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Um die 50 – ging die „sexuelle Revolution“ an uns vorb

*******ine Frau
1.591 Beiträge
@some_one
Es ist traurig , und ein Abbild unserer Gesellschaft , das es solche Alten überhaupt gibt . Sie haben wahrlich etwas anderes verdient .

Aber das ist doch genau der springende Punkt: Nicht von außen wird bewirkt! Entwickeln muß ich mich schon aus mir selbst heraus, mich freistrampeln, Eigenverantwortung übernehmen.

Natürlich gibt es Schicksale, die manche Menschen fast niederstrecken, aber die meisten werden doch "nur" alt. Wenn sie damit Probleme haben, damit nicht fertig werden, sie derStagnation anheim fallen, dann ist es doch an ihnen selbst, etwas zu tun.
*****n85 Mann
30 Beiträge
Themenersteller 
Zurück zur Ausgangsfrage...
Hallo alle,

mit dem Seitenaspekt "unser Alter" könnten wir hier ganz sicher noch ne Lawine lostreten (nix dagegen!!, aber ich will lustbaers Anregung folgen und erst versuchen, nochmal was zum ursprünglichen Thema beizutragen. Es ist aber klar dass die Aspekte " Phasen des Lebensalters vs. erfüllten Sex" zusammengehören.

Ich denke dass der erste Schritt eine bewusste Entscheidung und die Bereitschaft sein muss, neue Wege zu erkunden. Einige von euch konnten diesen Weg gehen - vielleicht weil die jeweiligen Partner etwas jünger sind und Jahrgängen angehören, die aus den schon beschriebenen Gründen einfach offener aufgewachsen sind?


Jetzt lebe ich mit einem halb so alten Partner zusammen, nicht weil er so jung ist, sondern weil er mich so sein läßt, wie ich bin! Und ich lasse ihn so wie er ist. Gemeinsam leben wir aber eine freie Sexualität und eine Partnerschaft, die auf gleicher Augenhöhe ist.

ich fing an, mich von meinen inneren Zwängen meiner gedeckelten Igitt-Erziehung bzgl. meiner Sexualität zu befreien. Mich mit mir zu beschäftigen und mich gut zu finden. Was lebbar war und ist, wurde von mir und nunmehr ebenfalls mit meinem Partner gelebt. Eigene vorgefasste Meinungen konnte ich gepflegt über Bord werfen, als ich meinen jüngeren Partner an die Seite gestellt bekam. Konventionen wurden eben "gebrochen".

Ich will jetzt bitte nicht auf das Thema Altersunterschied hinaus, obwohl dies auch sehr interessant wäre. Ist aber im JC schon x-mal zum Thema gemacht worden... fast ein Dauerbrenner.

ok florestine und love4eva - ihr habt das Glück, entsprechende Partner gefunden zu haben, jünger oder nicht. Vermutlich passt es einfach. Ist euch von ganzem Herzen zu gönnen.

Aber nicht jeder kann sich eine Situation schaffen in der die Spielregeln neu gemacht werden können.

Ich will mal ganz konkret werden. Bei den Leuten unserer Generation, die ich gut kenne und mit denen ich offen reden kann (sind nicht wenige), erlebe ich leider folgende Realität: man weiss viel (in der Theorie) und tut nichts.

Angesprochen darauf, welche Erfahrungen gemacht wurden, ob es in sexueller Hinsicht mal zu mehr als Blümchensex gereicht hat, bietet sich mir meist folgendes Bild:

nur kleine harmlose Beispiele: Blasen: nur dem Partner zuliebe, aber ... kennt der das vllt. am Ende aus PORNOS??! Analverkehr: "iiihh-gitt - muss ich nicht haben" Wildes Beissen, Dirty Talk, Dessous etc.: Schatz, wir wollen uns doch nicht verstellen - was soll denn so ne Show - so bist du doch sonst nicht!! Und alles was drüber hinausgeht: sowieso undenkbar.

Also: über Blümchensex nicht wirklich hinausgekommen. (Nein, ich verteidige den Blümchensex hier nicht nochmal!) Doggy Style das höchste der Gefühle... ?! oder: Frau mal oben - ja Waaahnsinnn... ?!!

Leute, das kanns doch nicht gewesen sein!!!

Unsere Kinder haben wir in diesen Fragen ja auch meist mit grösster Umsicht und Toleranz erzogen, wir selbst wissen theoretisch alles (haben ja auch fleissig "Liebe Sünde" geguckt) -- wir sind ja auch sooo liberal...

