Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lovers and Cheaters
850 Mitglieder
zur Gruppe
Finde deine Affäre...
875 Mitglieder
zum Thema
Bisexualität vs. Monogamie40
Liebe Joyler, Einige Themen hier habe ich mit großem Interesse…
zum Thema
Männer, was ist für euch emotional befriedigender Sex?83
Es geht um Spaß und Liebe beim Sex, explizit hätte ich da gerne…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Bisexualität und Fremdgehen

Bisexualität und Fremdgehen
Hallo liebe JC Gemeinde,
zu folgendem Sachverhalt würden mich brennend eure Einstellungen, Meinungen und Ansichten interessieren.

Wir hatten vor kurzem eine Diskussion mit einer Freundin die bisexuell ist und dies gerne neben ihrer festen Zweierbeziehung ausleben möchte. Ihr Freund ist hetero. Das Ausleben kann aus ihrer Sicht mit oder ohne ihren Freund geschehen, wobei sie sich selbst hierbei im Vordergrund sieht. D.h.: Ergibt es sich falls er dabei ist und die Beteiligten sind einverstanden, ist es ok. Ansonsten sucht sie sich ihre Partnerin und er hat dies zu akzeptieren. Darauf angesprochen, ob sie ihrem Heteropartner ebenfalls die Befriedigung seiner Triebe gestattet war ihre Auffassung: „Wenn er bi wäre mit einem Mann ja; keinesfalls unter den obigen Gegebenheiten mit einer Frau.“ Ihre Argumentation basierte nicht auf das Einlassen mit einem anderen Sexpartner sondern darauf, dass die Bisexualität zu ihrem Wesen gehöre und man sie ihr daher nicht verwehren dürfe. Aus diesem Grunde geht es ihr um die eigenen Triebe und nicht um Sex mit einem anderen Partner als dem Eigenen. (Abwechslung)
Ein Gegenargument der Diskussion war, dass dies die bisexuelle Beziehung irgendwie abqualifizieren würde auf sexuelle Triebhaftigkeit und es in Wirklichkeit doch um Menschen ginge. Aus jeder sexuellen Beziehung kann eine umfangreiche Partnerschaft entstehen, daher sind alle sexuellen Beziehungen (gleich welcher Ausrichtung) auf einer Ebene zu sehen. Wenn daher z.B. Eifersucht im Spiel ist, wird diese auch gegenüber einem bisexuellen externen Partner entstehen, da er als Gefahr für die Beziehung angesehen wird.
Das Thema ist nicht ganz einfach zu beschreiben. Wie seht ihr das ganze?
Eifersucht
Wenn daher z.B. Eifersucht im Spiel ist, wird diese auch gegenüber einem bisexuellen externen Partner entstehen, da er als Gefahr für die Beziehung angesehen wird.

So eine ähnliche Diskussion führten Mr. Love und Mrs. Love - allerdings fand Mr. Love wenig dabei, wenn Mrs. Love eine Beziehung zu einer Frau unterhalten würde. Er würde never eine Zweitbeziehung mit einer Frau führen, würde mir das aber zugestehen. Nur die Bi-Frau dürfe ihm emotional nichts wegnehmen.

So viel Eifersuchtsfreiheit finde ich sehr erstaunlich. Da ich selber eher eifersüchtig bin, würde ich wie die von dir beschriebene Freundin keineswegs handeln oder agieren.

Frei nach dem Motto: was du nicht willst, was man dir tu, das füge keinem andern zu.
hm kommt mir bekannt vor
ich war total überrascht als mein Freund meinte er hätte ein Problem damit wenn ich allein was mit ner Frau hätte
ich hab überhaupt nix mit Fremdgehen (mit nem Mann) am Hut aber sah bisher bisexuelle "Aussenkontakte" nicht als Fremdgehen (da sie nicht als Beziehung für mich in Frage kommen und etwas sind, was der Partner logischerweise nicht bieten kann)
würde ihm das mit nem Mann auch zugestehen obwohl ich Probleme damit habe wenn er was mit ner anderen Frau (ohne mich) hat

naja gut, dass wir drüber geredet habe bevor sowas mal passiert ist
zeigt mal wieder wie wichtig Kommunikation und Wünsche/Ängste äußern in einer Beziehung ist
*********e_nw Mann
17 Beiträge
Ich hatte mal eine Partnerin die mir kurz nach dem wir zusammen waren gesagt hat sie wäre bi und wollte wissen wie ich dazu stehe wenn sie zu einer Frau geht. Das hauptargument von Ihr war: Ich kann Ihr nie das bieten was eine Frau kann.

