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Transgender – Erotische Grenzgänger

Ts Tv
Bei aller liebe für Die Kunst!
Wenn Trannsmänner Bärte tragen verletzen sie uns!
Dieser Schwachschwamm hat sich mit denen wie mir
nie auseinander gesetzt.
*********g_by Mann
181 Beiträge
Wenn Trannsmänner Bärte tragen verletzen sie uns!
Dieser Schwachschwamm hat sich mit denen wie mir
nie auseinander gesetzt.

Nachdem Du in einem vorherigen Beitrag versucht hast Schubladen zu erklären:

Ein Transmann ist ein Mann mit weiblicher Vergangenheit.
Die Jungs dürfen ihre (oftmals außerordentlich gut gepflegten) Bärte tragen, wie sie wollen.

Tom Neuwirth, alias Conchita Wurst, ist eine Drag Queen, also ein homosexueller Mann, der eine (oftmals) überzogen weibliche Kostümierung anlegt.

Und ja, ich glaube auch, daß er sich mit jemandem, wie Dir nicht auseinander gesetzt hat.

*baeh*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Und ja, ich glaube auch, daß er sich mit jemandem, wie Dir nicht auseinander gesetzt hat.

Muss er das denn? Nein.

Er muss sich nicht mit allem auseinandersetzen - denn er möchte (natürlich ganz abgesehen von finanziellen/marketingtechnischen Argumenten) selbst einfach so akzeptiert werden, wie er ist.
Und mit diesem Wunsch - den er ja auf ALLE ausdehnt - nämlich alle Menschen so sein zu lassen, wie sie mögen, sofern sie niemanden damit verletzen) ist er mir sympathisch.

Er wünscht sich für sich und für alle die Toleranz, die hier so viele einfordern und selbst in keinster Weise leben, wie beispielsweise @*****atj.
*********5_ni Mann
8 Beiträge
allgemein
Ich finde den Beitrag auch klasse

Ich muss sagen dass ich auch immer wieder fasziniert mit von der 'mystischen'
Welt der transsexuellen.
Oftmals hocherotisch tolle Brücken spannend zwischem hetero und homophiler Begierde sind sie eine tolle Bereicherung für die exotische Welt von wie ich denke für jeden etwas aufgeschlosseneren jedermann

Kisses 2u
*********l_cop:
Weder die voyeuristische Boulvardpresse noch der nichtinformierte Normalsterbliche haben FTMs in ihrem Blickfeld. Woran das liegen mag?

Das habe ich mich in der Tat auch schon des Öfteren gefragt. Wäre das der Fall (gewesen), hätte es mir mein Leben deutlich erleichtert...
Doch dann kam Balian Buschbaum. Er war eine ganze Zeit in den Medien sehr präsent und verhalf mir damit zu meinem inneren Coming Out.
MzF-Transsexualität ist ja nun hinreichend bekannt, aber dass es auch anders herum gehen könnte, war mir gänzlich unbewusst.
Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass der ein oder andere so sehr in seinen Verdrängungsmechanismen gefangen ist, dass sich ihm diese Möglichkeit auch erst durch einen äußeren "Anreiz" erschließt.

Des Weitern finde ich die Fragen von not_a_real_cop mehr als berechtigt.

Es ist insgesamt sehr bedauerlich, dass die Thematik Trans* im Allgemeinen, FzM-Transsexualität im Besonderen, doch ziemlich unter den Tisch fällt und die Gesellschaft nicht wirklich informiert ist.
Ich bin auch bei einem schwulen Portal angemeldet, und es ist unglaublich, welche Fragen ich dort mitunter gestellt bekomme...
@****to

Japp, kann ich verstehen. Trans*leute sind eben Aliens auf diesem Planeten...
Wobei ich sagen muss, dass ich den Herrn Buschbaum kritisch sehe. Seine "Öffentlichkeitsarbeit" ist ja grundsätzlich gut, aber seine Thesen sind doch verdammt heteronormativ. Aber das ist wohl ein zu weites Feld. *zwinker*
*******_hh Mann
50 Beiträge
Grenzgänger
Ich finde den Begriff "Grenzgänger" gar nicht so daneben. Als Wortspielerei betrachtet, trifft es - aus meiner Sicht - schon ein bisschen den Kern der Sache.