Aber wenns um die Umsetzung für uns selbst geht - Fehlanzeige - jedenfalls für all die, die bisher nicht den Mut oder die Chance hatten, bewusst umzusteuern und auch Partner dafür zu haben oder zu finden...

LG/vanman85
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*****n85

Ich will mal ganz konkret werden. Bei den Leuten unserer Generation, die ich gut kenne und mit denen ich offen reden kann (sind nicht wenige), erlebe ich leider folgende Realität: man weiss viel (in der Theorie) und tut nichts.

Ist das nicht "Was mir den Pelz, aber mach mich nicht nass?"

Ich konnte damit von je her nichts anfangen, weil es mir immer wichtig war zu wissen, wo ich persönlich stehe und auch daraus keinen Hehl gemacht habe.
Das heißt aber auch, daß man sich auf den Partner einlassen können muß, wenn man eine Beziehung am Leben halten will.
Und das heißt auch, seine Grenzen zu erkennen, sie ggf. zu erweitern, vielleicht sie einfach fließend zu gestalten und erst mal abzuwarten, wie es bei einem selbst und beim Anderen ankommt.
Dazu sind aber die meisten Menschen gar nicht mehr bereit. Die Blockaden, die man sich selbst schafft, sind die größen Hindernisse und die Blokaden die man dem Anderen zuordnet, ohne das man sich deren sich ist, sind die Schlimmsten.
Die Suggetion der Perfektion wirkt sich schädlich aus, ohne das es den Meisten bewußt ist und damit fehlt der Mut nicht perfekt sein zu dürfen!
Aber wer ist schon perfekt? Wer würde es mit einem "perfekten Menschen" aushalten? Veränderungen beleben und wenn von vorneherein alles festgeschrieben wird, kann man immer schwerer von diesen Richtlinien abweichen.
Dabei ist es so interessant und spannend die Entwicklung zu erleben.

Ein Sprichwort sagt " Der Weg ist das Ziel", aber dieses Satz wird meist falsch gesehen, denn wenn das Ziel als Erfolg erhofft wird, aber der Weg ansich nicht, wird auch das erreichen des Ziels nicht glücklich machen!!

WiB
Heut in der Tageszeitung, nach einer Umfrage haben über 50% der 64 bis 78jährigen regelmäßig Sex.


aber die meisten werden doch "nur" alt. Wenn sie damit Probleme haben, damit nicht fertig werden, sie der Stagnation anheim fallen, dann ist es doch an ihnen selbst, etwas zu tun.

man weiss viel (in der Theorie) und tut nichts.

Wenn man so viel weiss, ist die sexuelle Revolution doch nicht so spurlos an einem vorrüber gegangen.
Aber warum tut man nichts?

ihr habt das Glück, entsprechende Partner gefunden zu haben,
Nicht zwingend notwendig, wäre es nicht eine schöne Herrausforderung aus einem "Schmusekätzchen" die "Wildkatze" zu entlocken.
Das heißt aber auch, daß man sich auf den Partner einlassen können muß, wenn man eine Beziehung am Leben halten will.

denn wenn das Ziel als Erfolg erhofft wird, aber der Weg ansich nicht, wird auch das erreichen des Ziels nicht glücklich machen!!

da fällt mir spontan ein... auch Weihnachten findet regelmäßig statt...

nix für ungut... außerdem ist sex nicht gleich sex... manchmal findet er auch einfach nur statt... und manchmal wird er völlig befreit von äußeren und inneren Zwängen zelebriert...

Die Erfahrungen des Threadstarters kann ich jedenfalls guten Gewissens aus so manchem offenen Gespräch bestätigen... das hat nix damit zu tun, dass es zahlreiche Paare auch dieser Generation geschafft haben abwechslungsreichen und erfüllenden Sex ohne Verklemmtheit zu haben.. jeder auf seine Weise eben... und das ist auch gut so.. *zwinker*

Aber warum tut man nichts?

Genau danach hat der Threadstarter gefragt... und Einige haben versucht entweder ntworten aus ihrer Sicht dazu zu geben oder eben gemeint.. alles toll so wie es ist... ist ja auch logisch, da jeder so seine ganz eigenen Erfahrungen damit hat...
Die einen nehmen sich die Freiheit so zu leben wie es ihnen passt und gut tut, andere auch... wenn nun alle dahin kämen, andere einfach so leben zu lassen, wie diese das für richtig halten.. wäre doch schon ganz schön viel gewonnen...