Da hab ich mich kurz damit auseinander gesetzt. Eins ist klar für mich:

Sich den Sexuellen Höhepunkt bei einem anderen zu holen ohne dass der Partner das weis ist Fremdgehen. Pasta!

Ich liebe one night stands. Ich war gerne single.

In einer Beziehung liebe ich den kick eines ons immernoch. Das kann mir meine Partnerin ebenfalls nicht geben. Ich verzichte aber darauf weil es ihr weh tun würde.


Und das noch:

"Ansonsten sucht sie sich ihre Partnerin und er hat dies zu akzeptieren"

Das ist eine Aussage..oh Gott...sowas egoistisches hab ich ja noch nie gehört!
Wer so rücksichtslos mit seinem Partner umgeht der hat ihn nicht verdient und gehört auf die Straße gesetzt. (meine Meinung)

Die bisexualität gehört zu ihrem wesen und das darf man ihr nicht verwehren....mir wird schlecht! Friss oder stirb heißt hier wohl die devise.
Friss oder stirb
@*******ebe
Also, ich habe das vielleicht im Eifer des Gefechtes nicht so wortwörtlich wiedergegeben wie es im Gespräch gefallen ist. Aber sinngemäß war es so gemeint, dass es eben zu ihrer Neigung zu Zählen ist und sich daraus quasi folgende Formel ergibt: Ausleben der Sexualität mit Männern (nur ihrem Partner) plus das Ausleben ihrer Sexualität zusätzlich mit Frauen = Sein Ausleben der Sexualität mit Ihr.
Wie gesagt: interessanterweise Argumentierte sie nicht mit Personen oder Affairen sondern der Gesamtheit einer sexuallen Neigung.
Für mich war diese Ansicht Neuland.
LG
James
*********e_nw Mann
17 Beiträge
Tut mir ehrlich leid, wenn ich da was falsch verstanden habe.

Ist es schlimm wenn ich jetzt gar nichts mehr verstehe ?

Mein Bauchgefühl erzählt mir gerade folgendes:

Sex mit dem Partner und wildern beim eigenen Geschlecht ergibt die (gesamt-)sexualität die mit ihr zu haben ist ?

Sorry, ich bin da wohl der falsche. Um dabei noch etwas positives zu sehen fehlt mir eindeutig die sichtweise, oder mein Horizont ist zu klein.

Für mich sind das Ausreden in eine Ebene in der Ihr nur schwer beizukommen ist und man sich in der Diskusion in Begriffserklärung und nebensächlichkeiten verfängt, eben damit man nicht auf das kommt was ich im ersten Post geschrieben habe. Was wäre ich gern bei dem Gespräch dabei gewesen...

Aber ich bin ja auch nicht das Maß aller Dinge und bevor ich hier weiter schreibe lese ich erstmal was andere dazu meinen, vielleicht bekomme ich dann den durchblick.

lg
sorry...
aber für mich ist sex, egal ob gleichgeschlechtlich oder nicht, eben sex...
oder soll ich dann auch schwulen und lesben nur aussenkontakte bescheinigen? haben diese gruppen weil sie nicht bi sondern bekennend sich nur dem anderen geschlecht zugewandt haben keinen sex auf beziehungsbasis? egal in welcher art und weise ich sex habe ist und bleibt es doch nur sex!
*floet*
  • BonDy

*********ta_wi Frau
97 Beiträge
Ansichtssache
@*******lady:
Also ich denke, dass das anders gemeint ist! Das wäre ja das Gleiche, als wenn Du über Heteros sagen würdest sie hätten keinen Sex auf Beziehungsbasis! Es geht beim Thema Bi-Sexualität ja darum, dass man EINEN Partner hat und der halt in diesem Fall "zufällig" männlich ist. Die Frage, die sich stellt ist, ob Frau in diesem Fall dann ihre Neigung zum eigenen Geschlecht auch ausleben darf! Diese Frage stellt sich für Heteros oder Homosexuelle ja nicht, weil sie sowie so nur EIN Geschlecht anziehend finden!


