Wie hat sich das Swingen auf euer Leben ausgewirkt? Hat sich euer Leben dadurch überhaupt verändert? Im Bezug auf euer private Sexleben, im Umgang miteinander, oder gar im Bezug auf Öffnung gegenüber anderen Menschen?
Wenn ihr ein Resümee ziehen würdet, was käme dabei heraus?
Es macht selbstbewußter und man denkt und handelt auch wenn es nicht um Sex geht weniger in Grenzen, die man sonst typischerweise in der Gesellschaft kennt, sondern ist flexibler.
Nur merkt man schnell, daß viele Menschen genau in diesen Kathegorien denken. Man traut sich einfach nichts. Wer in einen Swingerclub gehen kann, der kann auch in die Sauna gehen. Wenn man nun auf einer 0815 Partnersuchbörse ein Profil sieht, mit der Inhaberin mailt - die gern in die Sauna geht, dann ist es ein no go, sich gleich in der Sauna zu treffen.
Mit dem Denken ist es irgendwie das Gleiche, nur fällt mir hier kein passendes Beispiel ein.
Und so wär eine Swingerin als Lebenspartnerin nicht so schlecht - für Ehe und Kinder; ich stelle mir das eben streßfreier vor, vor allem, weil Wünsche einfach kommuniziert und gelöst werden - und wenn es auch im Club ist, während nicht swingende Personen fast schon Panik kriegen, wenn der Partner mal jemand anders küßt oder gar beim Sex unzufrieden sein könnte. Sagen traut man es sich nicht, der Ärger wird in sich hinein gefressen, bis irgendwann der Druck so groß ist, daß das Konstrukt Beziehung explodiert.
Nachtrag 17.11.2014.
Mal angenommen, die Frau beklagt sich in einer Beziehung über das schlechte Sexualleben.
Nicht - Swingerpaar: Die Beziehung ist in der Krise.
Swinger - Paar: Man geht in den Club, sei es Frau alleine oder beide gemeinsam. Und das ist nur eine Möglichkeit unter vielen.