Ich finde die Einstellung von WiB zum Beispiel richtig gut... muss sie mir aber nicht zu eigen machen.. und es muss auch niemand versuchen mir einzureden, dass das für mich die bessere Lebensweise wäre.... *zwinker*

Auch ich bin nach wie vor der Meinung, nicht alles muss ausprobiert und ausgelebt werden.. aber man muss erstens frei darüber reden können (ohne dadurch Druck zu erzeugen) und zweitens muss das frei von gesellschaftlichen Zwängen gehen können...

Erst dann würde ich wirklich von sexueller Liberalisierung und Befreiung sprechen...
*****i56 Mann
1.271 Beiträge
Sexuelle Revolution an uns vorbei ?
Revolution hat so was sich gegen etwas aufbäumen und nicht mehr haben wollen was bis her unser Leben eingeengt oder unzufrieden gemacht hat.
Revolutionen haben es so an sich das der erhoffte Erfolg der breiten Masse
nicht zu gute kommt .
Die Profitierenden sind immer die Geistigen Führer und so ist es auch mit
gutem Sex, ein Initiator der die Wünsche und Sehnsüchte, in die im
nützenden Bahnen lenkt zum wohle (aller) oder nur für sein persönliches
Wohl .
Nieder mit den anders Denkenden !

LG Lummpi56 der das immer locker sieht
War die Frage . . .
nicht die: warum tun die Alt-Paare nichts für ihre gemeinsame Sexualität, damit ihr Liebesleben über den Normalo-Blümchensex hinausgeht?

*pfeil* die Paare müssten eine Veränderung herbeiführen -
das macht in der Regel Angst

*pfeil* es lief doch bisher immer gut, warum Neues ausprobieren?

*pfeil* wie begründe ich meine Entscheidung, lieber nichts zu verändern

*pfeil* Vorwürfe machen dient als Vorlage zur Entscheidungsbegründung

*pfeil* Vorwürfe anzuhören ist schlimmer, als etwas zu verändern


Diese Liste können wir alle hier beliebig weiterführen. Die Angst vor der Veränderung beinhaltet die Angst, den geliebten, vertrauten Partner, das geliebte, vertraute Leben verlieren zu können.

Hand aufs Herz: jedem von uns widerstrebt es erst einmal neue Pfade zu betreten. Es ist so herrlich gemütlich in der Hängematte des Vertrauten, seiner gewohnten Umgebung, im Kreise seiner Lieben zu schaukeln.

Die letzten Jahre des wirtschaftlichen Abschwungs, Ängste, die spätestens mit dem 11. September wieder deutlich geschürt werden. Angst vor Krebs, Angst vor dem Sterben, Angst vor dem Zusehen des eigenen körperlichen Zerfalls trägt nicht unmittelbar dazu bei, mutig wie ein junger Mensch sich in Wagnisse zu stürzen, deren Ausgang man nicht kalkulieren kann.

Sexuelle Wagnisse einzugehen, evtl. sich sogar als Paar noch näher kommen zu können oder zu entfremden. Wer weiß es - wer will es - ist es nötig?

Und ist es für deren Seelenheil auch wirklich erforderlich?
Revolutionen ...
... passieren nicht einfach so, sie kommen nicht wie der hl. Geist über einen
Man zettelt sie an, man macht sie, man wagt sie, man lebt sie - oder eben nicht.
Denn Revolutionen funktionieren auch nicht immmer, man sie kaum vorher als solche planen und nicht jeder kleine Widerstand oder jede Fortentwicklung ist gleich eine Revolution. (Anderes will uns die Werbung gerne weismachen, was den Wahrheitsgehalt nicht unbedingt erhöht).

An mir ging nichts spurlos vorüber. Ich habe manches spurvoll verbockt, manches in und manches auch aus der Spur gebracht.
Jetzt gerade jedenfalls zettele ich mal wieder eine persönliche Umwälzung an - und das geht in jedem Alter.
Ob das eine Revolution war, wird sich später zeigen.
Mec
***an Frau
10.900 Beiträge
Das sind ja wieder sooooooooooo lange Beiträge und mir fehlt einfach ein wenig die Zeit alle Beiträge zu lesen, so habe ich es ein wenig quer getan und hoffe doch noch einen adäquaten Beitrag dazu zu schreiben.

