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Sexuell zu hohe Ansprüche?

*******a69 Mann
770 Beiträge
Sexuelle Ansprüche
Genau wie im Leben außerhalb der sogenannten Bettkante gibt es natürlich auch beim Sex einige Tabus.
Diese Tabus sind natürlich bei jedem wie auch der Mensch selbst ganz unterschiedlich.
Natürlich sollte man sexuell aufgeschlossen und flexibel sein.
Neben den ganz normalen Sex sollte man auch mal das eine oder andere zumindest ausprobieren (Probieren geht über Studieren). *ja*

Aber ehrlich gesagt, wenn ich z.B. in einem Profil oder Forum lese "bin für alles offen", finde ich das eher abschreckend als ansprechend.
Für alles offen sein, bedeutet für mich wirklich ausnahmslos für alles.
Dazu gehören auch perverse sexuelle Praktiken u.s.w.
Eigentlich jeder Mensch hat auch irgend welche Abneigungen und sollte sich zu nichts gezwungen fühlen.
mein Motto lautet:
Erlaubt ist, was beiden bzw. allen Beteiligten gefällt.
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
@Bi
Und darum sollte man das frühzeitig vergleichen!

Irgendwas, das ich mir jetzt partout nicht vorstellen kann, wird sich wahrscheinlich nie verändern und bei Anderen ist es wohl auch so.

Es sollte schon weitgehend zusammenpassen, zumindest Offenheit vorhanden sein.
Neben den ganz normalen Sex sollte man auch mal das eine oder andere zumindest ausprobieren (Probieren geht über Studieren). *ja*

da stellen sich folgende Fragen: a) WAS bezeichnet man als normal???? b) WARUM sollte ich etwas ausprobieren das mich weder reizt noch anmacht oder gar abstößt????

Für alles offen sein, bedeutet für mich wirklich ausnahmslos für alles.
Dazu gehören auch perverse sexuelle Praktiken u.s.w.
Eigentlich jeder Mensch hat auch irgend welche Abneigungen und sollte sich zu nichts gezwungen fühlen.

und genau damit widersprichst du dir selbst
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Ich tue jemandem keinen Gefallen und er wird nie zufrieden sein können wenn er, für ihn wichtige Wünsche hat, die ich ihm nicht erfüllen kann oder will.

Andersrum kann ich mir auch nicht vorstellen, dauerhaft auf meine Bedürfnisse zu verzichten.

Ein zu anspruchsvoll gibt es darum nicht und entscheidende No Gos würden mein Interesse auch lahmlegen.
****nza Frau
843 Beiträge
Ich kann dem vorher abchecken der sexuellen Vorlieben nur dann was abgewinnen, wenn ich in irgendeine Richtung "extrem" (man beachte bitte die Anführungsstriche) bin. Dann ist es wohl praktisch, vorher schon abzuklären, ob diese Spielart/en auch möglich sein werden.

Ansonsten habe ich das einander entdecken auch und gerade auf diesem Gebiet immer sehr genossen. Wichtig finde ich einen ähnlichen Stellenwert der Erotik, und die Fähigkeit darüber reden zu können. Auch da gibt es sehr unterschiedliche Zugänge, ein gewisser Grad an Übereinstimmung sollte vorhanden sein.

Eines muss ich noch anmerken: Ich finde die Bemerkung, dass man sich keine eigene Meinung über Praktiken erlauben darf, wenn man sie nicht ausprobiert hat, ziemlich anmaßend. Muss ich mich erst einmal erniedrigen und quälen lassen um sagen zu dürfen, dass ich mit Praktiken, die dies beinhalten, nichts am Hut habe? Muss ich eine Gangbang-Party über mich ergehen lassen, um auch hier sagen zu dürfen: Nein, nichts für mich.?
Sollte jemandem dies wichtig sein, dann passen wir eben nicht zusammen. Ehrlich gesagt würde mich mehr als ein vorzeitiger Abbruch der Bekanntschaft schocken, mich in jemanden mit diesen Vorlieben zu verlieben. Ich könnte ihm nie die Sexualpartnerin sein, die er möchte, er mir nie der Partner, der zu mir passt. Das ist zum Scheitern verurteilt. Eigentlich doch besser, das schon vorher zu erkennen....
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Kleines Outing...
Manchmal sind es ja nicht wirklich "Außergewöhnlichkeiten", die eine erotische "Diskrepanz" erzeugen.

