Magdalena
du hast so recht, genau dass ist es, was jede/r für sich tun sollte. Ich bin schon lange davon überzeugt, dass die Dinge nicht einfach passieren, weil wir Opfer sind, sondern uns aus welchen Erfahrungen meist in der frühen Kindheit begründet uns zu diesen machen. Wo es einen Täter gibt, gibt es ein Opfer, nur manchmal verwischen sich diese Bereiche.
Die Frage, die sich wirklich eine Frau oder auch ein Mann mit Opferhaltung stellen sollte, warum brauche ich diese Rolle für mich?
Seltsamerweise habe ich durch das Ausleben meiner Neigungen immer weniger das Gefühl wirklich Opfer zu sein, sondern bin mir meiner Steuerungsmechanismen durchaus bewusst.Auch empfinde ich es nach einem Fall nicht mehr so, dass ich unschuldig war, denn hinterfrage ich alles, gab es genug Anzeichen.........aber die Sehnsucht war stärker.
Die einsame Frage, wer oder was bin ich, was möchte ich wirklich ist deshalb so schwierig, weil Enttäuschungen im Leben z.B. bei mir dazu führten, eben so zu tun als ob ich das mal alles einfach locker aushalte und...nein irgendwann kam der Zusammenbruch, die Depression, das erzwungenen Hinschauen zu den tatsachen, die ganz ganz viel mit mir zu tun haben und Auslöser für eine menge Mist waren, an dem ich nicht unbeteidigt war. Mein Therapeut sagte mir damals, wenn du die Sätze deines Lebens mit ich .anfängst, dann hast du gewonnen. Ein schwerer weg nicht mit Schuldzuweisungen zu arbeiten, sondern wirklich zu erkennen, wir sind unseres eigenen Glückes Schmied und alles was passiert, hat ganz ganz viel mit dem ich zu tun.
Zugegebenermassen ist das deshalb nicht einfach, weil wir sind sehr unterschiedlich in unserer Lebensweise und haben viel zu wenig Menschen um uns rum, die sich diese frage stellen und projezieren unsere Wünsche in diese rein ohne zu hinterfragen, was wollen wir wirklich......
Wenn ich Rückgrad fordere muss ich es seber haben, nun ich bemühe mich und stosse nicht gerade auf Gegenleistung an diesem Punkt. Aber was heisst gegenleistung, ist diese überhaupt einzufordern oder komme ich irgendwann dahin durch eigene klare Signale die Menschen um mich herum
unmerklich dahin zu bringen, dass sie mir soviel Respekt zollen wie ich meine, ihn verdient zu haben und wenn ich ihn nicht wirklich will, dann kommen wieder und wieder Menschen auf mich zu, die ihn grundsätzlich in ihrer Lebenshaltung einfach nicht haben, hat an diesem Punkt dann sicherlich auch nicht unbedingt was mit mir zu tun, das habe ich auch verstanden und deshalb kann ich es immer besser dort lassen, nämlich da wo es hingehört, bei diesen.
Was bedeutet das hinsichtlich meines Bedürfnisses, meine Submission zu leben und genau darüber eine innere stärke zu erlangen, die mir im Alltagsleben halt abhanden kam. Es bedeutet eben Männer zu finden, die sich die Mühe machen, mich zu erleben, mich zu erkennen, meine stärken in Schwächen umwandeln zu können und meine schwächen in Stärke durch ihre Unterstützung und ich bin bereit, sie stark zu machen, indem ich ihm das schenke, was er braucht, um auch vertrauen in mich zu setzen, eine art von Hingabe und eben nicht dauernedem Zweifeln, die letztendlich doch nur seine selbstzweifel wieder stärken, die durchaus vorhanden sind.
Im Prinzip ist doch eine solche Beziehung etwas ganz besonderes, so sehe ich das, die das Urvertrauen eines Menschen, richtig gelebt, unterstützen sollte und zwar beidseitig, im besten fall symbiotisch, denn Inhalt einer jeden bezeihung und die basis ist das tiefe vertrauen, was hier nochmal seinen ganz besonderen Ausdruck findet.