Tief im Wald
Hier möchte ich euch mal einen Auszug zu einer Geschichten präsentieren, die ich gerade schreibe. Soll heißen, das diese noch nicht veröffentlicht ist. Sondern ich möchte euch einmal diesen Auszug präsentieren, so wie er direkt aus meinem Kopf, meiner Fantasie, entsprungen ist. Heißt allerdings auch, er ist natürlich noch nicht bearbeitet, doch eure Meinung interessiert mich natürlich..........Tief im Wald
Nur weil ich so tief in dir drin steckte, gefühlsmäßig, wußte ich wieviel ich dir zumuten konnte. Wieviel du momentan bereit warst von dir zu geben, zu zeigen. Wie ich das Feuer in dir zu einer lodernden Explosion bringen konnte. Schließlich, und das war immer die auf mich warten sollte. Eigentlich eine Voraussetzung, hattest du mir dies auf die eine oder andere Art mitgeteilt. So wie wir so vieles, so einiges miteinander teilten. Und dies war immer eine Herausforderung und Verantwortung zugleich. Niemals sagte ich dir was dich erwarten würde, wobei ich deine Regeln, deine Wünsche, genauso wie deine Ängste und Hemmungen kannte. Genauso wie umgekehrt. Dies war eine Frage des Vertrauens, der Zuneigung.
Hätte ich dir gesagt was dich immer erwarten würde, oder du mir, so wäre das gewesen als hätte man unsere Lust, unsere Empfindungen in einen Käfig gesperrt. Ich kenne deine Innerstes nicht nur durch die tiefen, intensiven Gespräche, sondern auch durch meine Beobachtungen. Ein Augenblick verrät manchmal mehr als tausend Worte. Wie du dich gibst und reagierst, deine Bewegungen, selbst dein lachen läßt mich tief in dich schauen. Und das ist auch gut so. Wie kann ich mit dir fühlen, mit dir erleben, wärst du mir nicht so nah ? Gerade diese Nähe schaffte dieses Vertrauen. Schaffte diese Erkenntnis, den anderen wirklich zu sehen. Und ich sah dich, genauso wie du mich sahst. Vielleicht manchmal mehr als jeder von uns in sich selbst. Ich wußte das du dich ungern nackt zeigst, gleichzeitig gerne heraus gefordert werden wolltest. Jemand auf deine spezielle Art deine Grenze überschreitet und mit dir zusammen diesen Weg geht. Das du trotzdem immer eine Art Sicherheit brauchtest, genauso wie Bestätigung, das alles ok ist, so wie du bist, so wie du dich gibst. Und dieses Wissen war dieses tiefe Vertrauen, war gleichzeitig die größte Verlockung dir diese Lust zu bereiten. Dabei ist diese Verlockung gleichzeitig auch eine Herausforderung an mich.
So kam es das wir an diesem Tag mit unserem Auto auf der Autobahn unterwegs waren und ich alleine den Weg kannte wohin unsere Fahrt führen würde. Sicher saß jeder von uns mit klopfenden Herzen da und ich versuchte mich wirklich auf den Autoverkehr zu konzentrieren. Gleichzeitig beobachtete ich dich aus den Augenwinkel heraus, trotz der gewissen Nervösität eine erotische Schönheit. Vielleicht ist es gerade diese Natürlichkeit deines Wesens, die dir diese Anmut gibt.
Das Ergebnis dieser Fahrt war geplant, wie könnte es anders sein, und doch vielleicht ungewiss. Denn niemals weiß man wirklich wie es sich im Nachhinein ergibt oder sich anfühlt. Manchmal glaube ich nicht eine Frage der Bereitschaft ist, sondern einfach des Erlebens. Deswegen ist sicher auch dies ein Teil der Herausforderung.
Das geografische Ziel dieser Fahrt war ein kleines Wäldchen, was einige Kilometer von unserer Wohnung lag. Seitlich einer Autobahn, abgelegen genug das nicht irgendwelche Sonntagsbesucher zufällig dies als Ort ihres Geschehens erwählen konnten, trotzdem groß genug um sich darin verlaufen zu können. Vollkommen unbeachtet lag es da, nur der eigenen Natur ergeben. Natürlich hatte ich dies ordentlich geplant, das Wäldchen erkundet, war Wege abgegangen und auch einen geeigneten Platz gefunden. Wie man also erkennen kann war diese Fahrt, dieses Ereignis, schon länger geplant. Eine Premiere und Herausforderung zugleich. Übrigens für uns beide. Wir standen beide irgendwie noch am Rande dieser Entwicklung, jedenfalls außer Haus. Dies eröffnete allerdings auch viele Fragen, vielleicht sogar Zweifel. Fragen und Zweifel die zwischen lustvoller Gier und moralischer Hemmungen standen. Fragen der Bereitschaft, des Fallen lassens und auffangens.