Klingt jetzt für einen Kerl meines Alters wirklich lächerlich.
Aber ich "stehe" z.B. in der Tat auf Intimrasur.
Ja, - vor 30 Jahren habe ich auch eine völlig "naturbelassene" Scham geleckt, (obwohl ich damals schon seitlich aus dem Bikinihöschen ragende Haare unästhetisch fand).
Aber heute, - ich kann's nicht mehr ertragen. Ich find' einen haartechnisch "naturbelassenen" Intimbereich (im Regelfall) einfach derart unästhetisch, dass sich mir alle (unbelassenen) Nackenhaare sträuben.

Und was soll man machen, wenn sich daraus ein Konflikt entspinnt?
"Gernot, jeden Porno-Blödsinn braucht man doch wohl nicht mitmachen".
"Gernot, Intimrasur ist nur was für latent Pädophile, die auf Kinder-Mumus stehen"
"Gernot, was soll mein Frauenarzt von mit denken"
"Gernot, was soll man in der Sauna von mir denken"

Ich möchte hier nicht den 100sten Intimrasur-Thread aufmachen, sondern nur aufzeigen, dass mitunter sogar "Feinheiten", die im Grunde mit "Toleranz" behandelt werden sollten, eben dann keinen "Feinheiten" sind, wenn auf beiden Seiten keine Toleranz vorhanden ist.

Have fun *lol*
Gernot
Ja
Und dann stellen sich die Fragen: hat derjenige ein NoGo und ist sexuell unoffen, gar verklemmt, der sich die Charmehaare nicht rasieren mag, oder der, der sich vor dem Busch ekelt, oder beide, oder keineR?

Zu hohe Ansprüche, in Gernots Alter, dass die Frau rasiert sein muss?

Wenn er eine - oder mehrere - findet, die es sind, sicher nicht.
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Charmehaare

Made my day...
****on Mann
16.230 Beiträge
Gründe für Tabus
Und dann stellen sich die Fragen: hat derjenige ein NoGo und ist sexuell unoffen, gar verklemmt, der sich die Charmehaare nicht rasieren mag, oder der, der sich vor dem Busch ekelt, oder beide, oder keineR?

Dahinter steht für mich auch die Frage nach den Motiven für Tabus. Ekel scheint ein wichtiges Motiv zu sein, aber auch eine Art gesellschaftspolitische Überzeugung. Mir fallen noch ein: Angst, Traumatisierung, Angepasstheit an gesellschaftliche Bräuche und Trends.

Ohne werten zu wollen sind Tabus gleich welcher Motive eine gewisse Einengung der sexuellen Möglichkeiten. Eine eben geringere sexuelle Offenheit. "Verklemmtheit" passt in meinen Augen aber nur, soweit Tabus anerzogen sind, sei es durch das Elternhaus, oder sei es durch unreflektiert übernommene Vorstellungen der Umgebung.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Das soll jetzt nicht oberflächlich klingen, was ich mit Sicherheit nicht bin, aber irgendwo will man sich ja auch nicht langweilen. Ich hätte mit Sicherheit kein Problem wenn einem eine gewisse Offenheit und Experimentierfreude entgegenkommt aber von vornherein über Dinge urteilen die man nicht mal kennt oder ausprobiert hat das geht mir irgendwie gegen den Strich. Schon klar dass nicht jeder gleich erfahren ist und das kann man dann ja auch gemeinsam erforschen, aber eine gewisse Wellenlänge finde ich schon erforderlich um miteinander "warm" zu werden.

Es kommt immer drauf an was mann/frau will bzw ihm/ihr wichtig ist!!!.
Weiterentwickeln ist vollkommen Ok
Ich glaube halt als Mensch mittleren Alters also so 30-40 ist fast jeder schon ein wenig " beziehungsgeschädigt". *g*
Jeder hatte evtl schon mal eine längere Beziehung aus der noch mehr hätte werden können, aber selbst war man aus irgendwelchen Gründen blockiert, oder zu blöd auszusprechen was man im Leben will und ist dann gescheitert.
Man überlegt macht sich so seine Gedanken über gewisse Dinge bzw was man will sexuell etc.
Mit jeder neuen Beziehung kommen neue Erkenntnisse dazu, also was Spass macht und eben auch was man partout nicht mehr haben möchte.!

