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Mein Roman

*********rden Mann
99 Beiträge
Themenersteller 
Mein Roman
Darf ich an dieser Stelle auf meinen Roman hinweisen?

Drei Männer und drei Frauen auf einem erotischen Abenteuerurlaub in Schweden. Leseprobe auf meinem Profil!

Vor kurzem als E-Book im Verlag von Christine Janson erschienen.

Fragen und Kritik gern hier öffentlich oder als Nachricht.
*********rden Mann
99 Beiträge
Themenersteller 
Appetithäppchentext
Ich gebe zu dieser Text ist ein bißchen Werbung ... aber ich hoffe er macht auch Spaß ohne das Buch. Es ist eine kleine Vorgeschichte, die im Roman nicht enthalten ist. Viel Vergnügen!


Zwei Wochen früher

»Daaa! Da will ich hin! Guck doch mal!«
Biancas helle Stimme klang aus ihrem Büro. Arbeitete die gar nicht mehr? Bastian stellte die Teedose ungeöffnet wieder ins Küchenregal und ging zu ihrer Tür. Die stand offen. Eine Einladung gemäß ihrem internen Türen-Code.
»Bastian! Guck mal!«
»Jajaja«, beeilte sich der.
Seine Liebste saß an ihrem Schreibtisch vor dem Bildschirm und betrachtete Fotos. Ein Haus. Zimmer. Ein Kamin. Ein Strand, ein See, ein Bootsanleger. Bastian trat hinter ihren Bürostuhl. Aus einem Reflex heraus lehnte sie sich zurück, ihr Kopf lehnte sich an seine Brust. Bastian berührte ihre Oberarme.
»So schön …« machte seine Geliebte, und Bastian fragte sich, ob sie die Landschaft auf den Bildern oder seine beiläufige Liebkosung meinte. Er atmete tief ein, es duftete nach Bia. Ihre linke Hand legte sich auf seine. Die rechte klickte mit der Computermaus herum.
Sie hatte gute Laune. Bastian spürte es in ihrer Stimme, in ihren Bewegungen. Er sah es an dem kurzen, lustigen Pferdeschwanz, den sie so hoch trug, dass er ihren Nacken ganz frei ließ. Strähnen ihres gemischtblonden Haars hatten sich daraus gelöst, so freiheitsliebend wie Bia selbst. Er dachte an das wunderbare Kitzeln, das diese Strähnen bewirkten, wenn er ihren Nacken und ihren Hals liebkoste. Wärme und Zärtlichkeit durchströmten Bastian.
Bianca ließ die Hand, mit der sie seine berührte sinken, um etwas auf der Tastatur einzugeben. Der Arm gab den Blick frei auf die Vorderseite ihrer blauen Bluse. Die oberen drei Knöpfe waren geöffnet. Bastian beugte sich etwas vor. Nein, es waren die oberen vier … fünf. Oder?
Bastian ließ seine Hände auf ihre Schultern gleiten und deutete eine sanfte Massage an. Dabei ertastete er, wie viele Kleidungsstücke sie heute unter der blauen Lieblingsbluse trug.
Keine, wie er bemerkte.
Die geplante Urlaubsreise. Schweden, irgendwo an einen See, wo es schön war und einsam, wo man schwimmen konnte und wandern und in der Sonne liegen. Und sich küssen und sich anfassen und es schön haben. Zu zweit. Aber nicht nur.
»Meinst du, das gefällt Tim und Petra? Und Marianne?«
Bastian legte den Kopf zur Seite und spähte in Biancas Bluse. Waren es doch die oberen sechs Knöpfe? Das Licht war ungünstig. »Bestimmt«, sagte er, ohne auf den Bildschirm zu sehen.
»Guck mal, der Strand hier ist direkt vorm Haus«, sagte Bianca und beugte sich ein wenig vor. Ihre Bluse war bis zum Bauchnabel offen. »Ist das nicht schön da?«
»Ja«, sagte Bastian verträumt und betrachtete die vollen, weichen Brüste seiner Freundin, nur noch umrahmt von dem leichten, weichen Stoff.
»Die Aussicht ist schön«, sagte er wahrheitsgemäß.
»Finde ich auch.« Bianca klickte mit der Maus.
»Wunderschön«, sagte Bastian.
»Hm?« machte Bianca und sah auf. Dann lachte sie und gab ihm einen Klaps auf die Hand. »Du! Du guckst ja gar nicht.«
»Klar guck’ ich.«
