Wie hat sich das Swingen auf euer Leben ausgewirkt ?

Das würde mich auch sehr interessieren.
Ich habe mich mit meiner festen Partnerin hier angemeldet und sind auch dran zu überlegen diese Richtung auszuprobieren.
Aber eine gewisse Vorab-Skepsis ist wahrscheinlich ganz normal.
Trotzdem nerven die Gesellschaftlichen Vorstellungen von Heirat und einem Partner bis zum Tode, wo ich die längste Zeit meines Lebens selbst dran geglaubt habe, man müsste sie befolgen.

Also bin ich mal auf positive wie negative Erfahrungen gespannt.

Resumee?
Wir nennen es mal Zwischenergebniss. Denn wir sind auf dem weg...........
Begonnen hat alles mit einer offenen Beziehung. Wir beide trafen aufeinander. es hatte was vom .
Er hatte zu dem Zeitpunkt eine Beziehung und war unglücklich, unzufrieden.
Sie ebenfalls. Sie hatte in der Familie das Sagen, musste stark sein.
Er sah das Zarte Rehlein als Herrausforderung, wollte sie haben.
Sie begann ihren Wiederstand aufzugeben und gab sich Ihm hin.
Schnell fühlte Sie sich wohl in seinen Armen und genoss es sich Ihm ganz hinzugeben. Sie Entdeckte Ihre Devote Seite und Er begann langsam,aber fordernd mit Ihrer Erziehung.
Was das mit dem Swingen zu tun hat?
Oh, eine ganze Menge....
Genauer gesagt mit einem Club , einem Swingerclub. Oha, wasn das fürn schräger laden? Rotlichtgedönse und so.
Nicht nur unsere Vorurteile zu dem Zeitpunkt.
Wir hatten das Glück,gleich in´s Treibhaus zu kommen.
Aber mit anderen auf die Matte? Och nö, das wollte sie anfangs überhaupt nicht.
Wir aber Experimentierten mit unseren Sehnsüchten und Gelüsten weiter. Vornehmlich unter den Swingern merkten das wir einen beginnenden Faible für Lack, Latex und Leder hatten. Inspiriert durch unsere Clubbesuche und durch treffen mit anderen Swingern begannen wir in Einschlägigen Geschäften zu stöbern und einzukaufen.
Die von uns inzwischen lieb gewonnene Swingergemeinde bemerkte dies naklar....... Und so begannen wir auch in der "öffentlichkeit" unseren inzwischen Ausgeprägten Fetisch auszuleben. Verruchte Klamotten? Mitnichten,
es ist der Umgang untereinander und miteinander der uns Spaß macht.
Manchmal auch Geil........
Das wir dieses im Heute erleben dürfen, danken wir der Swingergemeinde. Wir leben in einem Dorf, erzkonservativ und Verklemmt.
Nicht alle.
Eine kleine Gruppe Swinger leistet erbittert Widerstand.
Und das ist auch gut so

Seid nunmer zwei Jahren gehen wir in "unseren"Club,es ist fast schon Familiär.
Treffen uns gelegentlich auch mal in Privater Atmosphäre oder besuchen andere Clubs.
Aber am schönsten ist es immer noch in Hechthausen.
Im Treibhaus, bei Astrid,Harry und allen Mirarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Wir sagen DANKE liebe Swingergemeinde.
DANKE das Ihr uns aufgenommen habt.
Stephan mit Marina

Nach unserer Erfahrung war es in einer Krise der richtige Schritt den wir so immer wieder tun würden.Sind sieben Jahre nach unserem ersten Clubbesuch glücklicher Verheiratet als jemals zuvor.