Ich habe festgestellt das sehr viele Leute im Grunde immer wählerischer werden.
Sie sortieren sehr oberflächlich aus....beim ersten Gespräch stellt sich raus aha kein Analsex- durchgefallen- bei der anderen stellt sich raus-kein Oralsex- durchgefallen- der oder die andere will es nur bei Vollmond mit Batman-Latexanzug -durchgefallen... das geht immer weiter bis keine/r mehr da ist.

Dann ist mal eine/r dabei die im wahrsten Sinne des Wortes alles erfüllt, aber an sexfreien Tagen muss man als seelischer Mülleimer für ihre Probleme herhalten was in ihrem Leben alles schief gelaufen ist. *g*

Ist halt sehr schwer die Spreu vom Weizen zu trennen, aber wie schon erwähnt es sollte einem klar sein was man will.! Will ich eine Sexbeziehung oder will ich eine Beziehung, aber erwarten sollte man nie etwas vom anderen das er dies oder jenes erfüllen soll oder muss.
Grosse Erwartungen sind immer sehr schwer zu handeln.Und die eierlegende Wollmilchsau gibt es sehr selten.

Wenn ich merke das vorab schon geurteilt wird über Dinge von denen man keine Ahnung hat wird es sehr kritisch werden im weiteren kennenlernprozess. Ist halt so en Charaktergeschichte die mich dann blockiert.
Wenn ich merke das vorab schon geurteilt wird über Dinge von denen man keine Ahnung hat wird es sehr kritisch werden im weiteren kennenlernprozess.

Wo dann die Probleme schon anfangen. Wer sagt dir, das die Frau dir gegenüber keine Ahnung von Analsex hat? Weil sie es für sich ausschließt? Weil sie es nicht noch einmal probieren möchte? Weil sie es probiert hat und für sich als nicht weiter erstrebenswert betrachtet?

Das, was ein Mensch wiedergibt, hat wohl irgendwo seine Basis. Sicher, viele erlauben sich Urteile über Dinge, die sie niemals ausprobiert haben. Und?

Habe ich auch!

Ich würde mir im Leben nicht auf den Bauch scheißen lassen, weil es eine Sie für sich für das dollste der Welt betrachtet! Habe ich es schon ausprobiert? Nein! Werde ich das noch nachholen? Definitiv Nein! Habe ich ein Urteil darüber? Ja! Für mich! Wenn andere es erotisch finden, kann ich mir dennoch ein gegenteiliges Urteil für mich darüber bilden. Allerdings gehe ich damit nicht hausieren und die, die mir entgegnen, ich hätte keine Ahnung...die dürfen dann weiterhin Biomasse durch zwei Körperöffnungen drücken.

Ist ein schweres Ding, diese sexuelle Kompatibilität!

Fängt schon bei der Definition von "normal" an. Für mich ist es normal, das ich mir meinen faltigen Sack nur stutze, nicht rasiere. Für andere ist die Rasur im Schritt glatter als im Gesicht oder auf den Beinen, "normal"!

Wenn ich mir hier so manches Profil durchlese, durchzuckt es mich angesichts der Einstufungen auch so manches mal. Connilingus unter must have, Blowjob unter geht garnicht!? Gangbang unter must have, Spermaspiele geht gar nicht? Da frage ich mich so manches mal, was ist das für eine Matrix, deren Eingang ich wohl nie finden werde...
****on Mann
16.230 Beiträge
"Idealpartner"
die eierlegende Wollmilchsau gibt es sehr selten.

Es bleiben daher die Möglichkeiten:

• ich will GAR keinen Partner/Bettgenossen deshalb.

• ich nehme die Tatsachen einfach in Kauf, dafür tue ich mich im Finden eines Partners leichter.

• ich setze Prioritäten und sage mir: Analverkehr ist mir nur mittelwichtig, sein Fehlen kann ich verschmerzen, wenn der Partner dafür dann (sagen wir) unkompliziert ist.


Die meisten werden es vermutlich wie ich tun - Möglichkeit 3 wählen.
****on Mann
16.230 Beiträge
Connilingus unter must have, Blowjob unter geht garnicht!?

Damit kann ich gut leben. "Objektive" Gerechtigkeit unter allen Umständen ist für mich nicht das Ziel einer Beziehung. Wenn zwei Leute mit dieser "Unausgewogenheit" gut auskommen, finde ich es souverän und erfreulich.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Wenn ich mir hier so manches Profil durchlese, durchzuckt es mich angesichts der Einstufungen auch so manches mal. Connilingus unter must have, Blowjob unter geht garnicht!? Gangbang unter must have, Spermaspiele geht gar nicht? Da frage ich mich so manches mal, was ist das für eine Matrix, deren Eingang ich wohl nie finden werde..

