Es kann zum Beispiel auch damit zutun haben, etwas sehr intimes von seiner/m Partner/in zu empfangen
Ja, ganz richtig - Etwas sehr intimes und Etwas sehr körperliches - und genau das ist es auch, was ich mit meinem Beitrag beschreiben wollte...
...ich zitiere hier jetzt einfach mal einen Absatz aus Sartres Kurzgeschichte 'Intimität' in welcher die Protagonistin Lulu unglücklich und unzufrieden ob der Oberflächlichkiet der Liebe ihres Mannes Rirette ist:
Sie hörte ein Gurgeln: ein knurrender Magen, das geht mir auf die Nerven, ich weiß nie, ob es seiner ist oder meiner.
Sie schloß die Augen: das sind Flüssigkeiten, die in Bündeln weicher Röhren gluckern, solche Röhren sind in Jedem, in Rirette, in mir (ich mag nicht daran denken, davon bekommt man Bauchschmerzen). Er liebt mich, er liebt nicht meine Gedärme, würde man ihm meinen Blinddarm in einem Glasbehälter zeigen, würde er ihn nicht wiedererkennen, die ganze Zeit tätschelt er an mir herum, aber wenn man ihm das Glas in die Hand gäbe, würde er nichts fühlen im Innern, er würde nicht denken, "der ist von ihr", man müßte Alles an einem Menschen lieben, die Speiseröhre und die Leber und die Eingeweide.