender Sex zwar durchaus möglich wäre, man das aber leider nicht erleben wird? Das Frustrierende daran ist ja nicht, dass man keinen Sex haben kann... Das Frustrierende ist der Vergleich von dem, was man hat mit dem, was man sich dringend wünscht.

(Und ich meine hier übrigens nicht kleine, nebensächliche Wünsche, die man einfach aus Trotz durchsetzen will. Aber verlang mal z.B. von einem bekennenden, begeisterten Polygamisten, gefälligst sexuelle Exklusivität einzuhalten. Oder von einem Bondage-Fan, dass er auf Fesselspiele verzichtet...)
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
Warum muss ich denn als Fragender eine Rechtfertigung erwarten? Ein "Nein, tut mir leid, aber das ist leider gar nichts für mich." muss doch auch mal reichen. Wieso muss man denn da nachbohren "Aber wieso denn nicht, Du hast es ja noch nicht mal versucht, man muss alles erst mal probieren bevor man es ablehnt blablabla..." Nee, muss man nicht.


exakt so sehe ich das ebenfalls ... für mich ...


Wenn meine Frau etwas nicht möchte, etwas nicht mag oder gar etwas nicht will, dann möchte ich doch schon ihre Beweggründe dafür kennen. Wäre dem nicht so, hätte ich das Gefühl, dass mir die Beweggründe meiner Frau nicht wichtig wären. Wenn ihre Beweggründe nicht wichtig sind... wie wichtig ist sie mir dann?
Umgekehrt würde mich ohne Erklärung ihres Beweggrundes auch das Gefühl beschleichen, dass meine Frau ein von mir an sie herangetragenen Wunsch ohne Rücksicht auf meine Gefühle, leichtfertig abtut. Frei nach dem Motto "mir doch scheißegal was dich bewegt".

dies hier kann ich aber genauso nachvollziehen ... mir persönlich isses allerdings völlig banane, ob mir eine partnerin ihr "nein" begründet, oder nicht ...
sie darf es gerne begründen, muss sie aber nicht ... wie wichtig mir eine partnerin ist, mache ich gewiss nicht daran fest, wie ausufernd oder theatralisch sie ein "nein" begründet, oder ob sie mir sagt, dass sie es mir nicht begründen kann oder mag ... letzteres ist für mich ein genauso gleichwertiger beweggrund, als wenn ich eine ellenlange erklärung für ein "nein" bekomme ... ich habe dann auch keineswegs das gefühl, ich wäre meiner perle nicht wichtig genug, wenn sie mir dieses "nein" nicht begründet ... eine erklärung für ein "nein" kann nämlich auch dazu führen, dass ich danach denke "ein einfaches "nein" hätte auch gereicht" ...

was ich immer ganz wizzich finde:
für ein "nein" will fast jeder eine (ausführliche) erklärung ...
für ein "ja" will das niemand ... *haumichwech*

auch wenn es jetzt kurz offtopic wird:
ich hab mir mal folgenden spass erlaubt:
ich wollte vor ein paar jahren mal ein paar stunden früher feierabend machen ...
mein gruppenleiter hat dies mit den einfachen worten "geht leider nicht" abgelehnt, und setzte grade an, mir zu erklären, warum es nicht geht, als ich sagte "stop !!" du musst mir das nicht erklären !!" er daraufhin "ja, aber du hast das recht zu erfahren ..." woraufhin ich ihn erneut gestoppt habe, in dem ich sagte "recht hin - recht her, wenn du mir jetzt erlaubt hättest, früher feierabend zu machen, hättest du mir doch auch nicht stundenlang erklärt, warum ich früher gehn darf, oder ??

sein doofes gesicht auf diese antwort: unbezahlbar *smile*
für alles andere gibbet die advocard ... *lol*

zurück zum thema:
ein "nein" will oftmals unbedingt zu tode diskutiert werden ...
macht euch mal den spass, wenn ihr euren partner mal auf irgendeine neue sexpraktik (oder auf 'nen besuch im swingerclub) ansprecht, und er statt mit "nö, kein bock" mit "au ja, super idee" antwortet, und schaut dann mal in sein (möglicherweise) "doofes" gesicht, wenn ihr nachfragt "ja und warum hast du jetzt so spontan und schnell "ja" gesagt ??" *smile*
(natürlich muss sich niemand dieses spässken machen, und natürlich ist "doofes" gesicht auch nicht abwertend gemeint ... letzteres muss man ja für viele empfindliche zeitgenossen nochmal extra erwähnen) ...

mein persönliches fazit:
wie offen oder verschlossen jemand mit seiner partnerschaft umgeht, muss/kann/darf/soll jeder für sich selbst entscheiden ...
Man hat meiner Meinung nach mehrere Möglichkeiten.