Wir haben, trotz das es manchmal Schwierigkeiten gab, nur positive Erfahrungen mit dem Swingen.
Als "Neuling" sollte man sich Grenzen setzten und natürlich Absprachen.
Es kommt sicher von Paar zu Paar auf die Neigung an.
Wir finden das es das klassische Fremdgehen minimiert. Es sind meist tolle Abende in den Club´s. Man muss garnichts und kann vieles. Wir geniessen die offenen Gepräche, trinken und meist tolles Essen.
Ein anschauen ist es immer wert und dann muss jeder selbst entscheiden wie weit bzw offen er ist.
Kleiner Tip noch: Es macht immer gut wenn man nicht alleine hin geht bzw sich vorher im Joy vielleicht verabredet. Dann hat man das Einsteigen etwas leichter, wenn man noch keinen im Club kennt.
LG Jacqui & Frank

.....hatten wir unser erstes persönliches Treffen beim Wellnessen vereinbart. Da ging es ja schon sehr offen zu ( FKK).

Zu beginn an merkten wir, dass es zwischen uns harmonierte und die Einstellungen sehr änlich sind.

Das zweite Treffen fand dann in einem Swingerclub statt, wo wir einen wunderschönen Abend unter uns und auch mit Kontakt zu anderen hatten.

Kurze Rede, lange Sinn.....wir blieben beieinander, führen eine feste jedoch offene Beziehung mit grösstem Respekt und Vertrauen dem Partner gegenüber.

Wir sind glücklich so leben und geniessen zu dürfen, wir können wenn wir wollen (swingen) müssen es aber nicht


Unserer Sie wurde das Selbstvertrauen seit der Swingerei erheblich gestärkt. Das Swingen bereichert unser Leben und unsere Parnerschaft!

Wer mehr wissen möchte, darf sehr gerne fragen.


LG
M & C

Ich habe meinen Partner auf deinem SM-Stammtisch kennen und lieben gelernt. Ich führe seit 17 offene Beziehungen, allerdings immer nur im privaten Rahmen. Swingerclubs waren für mich nie denkbar. Dann lernte ich ihn kennen, er wollte anfangs nicht dass ich Alleingänge unternehme und damit ich trotzdem meinen Bedürfnissen "nachkommen" konnte, schleppte er mich eines Sonntags zu einer Kuchen & mehr Feier. Ich weiß noch zu gut wie panisch ich davor stand und meinte er müsse mich da schon reintragen (was er sinngemäß auch wirklich machte). Es war der Beginn einer schönen Swingerzeit.

Ich kann für mich sagen: ich blicke darauf positiv zurück. Natürlich gabs ein paar negative Erlebnisse, aber die haben mir den Spaß nicht verdorben. Mein Selbstbewusstsein ist dadurch definitiv gestiegen - zu sehen, dass mich durchaus auch andere Leute attraktiv finden tut nach wie vor gut.
Und super nette Kontakte habe ich (haben wir) dadurch auch kennenlernen dürfen.

Ich bereue die Erfahrung sicherlich nicht!
LG

Puhhhh naja als Single bietet der Swingerclub und das ganze drumherum wie Joy usw eher die Möglichkeit ein einigermaßen geregeltes Sexualleben zu führen....wobei die Betonung auf einigermaßen liegt

Kirk ende

... liebe Themenersteller?

Es gibt ja (s.o.) eher positive Berichte bezüglich des Swinger-Daseins...

Sicher habt Ihr auch selbst das ein oder andere erlebt oder seid gerade in einer schwierigeren Phase, dass Ihr auf´s nachfragen kommt...

Eure Einstellung würde mich schon auch interessieren, gem. Eurem Profil seid Ihr viel in Clubs unterwegs...!?

LG

Kussecht_Nord

... bezieht sich das "einigermaßen" auf die Häufigkeit oder auch die Attraktivität der Damen... die sich aus den Clubbesuchen ergeben?

LG

Der Gentlemann schweigt und....


Kirk ende

AUF... die Attraktivität ... soll es natürlich heißen

... alles klar Sweety...

Dann wollen wir mal deiner Bitte nachkommen und unseren Senf zum Thema beitragen.