Eigentlich bin ich so ein Beispiel par excellence für die Entwicklung in der Sexualität. Ich war 35 Jahre verheiratet und hatte ausschließlich Sex der heute als "Vanilla Sex" bezeichneten wird. Ich habe nichts vermisst, weil ich nichts anderes kannte und der Ex sich wohl seinen Kick stets woanders holte.

Nach der Trennung vor 8 Jahren habe ich erfahren können wie viele andere Varianten von Sex es noch gibt. Das ging immer peu á peu und von jedem meiner Partner wurde ich geleitet um auch mal andere Sexpraktiken zu probieren. Ich kann aber nun keinesfalls sagen, dass ich dazu gezwungen wurde oder es vielleicht noch aus einem Gefallen heraus ihm gegenüber getan habe, nein, ich habe dabei meine eigene Lust entdeckt und kennen gelernt.

Aber, und das habe ich auch schon in anderen Threads geäußert, es waren immer wesentlich jüngere Männer die mich inspiriert und mit mir experimentiert haben. Männer so ab Mitte vierzig sind aus meiner Sicht in ihrer Sexualität eingefahren und ich habe keinen Spaß am Sex mit ihnen, es fehlt meist die Leidenschaft. Sie haben den Sex all die Jahre so praktiziert warum sollten sie was daran ändern, so ist ihre Einstellung und so empfinde ich sie auch in ihrer Sexualität.

Ich glaube, dass man mit einem langjährigen Partner den man schon in frühester Jugend kennen gelernt hat, wenn nicht von Anfang an eine offenere Sexualität gelebt wird, irgendwann im Laufe der Zeit die Offenheit für Neues auf der Strecke bleibt.

Aber das muss ja nicht unbedingt was Schlechtest sein. Wenn beide sich dabei wohlfühlen ist das ok, nur wenn bei einem der Partner andere sexuelle Fantasien zum Tragen kommen, die der andere Partner nicht erfüllen kann oder will, treten die allseits bekannten Probleme auf.

Auch in der Partnerschaft sollte gelten, dass das Schneller, Weiter, Höher auch nicht das Alleinseligmachende ist, sondern die Harmonie von Geist, Seele und erfüllender Sexualität.
@evian
Du hast da etwas sehr wichtiges angesprochen: Männer bis Mitte Vierzig.

Persönlich, auch in Gesprächen mit Freundinnen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass Männer ab Vierzig "stehen" bleiben. In Erinnerungen schwelgen, während sich ihre Frauen verändern. Frauen streben nach der Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist. Frauen mögen gerne ihren Partner mitziehen, nur leider lassen diese sich nicht mitziehen. Denn diese Männer müßten sich damit auseinandersetzen, dass auch bei ihnen die Zeit Spuren hinterlassen hat.

Männer beklagen sich gerne, dass ihre Frauen so asexuell wirken. Aber haben sie auch versucht, mit ihren Frauen darüber so zu reden, dass es konstruktiv werden konnte? Also auch mal zugeben, dass man als Mann sich vor dem Älterwerden genau wie ihre Frauen fürchten.

Diese Gespräche sind bei meinen Freundinnen ausgeblieben. Eher suchten die Männer nach Ausweichwegen, wenn überhaupt. Oft ist gerade auf dem Gebiet der Sexualität eine Sprachlosigkeit, ein Verschweigen der eigenen Bedürfnisse entstanden.

Es wäre interessant mal zu erfahren, warum Männer die Offenheit, die man hier so oft lesen kann, nicht bei ihren Frauen anbringen können.
*******an41 Mann
780 Beiträge
reusper
Ich möchte mal kurz als „Betroffener“ Mitte 40 mich äußern. Ich bin seit 15 Jahren in meiner Ehe und muss sagen das es genau umgedreht Erfahrungen machte. Unserer Liebesleben hat sich sehr abgekühlt und die Qualität wie auch Quantität ist stark abgesackt. Seit vielen Jahren versuche ich meine Frau zu aktivieren, mit eher mäßigen Erfolg. Ich habe den Eindruck das gerade eine Hausfrau und Mutter mit den Jahren genügsamer wird und auch die Experimentierfreudigkeit nimmt stark ab. Hinzu kommen die Wechseljahre. Also ich habe größte Schwierigkeiten den Funken meiner Lust auf meine Frau überspringen zu lassen.
bravo compagnon
kenne es ebenso:
genau umgekehrt
Frauen stillgestanden, Männer rührt Euch!
Rico
@***an deine meinung!!!
"Männer so ab Mitte vierzig sind aus meiner Sicht in ihrer Sexualität eingefahren und ich habe keinen Spaß am Sex mit ihnen, es fehlt meist die Leidenschaft. Sie haben den Sex all die Jahre so praktiziert warum sollten sie was daran ändern, so ist ihre Einstellung und so empfinde ich sie auch in ihrer Sexualität. "

das geht wohl etwas in richtung pauschalurteil!!