Während der Fahrt glaubte ich auch eine gewisse Anspannung, Aufregung, bei ihr zu sehen. Wie könnte es auch anders sein. Alles andere hätte mich gewundert. Dennoch wurde sie von ihrer Lust, von dem Willen ihre Grenzen zu erleben, angetrieben und begab sich damit voller Vertrauen in meine Hände. Nur war ich derjenige, der hundertprozentige Sicherheit ausstrahlen konnte ? Ihr dieses Gefühl der Stärke geben, ich derjenige, der selber von seiner Lust angetrieben war ? Und wenn sie meinen Blick erwiderte, lag ein gewisses Lächeln in ihrem Gesicht und mir wurde bewußt, das sie mich genauso sah wie ich war. Das dies hier ein Erlebnis als Team sein würde, das trotz aller Unsicherheit eine tiefe, vollkommene Bereitschaft in uns beiden lag. Und eben dies war unsere Stärke.
Sicher war da auch eine erotische Erwartung, sonst hätte sie sich, und ich sicher auch nicht, darauf eingelassen. Wobei sie den Ablauf nur teilweise kannte, wußte nicht was ich im Detail geplant hatte. Das gehört auch dazu. Wo wäre sonst diese spontane Lust, der Effekt dieser erotischen, submissiven Erlebnis geblieben ? Sie wußte nur das meine Planung ihre und unsere Limits miteinbezogen, das meine Planung immer fürsorglich waren.
Während der Fahrt lief irgendeine eher ruhige Musik aus dem Radio. Wobei ich mit meinen Gedanken dann doch eher woanders war. Aus den Augenwinkeln sah ich wie ihr linker Schenkel leicht zuckte oder sogar vielleicht zitterte. Es konnte auch sein das ihr in der Bekleidung, die sie gerade trug, etwas kalt war. Oft während der Fahrt suchte eine Hand von mir die Berührung mit ihr. Ich spürte wie kalt ihre Hand war, sicher vor Aufregung. Wobei ich nicht gerade behaupten möchte, das meine viel wärmer waren. Sicher klopfte ihr Herz genauso rasent wie meines. Und das war auch ok so. Ich meine es sollte ja auch aufregend sein, etwas Besonderes. Sollte nicht so sein, als würden wir ein paar Brötchen beim Bäcker holen. Vielmehr diente es uns als Erfüllung unserer erotischen Fantasien.
Als ich zu ihr hinüber schaute, lächelte sie mich an, etwas verunsichert aber gleichzeitig auffordernd, so als hätte sie meine Gedanken gelesen. Wohl eher gespürt. Und in ihrem Lächeln, ihrem Blick lag eine Antwort, die genau das bestätigte, was ich auch fühlte. Das es einfach dazu gehört. Ihre Zunge leckte kurz immer wieder mal über ihre trockenen Lippen, die so rot wie die herrlichsten Kirschen waren. Sicher war ihre Kehle genauso trocken wie meine. Dabei war es ja nicht so, das wir beide uns nicht darüber klar waren, wo unsere Fantasie uns hin führte, aber es war eben neu. Der Sprung ins kalte Wasser. Wo beginnt Dominanz, wo die Unterwerfung ? Der oben ist, ist gleichzeitig unten. Und umgekehrt.
Obwohl die Fahrt eigentlich nur kurz war, kam sie uns beiden sicher länger vor als sie in Wirklichkeit war. Ich parkte den Wagen etwas abseits unter dem Schatten eines großen Baumes. Und nachdem ich das Radio ausschaltete, bemerkte ich die Stille um uns herum. Und ehrlich gab ich uns auch diese Minuten. Eine letzte gedankliche Hürde wie es wohl sein würde, was mich, uns erwartete. Ich sah zu ihr nochmals herüber, vor Aufregung konnte sich ihr Teint nicht zwischen Blässe und Röte entscheiden. Verständlich. Ich fragte sie und wahrscheinlich auch mich innerlich, ob sie soweit wäre. Sie brachte kein Wort heraus und nickte nur lächelnd. Tapfer und mutig war sie und wie ich an ihren harten Brustwarzen unter ihrem schwarzen BH zu erkennen glaubte, auch erregt. So ist das wohl mit den Gefühlen zwischen Erregung und Scheu. Nur wer springt wird vielleicht das höchte Gefühl erleben.