Sie ließ sich zurückfallen und lehnte sich an. »Ach du. Ich glaube, ich hätte wohl die Knöpfe erst wieder zumachen sollen.«
»Nicht meinetwegen«, sagte Bastian und beugte sich hinab, um ihre Augenwinkel zu küssen. »Wozu hast du sie denn aufgemacht?« Er spürte, wie sie die Schultern zuckte.
»Ich habe mich ein bisschen gestreichelt«, sagte sie, und in ihrer Stimme lag nicht die geringste Spur von Verlegenheit, nicht einmal eine verspielte, ironische, kokettierende; sondern sie sagte es wie etwas vollkommen Selbstverständliches, weil sie wusste, dass es das war. Er liebkoste ihr Gesicht. Da ließ sie den Kopf nach hinten sinken, ihre Lippen öffneten sich, und er wusste, dass das Gespräch über den Urlaub für ein paar Minuten verschoben war, denn mit den Lippen und Zungen lassen sich noch viele andere Dinge tun als Worte zu formen.
Bastians Hand fand ihren Weg. Weich, rund und voll ruhte ihre Brust in der Mulde seiner Hand, und als er sanft zudrückte, lösten sich ihre Lippen für einen Moment von den seinen, um behaglich zu seufzen.
Sie beendeten den Kuss und lächelten einander an. Bastian zupfte ein wenig an dem Kragen der blauen Bluse, und sie beugte sich vor, löste die letzen beiden Knöpfe, und der Stoff rutschte von ihren Schultern.
Starke, schöne, breite Schultern über einem stolzen, kraftvollen Rücken. Sie streckte sich voller Behagen und verschränkte die Arme im Nacken, was zusammen mit den breiten, lässig ausgestreckten Beinen eine sehr maskuline Geste war. Sie drehte sich auf dem Bürostuhl in seine Richtung. Dann legte sie den Kopf schief, legte sich verspielt die Hände auf die Brüste und verwandelte sich im selben Moment in ein Mädchen. Bastian schwindelte. »Du bist verehrungswürdig schön, weißt du das?«
Bianca legte den Kopf auf die andere Seite und schien einen Moment zu überlegen. »Ich glaube, ja«, sagte sie.
Sie machte ein kleines, einladendes Zeichen, und Bastian trat vor sie, stand dort zwischen ihren breit geöffneten Beinen. Sie streckte die Hand aus und fasste ihm zwischen die Beine, wissend, dass sie das natürlich durfte.
»Fühlt sich gut an«, sagte sie. »Meinst du, du hältst es noch ein paar Minuten aus?«
Bastian lachte. »Ich weiß nicht.«
»Befreie dich doch mal von der da«, schlug Bianca vor und meinte seine Jeans. »Und ich schreibe mal kurz an Petra und Tim und Marianne.« Sie blickte auf den Schirm. »Das heißt, falls du einverstanden bist.«
Zum ersten Mal sah Bastian richtig auf den Bildschirm. Ein einsames Holzhaus in den Wäldern am See. Sogar ein Segelboot gab es dort. Nur noch wenige Wochen.
»Genau mein Geschmack«, gab er zu verstehen. »Und den anderen wird es sicher auch gefallen.« Bastian öffnete Gürtel und Knopf seiner Jeans. Dann zog er sie zusammen mit dem Slip herunter. Bianca sah ihm zu und leckte sich die Lippen.
»Was ist?« fragte Bastian, schob mit dem Fuß die Jeans beiseite und setzte an, sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. »Wolltest du nicht was schreiben?«
Bianca überlegte kurz, sah zum Bildschirm, nickte knapp und drückte die Standby-Taste. Sie stand auf.
»Hinterher«, verkündete sie.
Dornenbett, autobiographischer Roman von Michèle Pellegrini
Die Luft, die sie als Kind einatmet, ist von Sexualität geschwängert. Die weiblichen Angestellten, die ihr Vater einstellt, haben etwas an sich, was ihrer Mutter zu fehlen scheint. Sie ist fasziniert von diesen Frauen und lehnt sie gleichzeitig ab, da diese, aus ihrer kindlichen Sicht, die Quelle des Schmerzes und des Alkoholismus ihrer Mutter sind, die ihr schon früh beibringt, dass das, was Männer von Frauen wollen und mit ihnen tun, ekelhaft ist.