Man versucht den Partner davon zu überzeugen, das es einem wichtig ist, seine Wünsche / Bedürfnisse auszuleben.

Man nimmt die Ablehnung hin und unterdrückt seine Eigenen Bedürfnisse und lebt damit.

Oder man lebt seine Bedürfnisse heimlich aus, was in meinen Augen ein NoGo ist.

Es muss immer jeder für sich entscheiden, aber ich würde meine eigenen Bedürfnisse nicht unterdrücken. Wir alle haben nur ein Leben und wir haben ein Recht darauf dieses so zu gestalten wie wir es uns nach unserer Fasson vorstellen. Das kann man entweder mit oder ohne Partner/in.

Bei gemeinsamen Ausleben ist ohnehin alles okay. Was aber wenn es dieses Gemeinsam nicht gibt?
Entweder hat man eine/n Partner/in der Verständnis für die Bedürfnisses hat und geht dann in diesem speziellen Fall eigene Wege, wobei der Rest der Beziehung weiterhin harmonisch gemeinsam läuft, oder man hat eine/n Partner/in die auf dem Egotrip ist und einen vor die Wahl des Entweder / Oder stellt.
Im letzten Fall wäre meine Entscheidung dann ein Oder un d gegen diese Beziehung, denn ich persönlich finde es höchst unfair auf etwas verzichten zu sollen, nur weil der andere Part meint "wenn ich nicht, dann du auch nicht".
Das wäre für mich dann auch nicht die Art von Lieb, die ich mir vorstelle. Liebe gönnt und Liebe verbietet nicht.

Business Er
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn z.B. ein Teil einer Beziehung dermassen gehemmt ist, oder einfach kein Interesse an dem Thema Sexualität findet, der andere Teil der Beziehung ihn aber genau dann damit konfrontiert.....tja......was dann ?

Hmm .... und das gibt es noch ? Dass man vor der Beziehung nicht merkt, dass man sexuell total inkompatibel ist ? Wenn er auf "Keuschheit bis zur Ehe" besteht, dann weiß sie als passionierte Swingerin (Beispiel beliebig veränderbar) doch, dass der auf die Dauer nix für sie ist.

Es sei denn, sie liebt es, zu leiden.

Aber verlang mal z.B. von einem bekennenden, begeisterten Polygamisten, gefälligst sexuelle Exklusivität einzuhalten. Oder von einem Bondage-Fan, dass er auf Fesselspiele verzichtet

Auch das sind so grundlegende Dinge, die klären sich doch in der Regel im Vorfeld des Eingehens einer Beziehung.

Oder bin ich da zu naiv ?

Übrigens - hier lese ich immer wieder Geschichten, warum das mit der Offenheit doch irgendwie nicht klappt. Na ja. Es gibt immer noch die Möglichkeit, überhaupt nicht miteinander zu reden.

Das könnte das Geheimnis von so mancher langen Ehe sein .... *fiesgrins*
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Themenersteller 
es gab bei mir
einmal ein Fall.

Ein ehemaliger Partner von mir war sehr eifersüchtig und hatte Probleme damit, dass ich in seinen Augen mit vielen Männern gut klarkomme. Er sagte es mir nicht. Aber er zog sich zurück.

Durch sein Zurückziehen wusste ich nicht, was los war. Er tat stets, als wäre alles in Ordnung, wenn ich ihn fragte. Dann wusste ich auch nicht mehr weiter, dachte, dann wird sein Gefühl für mich abgeflacht sein. Hab weiterhin natürlich den Kontakt zu den anderen Bekannten aufrecht erhalten etc...mein Ex zog sich noch mehr zurück. Ich auch, weil ich dachte, er hat kein Interesse an mir.

Nach vielen Wochen nach der Trennung trafen wir uns. Und er sagte mir alles. Ich war echt geplättet und getroffen, dass man wegen solchen Dingen sich auseinanderleben kann, distanzieren und sich so missverstehen kann. Und aus diesen Gründen ist mir Offenheit sehr sehr wichtig.

Wie sonst soll man wissen, was im anderen vorgeht?
Es gibt hier im Joy 2 sehr interessante Threads die im Grunde genommen beide in diese Thema hier mit hinein spielen. Absolut lesenswert.

Warum Frauen ni.reden/Männer ni.hören: das 50/50 Prinzip

Warum hören Männer nicht zu? Oder: Das weibliche Prinzip

Viel Spaß beim lesen.

Business Er
Puuhhhhh
...ganz schön stressig so'ne Beziehung, bleib' ich lieber solo.

Sicherheitshalber.

*oh2*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Oder bin ich da zu naiv ?


