@ Alec:
Ich danke Dir ...
@ Ninetails:
"Es ist eine Art transzendentaler Zustand, ich konzentriere mich darauf zu fühlen, was sie fühlt."
Ich erlebe das auch so.
Mein Dom hat mir gestattet zu führen, und das war unglaublich. Es hat mich derart berührt dieses absolute Vertrauen spüren zu dürfen, einfach Wahnsinn.
Ich (um zum Thread zurückzukommen, und naja, ich bin immer noch kein MaleDom und schreibe trotzdem
) könnte mir für eine Situation in der ich führe nicht vorstellen einen Orgasmus zu haben. Ich trage die Verantwortung, es geht auch nicht um mich, es geht um dieses Vertrauen und darum zu halten und einen Raum zum Loslassen zu bereiten. Wenn ich eine Situation im Kopf "vorbereite" was ich mit meinem Partner tun könnte - dann reicht das um zum Orgasmus zu kommen (was mich wirklich erstaunt hat ...) - aber im realen Setting dann, dort wo er sich mir anvertraut ist das eigentlich nicht denkbar für mich, es passt da nicht dazu - hm, und schon stehe ich vor dem Dilemma das wohl auch MaleDoms haben: der Phantasie vieler Subs sexuell auch [i]sichtbar[/i] benutzt zu werden.
Darauf habe ich keine richtige Antwort, nur mein Gefühl dass mein Tragen vor allem anderen kommt, dass es stimmungsmässig so richtig ist für mich.
Das Vertrauen ist absolut heilig.
@*******ain:
Danke fürs Aufgreifen.
Noch so Gedanken zu Sessions (oder sagen wir: Begegnungen?):
Ein guter Dom kann mit mir lachen, er nimmt nichts rund um Sex sooo ernst, und wenn es stimmungsmässig daneben geht lacht er drüber und ist in der Lage mich in den Arm zu nehmen statt in internen Dialogen zu versinken, weil es um uns geht, nicht um Inszenierungen.
Mein Dom hat es nicht nötig mich mit Handschellen oder Seilen zu binden, sein Wort reicht, und bindet mich mehr als "Sachen" es je könnten, und sein Wort macht mich so frei. (Das soll nicht gegen Seile sprechen, nur den Focus zeigen)
Ein guter Dom [i]ist[/i] einfach was er ist in dem Moment, das kann auch kindisch aufgelegt sein oder müde, und es ist alles normal und nichts wird dadurch in Frage gestellt.
Ein guter Dom würde mich nie verletzen ... es geht ihm um die Verbindung, nicht darum etwas nachzuspielen was er wo gelesen oder gehört hat. Er weiss Dinge von mir die ich nicht weiss und setzt sie nicht gegen mich ein sondern für uns.
Mein Dom macht mir behutsam und ohne Druck Mut, dazu zu stehen wie sehr ich mag was er mit mir macht, er lässt mich wahrnehmen wie ich davon erregt bin dass er mit mir macht was er machen will.
Ein guter Dom reflektiert mit mir.
Ein guter Dom fordert nicht mehr Vertrauen von mir als er selbst zu geben bereit ist und zeigt mir dieses Vertrauen auch.
Ein guter Dom erlaubt mir mit ihm zu kämpfen und mag den Gedanken.
Mein guter Dom
weiss genau was er achten muss und was er ignorieren kann und das ist so weil er mich wahrnimmt und mag ...
Ein guter Dom ist primär mal ein Mensch.
(hope not too off-topic, but from the heart)
Lovis