Gefühlsmäßig empfinde ich es wie die Frau, in der in dem Post geschrieben wird. Würde ich mit einer anderen Frau sexuelle Erfahrungen sammeln, würde ich es nicht als Betrug oder Untreue empfinden. Mein Partner würde es allerdings so sehen. Aus Respekt sollte man da dann wohl darauf verzichten! Interessant finde ich allerdings, dass es ihr nichts ausmachen würde, wenn sie zu dritt wären. Da hätte er doch auch quasi was mit einer anderen Frau! Warum ist das dann ok? Da setzt bei mir dann schon die Eifersucht ein!
Interessante Frage wäre auch noch, was wenn sie sich gerade in einer Beziehung mit einer Frau befindet? Wäre es dann genauso normal, dass sie rein sexuelle Kontakte mit Männern hat, um ihre Bi-Natur zu befriedigen? Vermutlich nicht, oder?! Ich glaube es liegt daran, dass Sex mit einem Mann für viele als... hmmmm vollwertiger (vielleicht schlechte Wortwahl, aber ihr wißt, was ich meine?!) gesehen wird.

Apassionata
Für mich wären sexuelle Handlungen jeglicher Art mit egal welchem Geschlecht, Fremdgehen.

Da kämpfen häufig in Männern nur EIfersucht und Liebe gegen die Geilheit, dass die eigene Freundin das macht, was andere Männer nur aus Pornos kennen... und was eigentlich die Fantasie so ziemlich jeden Mannes ist.

Ich möchte nur noch mit einem Menschen sexuellen Kontakt haben und das ist mein Freund. Alles was außerhalb von uns beiden stattfindet, ist fremdgehen und nichts, was für uns anziehend wäre. Ja, ich bin bi (übrigens richtig und nicht nur "sexuell" aber diese Diskussion hatten wir hier schon hundert mal... alle Frauen hier behaupten steif und fest, bi zu sein... naja, wenn ihr meint...
*roll* ) , aber trotzdem habe ich EINEN Partner. Selbst wenn ich seine "Erlaubnis" hätte, würde ich es nicht machen... Ich wüsste auch gar nicht wozu, denn mir fehlt nichts und ich hab auch nicht das Verlangen danach, diesbezüglich irgendwelche "horizonte zu erweitern" wie es ja hier auch immer gern heißt...

Kommt wohl sehr darauf an, wie locker man diese ganze Swinger- Dreier- Sache sieht, ich bzw. wir sehen sie nunmal so eng... Es gibt uns zwei, alles andere darüber hinaus (bzw. nebenher) an sexuellen Handlungen ist Untreu und fertig... Muss ja nicht jeder so sehen....
********fect Paar
6 Beiträge
Bi
Ich bin auch bi und bin auch dazu in der Lage mit Ihr eine Beziehung zu führen. Was allerdings bisher noch nicht vorkam.

Wenn ich in einer festen Beziehung bin, dann bin ich in einer festen Beziehung, d.h. ich bin dazu bereit mich voll und Ganz auf meinen Partner einzulassen.

Wenn ich das bedürfnis habe mit einer Frau in die Kiste zu springen ist es das selbe, wie wenn ich das bedürfnis hätte mit einem Mann zu schlafen...
und das ist Fremdgehen, wenn ich in einer Beziehung bin.
Ist doch egal ob die Person Titten oder nen Schwanz hat.

Wenn man der Meinung ist wechselnde Geschlechtspartner haben zu müssen, sollte das sorgfältig mit dem Partner besprochen werden. Letzten endes liegt es an den partnern, was sie draus machen und wie sie sich einigen.
Für uns macht es keinerlei Unterschied ob das nun mit einer Frau oder einem Mann passiert, weil es für uns beide fremdgehen wäre...

Ihre Argumentation basierte nicht auf das Einlassen mit einem anderen Sexpartner sondern darauf, dass die Bisexualität zu ihrem Wesen gehöre und man sie ihr daher nicht verwehren dürfe.
Hört sich so an, als würde sie ohne zu zögern etwas mit einer Frau nebenher anfangen, auch wenn ihr Partner damit ein Problem hätte und das ganze als fremdgehen ansehen würde...

Hat sie mit ihm schon darüber gesprochen und vorallem sieht er es genauso wie sie? Oder wäre es für ihn fremdgehen, wenn sie es machen würde obwohl er ein Problem damit hat??!

lg
fellinlove
;-)
Ich kann diese bisexuelle Freundin in jeder Hinsicht verstehen! *ggg*
Wenn daher z.B. Eifersucht im Spiel ist, wird diese auch gegenüber einem bisexuellen externen Partner entstehen, da er als Gefahr für die Beziehung angesehen wird.