vielleicht liegt es auch daran das manche frau sich noch nicht gehen lassen kann?
vielleicht auch daran das du das gefühl hattest nach deinem "vanillasex" dich erst einmal selbst kennen zu lernen!!

jetzt will ich nicht genauso spekulieren wie du aber du solltest schon etwas differenzieren!!
denn es kann wohl viefältige gründe haben und liegt wohl nicht alleine an den männern ab 40!! *fiesgrins* *geheimtipp*
@loveforeva
ja das wäre wirklich einmal interessant zu erfahren wer warum und weshalb die kommunikation , ob mann oder frau nicht sucht , verweigert oder ausbricht, flüchtet etc.!!!

ob dies aber alleine am alter festgemacht werden kann wage ich zu bezweifeln.
meine erfahrungen sind da eher anders!! *ggg*

und das auch in bezug auf die andere seite gerichtet.
da gibt es genauso unterschiede vom alter als auch von der offenheit beim sex!!
Jetzt . . .
verstehe ich die voran gegangenen Beiträge nicht so ganz.

Magst du mir explizit schreiben, welche Erfahrungen du mit Frauen meines Jahrganges gemacht hast? Und wie genau du versucht hast, deine Wünsche an die Frau zu bringen?

Es ging mir um die Akzeptanz des eigenen Alters, die darin verborgenen Möglichkeiten, was machbar und gewünscht ist.

Und bitte, bitte, bitte - die vielgepriesenen Wechseljahre sind nicht schuld an mangelnder Kommunikation.
***an Frau
10.900 Beiträge
Lieber Männerwelt ab Mitte Vierzig,

ich schreibe hier ausschließlich von meinen Erfahrungen, ich will nichts pauschalisieren oder irgendeinem Mittvierziger zu Nahe treten.

Es wird immer viele geben die es anders sehen und auch erfahren. Aber bitte, wie kann ich zu diesem Thread etwas schreiben ohne meine eigenen Erfahrungen aufzuzeigen?

Es ging mir doch auch nicht darum, ob die Vierziger nicht auch noch erfüllende Sexualität haben, sondern darum, dass ich sie für mich durch jüngere Männer erfahren habe weil sie einfach experimentierfreudiger waren und in mir auch eine Frau vorgefunden haben, die sich auf sie einlassen wollte und konnte.

In anderen Threads ist darüber diskutiert worden wie jüngere Männer Sexualität mit älteren Frauen erlebten und da war das Echo doch durchweg positiv. Es muss also ursächlich einen Zusammenhang zwischen jungem Mann und älterer Frau geben bzgl Erfahrungswerte Sexualität.

Nur würde wohl diese Diskussion hier darüber dann am Thema vorbeigehen.
*****i56 Mann
1.271 Beiträge
Eigene Erfahrungen !
Wird jeder machen und gemacht haben.So ein Pauschalisierendes wie
Männer so ab Mitte vierzig sind aus meiner Sicht in ihrer Sexualität eingefahren und ich habe keinen Spaß am Sex mit ihnen, es fehlt meist die Leidenschaft. Sie haben den Sex all die Jahre so praktiziert warum sollten sie was daran ändern, so ist ihre Einstellung und so empfinde ich sie auch in ihrer Sexualität.
ist auch Akzeptabel wenn Frau eben diese gemacht hat .

Schade eben !
Oder haben die Eigene Interessen an dem Objekt der Begierde nicht wirklich
dem entsprochen was man in seinen Phantasien gerne gehabt hätte ?

Hier gibt es eben die berühmten vielen Möglichkeiten von Ansichten .

Sich von( alten Dingen zu trennen ) hat schon viele zu neuem inspiriert .

Auch eine Form von Revoluzzertum ?

LG
********lack Frau
19.340 Beiträge
@***an

Neugier kann ansteckend sein, manchmal sollte sie es sogar sein!
Sicher hat jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen gemacht und kann nur Rückschlüsse daraus auf sich und sein Umfeld nehmen.
Es ist aber m. E. auch interessant, wie man die Neugier auf das Leben gestaltet und das hängt auch wiederum viel von den Möglichkeiten ab, die man selbst hat oder wie sie durch und mit dem Partner gestaltet werden.

