Back to life.....back to reality.......
Sie kam
an irgendeinem Tag,
war es an einem Wochentag,
oder nicht,
völlig egal.
Direkt am Morgen
mit der aufsteigenden Sonne,
irgendeine Sonne,
im rücken.
Ihre ganze Erscheinung
traf wie eine Flutwelle,
die gegen eine Betonmauer
donnern läßt..
Ihre langen blonden Haare
maßen sich
mit den Sonnenstrahlen,
umgaben sie,
hüllten sie ein,
einer goldenen Skulptur
gleich.
Mein Herz erkannte noch
die Gefahr,
doch ein Blick
in die unendlichen Tiefen
ihrer Augen
ließ mich versinken
in unergründliches Meeresblau.
Magnetisch zog sie an,
meine Beine, mein Körper
waren so schwer,
mein Geist so benebelt.
Überhöhtes Tempolimit
in meiner Brust.
Ihr verspieltes Lächeln,
schmale rosa Lippen,
legten mich in Zuckerwatte,
wiegten mich in die Ferne.
Süß und klebrig.
Und ohne Worte
drückten sie ihrereigene Bedeutung aus.
„Komm in meine Arme,
oder wehre dich noch,
verlieren wirst du doch „.
Ich wünschte mir
Hemingway herbei.
Hätte er mich retten können ?
Irgendwo am Kilimandscharo?
So fiel ich
auf weichen Wolken
und hoffte irgendwo
tief in mir
nicht abzustürzen
und zu überleben.
Denn mir war klar
eine Flucht
konnte es nicht geben.
Und sie war sich
dessen absolut bewußt
in ihrem unschuldigen Kleid.
Sonnenglanz spiegelte sich
auf ihren Lippen
und ich schmolz
vor ihren Füßen.
Überall auf und in mir
hinterließ
sie ihren Abdruck.
Packte mein Herz
und wickelte es
mit ihrem naiven Lächeln
in Stacheldraht.
Sie raubte mir den Atem,
obgleich sie sich
in ihrer Verspieltheit hüllte,
eine Göttin der Moderne,
vollkommen
und zaghaft selbstbewußt,
ohne jegliche Perfektion.
Sie forderte mich heraus,
ihres Sieges schon gewiss,
spielte mit der Lust
meiner Sinne,
selbst in Fesseln
verführte sie mich noch.
Anscheinend nichts
könnte ihre sensible Unberührtheit
durchdringen,
doch tief in ihr
ist die Kraft
eines grenzenlosen Feuers
das niemals erlischt.
Sie lachte mich an
und mir war bewußt,
ich würde brennen.
Ohne Sie
würde mir jede Nacht
wie grenzenlose Einsamkeit
erscheinen,
einer Wüste gleich
die ich zu Fuß
durchschreiten müßte.
Ganz unscheinbar
berührte sie mich
am Arm
und jede Berührung
ist wie ein Fluß
honiggleicher Energien
der durch meinen Körper
zieht.
Sie warf ihr Netz
über mich
und je mehr ich strampelte
verfing ich mich.
Sie war ein Vampire
der besonderen Art,
sie bot sich an
als Quelle der Inspiration,
doch selber liegt man
blutleer neben ihr.
Ausgelaugt und erschöpft
durch die eigene Lust,
die an ihrem Keuchen strandet.
Und zwischen den Laken
haucht sie ins Ohr
das sie mich auffrisst
und gleichzeitig dabei verspricht
ihr dabei
viel Zeit zu lassen.
Und ich selbstbewußtkomme mir so
total unterlegen vor.
So die ganz moderne Frau,
überrollt sie mich
wie eine Steinlawine,
wobei ich selbst noch
versuche
irgendwelche Zügel
zu halten,
und ich es gerade
noch schaffe
zu fragen,
welche Pferde
da wohl durchgehen.
Dabei ist sie doch
eher außergewöhnlich
durch das
wie sie sich gibt.
Verzweifelt versuche ich
durch ein Mikroskop
zu schauen
und entdecke eine Welt.
So innig tief verborgen.