Nein. *g*
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Themenersteller 
was mir immer
wieder auffällt.. . zumThema Offenheit.

selbst hier im jc halten sich viele bedeckt und zeigen ihr gesicht nicht. für mich bedeutet das, das sind evtl jene, die auch in Partnerschaften nicht offen sind, wenn Sie so schon Probleme damit haben, dazu zu stehen im jc zu sein
@ violett
Das Thema offene Bilder oder verdeckte, wurde schon in vielen Threads thematisiert. Schenkt man den Beiträgen glauben und warum sollten wir dieses nicht tun, so besteht der Grund für die Vermummung hier im Joy darin, dass User aufgrund ihres Berufsstandes sich nicht so offen geben können, wie sie es vermeintlich gerne tun würden.

Wir können aus der nicht geringen Masse der nicht öffnetlichen Bebilderung von Profilen also erkennen, dass hier im Joy nur die beruflich gehobene Elite Deutschlands verkehrt.
Sollten wir daran etwa Zweifel hegen ??? Ein Schelm wer Böses dabei denkt. *zwinker*

Lady Business
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Themenersteller 
sfg
genau... Klar *zwinker* Ich mag Ironie
@ violett
Lassen wir einmal die Ironie weg.

Ich denke das es ein erheblicher Unterschied ist in einer Beziehung zueinander offen zu sein oder hier im JC sich mal salopp gesagt vor aller Welt nackig zu machen.

Nur weil ich eine andere Einstellung dazu habe, bedeutet es nicht das ich nicht die Beweggründe derer nicht respektiere, die sich nicht wie ich hier so offen präsentieren.

Wir (mein Mann und ich) scheuen es nicht uns hier so offen zu geben. Aber nur weil wir es so handhaben und die eventuellen Gefahren (derer wir uns sehr wohl bewusst sind) in Kauf nehmen, könnte dieses bei jemanden anderen bei gleicher Vorgehensweise u.U. fatale Folgen haben.

Nur weil jemand hier sein Gesicht nicht zeigen kann oder will, bedeutet dieses nicht das er/sie in der Beziehung nicht die totale Offenheit lebt.

Wir sollten also in diesem Thread schon zwischen Offenheit innerhalb von Beziehungen und Offenheit auf Internetplattformen unterscheiden.

Lady Business
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Und das Thema ist
Offenheit in der Partnerschaft.

*g*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Konsequenzen
Offenheit bringt immer Konsequenzen mit sich. Meiner Meinung nach ist die Offenheit nicht immer erstrebenswert. Es ist eben nicht so, dass man anschließend mit abgelehnten Wünschen locker leben kann. Einmal ausgesprochen brennen sie sich ins Hirn und das Verlangen, oder eben auch der Frust über die Unerfüllbarkeit, nimmt zu. Viele Menschen wissen das instinktiv und vermeiden deshalb solche Öffnung.

Ganz schnell kann der Öffnende mit seiner Offenheit eine Lawine beim Partner lostreten, die er selbst nicht mehr beherrschen kann. Viele Beziehungen sind intakt und würden es auch bleiben. Aber im Moment der Offenbarung ändert sich alles.

Das muss dann jeder selbst entscheiden, ein solches Risiko einzugehen. Ob der Gewinn, der lediglich in einem Bruchteil der Lebenszeit besteht, dann den weiteren Verlauf des restlichen Lebens rechtfertigen kann, muss abgewogen werden.

Auch wenn es schon abgemahnt war, aber Profilbilder sind nur Notwendig, wenn ich mich persönlich präsentieren oder schmackhaft machen will. Ich schaue mir fast nie Profile an. Ich urteile nach dem Geschriebenen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Interessant
Offenheit bringt immer Konsequenzen mit sich. Meiner Meinung nach ist die Offenheit nicht immer erstrebenswert.

Das habe ich auch schon im Verlauf des Threads oft gedacht - ich denke, Offenheit muss auch überlegt sein, vor allem, wenn es um Fragen geht, die den Kern der Beziehung betreffen.

Also - ich bin sehr offen, wenn ich gefragt werde, was ich zum Abendessen will. Aber es gibt Gedanken und Überlegungen, auch Träume und Wünsche, die ich nicht immer mit jemandem teilen will. Selbst nicht mit meinem Liebsten. Ich brauche meine kleinen Geheimnisse.

Also - ich würde Offenheit verlangen, wenn es um Dinge geht, die den Bestand der Beziehung wirklich berühren. Nicht der harmlose Flirt mit dem Barmann muss diskutiert werden, aber der Wunsch, die Beziehung dauerhaft zu öffnen. Und ich erwarte ehrliche Antworten auf direkte Fragen.