Wir sind hier beim Scheuklapp und mancher fragt sich, ob es hier wirklich noch Sex-tabus gibt. *nixweiss* ich sage legale bestimmt genug!
Ich habe langsam den Eindruck das durch dies ganze "Öffnung des Sexlebens" oder durch die Sexualisierung in den Medien einem suggeriert wird, jeder müsse heutzutage irgendeinen Fetisch haben. *kopfklatsch*


Wo dann die Probleme schon anfangen. Wer sagt dir, das die Frau dir gegenüber keine Ahnung von Analsex hat? Weil sie es für sich ausschließt? Weil sie es nicht noch einmal probieren möchte? Weil sie es probiert hat und für sich als nicht weiter erstrebenswert betrachtet?

ja ist immer sehr problematisch, aber sowas hört man beim Gespäch heraus, wie der gegenüber zu gewissen Dingen steht oder eben tickt. Meine Erfahrung die mich selten täuschte.!
Wenn sie sagt sie hat es mehrmal probiert aber sie lehnt es ab, weil es nicht ihr Ding ist... ist es für mich Ok, aber wenn sie sagt ne danke ich finde das sind alles perverse die sich die Rosette versilberen lassen, dann denk ich mir halt meinen Teil.
Vor allem wenn ich mich real mit einer Person treffe, dann sind mir andere Dinge wichtiger als nur die Vorlieben vom anderen etc.

Phantasien denk ich mal sollten ausgelebt werden sie bereichern auch das kommende Liebesleben.
Aber wenn diese Phantasien bei beiden nur gedanklicher ausgelebt werden. *gruebel* .
Frag ich mich wann oder mit wem wird dieser Mangel auskompensiert?

Ich denke man sollte viel über sich selbst rausfinden und daraus auch lernen welche Typ man ist.!
Und Mann/Frau sollte seine Prioritäten setzen, wenn mir dies oder jenes extrem wichtig ist in der Beziehung, sollte ich woanders Abstriche machen, oder mir es eben wenn kein "passender " Partner da ist ! käuflich erwerben

Wenn in einem solchen Portal angemeldet bin, und eine/n kennenlerne der in gewissen Gruppen (Latex,Natursekt,Squrting,Fuss-fetisch,Klinik) oder was weiss ich dabei ist. Er oder sie mir dann symphatisch erscheint, muss ich mich doch nicht wundern wenn er/sie dann auf dies oder jenes sehr schätzt oder ?
Kann ich doch im Vorfeld schon erahnen was mich erwartet, das er/sie diese Vorlieben hat -spart viel Ärger oder Missverständnisse-.
Zudem seh ich das ganze nicht so eng bzw auch mit Humor und freu mich auch wenn es noch Tabus oder Grenzen gibt, denn alles was bei mir mit Tabus belegt ist reizt mich am meisten. *g*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Höher, schneller, weiter
im Sex? Mir würde schon reichen, wenn die Grundlagen gesichert wären. Aber eigentlich genügt es schon, wenn jeweils zwei +X Menschen auf gleichem erotischem Niveau zusammenfinden und innerhalb dieses Niveaus immer wieder Befriedigung erlangen. Manche Menschen können wie Züge nur auf Schienen fahren, kommen aber damit auch recht weit.

Ich kenne wirklich sehr viel in der Erotik, aber ich kehre gerne zu den Wurzeln zurück, auch den sexlosen einer platonischen Beziehung, ohne mich damit zu langweilen. Vielleicht muss man einfach dafür geschaffen sein? So wie andere Menschen, dafür geschaffen sind, nie genug zu bekommen? Ich finde Gehtnichts sehr wichtig als Orientierung, welcher Mensch mir begegnet, ob er für mich mehr sein kann als eine Gesprächspartner/in. Aber das akzeptiere ich auch ohne Vorbehalt, spreche aber auch darüber, ob ein Gehtnicht verhandelbar ist (was sehr oft der Fall ist, wenn man sich näher kennt und einander vertraut) oder ob es ein unangreifbares Tabu ist, was man nie in Frage stellen sollte.