Aber vorab möchten wir deine Vermutung das wir uns gerade in einer schwierigen Phase befinden sehr vehement verneinen. Alles ist gut.

Wir kennen uns seit 10 Jahren, sind über 9 Jahre zusammen, seit fast 1 Jahr verheiratet und swingen über 8 Jahre.

Den Anlass zu swingen gab unser Altersunterschied. Der Er von uns machte sich aufgrund seines Alters Gedanken, was wohl im Bezug auf die Beziehung wäre wenn er später einmal nicht mehr so könnte, dass er der Sie von uns sexuell gerecht werden würde. Es gab viele offene Gespräche zwischen uns über dieses Thema und so kamen wir auf das Thema mit einem zusätzlichen Mitspieler. Allein um zu probieren ob unser Er überhaupt damit klar kam wenn ein anderer mit unserer Sie Sex haben würde.

So haben wir es anfänglich im privaten Bereich probiert, später in Erotikbars und dann in Swingerclubs. Wir hatten Feuer gefangen und aus den anfänglichen MMF wurden dann auch MFMF und manchmal sogar Gruppensex, je nachem was sich ergab.

Nach einiger Zeit veranstalteten wir sogar eigene Swingerpartys in Clubs. So tingelten wir dann auch durch diverse Clubs im ganzen Bundesgebiet.
Das mit den regelmäßigen Veranstaltungen wurde dann aber aufgrund unserer recht umfangreichen beruflichen Verpflichtungen (selbst und ständig) mit der Zeit einfach zu stressig. So machen wir heute nur noch sporadische Veranstaltungen, die wir in sehr engem Rahmen mit den Betreibern eines Clubs planen, organisieren und ausführen. Eine davon ist z.B. http://www.joyclub.de/event/270774.13_stunden_sommer_party_marathon_hechthausen.html

Wie haben sich unsere Swingeraktivitäten aber nun auf unser Leben ausgewirkt?

Wir haben Glück gehabt oder liegt es doch mehr an unserer tiefen Liebe, unserem großen Vertrauen zueinander, oder vielleicht an allem gemeinsam. Wie auch immer, wir haben unseren persönlichen Way of Life gefunden und dazu gehört für uns die Swingerei.

Wir haben sehr viele nette, aufgeschlossene, offene und frei Menschen kennenlernen dürfen. Viele Ansichten und Einstellungen, nicht nur in sexueller Hinsicht sondern zu vielen Themen des Alltags, von diesen Menschen erfahren dürfen. Ein Umstand der unseren eigenen Erfahrungsschatz mit und um andere Menschen unerschöpflich erweitert hat.

Unsere eigene Beziehung, unser Miteinander, unsere Liebe, unser Vertrauen zueinander, hat die Swingerei sogar so weit vertieft, dass wir (obwohl vorher nicht angedacht) sogar geheiratet haben. Wenn man unsere Anfänge der Beziehung nimmt, so war das Swingen wohl für ein Test und im Nachgang können wir heute sagen, dass das Swingen die Heiratsstatistik um zumindest 1 Paar nach oben getrieben hat.

Was ist für uns gut und was weniger gut an der Swingerei?

Gut finden wir die Offenheit vieler Swinger. Das Kennenlernen vieler Menschen, gleich welcher Herkunft, gleich welchen Stand und gleich welcher Einkommensklasse, egal ob Rubensfigur oder "Hungerhaken", egal ob hetero oder Bi. Hier mischt sich jung und alt, arm und reich. Das Thema fremde Haut scheint nahezu alle gleichermaßen zu begeistern. Hier feiern alle Alters- und "Typklassen" von Menchen gemeinsam. Das bewegt und begeistert uns am meisten.