Ich bin lange an Grenzen gestoßen, immer wieder mit ihnen konfrontiert worden. Grenzen im gesellschaftlichen Miteinander, Grenzen die das eigene angeborene Geschlecht setzt. Grenzen in den Köpfen anderer Menschen.
Und irgendwann habe ich anfangen, erst zaghaft und sehr vorsichtig und dann immer offener, diese Grenzen zu überschreiben. Ich weiss wer ich bin, ich weiss was ich bin und will mich nicht mehr verstecken.
Die Grenze zur körperlichen Angleichung habe ich noch nicht überschritten. Dafür habe ich ein paar sehr persönliche Gründe und auch wenig Furcht ist da mit im Spiel.

Auch als Mann habe ich eine feminine Seite. Auf Schubladen und Rollenklischees pfeife ich mittlerweile und versuche einfach, nach meiner Fasson zu leben. Es ist eine Seite, die ich auch nicht ganz abstreifen will, auch wenn ich noch viel zu feminin bin, körperlich, wenn ich als Frau wahrgenommen werde.

Es ist noch gar nicht lange her, da habe ich eine weitere Grenze überschritten, etwas getan, das ich lange Zeit abgelehnt habe aus Furcht, dadurch viel zu weiblich zu wirken. Nach Jahren habe ich mal die immer noch aufbewahrten Halterlosen herausgekramt und Lackpumps dazu getragen. Ermutigt durch ein Mitglied von hier, ermutigt durch den Gedanken: Pfeif drauf, du bist was du bist und die Klamotten ändern daran nichts. Es war ein unglaublich tolles Gefühl.... gar nicht so wie ich so lange befürchtet habe.

Grenzen sind da, um sie zu überwinden. Mittlerweile spiele ich mit meiner "Zweigeschlechtlichkeit", optisch Frau, seelisch Mann. Und ich habe angefangen, Gefallen an diesem "Spiel" zu finden.
An dieser Stelle möchte ich betonen, damit es hier auf andere nicht anstössig wirkt, dass Transsexualität alles andere als ein Spiel ist. Ich kenne auch die harten Seiten eines solchen Lebens. Nichtsdestotrotz habe ich mir positives Denken, Experimentierfreude und Humor bewahren können.

Mein Respekt all jenen, die den Weg einer Angleichung gehen. Alltagstest, Termine, Entscheidungen Dritter über das Ja zur Hormonbehandlung, zu angleichenden Operationen und das Durchstehen dieser. Und noch vieles andere mehr.
*******_hh Mann
50 Beiträge
Ich bin auch bei einem schwulen Portal angemeldet, und es ist unglaublich, welche Fragen ich dort mitunter gestellt bekomme...

*lol* oooooooooooooooooohja da kann ich mitreden ... teilweise ist das recht haarsträubend.
Besonders schlimm finde ich die, die sich nicht wirklich mit Männern trauen und dann Fragen stellen, die jedem Mann wie uns die Nackenhaare senkrecht stehen lassen.
Ich nehme mal an du meinst DAS bekannte schwule Portal schlechthin, das mit dem blauen Hintergrund?
*******0467 Mann
15 Beiträge
Mängel des Artikels....
Moin Zusammen,
einiges was ich hier schreibe ist schon Bemängelt worden, aber ich werde es trotzdem mit aufführen, sorry aber im Gesamtkontext wird es wichtig.

1. Transsexualität hat gar nichts mit Sexualität wie der Begriff hier genutzt wird zu tun, er bedeutet konkret übersetzt "Transgeschlechtlich"

2. Erotik und sexuelle Präferenz ist bei Transbetroffenen ebenso wie bei "cis Menschen" individuell unterschiedlich es gibt hier genauso alles mögliche wie bei cisMenschen - die Tatsache das jemand sich als Transsexuell, Transgender oder einfach Trans* bezeichnet sagt nichts über seine erotischen Vorlieben oder seine sexuelle präferenz aus.

3. Transgender wird zwar häufig als "Oberbegriff" verwendet ist jedoch eigentlich falsch da Transgender eine klare bezeichnung ist die besagt das Betroffene ihre soziale Rolle wechseln ...
kurze Erklärung Trans -> hinüber (übersetzt) Gender -> soziales Geschlecht. Transsexualität geht über diese zu kurze Fassung hinaus, Transsexuelle möchten auch körperlich dem anderen als dem bei der Geburt fremdzugewiesenem Geschlecht entsprechen, das trotzdem nicht alle Transsexuelle dies auch umsetzen liegt an den Risiken der Ops, am Umfeld das so manchem wichtiger ist oder auch der Tatsache das die Ergebnisse immer nur eine "Annäherung" darstellen aber nie genau wie das Orginal sein können.

