Offenheit in Partnerschaften

…es kommt sicher auch auf die Wertigkeit an..aber eine erfüllte Sexualität gehört für die meisten Menschen zu einer auf Vertrauen & Liebe basierenden Partnerschaft..

nun kann man natürlich auch Lust von Liebe trennen..es wird sogar im Laufe des Lebens
Veränderungen in einer Partnerschaft geben, wo man das tun muss... um trotzdem satt zu werden..(chronische Unlust, Wechseljahre,Krankheit des Partner´s) u.u.u.

"..auch wenn der Eine keinen Hunger hat…muss der Andere satt werden“

aber deshalb ist ja der Sex an sich, nicht das Einzige was eine Partnerschaft braucht und tragfähig macht..aber das darüber reden die erotischen Phantasien austauschen in aller Offenheit ist Teil einer Partnerschaft die auch auf Emotionalität basiert.

wenn man nicht mal reden kann..ohne gleich die Basis ins wanken zu bringen…dann ist da schon keine mehr..

@******t77

Ist ne sehr heikle Sache alles unter einem Nenner zu bringen, wobei es auch nicht immer sein muss.!
Für mich persönlich würde es nicht funktionieren, alles mit dem Partner gemeinsam auszuleben. Warum ?
Für mich ganz persönlich ohne nun dabei ins Detail gehen zu müssen oder zu wollen, gäbe und gibt es Dinge, die möchte ich ganz bewusst nicht in meiner Partnerschaft ausleben. Möchte ich einfach nicht.

Man kennt ja seinen Partner und da kann ich mir partout nicht vorstellen, oder sie kann es sie es sich nicht vorstellen.
Meine bisherigen Partnerschaften hatten immer ein ganz bestimmtes Eigenleben, in das der eine oder andere ich sag mal - Impuls- einfach nicht reingepasst hätten.

Ich habe das persönlich nie als Mangel empfunden in meiner Partnerschaft und ich würde diese auch nicht damit belasten oder verändern wollen ,weil ich meine Partner /Partnerschafen so mag/mochte und liebe/liebte wie sie sind/waren.

Es gibt halt einen Teil in meiner Sexualität, der gehört nur mir allein. Ich möchte, dass das so bleibt. Ich möchte den vielleicht gar nicht ausbreiten, besprechen, analysieren labber labber labber.
Offenheit und Ehrlichkeit kann auch nach hinten losgehen bzw nicht jeder Mensch kann auch mit der Wahrheit umgehen.!
Seihen wir mal ehrlich, wie fühlt es sich für den Partner an wenn man sagt " Du pass auf, ich möchte da dies und jenes aber ich möchte es nicht mit Dir."!

Weltzusammenbruch die Liebe wird angezweifelt alles schon erlebt...der andere macht sich Gedanken warum nicht mit mir ? Was kann die/der andere was ich nicht habe? Bin ich nicht gut genug? etc ppp
Bei manchen Beziehungen ist es ein sehr sehr schmaler Weg, die Entscheidung zu treffen zwischen dem Ausleben des eigenen sexuellen Ichs und den Bedürfnissen der Partnerschaft.
Es gibt eben Menschen die wollen alles mit dem Partner gemeinsam ausleben egal was es ist, die gehen keine Kompromisse ein. Jeder Mensch ist eben anderes.

Ich lebte schon immer sehr offen und legte "alle" Karten auf den Tisch, aber das Risiko dass der Partner letztlich damit nicht klarkommt hatte/habe ich immer im Hinterstübchen.

Also die Offenheit in einer Partnerschaft bezieht sich nicht nur auf das Thema Sex ihr Lieben! Nur mal so am Rande bemerkt, beinhaltet diese Offenheit einfach alles. Aber hier ist es nun mal naheliegend, dass man das auch im Kontext mit dem Sex betrachtet, was auch ok ist.

Mr. Sunfra

…solche Teile hat sicher jeder…was auch verständlich ist..eine Partnerschaft ist ja keine eineiige Zwillingsgemeinde:-)

..hier waren ja mehr sexuelle Wünsche angesprochen die einer der Partner, gern mit dem anderen gemeinsam erleben würde..also nicht die Dinge ansprechen die man nicht mit dem Partner machen möchte

auch in anderen Bereichen sollte jeder auch in einer Partnerschaft noch seine Privatsphäre haben..auch mal allein was unternehmen..genau das bringt ja neue Impulse und auch Themen..allerdings auch neue Phantasien in die Partnerschaft..womit wir wieder beim Thema der TE angekommen sind..

Offenheit und Ehrlichkeit hat nichts damit zu tun, offen wie ein Scheunentor zu sein oder offen für alles zu sein, denn dann wäre ich ja nicht ganz dicht!!