Bi-sexuell zu sein, heißt aber nicht gleich Interesse an Beziehungen mit gleichgeschlechtlichen Menschen zu haben.

Eine Gefahr - wenn man sie schon so bezeichnen will - besteht daher nicht zangsläufig.

Ich selbst bin auch BI, aber eben nur in sexueller Hinsicht. In einer Beziehung mit einer Frau, würde mir nämlich etwas fehlen, nämlich ganz direkt gesagt der Schwanz.

Andersherum ist es aber so, dass ich durchaus ohne einer Frau in einer Beziehung mit einem Mann leben kann, ohne dass mir was fehlt, denn mein Ausleben meiner Bi-sexuellen Neigung ist zwar eine geile Erweiterung, aber für mich nicht so wichtig, dass ich nicht drauf verzichten könnte.

Es wäre daher für die Diskussion dieser beiden hilfreich zu klären, wie weit ihre Bi-Neigungen überhaupt gehen, denn dann lässt sich ganz schnell klären, ob da überhaupt Eifersucht angebracht ist.
Zu mir
Mein Partner weiß von meinem sexuellen Interessen, das ich auch bi Bin und dies auch gern ausleben möchte. Ich habe mich lange und ausgiebig mit ihm darüber unterhalten. Er meinte das er da nie was zu sagen würde wenn ich mit frauen sex haben, denn er könnte mir nicht das geben was eine Frau kann. Jedoch wäre er dagegen gewesen und würde dies so wie ein Ex-freund von mir als fremdgehn sehn würde ich natrülich darauf verzichten.

Jedoch finde ich es schon was anderes wenn der Mann dann will, das er das ja auch haben möchte aber da er nicht Bi ist mit einer anderen Frau. Sollte dies mit einem Mann passieren da er auch bi ist sieht das alles wieder anders aus...

Jedoch ist es was anderes ob sie mit ihr ins Bett geht und er dann mit einer anderen Frau...
ein reizbares Thema
, finde ich , die Menschen die eine aufrichte Beziehung führen und richtig lieben , betrügen nicht weder Homo- noch Hetrosexuell.
Es gibt mit sicherheit Pärchen die eine offende Beziehung führen aber ich bin mir sicher das dies kein zustand für die ewigkeit ist.
Sex mit einer anderen Person wärend einer Partnerschaft ohne mitwissen oder ohne Verständnis oder "Erlaubnis" selbst mit allem ist aus meiner Sicht
Fremdgehen.
Was nicht gleich zur Trennung führen muss .
Ich selber stecke gerade in einer zimlich doofen situation aber meine Frau würde ich nicht betrügen.

lg stefan
Vielleicht etwas Klärung
Erst einmal vielen Dank, dass ihr euch mittlerweile recht zahlreich meinem Thema widmet.
Aber lasst uns versuchen es möglichst nüchtern und ohne persönliche Angriffe bzw., erhobenen Zeigefinger gegenüber Andersdenkenden zu führen.

Ich dachte zuerst, dass die Diskussion „richtig bi“ unerheblich ist. Nun bin ich aus Zeitgründen nicht ganz so belesen wie andere hier, so dass ich ohne euch nerven zu wollen einfach mal einen Versuch meiner Definition vorausschicke. Ich nehme deshalb an, dass „richtig bi“ darauf abhebt, dass das „richtig“ die Fähigkeit kennzeichnet mit einem gleichgeschlechtlichen Partner auch zusammenleben zu können/wollen(1), während der Rest entweder noch im Probierstadium(2) ist oder es einfach nur als nette Variante (3)ansieht. Nummer (1) und (3) haben also schon ihre Entscheidungen getroffen; die Nummer (2) findet sich noch. Unter Eifersucht mit Verlustängsten wäre sicher nur (3) theoretisch halbwegs zu ertragen. Und dies auch nur für den Fall, dass man eine gewisse Stetigkeit in der Lebensweise eines Menschen unterstellt; d.h. die eingeschlagene sexuelle Ausrichtung stabil bestehen bleibt.