Einen Menschen davon zu überzeugen etwas zu ändern, was seiner Meinung nach für ihn völlig ok ist, kann man nur mit Neugier.
Und oftmals sind Menschen mit den Abläufen einer Lebensphase so beschäftigt, daß die Neugier einfach "einschläft".
Ob sie dann wieder geweckt wird oder sogar neue Größen annimmt, hängt eben auch wieder damit zusammen, wie die Lebensphasen abgeschlossen wurden.
Aber ich denke, wenn jemand "nur" an sexueller Neuiger Interesse hätte, der Mensch ansich ihm aber egal ist, wäre es mir eindeutig zu wenig!

Ich kann also Deine Sichtweise auf Männer bestätigen, allerdings waren diese 10 Jahre älter! Die Neugier war mehr tendenziös und bei näherem Hinterfragen stellte sie sich eher als "Versäumtes nachholen bevor der Zug abgefahren ist" dar.
Klingt vielleicht jetzt etwas provokant, wurde aber von mir so gesehen, weil im Gegensatz zum Rest des Lebens kaum Neugier, Interesse oder ähnliches vorhanden war und mich das Letzendlich gestört hat.
Und das noch im Hinblick auf die Zunkunft, die dann doch eher "geregelt und im alten Rollenmuster" ablaufen sollte.

WiB
*******_Goe Frau
7.603 Beiträge
uii,..jetzt bekomme ich wieder haue..aber egal...
...vielleicht probier ich das auch mal aus.

also...ich bin über 20 jahre verheiratet, hatte 15 jahre guten sex mit meinem mann,finde ihn immer noch geil,grabbel ihn gerne an,möchte ihn einfach aus dem alltag zerren,um ihn irgendwo ..nett an "die wäsche zu gehen". habe lust auf sex mit ihm...immer noch..immer gern. möcht gern neues probieren,..knutsche gern,möchte mal nen dreier oder PT versuchen,mal einen swingerclub besuchen,...
DAS BIN ICH,..ein teil dieser ehe..

nun der andere teil,..ok..über 10 jahre älter als ich..
ist wie ich über 20 jahre verheiratet und hatte auch 15 jahre guten sex,..so weit....so gleich....
...alles was jetzt oben bei mir folgt,..ist hier nicht mehr zu finden:

sorry,stimmt nicht ganz,er findet mich attraktiver als früher und sieht auch die bewundernden blicke anderer männer, die ihn sehr leicht eifersüchtig machen....PUNKT.
er grabbelt nicht gerne,..das ist eher peinlich,..mir einfach mal an die wäsche zu gehen...UNMÖGLICH, aus dem alltag zerren,..ne..warte mal,..ich muss erst noch....sex ...ja,..alle 6-8 wochen blümchensex ist schon ok,wenns nicht länger als max 10 min.dauert,..amigo spielt nicht mehr so mit,..ich kann nichts dafür...,knutschen,...NEEEEEEEE, hat vor ca 7 jahren einfach damit aufgehört,.."weiss nicht ..warum...kann ich dir nicht erklären,..ich mags nicht mehr. "dreier, swingen oder PT,..um gottes willen,..frau,..du hast ein übersteigertes sexuelles bedürfnis,.
******************.AHAAAAAAA.*********************
frust macht sich breit,..ha...ich habs...kuschelsanktionen...von wegen...wen treffen sie? richtig....mich!!
so vergehen einige jahre, ich fange an ausgleiche zu suchen,..nehme ehrenämter an, werde sportsüchtig,..doch egal,was ich mache,..es hilft nur kurzzeitig.
vor einigen monaten hatte ich die faxen dicke.
ich suchte mir einen lover,..nur einige jahre jünger als ich und mit diesem darf ich nun endlich sexuell leben. seine frau ist über 10 jahre jünger als ich und sie würde hervorragend zu meinem mann passen.
dieser zweite mann in meinem leben,gibt mir alles, was ich mir erträumt habe: komplimente,aufmerksamkeiten,kleine gedichte,heisse küsse,kuschel-megageilen sex,rollenspiele,bondage,dom..mit ihm ist alles möglich. er kann mehrmals hintereinander, so komme ich immer zu meinem recht und multiplen orgasmen,wir sind zwar anschliessend beide für ein paar tage."flügellahm".. aber laufen nur grinsend durch die gegend.