Gut finden wir auch, mit wieviel Aufwand (finanziell und zeitlich gesehen), mit wieviel Herzblut so manch Clubbetreiber seine Location liebevoll gestaltet, sauber hält, den Gästen familiär entgegen tritt und dennoch professionell führt. Hier wird Gleichgesinnten eine Stätte geboten, wo sie nach Lust und Laune ihren Neigungen nachgehen können ohne schief angesehen zu werden.

Weniger gut finden wir die Tatsache das die so viel zitierte Toleranz unter Swingern bei nicht ganz wenigen Swingern mehr ein Lippenbekenntnis als ein gelebtes Beispiel ist.
Ein weiteres Manko für uns sind die vielen Beiträge hier im Joyclub, bei denen Soloswinger (Soloherren) nahezu schon verteufelt werden. In Swingerclubs (in denen wir verkehren) haben wir dazu ein ganz gegensätzliches Bild erhalten. Na ja, das zeigt wohl den Unterschied reale Welt zu virtueller Welt.

Wir wollen kein endgültiges Resümee ziehen sondern mehr eine Art Zwischenbilanz. Stand heute können wir sagen das wir bisher keinen Tag der Swingerei bereut haben. Es hat unser Vertrauen bis ins Unermeßliche gesteigert, unsere Liebe gestärkt und es hat uns gelehrt mit allen Fragen des Lebens durch sehr offene Gespräche umzugehen.

Für uns ist Swingen nicht Hobby, es ist unsere Lebensart geworden.

Um abschließend deine Frage


zu beantworten:
Ja, wir sind in manchen Monaten 2 in anderen sogar dreimal monatlich an den Wochenenden in Clubs unterwegs. Wir haben schon einige Clubs im Bundesgebiet (1 in NL) kennenlernen können und wir das sicherlich auch noch erweitern. Unseren Stammclub, in dem für uns alles stimmig ist, haben wir (wie auf unserem Profil zu ersehen) auch gefunden. Und so freuen wir uns auf ganz viele nette aufgeschlossene neue Leute, die unseren Erfahrungsschatz in jeder Hinsicht ganz sicher bereichern werden.

Nun ist es fast ein Roman geworden und so wollen wir an dieser Stelle gar nicht auf einzelne Erfahrungen eingehen. Davon vielleicht später mehr.

Liebe Grüße an Alle

Business Sie und Er

HUHU

Kurz und knapp:

Absolut positiv

Es ist ein (erotischer) Bestandteil unserer wunderschönen Beziehung von vielen.

Wir haben in den letzten 12 Jahren tolle und erotische Nächte in Clubs gehabt aber (und das ist noch wichtiger) in der Zeit einige tolle Pärchen, ob nun im Club oder über den JC, kennen gelernt, mit denen wir teils bis heute eng befreundet sind und zu denen wir einen tollen Kontakt haben.

Ausdrücklich bezieht sich dies eben nicht nur auf den sexuellen Aspekt (klar, haben wir dann auch Sex wenn wir uns sehen) sondern eben auf tolle Gespräche und wunderschöne Abende zu 4. Wir sind froh, diese Menschen über das Swingen getroffen zu haben.

Liebe Grüße

C & S

Es schreibt mal unser Er:

Wir sind seit über 20 Jahren ein sehr glückliches Paar. Die Neugierde, einen Club zu besuchen, ging von mir aus.
Beim ersten Besuch waren wir tierisch aufgeregt und haben vorher ganz exakt besprochen, was geht und was nicht, sowie klar ausgemacht, dass wir gehen, wenn einer von uns beiden das Signal dazu gibt.

Was soll man sagen - es war einfach eine sehr schöne und frivole Erfahrung, so gänzlich anders, als man von diversen Reportagen zu glauben kennt.

Seitdem gönnen wir uns hin und wieder einen schönen Abend und auch bei privaten Treffen haben wir schon klasse Erlebnisse gehabt.