Wenn ich aber die Diskussion von dem Abend mit der Freundin so Revue passieren lasse, dachte ich zuerst, dass es für die eigentliche Fragestellung eher in den Hintergrund tritt, ob es sich bei ihr um eine „richtig bisexuelle“ Person handelt, da sie das sexuelle Erlebnis mit einer Frau zu ihrer eigenen Lebensform postuliert hat. Es soll daher nicht als einmaliges Ausprobieren sondern immerwiederkehrender Wunsch verstanden werden. D.h. ihr Partner ist der Situation auch dauerhaft ausgesetzt. Und ganz gleich ob sie sich in Zukunft auch mal für eine echte Beziehung mit einer Frau entscheidet, sollten wir für die Diskussion derzeit von ihrem männlichen Partner und dieser Beziehung ausgehen. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass alle anderen Varianten nicht diskutiert werden können. Aber vorab noch zu ein paar Einflüssen.

Das Thema Eifersucht ist deshalb schwierig, da es immer sehr persönlich abgehandelt wird. Als Außenstehender hat man immer den Eindruck, dass man die Situation relativ emotionslos beurteilen könne. Die Gefühle die hier aber entstehen sind immer recht persönlicher Natur und von der Sozialisation des Empfindenden abhängig, so dass ich mir hier schwer tue und nicht beurteilen möchte ob das ihr Freund richtig oder falsch empfindet.

Die Wertung „sich ganz einem Partner widmen“. Also die beiden sind schon ca. 8 Jahre zusammen. Unterstellen wir doch mal, dass sie sich zu Anfang ihrer Beziehung „ausgereicht“ hätten und ihre Neigung erst im späteren Verlauf ihrer Beziehung an Stärke zugenommen hätte; (auch seine!) denn vorhanden war sie ja immer. Ich würde hier eine Wertung gerne vermeiden, da dies immer so „Nimmerstatt unanständig“ wirkt. Es wäre ja auch denkbar dass dies nach 25Jahren auftritt.

Das nächste wäre der Punkt: „Fremdgehen/Untreue“, der die Diskussion etwas asymmetrisch werden lässt. Wir sollten vielleicht erst einmal davon ausgehen, dass Sie das Thema offen mit ihrem Partner diskutiert. Der Partner hat scheinbar ja auch keine Probleme damit, sofern das in seinem Beisein passiert. Da ich keine Kenntnis davon habe ob er dies auch als persönlich passiv dabei sein akzeptiert würde ich der Diskussion zuliebe einfach annehmen wollen, dass es ihm einfach darum geht nicht ausgeschlossen zu sein. Fremdgehen setzt diesbezüglich Heimlichkeit und/oder „gegen den Willen des anderen handeln“ voraus. Gehen wir doch einfach mal davon aus, das Fremdgehen erst nach dieser Diskussion ein Thema werden könnte. 

Für mich entscheidender ist jedoch immer noch der Diskussionsansatz von ihr, dass sie die bisexuellen Erlebnisse mit einer Frau offensichtlich nicht auf dieselbe Stufe wie die sexuellen Erlebnisse mit ihren Freund stellt, sondern geringer was die Beziehung angeht aber auf jeden Fall anders bewertet. Ohne die Frage von oben noch mal anzufachen, nach der sie wohl nun als Variante (3) anzusehen wäre komme ich nun zu dem Schluss, dass jedoch genau hier der entscheidende Unterschied besteht, wenn man sie verstehen möchte. Da es für sie derzeit (Stabilität) nur eine Bereicherung ihres Sexuallebens darstellt, passt für sie die Triebargumentation und sie hält die Eifersuchtsdebatte als überflüssig. Hier greift sicher eure Argumentation, dass es ihr aus ihrer Sicht um ein sexuelles Erlebnis geht, welches Ihr ihr Freund nicht geben/verschaffen kann. Eine andere Frau für ihn bietet ihm aber quasi „nichts Neues“ (ihr versteht was ich meine) und ist deshalb Konkurrenz und damit ausgeschlossen.

Ich vertausche nun gerne die Personen in einem Szenario um einen Überblick über die Situation zu bekommen. Ich weiß, dass ihr Freund ein Abenteuer mit einer anderen Frau ebenfalls als Erweiterung seines Sexuallebens ansieht; oder wie hier immer gesagt wird als Bereicherung. Auch er hält deshalb an seiner Beziehung mit ihr fest.
Sie würde ihm ja einen Mann zugestehen; aber eben keine andere Frau. Und er kann offensichtlich leichter mit ihrem Gedanken leben als mit einem Mann(bei ihr).