Wenn man aufhört, Menschen nur auf ihre sexuelle Verfügbarkeit zu taxieren, sondern Gefühle ins Spiel kommen, lernt man sehr schnell, dass der Respekt es gebietet, Gehtnichts und besonders Tabus zu akzeptieren. Wie meinte Kant? Wo die Grenzen des anderen Menschen sind, befinden sich meine Grenzen.
Gehtnichts und besonders Tabus zu akzeptieren.

Und dass bedeutet, es akzeptieren zu können, dass die eigenen sexuelle Bedürfnisse mit diesem einen Menschen nicht befriedigt werden können, oder?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
muss jeder für sich werten. Ich kann es, zumal es genug Surrogate gibt, die nicht Sex sind und ebenso befriedigen (gutes Essen, Oper, Konzert,...). Sex scheint das goldene Kalb der Neuzeit zu sein. Wedelt eigentlich der Hund mit dem Schwanz oder wedelt der Schwanz mit dem Hund?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
fesselnd schrieb ja, das es auf eine Grundpassung ankommt. Die damit abgedeckten Grundbedürfnisse sind ja dann offenbar bereits passend. Alles Weitere verstehe ich unter "Darüberhinaus" und diese Passung zeigt sich doch letztlich erst im Verlaufe einer gewissen Zeit. Und muss für mich auch nicht unbedingt komplett übereinstimmen.

Warum also la_lupa sollten dann meine sexuellen Bedürfnisse nicht abgedeckt sein?

Ich finde es ziemlich langweilig, den anderen abzuchecken, welche sexuelle Offenheit ich erwarten kann, ausser ich suche genau für meine Phantasien jemand.
Aber genau das suche ich selten. Wie hier schon mal geschrieben wurde, ich kann und will auch nicht mit jedem alles machen. Und ich finde es spannender es selbst heraus zu finden, was ich mit einem Menschen gerne mache und was ich eher lasse.

Ich habe es bisher nur einmal erlebt, dass ich wirklich alles, was ich gerne mag, auch mit einem einzigen Menschen ausprobieren wollte und das dann auch immer wieder genau so wollte.

Und Worte sind manchmal so wenig aussagekräftig. Das gemeinsame Tun offenbart mehr und läßt mich dann eben spüren, was mit wem geht und was nicht.
@*********el22
Warum also la_lupa sollten dann meine sexuellen Bedürfnisse nicht abgedeckt sein?

Wenn bestimmte Praktiken, die für dich befriedigenden Sex ausmachen, für deinen Partner NOGOs und Tabus sind, könnten deine sexuellen Bedürfnisse nicht abgedeckt sein. Vielleicht kennst du das nicht und kannst dir das gar nicht vorstellen.
********0101 Frau
2.762 Beiträge
Aber...
*********el22:
Und Worte sind manchmal so wenig aussagekräftig. Das gemeinsame Tun offenbart mehr und läßt mich dann eben spüren, was mit wem geht und was nicht.

...manchmal sind eben KEINE Worte im Vorfeld auch aussagekräftig und ich weiß, dass es nicht ausreichen könnte. Ich möchte eben auch in meinem Gegenüber den unverkrampften Umgang mit unserer Sexualität spüren. Wenn aber nichtmal drüber gesprochen werden kann, wird das unter Umständen schwierig.
****on Mann
16.230 Beiträge
Ich finde es ziemlich langweilig, den anderen abzuchecken, welche sexuelle Offenheit ich erwarten kann

Solange ich nicht an harte, schmerzhafte Grenzen der sexuellen Offenheit stoße, solange muss ich mich um das Thema auch nicht kümmern.

Was aber, wenn eine mit allen Wassern der sexuellen Möglichkeiten gewaschene Frau, die vieles kennt, vieles genießt und diese Fülle zur Erfüllung benötigt, auf einen Mann trifft, der ausschließlich eine Missionarsnummer mag? Der alles andere im No-Go-Zimmer aufbewahrt?