ich bin also eine böse fremdgängerin...ABER..ich habe gar keine probleme damit. Unsere beiden partner finden uns seit einiger zeit viel entspannter,vielleicht auch,weil sie nicht mehr belästigt werden,mit diesem unnötigen sex.
eine trennung würde erstmal die falschen treffen,nämlich meine fast erwachsenen kinder.ich halte unsere ehe nicht nur wegen der kinder aufrecht, ich mag meinen mann aber sexuell ist es nun echt vorbei.
irgendwann erzähle ich ihm von meinem freund, dann wird es so oder so zu einer veränderung kommen.

ich geniesse mein leben jetzt total.
ich bin fit und habe lust auf sex, ich entdecke mich gerade neu mit meinem schatz. vor einem jahr hätte ich daran noch nicht im traum gedacht.
manchmal kommt es eben anders als man denkt und plant.

oftmals weiss man gar nicht, was man vermisst hat, bis es einem begegnet.
Jippiiieee
*haumichwech* als Frechdachspuppe an Zwinker-sunny

Möchte aber anmerken, dass Fremdgehen nicht unbedingt die erfolgreichste Lösung ist. Nicht, dass jetzt hier nicht zum Thema produktiv beigetragen wird.
Schließlich würden ja gerne Paare aus ihrem langjährigen Alltragstrott herauskommen wollen, oder?
*******_Goe Frau
7.603 Beiträge
ja..liebes püppchen..
...das sollte jetzt mal anzeigen,..das nicht alle partner zum retten ihrer sex.leidenschaft "bereit" sind. wenn die rettung aus 5 wochen anstrengung, nach dem 1. outing reicht, ist das definitiv zu wenig.

wer kämpft, kann auch verlieren, ich habe verloren.

ich bin nach dem 1. kennenlernen und des erwachens des themas "guter sex " zu meinem mann gegangen und habe es ihm "gebeichtet". ich habe ihn gebeten,um den erhalt unsere sex.lust zu kämpfen,damit ich nicht fremd suchen muss.
zum retten der sex.lust gehören aber immer zwei menschen.

ich wollte mich von meinem mann trennen, dieser versuch scheiterte, nervenzusammenbrüche und die kinder,(auch wenn sie fast erwachsen sind), bieten ein gutes "seil".
ich liess mich zum erhalt überreden. als die "Anstrengungen" dann nach liessen,entschied ich mich fürs fremsuchen. ich hatte nicht wieder lust auf den stress.

zurück zum thema:

ich hätte überhaupt nichts dagegen, mit meinem mann "auf ganzer linie" glücklich zu sein. ich habe ihn immer noch sehr lieb und finde ihn immer noch interessant und begehrenswert aber was macht man,..wenn die bemühungen einseitig bleiben?

ich bin jugendlich geblieben, halte mich auch figurmässig,den möglichkeiten entsprechend..fit. ich bemerke die blicke anderer männer, anscheinend bin ich attraktiv genug,..was hilft es,wenn er das zwar sieht aber nicht annimmt. ich bin fit im kopf,.bestimmt kein langweiler,ich bin lustig und frech.

ich habe weiss gott KEIN "übersteigertes sex.verlangen".

was ich schon alles versucht habe, um ihn "wach zu rütteln".

irgendwann vergeht die lust auf bemühungen und ich habe verdammt noch mal ein recht darauf, meine lust zu geniessen und auszuleben.
Hi sunny, wenn du nicht schreiben würdest, dass du 20 Jahre verheiratet bist, würde ich ja glatt auf ganz komische Gedanken kommen... Deine Erfahrungen kann ich jedenfals zu 100 % bestätigen... auch wenn das manchem nicht passen wird...

@**l ihr könnt euch sicher vorstellen, dass dem Lustbären der Verlauf des Threads jetzt wesentlich besser gefällt... endlich geht es mal ein bißchen real zur Sache... ich gestehe, da ich vileleicht doch noch zu jung dafür bin halte ich mich doch besser etwas zurück.. nur soviel, ich kenne durchaus Verteter dieser Altersgruppe ziehmlich gut, sonst hätte ich mir nicht gewagt, hier überhaupt etwas zu schreiben...

zum Alter 40+ 45+ 50+ aus meiner Sicht.. bei mir ging das Durchstarten und Neues entdecken mit 40 eigentlich erst richtig los... also nix von wegen ab da war es eingefahren... wie das mit 50 sein wird, kann ich natürlich nicht sagen... vielleicht bin ich dann ja schon sooo satt und wende mich anderen ruhigeren Dingen und Beschäfftigungen oder Spielarten zu... mitunter ist es heute schon so.. ich genieße aufregende Situationen immer noch sehr.. muss aber schon nicht mehr alles um jeden Preis haben.. und nicht alles machbare auch umsetzen.. *zwinker*