Zu unterschiedlichen Ergebnissen komme ich hier nur wenn ich unterschiedliche Ansätze fahre. Argumentiere ich hier mit der Erfüllung einer sexuellen Neigung (Bisexualität), dann kann ich zwar ihre Argumentation verstehen muss aber über die zusätzliche Beziehung während einer bestehenden Verbindung diskutieren.
Sehe ich es aus der reinen Beziehungsebene, müssten für beide andere sexuelle Beziehungen ganz gleich welchen Geschlechtes erlaubt sein.
Gibt es einen Unterschied aus bisexueller Sichtweise für seine und ihre Art der sexuellen Bereicherung, oder muss man dies Gleichbehandeln?

Wenn es nun für den einen oder anderen zu abstrakt wurde ignoriert diesen Einwurf einfach. Ich wollte nur versuchen einen einheitlicheren Konsens herzustellen.

LG und Dank an alle
James
Noch ein Zusatz, weil das hier gerade so häufig angesprochen wird:

Trotz aller eventuellen Gefahrlosigkeit bei Bi-Spielchen, würde auch ich das niemals tun, wenn mein Partner dagegen wäre, denn das wäre einfach ein hammermäßiger Vertrauensbruch.

Bi-Spielchen sind zwar toll, aber niemals so viel wert für mich, dass ich gleich meine Beziehung - in der es zwar AUCH um Sex geht, aber HAUPTSÄCHLICH um Gefühle - aufs Spiel setzen würde.

Mein vorheriges Posting soll daher auch nur einen Anstoß zum Denken in eine andere Richtung darstellen, NICHT aber eine Legitimation zum Ausleben von Bi-Spielchen, ohne des Einverständis des Partners, weil in meinen Augen die Gefahr mit den Gefühlen dabei womöglich geringer ist.
Mr. James
Eine ganze Weile konnte ich der Zusammenfassung folgen - zum Schluß nicht mehr.

Versuche hier noch mal nachzudenken.

Frau möchte mit Frau zusätzlichen Sex (weil Frau hat Brüste, Vagina, andere Haut etc.).

Mann möchte dann aber auch mit einer anderen Frau zusätzlichen Sex (obwohl er ja schon eine Frau hat). Seine Gegenargumentation, dass er nicht Bi ist, soll nicht zählen.

Das wäre also aus meiner Sicht Äppel (Bi) mit Birnen (Hetero) vergleichen.

Wenn es nur um den Sex geht, und der ER nicht ausgeschlossen sein mag, sollte die Bi-Variante eben bei diesem Pärchen zu Hause stattfinden. Freundlicherweise könnte der Mann ja sich zurückhalten. Nur mal sehen, ob ihm etwas genommen wird.

Wenn ich einen Bi-Partner hätte und dieser ausschließlich mit Mann sexeln will, was zum Henker soll ich mich dazwischen werfen? Was anderes meint doch die Bi-Sex-Haben-Wollende doch nicht. Die zwei Frauen wollen einfach keine männliche Haut zwischen sich haben. Hinterher vielleicht doch, das steht aber auf einem anderen Blatt.

Wenn der ER es mit einer anderen Frau machen möchte -könnte seine SIE aber immer noch mitmachen (sich dazwischen werfen).

Mr. James schrieb bereits, dass seine Freunde offen darüber gesprochen hatten. Von einem Fremdgehen zu sprechen, wäre verkehrt. Die Frau möchte die Erlaubnis zum außerpartnerlichen Sex mit einer Frau haben.
Und das muss das Paar wohl ganz allein für sich selbst klären.
Ergänzendes
Danke für eure Meinung @*****eve

Eines vielleicht noch:
Ihre bisexuallen Partnerfrauen sind keine unbekannten Ons sondern Faruen aus ihrem täglich wiederkerenden Leben. Menschen, die er durchaus auch kennt. Es gibt daher kein aus den Augen aus dem Sinn und eher Wiederkehrede Erlebnisse.

LG
James
Argumentiere ich hier mit der Erfüllung einer sexuellen Neigung (Bisexualität), dann kann ich zwar ihre Argumentation verstehen muss aber über die zusätzliche Beziehung während einer bestehenden Verbindung diskutieren.