Das eingestehen von Freiräumen gehört dazu und hat mit Sex ersteinmal nichts zu tun, denn jede(r) braucht hin und wieder Luft.

Ich würde eher sagen Liebe und Sex sind für viele Menschen wahrlich zwei Themengebiete!.
Im besten Falle gehen beide miteinander einher (sollten) :-). Viele Menschen haben Probleme mit der Trennung dieser beiden Dinge.

..natürlich ist es sehr schwer…in Liebe auch zu teilen..( nicht die Liebe!)..wenn es den Anderen glücklich macht..dann kommt es auch so wieder zurück..und hat eine völlig andere Zusammengehörigkeit..man nennt es freie Liebe..


….umgekehrt gefragt, ist es das für dich Wert die Liebe aufzugeben weil er gern etwas ausprobieren möchte…und er dich für deine mögliche Toleranz,( wenn du es nicht aktiv mit ihm teilen magst) noch mehr lieben wird und euch das noch intensiver verbindet??

es ist unsere Erziehung und die Bewertung der Dinge..
Kann ich bestimmte Dinge im Leben nicht ändern, die mir nicht schmecken…gibt es noch den Weg..das ich meine Betrachtung und Bewertung darauf ändere..

…komisch wird es nur dann, wenn der Eine es trennen kann und der
Andere nicht!

Schade, dass es immer und immer wieder darauf hinaus läuft, anderen Menschen ihre Fähigkeit zur Liebe zu negieren... weil die eigene Meinung nicht geteilt wird.

@********s_63

Ich würde es aber nicht freie Liebe, sondern freien Sex nennen.
Und wer das so leben will, der soll es so leben.
Aber es wird nun einmal zum Problem, wenn man Sex als etwas intimes sieht, was man mit dem Partner/in ausschließlich leben will.
Wenn jemand den Wunsch äußern würde, BDSM zu leben und auf einmal sollte man der DOM sein oder devot, der würde auch nicht sagen, laß uns mal ne kaufen und dann wirste schon sehen das dir das gefallen wird.
Entweder es paßt zum Wesen oder eben nicht und das sollte man weder in Frage stellen noch versuchen des zu manipulieren.

WiB

@******t77


Wieso immer Erziehung?
Und es macht einen Unterschied, ob jemand nur mit mir intim ist oder auch mit anderen.
Es ist eben keine falsche Denkweise, sondern es entspricht dem Wesen selbst.
Spätestens als Erwachsene kann man sich anders entscheiden und leben wie man will. Wer dann immer noch monogam lebt, der will es wohl auch.
Wieso wird das immer in Frage gestellt....?

WiB

…finde es immer wieder interessant, zu erfahren was andere Menschen für eine Meinung haben..nur so kann man auch mal die eigene Meinung oder Ansicht zu mindest
hinterfragen..

…jedes Paar wird seinen ganz eigenen persönlichen Weg finden um ein Paar bleiben zu können…es gibt mehr ein wir denken…damit haben viele Paare Probleme..weil das nicht automatisch bedeutet..das eine andere Meinung.. etwas mit fehlender Fähigkeit zu lieben
zu tun hat..oder das nur noch meine Meinung gilt und so umgesetzt wird…eine Paarbeziehung hat was mit gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun..nicht mit
einseitiger..

Und was @******t77 ist daran so schlimm, dass der künftige Partner darüber Bescheid weiss, dass es da vor fünf Jahren ein bestimmter Mann in deinem Leben gab, der wahnsinnig viel in dir ausgelöst hat?

Ich verstehe solche Zurückhaltungen nicht, weil je mehr man von einander weiss, umso besser kann gegenseitig aufeinander eingehen! Im Grunde drehen wir uns immer wider im Kreis, und es ist diesmal das Gleiche wie schon Mal in einem anderen Thread, wo es auch sinngemäss um Offenheit innerhalb einer Beziehung ging.

Als Mann habe ich den Anspruch gegenüber einer Partnerschaft, dass ich alles über die Frau an meiner Seite wissen möchte und auch weiss. Alles was sie ausmacht und bewegt, alles was sie erlebt hat und alles was sie noch erleben möchte. Dies ist ein stetiger Prozess und bedarf einer offenen und ehrliche Kommunikation, welche niemals endet. Nur so kann ich meinen Teil dazu beitragen, dass diese Frau an meiner Seite ihr absolutes Glück findet und durch mich in ihrer Gesamtheit verstanden wird!