Liebe Grüße und weiterhin eine spannende Diskussion über das, was diese Generation aus eurer Sicht in sexueller Richtung aus ihren Möglichkeiten gemacht hat... und was nicht..
*******_Goe Frau
7.603 Beiträge
@lustbaer
Hi sunny, wenn du nicht schreiben würdest, dass du 20 Jahre verheiratet bist, würde ich ja glatt auf ganz komische Gedanken kommen... Deine Erfahrungen kann ich jedenfals zu 100 % bestätigen... auch wenn das manchem nicht passen wird..
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bitte erzähl mir deine komischen gedanken!
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ich bin über 20 jahre verheiratet und hatte 15 jahre guten sex,..behaupte ich,obwohl ich auch da heute gelegentlich am zweifeln bin.
will sagen,..15 jahre lang war ich glücklich so mit meinem leben.
nachdem mein mann das knutschen aufgegeben hat,..ohne rückmeldung und mit der überzeugenden feststellung,..dass DAS NICHT AN MIR LIEGT, begann das dilemma. als absolut bekennender knutscher, begann der verzicht, der dann im laufe der nächsten jahre durch unlust meines partners verstärkt wurde. alle 6 wochen 10 min.blümchensex reichen mir so gar nicht. mein mann ist 10 jahre älter als ich, da sind doch männer noch nicht in der endphase!!
ich sagte ihm,er solle sich mal nach einer anderen frau umsehen,in der hoffnung, die lust vielleicht mit einer anderen zu aktivieren. nein, das geht genau so wenig wie PT oder swingerclub. einen dreier fände er lustig, wobei ich bezweifele, dass er das "geregelt" bekommt.
ich fühle mich da nicht mehr für zuständig.

ich war über 20 jahre treu,..aus überzeugung und vor einigen monaten dann, ging es dann nicht mehr.
man kann andere belügen aber nie sich selbst.

ich war nur noch übellaunig und eine gefahr für unsere ehe, jetzt ist der frieden wieder hergestellt, weil ich einen leidenschaftlichen mann gefunden habe, der alles das, was hier zu hause unerwünscht ist,liebend gern nimmt.

stolz bin ich darauf nicht, trotzdem geht es mir viel besser.
das verrückteste ist, dass mein mann meine entspannung merkt, nicht aber, dass es einen grund dafür gibt.

man muss auch erkennen können, wann der kampf verloren ist!

irgendwann werde ich ihn mit der realität konfrontieren.

sorry,für das durcheinander,..mir fiel immer noch irgendetwas ein.
Hallo Sunny... das würde hier dem Rahmen sprengen.. für Statements wie deines hatte ich mal einen Thread gestartet...
"Warum ich fremdgegangen bin..." oder so... mit dem Threadthema hier hat das ja nur am Rande zu tun...
Deine Geschichte kam mir nur sooo bekannt vor, da fürchtete ich schon, wir schreiben hier von der Gleichen, ohne es zu wissen und zu merken... *ggg*
Bevor jetzt der berechtigte Mod Hinweis kommt, wir sollten das per CM klären, verzieh ich mich wieder in meine Bärenhöhle..
sunny2 &@all
Moin

Kämpfen und verlieren ...ja .. gehört zusammen wie jing & jang .

Kann das alles sehr gut nachvollziehen ... zur Sex lust gehören zwei - mindestens .

Was aber hat die / der andere denn noch für Möglichkeiten , wenn die / der andere keine mehr verspürt - wenn nach endlosen Gesprächen trotzdem nichts mehr passiert ? Außer Fremdgehen oder Trennung ?

In meinen Augen doch keine .

Wenn man im Grunde so " gefrustet " ist , das man selber keinen Bock mehr auf Sex hat .... aber man den / die Partner / in nicht verlieren möchte .. weil da noch andere Dinge sind ... die doch auch zählen ?

Bleibt da der Sex auf der Strecke und man reiht sich in die Reihe derer ein , zu denen man an sich gar nicht gehört ?

Das alles ist aber keine Beschwerde .... sollen nur Fragen sein ...... denn die Entscheidung muß ja doch jede / r für sich treffen .

LG some_one
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