Was hat sich verändert? Nun, wir konnten uns auch schon vorher nicht über ein fades Sexualleben beklagen, aber was wir als extrem festigend empfanden, war die Tatsache, dass man bei seinem Partner sein konnte, während er mit fremder Haut seine Lust ausleben konnte und das eben überhaupt nicht zu einem Konflikt, sondern zu einem unglaublichen Zugewinn an Vertrauen führte.

Diese Freiheit von Eifersucht selbst erleben zu können, ist kaum zu beschreiben. Seinem Partner diesen Freiraum zugestehen zu können und gleichzeitig ein Teil davon zu sein, bringt eine tiefe Befriedigung mit sich.

Wir fragen uns, wie viele Affären mit all den verbundenen Verletzungen vermeidbar wären, wenn beide Partner die Kraft aufbringen würden, diesen Schritt gemeinsam zu machen.

Es aber als ein Heilmittel für eine beschädigte Beziehung zu versuchen, halten wir für sehr problematisch.

sehr gut geschrieben.
stimmen euch voll zu. wir sind 5 jahre zusammen und swingen4,5 jahre.
haben auch gute freunde durch das swingen gefunden.

lg Alf & Do

Für uns war es die beste Entscheidung die wir getroffen haben Swingen zu gehen.
Seit wir Swingen gehen sind wir viel offener und ehrlicher zueinander unsere Beziehung ist besser geworden. Wir fühlen uns wieder wie frisch verliebt .
Natürlich wird man auch durch die Szene viel selbstbewusster das macht viel im privat leben aus wenn man mit sich zufrieden sein kann so wie man ist.
Und man lernt viele nette Leute kennen.
Mit manchen entwickelt sich auch eine gute Freundschaft.
Zusammengefasst sind wir mit der Entscheidung Swingen zu gehen sehr glücklich.

...durchweg positiv auf unser Leben ausgewirkt!

Als Langzeitehepaar hatten wir es auch in sexueller Hinsicht immer sehr gut miteinander. Wir waren sexuell immer beide sehr aufgeschlossen und haben auch noch nach Jahren nicht damit aufgehört, uns in sexueller Hinsicht als Paar gemeinsam zu entwickeln. Eines schönen Tages sahen wir im TV eine Bericht über einen Swingerclub. Hat uns beide sofort angesprochen. Die Idee, selbst mal einen Club zu besuchen, was somit von uns beiden gleichermassen geboren. Tja und wie das so im Leben ist, verlief dieses Vorhaben dann doch im Sande

Ein Jahr später, im Sommer 2011, sahen wir erneut eine weiteren Beitrag im TV über einen Swingerclub, und schauten uns danach nur an und fragten uns, wie lange wir eigentlich noch damit warten wollen, denn wir werden ja nicht jünger.

Ich hab mich dann dran gemacht und mich intensiv mit dem Thema Swingen per Internet über viele Wochen hinweg befasst. Alles gelesen, was man an interessanten Dingen über das Swingen finden kann, und dieses „Wissen“ dann abends mit meiner Frau geteilt. Wir konnten somit schon sehr viel im Vorwege für uns als Paar klären und auch entscheiden, ob wir das möchten und was wir alles im Falle des Falles machen werden, und was nicht.

Bei meinen Recherchen bin ich auf diverse Swinger-Plattformen gestossen, und wir haben uns dort bei einer für uns passenden Plattform angemeldet. Dann auch ziemlich zügig die ersten privaten Treffen vereinbart und sich getroffen. Wenn wir uns gemeinsam für etwas entschieden haben, fackeln wir nicht lange und machen Nägel mit Köpfen. Wir haben dann aber schnell festgestellt, dass diese Welt der Erotik doch nicht so erotisch und warm ist, sondern ziemlich kalt und unerotisch, was wir aber für uns gut mit einer neuen „Swinger-Strategie“ kompensieren konnten.

Irgendwann haben wir dann auch das erste mal einen Club besucht. Fanden es zwar einigermassen prickelnd, aber haben auch schnell festgestellt, dass es für uns nichts ist und wir uns weiterhin auf die privaten Treffen konzentrieren werden.