4. Geschlechtsangleichung bei FzM Transsexuellen - hier paßt leider gar nichts von dem geschriebenen....es wäre wirklich toll wenn man aus den Schamlippen einen penis formen könnte, das geht aber so leider nicht, dafür ist sehr viel mehr Notwendig und ein Penis und die Brüste zu behalten geht auch nicht - also muss noch die Mastek (Entfernung der weiblichen Brust) und natürlich die Hystorektomie - die Entfernung von Gebärmutter und vor allem der Eierstöcke erwähnt werden - werden diese nicht entfernt (damit Mann vielleicht doch eigene Kinder bekommen kann) sind die Risiken der Hormontherapie bei FzM wesentlich gravierender.
Was die These - Entscheidung zwischen Errektionspumpe oder Harnröhre betrifft, die ist ebenfalls falsch. Es ist sehr wohl Möglich beides zu bekommen, auch wenn beides jeweils eigene Risiken mit sich bringt. - Anmerkung ich bin Transmann und habe schon einige Ops umgesetzt.

5. Transsexuelle Männer - Transmänner sind FzM Betroffene,
Transsexuelle Frauen - Transfrauen sind MzF Betroffene
wäre wirklich wichtig dies hier nicht so durcheinander zu werfen. Ich bin ein Transmann aber um Gottes Willen ich würde NIEMALS den Laden Transnormal aufsuchen!

Insgesamt wäre der Artikel, wenn er sich denn wenigstens auf das worum es tatsähclich ging - nämlich Transvestiten - beschränkt hätte ganz gut gewesen, aber die Vermischung mit den nicht passenden Aussagen zur Transsexualität nehmen dem Artikel leider sehr viel von dem was er andernfalls hätte bewirken können.

Ich finde es durchaus wichtig und richtig den Männern die ihre weiblichkeit ausleben möchten Mut zu machen und auch gesellschaftliche Akzeptanz für sie zu Fordern aber bitte - ohne die Vermischung zur Transsexualität.

Es sind nunmal zwei unterschiedliche Bereiche, auch wenn zumindest Anfangs vieles sehr ähnlich ist.

Liebe Grüße,
Frank
********H_ZH Frau
1.563 Beiträge
Gut beschrieben ...
... nur zu 3. habe ich eine leicht andere Meinung

Transgender sind Menschen deren Körper nicht zum empfundenen Geschlecht passt.
Das wären demzufolge nichtfetischistische Transvestiten und Transsexuelle, aber da die Grenzen sowieso fliessend sind, ist das nicht sehr wichtig.
*******0467 Mann
15 Beiträge
unterschiedliche Meinungen
Hallo Andrea,
man muss nicht der gleichen Meinung sein um die Meinung eines Anderen zu Akzeptieren und zu Respektieren. Manches hat nunmal mehr wie eine klare Auslegung und auch das muss man Akzeptieren.

Was die Grenzen betrifft, da stimme ich dir vollkommen zu, die sind einfach nicht klar bestimmbar da sie fließend sind und das ist auch gut so.

Liebe Grüße,
Frank
********H_ZH Frau
1.563 Beiträge
Auch die Begriffe sind nicht ganz so klar - 10 Leute, mindestens 50 Meinungen und das auch von Fachleuten, aber deine Beschreibung trifft es wirklich gut.

Im TGNS haben wir uns entschieden eigentlich nur noch Trans* zu verwenden und Diskussionen zu vermeiden *zwinker*
********H_ZH Frau
1.563 Beiträge
oops - ich wollte "100 Leute" schreiben ...
**********lchen Frau
1 Beitrag
Transsexualität hat nichts mit Sexualität zu tun
Liebe Leute,

als ich den Bericht über Transgender gelesen habe, musste ich leider nur noch mit dem Kopf schütteln. Hier werden Begriffe völlig sinnlos verwendet. Ich möchte hier mal als "transsexuelle" Frau klarstellen, dass Transsexualität nichts mit Sexualität zu tun hat. Bei der Transsexualität geht es um das innerliche Empfinden des eigenen Geschlechts, nicht welche sexuelle Orientierung man hat.

