Unterschied?
Macht es wirklich einen Unterschied - ob Allergie oder Unverträglichkeit?
Für den Therapeuten schon - für den ders aushalten muß ist beides sch.....!
Jedenfalls kann Allergie naturheilkundlich sehr gut behandelt werden.
Es geht darum die Fehlfunktionen des Immunsystemes zu regulieren - zu normalisieren.
Thymus und Darm spielen da eine große Rolle - fast immer.
Damit auch die verschiedenen T-Lymphozyten. Häufige "Fehler" im Immunsystem: zu viele Gedächtniszellen gegen etwas was keine G-Zellen braucht, zuwenig Suppressorsystem ( Bremssystem), mangelnde Antikörperkontrolle durch Thymus, Hyperreaktivität (im Sinne Immunabwehr) des Darmes, durch Streß alarmiertes Helfersystem.
usw..... Histamin ist einer der wichtigsten Botenstoffe die dann Entzündung auslößen.
Da diese "Fehler" bei Allergien immmer in der einen oder anderen Kombi vorliegen, nutzt die Desensibilisierung nur bedingt. Das Immunsystem wird immer wieder neue Stoffe finden auf dies überreagieren kann. Das beobachten ja viele Allergiker, daß sich die Allergien allmählich "vermehren".
Durch eine diese Punkte umfassende Behandlung läßt sich die Allergie (als Grundverstimmung des Immunsystemes) sehr gut behandeln.
Wichtig: Streß ist immer Faktor bei Allergie (bei allen Störungen des Immunsystems). Vereinfacht: wenn Stress da ist und ein Reizstoff (später Allergen) dazu kommt, scheint der Körper den Streß, die Abwehr auf den Stoff zu übertragen. Stress ist nicht gleich viel arbeiten! Eher ist das im emotionalen Bereich anzusiedeln - Arbeit die man nur unter Abwehr tut, oder - oder-.... (besonders das unbewußte)
Der psycho-emotionale Bereich gehört deshalb häufig mit zur Behandlung.
Unverträglichkeiten zeichnen sich eher durch lokale und vorübergehende Gewebereaktionen aus (Gewebefehlreaktionen).
Eher nicht Entzündungen sondern z.B. Vasokonstriktion (Verengung) der Gefäße durch einen Botenstoff - das macht auch ein übles Gefühl und schwächt betroffene Regionen. Oder das Gegenteil - die Gefäße schießen weit - der Rest vom Körper bekommt zuwenig Blut, alles ist übel.
Da das Immunsystem immer mitreagiert ist das ganz nahe an der Allergie.
So unterscheide ich das - das hat sich praktisch bewährt, weil ein therapeutischer Ansatz etwas anders gelagert ist.
Besonders bei der 2-ten Säule der Therapie, die Symptome zu mildern. Bei der Allergie wird man sich auf die Reduzierung der Histamin-(&Kollegen)-ausschüttung und Milderung der Entzündung konzentrieren, bei der Unverträglichkeit auf die Auswirkung der jeweiligen gewebshormonellen Beschwerden. Übrigens: Migrääne ist oft durch Gewebehormone ausgelößt - so kommt der Stress wieder mit zur Unverträglichkeit.