Das Swingen selbst, und der damit bei uns übliche Partnertausch mit GV, hat viel zusätzlich positives in unserer Beziehung bewirkt. Mal abgesehen von den Ärgernissen mit einigen Swinger-Zeitgenossen, konnten wir für uns bisher fast nur positives erfahren. Wir empfinden sogar, dass es uns als Paar noch mehr zusammengeschweisst hat, wenngleich man dies vorher kaum für möglich gehalten hätte! Das Besondere daran ist auch, dass wir seither noch mehr das Gefühl haben, unseretwegen zusammen zu sein, und nicht wegen dem schnöden Mammon und dem Sex. Also die emotionale Bindung, und wir als Menschen stehen noch mehr im Vordergrund!

Ein weiteres Gefühl was wir haben ist, dass wir durch das Swingen in einigen Bereichen noch selbstbewusster geworden sind. Wir waren es ja schon vorher, aber in Teilbereichen empfinden wir auch hier einen Zuwachs.

Und dann kommt noch die Freude der Gewissheit hinzu, dass sich der Partner auch in sexueller Hinsicht, unabhängig vom Beziehungssex, weiterentwickeln kann, ohne das man die Beziehung in Frage stellt.

Als Fazit sagen wir für uns, hat uns das Swingen als Paar ein zusätzliches Gefühl der Verbundenheit beschert. Heute fühlen wir uns noch mehr verbunden und unsere emotionale Bindung hat sich dadurch noch verstärkt, bei gleichzeitigem Gefühl einer gewissen Freiheit, die man so kaum in den meisten Ehen finden wird. Eifersucht scheint sich vollkommen aufgelöst zu haben, die eh kaum vorhanden war. Heute haben wir durch das Swingen noch mehr das Gefühl, dass unserer Liebe und somit unserer Beziehung kaum noch etwas was anhaben kann. Jeder von uns kann Sex von Liebe noch besser trennen als zuvor, was auch eine naturgemässe Spannung herausgenommen hat. Mit dem Swingen haben wir auch unbewusst eine Möglichkeit wahrgenommen und gefunden, die sich üblich anhäufende Patina des Alltages loszuwerden. Obwohl es uns schon vorher bewusst war, dass wir eine wirklich erfüllte und intakte Beziehung miteinander führen, hat uns das Swingen diese Tatsache objektiver vor Augen geführt, da wir es von aussen gezeigt bekommen. Also auch in dieser Hinsicht einmal mehr Objektivität.

Als Paar empfinden wir das Swingen und der Sex als ein Geschenk, was nur wenige Paare in dieser Form gemeinsam erleben dürfen!

Mr. Sunfra

... für Eure wirklich sehr ausführliche Stellungnahme oder wie Ihr selbst so nett schreibt "Euren Roman" ...

Meine Erfahrung aus dem swingen heraus ist eigentlich eine Frage... gibt es ein Level danach!?

... und, hast du es einmal gelebt, gibt es kein zurück! - zumindest nie in deiner Gedankenwelt...

Alles hört sich, wie auch hier bisher beschrieben immer nach rosaroten Wattebällchen, nach tollen Bekanntschaften, Partys, gemeinsamen Aktionen, zum Kitten einer Beziehung etc. an, dabei vergessen wir jedoch alle, dass wir das urintimste - was dem "geliebten" Partner vorbehalten sein kann - hier mit anderen, teils wildfremden Menschen teilen...

Mein Fazit ist
swingen als Solo - ja,
swingen mit einem Partner, den ich mit Herz, Geist und Seele liebe - nein.


LG
Sugar

Zum kitten einer Beziehung ist swingen u.E. nach die denkbar ungeeigneteste Methode, dazu gehört eher Einfühlsamkeit in den anderen Part und wenn das nicht mehr da ist ein guter Paartherapeut.