Durch die Offenheit habe ich die Möglichkeiten, mich gezielt auf ihre Bedürfnisse einstellen zu können, was mir sehr wichtig ist! Ich lebe es vor und zeige somit auch, dass mit mir schlichtweg fast alles möglich ist, wenn man offen und ehrlich das sagt, was einem wirklich bewegt und was man möchte. Nur so habe ich auch die Chance, mich zu diesen Dingen zu äussern und nur so bekomme ich auch die Chance und die Möglichkeit, zu verstehen!

Ich finde es gerade in einer Liebesbeziehung vollkommen unangebracht, wenn man aus gewissen Dingen ein Geheimnis macht! Das ist definitiv kontraproduktiv für eine glückliche und vertrauensvolle Beziehung.

Mr. Sunfra

Gut, die Gefahr besteht immer...so gesehen..es gibt im Leben keine Garantie..für nicht´s..

..wenn es eine vertrauensvolle Partnerschaft ist die von Liebe getragen wird, ja!
Bsp…hier im Joy es gibt viele Paare die haben sich erst hier zusammen gefunden…weil die Interessen an Erotik übereinstimmen oder es gibt hier auch langvermählte Paare die durch etwas außergewöhnliches wie swingen oder Partnertausch ihr Liebesleben frisch halten und nicht komplett begraben…diese Paare lieben sich deshalb nicht weniger..aber sie machen es größtenteils zusammen…es ist ihre Bereicherung der Partnerschaft..es müssen nur beide wollen..
..die Angst eine andere Frau oder Mann könnte besser gefallen..besteht im ganzen Leben..im Beruf, auf der Straße, im Zug u.u.u. es ist dann doch mehr das fehlende Selbstvertrauen..die Verlustangst..die kann man auch haben, wenn man den Partner als eigenen Besitz in seinem Denken und Fühlen sieht…dann ist er irgendwann weg..
nein, die Gefühlstiefe das Vertrauen was man in den Partner hat ist entscheidend für alles..so etwas wächst langsam..

Sehen wir auch so! Und genau das wächst besonders gut über die Jahre, wenn man gleich zu Beginn der Beziehung offen und ehrlich sich sagen kann, was einem wirklich bewegt. Daraus entsteht Vertrauen und man weiss somit auch wesentlich mehr über den Partner, kann es um Welten besser einschätzen und versteht ihn auch richtig.

Und ausserdem wird es immer einen anderen Mann oder eine andere Frau geben, die in manchen Dingen besser ist. Wo ist das Problem? Deshalb rennt man sicher nicht gleich weg!

Mr. Sunfra

@******aus

natürlich, ohne vertrauen und respekt läuft nichts, oder alles daneben im leben.

Da würde ich zum Kondensstreifen mutieren!

Das geht ja mal so überhaupt nicht!..... Weder trage ich mein Herz auf der Zunge, noch geht jeder Fitzel in meinem Hirn meinen Partner etwas an......

Ehrlich, bei der Vorstellung gruselt es mich!

Es könnte ja so einfach sein.
Miene Frau und ich sind jetzt schon 15 Jahre zusammen. Wir haben uns kennengelernt und hatten die ersten vier Jahre eine Fernbeziehung. Die Distanz betrug etwa 450 km und wir waren beide noch in Ausbildung. Wir zwei sahen uns nur einmal im Monat. Ist eine lange Durststrecke fanden wir, also musste eine Lösung her. Es ergab sich eine offene Beziehung, wir hatten beide etwas schiss das wir uns neu verlieben könnten, es geschah aber nie, bis heute.
Als wir dann zusammenzogen galt wieder das normale, nur noch wir zwei. Das war die nächsten drei Jahre auch super aber es fehlte was. Zuerst mir und dann meiner Frau.
Muss vielleicht auch noch dazusagen ich bin auch etwas verdorbener als meine Frau und auch daher fehlte mir was. Ich hatte Wünsche die sie nicht mochte, was ja auch ok ist. Wie beschlossen wieder eine offene Beziehung zu beginnen und diese hält bis heute an.
Mein grosser Vorteil ist, ich lebe meine wünsche voll aus und kann zuhause lieber Papi und Ehemann sein, bin viel ausgeglichener als damals. Ich muss auch keine Ausreden erfinden und kann ehrlich zu ihr sein. Sie weiss auch immer bei wem und wo ich bin.
Also habe so nur Vorteile, meine Frau und ich sind somit Wunschlos glücklich und denke unsere ehe wird so auch länger halten. Da jeder so leben kann wie er/sie es für richtig hält.

absolut richtig!!!
..das ist Liebe…man möchte den Partner glücklich sehen..und dazu gehört das alles..ohne diese Gedanken wird es nie eine erfüllende von tiefem Vertrauen getragene Partnerschaft..die ja dann auch ohne Verlustängste auskommt..weil sie gewachsen ist..langsam..


….dann vielleicht doch lieber Singl?