Freundliche Grüße
Silvia
****nyA Frau
195 Beiträge
Transgender
Habe den Artikel nun auch gelesen, so schlecht fand ich ihn dann doch nicht. Natürlich kann dieser Artikel nicht beschreiben, was es bedeutet, transsexuell zu sein. Es werden Einzelschicksale bruchstückhaft dargestellt.

Was mich mehr an dem Artikel stört, ist die Überschrift, "Transgender - erotische Grenzgänger". Denn Transsexualität hat nun mal nichts mit Erotik zu tun.

Auch wenn ich Schubladen für Menschen ablehne, manchmal sind sie auch vorteilhaft. Transgender ist nur eine weitere Schublade für bestimmte Transmenschen, leider wird dieser Begriff immer mehr für alles verwendet, was irgendwie mit Trans* zu tun hat.

Transgender ist ein Kunstbegriff, der ca. 1980 von Virginia Prince in den USA erschaffen wurde, um sich von Transsexuellen und Homosexuellen (Transvestiten) abzugrenzen. Als dieser Begriff dann auch die deutschen Grenzen überwunden hatte, kam irgendwer fälschlicherweise auf die Idee, diesen Begriff als generellen Oberbegriff zu verwenden.
Intersexualität (Transgender)
Also ich stehe für die dritte O ption beim Geschlechtereintrag...

Menschen, die nicht als “Mann” oder “Frau” leben, sind keine neue Erscheinung. Sie gab es schon immer und wird es immer geben. Nur der Umgang damit ist unterschiedlich. Während dritte Geschlechter zu manchen Zeiten in bestimmten Regionen verehrt wurden, werden sie heute eher ausgegrenzt oder verleugnet und diskriminiert.

Also, es reicht!
Wir als Inter*, Trans*, Queers sind nicht krank oder gestört,
wir werden höchstens gestört.
Wir haben ein Recht auf Geschlecht wie alle anderen auch.

Lg. Lucy
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Border-Line...
Ich empfinde mich selbst auch als "Grenz-Gänger" bzw. "Grenz-Sucher". Durch das überschreiten einer gefundenen Grenze mache ich wieder Platz für das Entdecken der nächsten.

So hoppelt man über Grenzen, mal hier, mal da. Durch das innerliche Erleben in Kombi mit meinem Körper, komme ich natürlich einfacher an Grenzen, als jemand der diese Veranlagung nicht hat.

Durch die Kombi Titten und Schwanz sind eben andere Möglichkeiten und deren Grenzen gegeben als rein männlich oder weiblich. Ist eben so ein Gemisch...eigentlich ein 3. Geschlecht mit ganz speziellen Eigenarten.

*gg*

Kommt man erst in etwas fortgeschrittenen Alter der eigenen Natür auf die Spur, ergibt sich eine ganz neue Situation, die man als rein Mann/Frau nicht erleben kann. Nämlich Unabhängigkeit von der geschlechtsspezifischen Sozialisation. Mädchen Rosa, Jungs Blau usw.

Gerade bei Weiblichkeit hat dies erhebliche Auswirkungen auf mein Verhalten, wie ich immer wieder feststellen muss.

*g*
3. Geschlecht
Es ist ja ok, wenn sich eine Trans* wünscht als 3. Geschlecht gesehen und anerkannt zu werden, d.h. sich selber als Mischung sieht und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten schätzt und gegenüber anderen Personen als etwas durchaus interessantes darstellt. Gerade für viele Männer ist dies genau der sexuelle Reizpunkt, wie man hier oft im JC feststellen kann, die "magische" Kombi von Titten und Schwanz eben.

Es sollte aber auch angemerkt werden, dass dies nicht der Wunsch einer jeden Trans* ist. Dabei geht es nicht um die Frage was besser ist und was nicht und auch nicht darum was denn nun "Frau" oder "Mann" genau ist, sondern darum, dass sich nicht jede wohl darin fühlt als ein Mischwesen angesehen zu werden und aufgrund dessen als interessant oder sexuell attraktiv zu gelten. Viele MzF-TGs wollen einfach nur authentisch und natürlich als Frau rüberkommen, egal ob mit oder ohne GaOp, und sich als sozial anerkannte Frau in der Öffentlichkeit bewegen können, egal ob dauerhaft oder als Teilzeitfrau. Diese benötigen und wollen auch gar keinen Stempel "3.Geschlecht" im Pass und fühlen sich auch durch die Gesellschaft nicht gestört, denn i.d.R. erhalten sie die notwendige Toleranz.