Sehr viele Menschen haben ein zurück durchaus erlebt.

Swingen ist aus unserer Sicht kein Hobby, es ist für uns eine Lebensart. Es hat wenig mit Gedankenwelt zu tun sondern vielmehr mit der Gefühlswelt. Für uns ist eine Sache der Einstellung zum eigenen Leben.

Es gibt zwei Seiten der Medaille, wobei die der Swinger die ist, dass Feeling erleben zu wollen in aller Freiheit und dennoch mit dem Partner gemeinsam dieses Erlebnis zu erleben und die zweite Seite der Medaille die der Nichtswinger ist, wo ein Loslassen des Partners nicht mit den eigenen Gefühlen im Gleichklang steht.

Jemand der einen Menschen für sich allein beansprucht, wird mit seinen Gefühlen nicht klar kommen, wenn der Partner sich sexuell anderen Menschen öffnet. Das ist keineswegs negativ belastet sondern zeigt lediglich den Unterschied zwischen Nichtswingern und Swingern auf.

Immer wieder liest man "Der Weg ist das Ziel". Das mag für viele Menschen gelten, für uns gilt es nicht.
Für uns persönlich ist immer das Ziel wichtige und der Weg dorthin lediglich die Strecke die zu diesem Ziel führt. Unser Ziel ist unser Glück. Dieser Weg kann vielschichtiger Natur sein, eben z.B. wie bei uns durch öffnen der eigenen Sexualität auch für andere Personen, um am Ende unseres eigenen Daseins sagen zu können "wir haben alles gelebt und erreicht was wir wollten.
Ebenso gut kann das Ziel Glück für andere Personen aber auch bedeuten, in Monogamie und nur mit einem Partner im sexuellen Bereich den Weg von A bis Z zu bestreiten. Wenn am Ende das Gleiche, nämlich sich selbst sagen zu können "wir haben alles gelebt und erreicht was wir wollten" steht, dann war dieser Weg für die betreffende(n) Person(en) der richtige.

Richtig ist für uns immer das, was einem Menschen zu seinem eigenen Glück verhilft. Das kann bei dem Einen so sein, bei dem Anderen anders und bei uns selber eben noch ganz anders.

LG
Business Sie & Er

Toll geschrieben. Danke.

Swingen hat mein Leben stark beeinflusst.
Von einer kompletten Veränderung oder Umkrempelung würde ich nicht sprechen wollen, dafür stehe ich einigen Teilen des Swingens zu kritisch gegenüber.

Auf jeden Fall hat das Swingen vieles angestoßen. Ich habe viele Einstellungen überdacht. Charakterlich hat es mich sicherlich selbstbewusster, toleranter, aber auch mehr auf Grenzen der Anderen achtender werden lassen.

Ich gehe offener auf Menschen zu, kann aber viel schneller und umkomplizierter erkennen, wenn ich jemand zu nahe trete. Swingen schult definitiv die Menschenkenntnis.

hat unsere Partnerschaft bereichert . Wir führten wie die meisten anderen Paare auch ein ganz normales Leben . Kinder , Beruf , Freunde ,Eigenheim und was sonst noch dazu gehörte . Das alles war und ist immer noch ganz toll . Als aber die großen Herausforderungen gestemmt waren , haben wir für uns das swingen entdeckt . Wir entdeckten uns und unsere Sexualität wieder neu und sind bis heute gemeinsam der Meinung , dass uns das Swingen einfach gut tut . Wir möchten beide nicht mehr darauf verzichten .

Swingerclubbesuche gehören seit Jahren zu meinem Leben, Ich bin jedoch immer noch aufgeregt, wenn es dann wieder mal soweit ist. Eine Spannung, die auch einen gewissen Kick bedeutet. Die Neugier und Lust auf anregende Gespräche und lustvolle Hautkontakte ist immer noch ungebrochen.