Ich glaube, genau dies ist die Denke der betreffenden Dame.

Offenbar geht es ihr ja um die Erfüllung ihrer sexuellen Neigung, also dem Bi-sein, und nicht einfach um die Befriedigung diverser Triebe.

Womöglich - ich war ja leider nicht dabei - hat sich die Gutste in ihrer Argumentation, bezüglich der Erfüllung ihrer Neigung, einfach nur super ungeschickt ausgedrückt, sodass es bei ihrem Liebsten so rüber kam, als ginge es ihr nur um die Befriedigung ihrer Triebe.

Denn ginge es nur um die Befriedigung ihrer Triebe, so stimmte ich Dir zu, müsste sie es ihm auch gestatten, gleich welchem Geschlechts, da die Befriedigung ihrer Triebe ja auch nicht geschlechtsgebunden wäre.

Für mich hört sich das aber eben doch mehr danach an, als ob die Gutste, sich ihre Bi-Neigung erfüllen wollen würde, welche dann ja eben doch geschlechtsbezogen wäre und damit auch für ihn nur eine - wenn wir mal davon ausgehen, dass gleiches Recht für alle gilt - Erfüllung eventuell (noch) entstehender Bi-Neigungen in Frage käme.

Persönlich kann ich sicher sagen, dass Sex mit einer Frau ganz etwas anderes ist als Sex mit einem Mann und, dass wenn Frau Sex mit einer Frau wünscht, dies sicher nichts damit zu tun hat, dass Mann ihr in seinen Möglichkeiten an Sex und Erotik nicht genügt.
Wiederkehrender Kontakt
Aber auch da handelt es sich letztendlich um eine Bi-Sex-Geschichte.

Ich schrieb bereits, dass wir in unserem weiteren Bekanntenkreis so etwas kennen. Die SIE hat halt ne Hausfreundin. Es gibt genügend Paare, wo es einen Hausfreund gibt. Es gibt cuckholder, wifesharer.

Das Paar alleine muss eine Entscheidung treffen. Aber die Argumentation die SIE hat ne Hausfreundin (mit der sie ausschließlich Sex hat, weil Mann nur stören würde), daher darf er auch ne Hausfreundin haben, mmh, zählt das dann nicht eher unter Mehrfachliebe?
Ihre bisexuallen Partnerfrauen sind keine unbekannten Ons sondern Faruen aus ihrem täglich wiederkerenden Leben. Menschen, die er durchaus auch kennt. Es gibt daher kein aus den Augen aus dem Sinn und eher Wiederkehrede Erlebnisse.

Nun, man kann sich seine Bi-Neigungen leider oder Gott sei Dank nicht mit einem einmaligen Erlebniss erfüllen.

Hinzu kommt, dass es weitaus schwieriger ist, eine Bi-Frau für die Erfüllung der eigenen Neigungen zu finden, als einen Mann zum Ausleben der Triebe für eine Frau.

Insofern muss der immer wieder kehrende Kontakt, mit immer den oder der gleichen Person(en) nicht unbedingt etwas mit tieferen Gefühlen zu tun haben, sondern lediglich mit der ungehäuren "Kompatibilität" der beiden "Körper" beim Sex unter den Frauen. <<< Mal ganz technisch, für den Mann dargestellt.
Oh Cerbi
Hab Dank für die technische Darstellung? *ggg*
Frage
Hab ich das nun richtig verstanden:
Als sexuelle Neigung gesehen würdet ihr Ihre Argumentation gelten lassen. Ging es um die Befriedigung der sexuellen Triebe, (was sie quasi in seiner Position sieht) dann wäre es Unzulässig. Mir ist nicht ganz klar wo der Unterschied zwischen Trieb und Neigung zu ziehen ist.
LG
Ganz einfach
Ein Bi-Mann möchte einen Bi-Mann zum sexeln und nicht als Ersatz eine Frau.

Wenn du voll hetero bist - dann wird es sehr schwer sich in diese andere Sex-Variante hineinzuversetzen.

Eine Frau bietet mir eine Vagina und Brüste. Ich kann sie entsprechend lecken usw.

Ein Mann bietet mir einen Schw....und keine Brüste. Da ist der Unterschied.

Will ich mit einer Frau sexeln, möchte ich sie befriedigen, das ist auch ein Trieb.

Den kann ich aber nicht bei einem Mann leben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.