Ständig, auch als erwachsene Frau, fühlt sie sich innerlich zerrissen. Lebt sie ihre Lust, ihre Geilheit, ihr Verlangen aus, dann ist sie nicht besser als all die Huren, die ihr Vater im Laufe seines Lebens gefickt hat.


Auf der einen Seite liebt sie ihre Lust. Die Macht, mit der sie zu spielen vermag. Und auf der anderen lehnt sie sie ab, schämt sich ihrer und glaubt, Verrat an ihrer Mutter zu üben, wenn sie Sexualität genießt.


Ein langer Weg, auf dem sie unter teilweise heftigen „Geburtswehen“, ihr natürliches, lustvolles, schamloses, experimentierfreudiges, sexuelles Wesen wieder zu sich nach Hause holt.

http://www.dornenbett.de

Trailer zum Buch:


*********rden Mann
99 Beiträge
Themenersteller 
Noch ein Häppchen
Und noch ein Häppchentext. Wie der andere nicht Teil des Romans, sondern eine Vorgeschichte.

Viel Spaß!



_______

»Aber er ist süß!« Petra lehnte sich an den Küchenschrank und starrte Tim herausfordernd an.
»Glaube ich dir!« sagte er beschwichtigend. Dann seufzte er und schwieg. Er saß auf einem Küchenstuhl und starrte vor sich hin.
Petra verschränkte die Arme vor ihrem kleinen Busen. Da, wo dieser »Süße« namens … Didi, Dave … nein, Danny, gestern hemmungslos rumfummeln durfte. Und noch viel mehr. Und ja, das durfte der. Alles ganz offen. Keine Geheimnisse. Keine Besitzansprüche. Das war Teil der Vereinbarung. Ausweis ihrer fortschrittlichen Herangehensweise an Liebe und Beziehung.
Oder der Preis, den Tim zahlte, um bei einer so hübschen Frau wie Petra eine Chance zu haben?
Wie hatte das wohl ausgesehen auf dieser Party gestern. Wollte er das wirklich wissen? War er liebevoll gewesen, dieser Danny? Oder respektlos oder grob? Aber dann würde sie ihn doch nicht süß finden. Oder womöglich doch?
»Sieh mal Petra, es ist ja nicht, dass ich eifersüchtig bin oder …«
Sie rollte die Augen. »O nein, natürlich nicht!«
Tim wurde laut. »Nein, wirklich nicht!«
»Also was denn dann!«
Tim seufzte. »Naja, muss er deswegen gleich mit uns in den Urlaub fahren?«
»Wieso denn nicht! Wir hatten doch gesagt, wir brauchen noch einen dritten Mann.«
Petra sprach von dem geplanten Urlaub in Schweden. Mit Bianca und Bastian und Marianne. Bia und Bastian waren ein befreundetes Paar. Bastian war ein alter Freund von Tim – ein »Lover«, wie Petra gern sagte, obwohl Tim dann immer aus irgendeinem Grund zusammenzuckte, was Petra jedesmal amüsierte. Und Bianca, dessen Freundin …
Petra grinste. »An wen denkst du denn gerade?«
»Hm? An niemand bestimmtes.«
»Wenn du an ›niemand bestimmtes‹ denkst, lächelst du aber nie so versonnen in dich hinein. Hast du ebenfalls noch Wünsche bezüglich unserer Urlaubsgesellschaft? Sollten wir ein größeres Haus buchen? Dann müssen wir rechtzeitig …«
»Petra!«
»Schon gut.«
»Ich hab’ an Bia gedacht.«
Petra gluckste vergnügt. Sie ließ die Arme wieder baumeln und kam tänzelnd näher. »Biiiia. Hm-hmm. Die findest du süß, nicht wahr?«
Tim blickte auf. Petra stand nahe vor ihm, in dem roten T-Shirt, das absichtlich eigentlich eine Nummer zu klein war. Ohne was drunter. Tim betrachtete den Streifen Haut zwischen dem Saum des Shirts und der Jeans mit dem breiten, etwas angeberischen Gürtel. Fast sah sie schon urlaubsfertig aus.
»Weißt du doch.« Er zog sie zu sich und legte seinen Kopf an ihren Busen. Diesen zauberhaften süßen kleinen Busen. Worüber hatten sie gerade gesprochen?
»Was hat sie wohl, was ich nicht hab’«, schnurrte Petra leise.
»Och, nichts besonderes.«
Sie gab ihm einen Klaps. »Schwindel nich’. Das ist unsexy.« In sanfterem Ton fuhr sie fort. »Außerdem finde ich auch, dass sie super schöne hat.«
»Deine sind auch superschön.«
»Stimmt. Aber nicht so schön groß.«
Tim öffnete ein Auge und sah eine Knospe nahe vor seinem Gesicht, die sich stolz unter dem Stoff zu erkennen gab, es fände sie es unangemessen, überhaupt so viele Stunden an jedem Tag verhüllt zu sein. Was für eine Vergeudung von Schönheit.
»Worüber hatten wir gesprochen«, murmelte Tim gedämpft.
Petra schob ihn ein Stück fort. »Hm, was sagtest du? Ich kann dich nicht verstehen wenn du mit meinen Titten sprichst.«
»Ich meinte wegen deines neuen Liebhabers, dieses Detlef, David, …«
»Daniel.«
»Ich meinte nur, ich dachte nur … was machst du?«
Petra überkreuzte die Arme und fasste die unteren Säume ihres T-Shirts. Dann zog sie es mit einer schwindelerregend weiblichen Bewegung über den Kopf.
»Nichts. Was wolltest du sagen?«
»Ich … äh …«
»Timmy, Schatz. Der Urlaub. Hast du nicht irgendwelche Einwände gegen unsere Reisebegleiter?«
Tim hatte keine mehr.

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