Also, wenn der Freund sich von seiner Freundin getrennt hat ohne zu wissen ob er von ihr nun erhört wird, ist das zumindest konsequent.
Zwar muss man vorsichtig sein bei dem was er behauptet, ob das auch wirklich so ist (oder ist das auch öffentlich ausgesprochen, also wissen alle von der Trennung ...?), aber
wenn, dann ist er gar nicht mal so ein Arsch wie es zuerst aussah. Annäherungsversuche sind auch bei Vergebenen, gerade wenn man merkt dass es in der Beziehung des/der anderen so garnicht mehr läuft, legitim. Würde er nie was sagen würde sie nie wissen dass er auf sie abfährt. Es ist eine Sache von Ehrlichkeit, damit nicht hinterm Berg zu halten anstatt auf ahnungslos zu machen und weiter ihre Nähe zu genießen, ohne dass sie davon etwas weiß.
Zum Arsch wird er erst, wenn er das "nein" dann nicht respektiert und penetrant weiterbaggert, gar auf körperlicher Ebene. Er kann ihr natürlich weiterhin sagen dass er sie toll findet und gerne haben möchte, das ist ja nicht gelogen. Aber Finger weg! eben dennoch ganz dringend.
Und sie wird erst zum Arsch wenn sie sich auf ihn einlässt obwohl sie noch vergeben ist. Aber das ist hier ja nicht der Fall.
Also ist es eben, so wie der Stand der Dinge jetzt ist, einfach nur mal wieder eine weitere Geschichte wie das Leben sie eben manchmal schreibt.
Gefühle kann man nicht steuern. Sie sind manchmal einfach da. Dem klopfenden Herzen ist es egal, wenn jemand vergeben ist. Es klopft eben trotzdem.
Wichtig ist eben nur, dass man immer offen und ehrlich damit umgeht. Und wenn z.B. ihr Freund diesen Verehrer zur Rede stellt dass dieser seine Avancen auch zugibt. Und im übrigen nun auch nicht so richtig auf gut Freund mit ihrem Freund macht: Er ist der Nebenbuhler. Also hat er da auch eine gewisse höfliche Distanz zu wahren.
Aber das ist nicht ihr Ding - da muss er Größe zeigen.
hihi, seerose, ein bisschen viele Fenster auf einmal offen, was?