Damit will ich nichts gegen die Option "3.Geschlecht" gesagt haben, für manche ist dies eben das Lebensglück, aber wie immer sollte man alles differenziert sehen und nicht alles in einen Topf werfen.
****nyA Frau
195 Beiträge
3. Geschlecht?
Sehr gut geschrieben, Saskia, gefällt mir.

Denn mir geht es so, ich möchte nicht als irgend etwas zwischen den Geschlechtern angesehen werden, wenn ich mich unter der Menschheit bewege.

Ich möchte als Frau wahrgenommen und anerkannt werden. In der heutigen Zeit ist die Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft relativ hoch, sodass es mir uneingeschränkt möglich ist, das Leben einer Frau zu leben.

Wer sich ein drittes Geschlecht wünscht, bitte, an mir soll es nicht liegen. Es sollte jedoch nicht verallgemeinert werden, dass dies jede von uns so sehen müsste. Es ist doch einfach wunderbar wenn man Post bekommt und diese auf "Frau J." ausgestellt ist.
3. Geschlecht ?
Dazu können wir nur ein klassisches Jein zur Antwort geben. Jeder sollte so angenommen werden wie er/sie sich fühlt und wie er/sie auftritt.
Die Erscheinung ist eigentlich die Aufforderung zu dem bestimmten Zeitpunkt in einer bestimmten Art und Weise angesehen zu werden. Man muß nicht alles verkomplizieren und ein drittes Geschlecht erfinden in dem sich die Betroffenen im Zweifel auch wieder nicht wiederfinden. Denn ich möchte die Diskussionen über die Kriterien, die als "Qualifikation" für das 3. Geschlecht 3. Geschlecht definieren sollen, lieber nicht erleben. Mir reichen die Diskussionen die hier schon über Begriffe wie TG geführt werden.
3. Geschlecht
Hallo an die runde...

Warum ich wie viele andere diesen Geschlechtseintrag haben wollen, ist das es ein unterschied ist ob man Intersexuell ist oder Transsexuell ist und wir in einen Topf geworfen werden.

Da ich aber Medizinisch nachgewiesen nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann, und somit beide Geschlechter in mir trage, und deswegen auch nicht Transsexuell bin.

Und es stößt mir immer sehr auf wenn ich als Transsexuell bezeichnet werde.

Wohlgemerkt und ganz deutlich ich habe nichts gegen Transsexuelle ich kenne sehr fiele.

Und es ist auch ein unterschied ob als Diagnose "Störung der Geschlechtsidentität" oder "Störungen der Geschlechtsdifferenzierung" hat.

Lg. Lucy
****nyA Frau
195 Beiträge
Aufklärung
@**cy,

als ich meinen Beitrag oben geschrieben hatte, ich habe nicht an euch Intersexuellen gedacht, obwohl ich es hätte müssen. Kenne ich doch selbst eine intersexuelle Person. Entschuldige bitte...

Ich selbst bin ja auch nicht gegen einen weiteren Eintrag für ein drittes Geschlecht, im Gegenteil, aber die Frage ist auch, wer legt wie fest, für wen dieser dritte Eintrag gelten soll.

Ich selbst werfe euch Intersexuellen auch ganz gewiss nicht mit uns Transsexuellen in einen Topf. Mir ist durchaus bewusst, dass dies zwei völlig verschieden Welten sind.

Dass es passiert, dass wir gemeinsam im gleichen Topf landen, liegt wohl zum großen Teil an der Aufklärung. Wir Transsexuellen haben ja häufig das Problem, dass wir mit Shemales/Ladyboys in einen Topf geworfen werden. Ist aber auch eine Frage der Aufklärung, das Schlüsselwort dabei ist "sex" in den Begriffen.

Diese drei Buchstaben in der Begrifflichkeit assoziieren viele mit einer sexuellen Veranlagung. Diese ist jedoch weder bei Intersexuellen noch bei Transsexuelle gegeben.