Und sich innerlich zu verabschieden, aber jedem Gespräch über die Zukunft der Beziehung aus dem Weg zu gehen, geht auch nicht.

Wieder muss das jede/r individuell und jedes Paar für sich entscheiden, ich kann hier nur für mich sprechen. Es kommt auch auf den Partner an und die Art der Beziehung, die man sich erarbeitet hat.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*******na57

Und ich überlege, wie man Dinge, die einen beschäftigen nicht ansprechen kann.
Vielleicht liegt das auch daran, daß wir Rheinländer das Herz auf der Zunge tragen.
Mein Vater hat mich schon damals gewarnt, daß wäre nicht immer diplomatisch und ich sollte erst bis 10 zählen.
Naja, bei drei war es meist draußen.
Das ist bei schwierigen Dingen genauso wie bei schönen.
Klar macht man sich damit angreifbar, aber alles andere funktioniert eben nicht.
Ich mußte auch lernen, daß andere Menschen Zeit brauchen um auf meine Aussagen zu reagieren. Mein Schatz z.B. will erst nachdenken, bevor er was sagt.
Das kann ich manchmal nicht so recht nachvollziehen.
Aber er ist nunmal auch der ruhige, geduldige bei uns und ich die unruhige, ungeduldige.
Und Konsequenzen ergeben sich doch immer, egal ob man nur redet oder schweigt.
Der Unterschied ist nur, das beim Reden die Fakten wesentlich klarer sind und man auch manche Überraschung erlebt.
Hier wird es ja meist als negativ gedeutet, wenn eine Reaktion kommt.
Ich für meinen Teil habe sowieso festgestellt, daß ich mit Konsequenzen viel besser leben kann, wie mit 1000 unbeantworteten Fragen.

WiB
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@****ett:

selbst hier im jc halten sich viele bedeckt und zeigen ihr gesicht nicht. für mich bedeutet das, das sind evtl jene, die auch in Partnerschaften nicht offen sind, wenn Sie so schon Probleme damit haben, dazu zu stehen im jc zu sein

Auweia, welch forsche Schlussfolgerung.

Und welch falsche dazu.


Es hat zwar wahrlich nichts mit Berufs-Elite zu tun, aber dennoch hab beispielsweise ich keinen Bock darauf, von Kollegen etc. hier erkannt zu werden. Ich denke nicht, dass es irgendjemand, dem ich das nicht persönlich mitteilen möchte, etwas angeht, wie und was ich mit meiner Sexualität verbinde - ich muss sowas nicht jedem aufs Ohr/Auge drücken.

Daraus zu folgern, ich könnte in einer Partnerschaft nicht offen sein, ist einfach schlichtweg falsch.


Und ich glaub, so gehts vielen Menschen - auch im Zeitalter der völligen Offenbarung im Internet via Fratzenbuch etc. - gibts auch noch Leute, die es nicht so prickelnd finden, wenn jeder, der es wissen will, weiss, wann sie aufs Klo gehen oders o.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
@********lack
Das ist ja auch ein gangbarer Weg, den du da gehst.

Es liegt auch in der Natur dieses Forums, mehr über Sexualität, als über anderes zu lesen. Trotzdem kann man ja den Aspekt des restlichen Lebens nicht ignorieren. Es ist eben auch immer etwas Taktik im Spiel.

Was beeinflusst denn mein Leben? Ist es die halbe Stunde Sex pro Tag/Woche/Monat? Oder eher die restliche Zeit?

Für jüngere Menschen ist das Öffnen weitaus wichtiger, als für die Bestandskunden, wenn man sie mal so bezeichnen mag. Wenn ich 50 bin, dann habe ich vielleicht noch 20 Jahre, bevor ich mir selbst den Kragen besabber. Habe ich bis hierher schon 30 Jahre Ehe zurück gelegt, ohne Probleme, dann ist das sehr wohl zu überlegen, ob ich nochmal alles riskiere, für etwas geileren Sex. Das Leben besteht aus tausend anderen Dingen, die täglich zu absolvieren sind. Und wenn die Partnerschaft hervorragend läuft, dann kann es auch glücklich so weiter gehen. Ohne dem Partner alle offenen sexuellen Wünsche zu offenbaren.

Ich selbst habe mich gerade erst für Offenheit entschieden. Damit aber auch für das Risiko. Und ich merke sehr wohl diese Lawine, die mich festhält und nicht mehr freigibt. Noch sehe ich alles mit Begeisterung. Aber das Ende ist nicht vorhersehbar.

Und wer mit dem Risiko des Verlustes einer langen Partnerschaft nicht leben will, entscheidet sich richtig, sich nicht zu öffnen.
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