Wäre es in so einem Fall nicht sinnvoll gewesen, den jeweils anderen abzuchecken auf sexuelle Offenheit? Wäre es für die Beispielsfrau nicht sogar spannend, beim Check festzustellen, dass der Neue genau die selben Genüsse mag wie sie selbst? Kommt da nicht Vorfreude auf?
als Beispielsfrau wird diese es bestimmt schon vorab abklären und entsprechend aussieben

wie vorher schon geschrieben wurde
sehe ich für mich dieses Aussortieren sehr kritisch, denn was ich mit einem Partner, in einer Situation mal sehr angenehm und erfüllend fand, war mit einem anderen so schal wie abgestandenes Bier
eben weil
  • Vertrauen
  • Gefühl
  • usw
  • usw

fehlte
demzufolge mag ich weder in Schubladen sein, noch möchte ich einen aus irgendeiner Schublade
dafür kann es im direkten vis-a-vis abgeklärt werden, vielleicht auch erst beim 5. oder 17. Treffen
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Hm, ich hab die Erfahrung gemacht, wenn ich unverkrampft an gemeinsamen Sex heran gegangen bin, dann war mein Gegenüber meist auch recht unverkrampft. Und nicht jeder hat die gleichen Erfahrungen gemacht. Kann doch auch ganz spannend sein, wenn man einfach unvoreingenommen miteinander ausprobiert, was gehen kann und sich langsam herantastet. Ich persönlich finde das wesentlich interessanter, als den gesamten Katalog aller Möglichkeiten bereits im Vorfeld zu kennen. Das reizt mich wenig.

Ich bin mittlerweile von meinen zeitweise auch recht hohen Ansprüchen an das was mit einem Menschen gehen müsste, weit abgegangen. Mir ist heute eher wichtig, was ich mit jemandem an Gefühl erleben kann und da kann eben auch das Unspektakuläre sehr faszinierend sein und wenn das beidseitige Begehren da ist, dann auch über sehr lange Zeiträume hinweg. Jedes Mal immer wieder neu

Mein einziger Anspruch heute, wenn es denn ein besonderer Anspruch ist, das sich beide aufeinander einlassen und immer wieder neu entdecken wollen. Meine Bedürfnisse und damit offenbar auch die meines Gegenüber sind damit abgedeckt.

Weg vom Aussen, hin zum inneren Erleben.

So ist offenbar jeder unterschiedlich..ist das nicht schön?
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Was aber, wenn eine mit allen Wassern der sexuellen Möglichkeiten gewaschene Frau, die vieles kennt, vieles genießt und diese Fülle zur Erfüllung benötigt, auf einen Mann trifft, der ausschließlich eine Missionarsnummer mag? Der alles andere im No-Go-Zimmer aufbewahrt?

Wäre es in so einem Fall nicht sinnvoll gewesen, den jeweils anderen abzuchecken auf sexuelle Offenheit? Wäre es für die Beispielsfrau nicht sogar spannend, bei Check festzustellen, dass der Neue genau die selben Genüsse mag wie sie selbst? Kommt da nicht Vorfreude auf?

Ich glaube einige mögen dieses austasten, aber bei Missionarnummer und der "mit allen Wassern gewaschenen Lady" da denk ich wird es beim einem Mal bleiben, da sie irgenwann spürt das der "Blümchensex" für sie unkreativ ist.
Klappt nicht auf Dauer bringt das nur Unzufriedenheit da der eien Mensch so ist udn der andere so - ändern tut sich der Mensch nicht mehr viel.

Dieses vorher abchecken kann ganz lustig sein aber wie schon Granatapfel schrieb "Und Worte sind manchmal so wenig aussagekräftig", geredet wird viel aber wenn es dann um's fühlen geht bzw um die Praxis hmmm dann wundert man sich schon welche Person plötzlich neben einem im Bett liegt *snief*
****on Mann
16.230 Beiträge
sehe ich für mich dieses Aussortieren sehr kritisch, denn was ich mit einem Partner, in einer Situation mal sehr angenehm und erfüllend fand, war mit einem anderen so schal wie abgestandenes Bier

Weil die Sache komplexer sein kann, meist sein wird, als die Häkchenliste des Joy. Es hat aber einen Grund, warum eine bestimmte Weise des Sex mit dem einen erfüllend und mit dem anderen schal schmeckt. Dieser Grund gehört eben auch auf die eigene, innere Checkliste. So jedenfalls bei mir.

geredet wird viel aber wenn es dann um's fühlen geht bzw um die Praxis hmmm dann wundert man sich schon welche Person plötzlich neben einem im Bett liegt *snief*

Ja, das sind die Grenzen der Vorher-Abcheckbarkeit. Ein kleiner, bescheidener Check zuvor kann aber auch manches überflüssige Neben-Leuten-Im-Bett-Liegen ersparen *g* .
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