Andererseits, mir persönlich scheint, dass mittlerweile Transsexualität der Gesellschaft noch eher ein Begriff ist denn Intersexualität. Unsere allwissende Gesellschaft scheint mir mit manchen Dingen einfach überfordert zu sein.

Ein anderes Phänomen scheint mir zu sein, da kann ich jedoch nur von dem einen mir bekannten Fall berichten, dass zumindest einige Intersexuelle Kontakt zu Transsexuellen suchen. Denn die Problematiken können teilweise ähnlich sein.

Im besagten Fall wurde die Person im Kleinstkindesalter durch die Eltern dem weiblichen Geschlecht zugeordnet, es wurden auch operative Maßnahmen durchgeführt. Erst sehr lange später stellte sich heraus, dass sie lieber die männliche Rolle leben möchte.

Natürlich hat das in dem Fall kaum etwas mit Transsexualität zu tun, aber das Problem ist irgendwie doch dasselbe. Sie ist offiziell eine Frau (und als diese sieht sie sehr gut aus...), wurde jedoch im frühesten Kindesalter angeglichen. Und doch, sie würde lieber ein Mann sein.

Eine noch kompliziertere Angelegenheit, wie ich finde. Da ist es mir sehr gut verständlich, dass ein drittes Geschlecht gefordert wird. Nur, für mich ist ein drittes Geschlecht nicht das richtige, denn ich lebe als Frau, und nichts anderes möchte ich. Du als Interseuelle/r hast darüber Gott sei Dank eine andere Sichtweise, du möchtest vielleicht beide Geschlechter leben.

Wenn du es hinbekommst, auch ohne den zusätzlichen Geschlechtereintrag, mein voller Respekt, ehrlich...
********H_ZH Frau
1.563 Beiträge
Wir Transsexuellen haben ja häufig das Problem, dass wir mit Shemales/Ladyboys in einen Topf geworfen werden. Ist aber auch eine Frage der Aufklärung, das Schlüsselwort dabei ist "sex" in den Begriffen.

Genau das ist der Grund, dass ich den Begriff "Transsexualität" kaum verwende. In den englischen Sprachräumen ist da eher ein Bewusstsein vorhanden was es ist, denn da wird ja zwischen Gender und Sex unterschieden.

Ich verwende Transgender oder noch lieber Trans* - da wird nicht auf Sexualität geschlossen.
****nyA Frau
195 Beiträge
@Andrea
Ich verwende den Begriff Transsexualität auch nur ungern, doch wenn man über die Sache allgemein spricht, lässt er sich meines Erachtens nicht immer vermeiden.

Spricht man jedoch von den betroffenen Menschen selbst, sieht die Sache schon wieder anders aus, ich versuche auch den Begriff Transgender zu vermeiden, da er ursprünglich für etwas völlig anderes stand.

Ich habe schon immer ganz gerne Trans* als neutrale Bezeichnung verwendet, interessant finde ich - ich habe in letzter Zeit auf einer kanadischen Trans*-Seite gelesen - die verwenden ausschließlich den Begriff Trans*, wenn sie das gesamte Spektrum an Trans*-Menschen meinen. Und das finde ich gut so, ist es doch ein Versuch, die unterschiedlichen Schubladen aufzulösen.
*********hend Frau
343 Beiträge
Guten Morgen und ein gesundes neues Jahr noch zusammen!

Beim allgemeinen Stöbern im Forum bin ich über diesen Beitrag gestolpert und fühle mich insofern ein wenig angesprochen, da es hier in Barcelona wirklich sehr viele Transsexuelle / Transgender (... oder was auch immer) gibt.

So wie friendly es bereits schrieb, bin ich der selben Meinung, dass man gewisse Dinge nicht noch mehr verkomplizieren muss.

Ob man nun auf genetischer Ebene oder auf der gefühlten Ebene von der Dualität abweicht - es wird keinen interessieren.
Die Menschen in Deutschland sind ja noch nicht mal in der Lage, zwischen Travesti als Kunst und Transsexuellen zu differenzieren ... Wie sollten sie daher noch weitere Unterschiede kennen?

Wäre es nicht besser, wenn man allgemein um gesellschaftliche Anerkennung kämpft ohne diverse Kleinkriege zu Abweichungen innerhalb dieser Gruppe?
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