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SM und die gesellschaftliche Bigotterie

********noxx Frau
3.789 Beiträge
Punkt 3. im Duden meint genau das nicht sondern tatsächlich RÜCKSICHTSLOS also auch ohne Beachtung von Tabus und Grenzen.

Das steht da aber nicht und... ich halte nichts von SSC *g*

noxx *hexe*
*******inge Frau
173 Beiträge
Hmmm, doch, ich ordne viele Dinge, die wir machen unter Gewalt ein. Gewalt an sich ist von der Begrifflichkeit auch neutral, erst der betreffende Kontext bestimmt ob gut oder böse...

Kann ich genau so unterschreiben. *top*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
NEIN:
...wenn ein Großteil der (deutschen) Bevölkerung konservativ wählt, dass die Gesellschaft dann auch vorwiegend konservativ ist. Zumindest im tiefsten Innern...
Dem ist nicht so. Die gemeinte Partei ist schon lange keine wirklich konservative Partei mehr - dann würde sie immerhin Bürgerinteressen vertreten und sich nicht auf finanziell potente Clientel versteigen - abgemildert durch kosmetische Sozialtugenden. Sie wird nicht gewählt weil sie vermeintlich konservativ ist sondern weil in dem nichtssagenden Auswahl salat kaum etwas vernünftiges wählbar ist. MAN KANN NOCH SO SCHLECHT SEIN, WENN DIE KONKURRENZ NOCH EIN BISSCHEN SCHLECHTER IST KLAPPT ES TROTZDEM.

Das hat mit dem Thema dieses Thread tatsächlich SEHR VIEL zu tun: DENN die SCHEINMORALVORSTELLUNGEN vieler Menschen sind nur deswegen noch da, weil sie nicht alternativ denken, das NEUE ist zu suspekt nach Jahrhunderten sexueller Prägung fühlen sich auch heute noch viele im Bekannten und im Althergebrachten wohl. Das NEUE macht sie unsicher. Das viele Dinge die man als NEU und ALTERNATIV betrachtet vor langer Zeit ganz normal waren ist nicht bekannt.

Soweit liegt die Gesellschaft politisch wie sexuell nicht auseinander. Das was die Politik verkrusten läßt - bremst auch die Entwicklung der sexuellen Freiheit.

Das was in der Politik Impulse nach vorne gibt, ist im Prinzip der gleiche Mechanismus wie das was die emotionelle, persönliche und sexuelle Freiheit vorantreibt.
**C Mann
12.733 Beiträge
....ich frage mich gelegentlich, ob die Abschaffung aller Tabus und Grenzen - im Namen der sogenannten Freiheit und Selbstverwirklichung/bestimmung - unsere Gesellschaft tatsächlich weiterbringt? Endet das nicht im totalen Chaos? Hat die Geschichte der Menschheit nicht schon mehrfach gezeigt, dass durch ähnliche Umstände (Hoch-)Zivilisationen verschwunden sind? Mir wäre nicht wohl dabei, in einer Welt zu leben, in welcher es überhaupt keine Grenzen oder Moralvorstellungen mehr gäbe....
****ale Frau
4.612 Beiträge
Nochmal nein
Bigotterie ist nicht an bestimmte politische Richtungen, Kirchen oder Gruppen geknüpft.
Sondern an Menschen.
Meiner Meinung nach liegt Doppelmoral im Menschen selbst begründet.
Wir haben in uns die Triebfeder der Neugier, des Offenseins für Neues. Forscherdrang sozusagen.
UND wir haben in uns die Triebfeder des Erhaltens, Festhalten an dem, was für gut oder zumindest bekannt und lebbar befunden wurde. Konservativ im direkten Wortsinn. Herdentrieb sozusagen.

Da finde ich das Verhalten der Öffentlichkeit schlicht menschlich.

Wie man damit umgeht, ist jedes einzelnen Menschen eigene Sache. Und nein, egal wie toll ich BDSM finde, meinem Nachbarn binde ich nicht unter die Nase, was ich tue, wenn ich mit dem Meinen alleine bin.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es
erschien vor etwa 40 Jahren das Buch "Die Gesellschaft und das Böse" von Arno Plack, das sich eingehend mit der Wirkung der Moral durch Moralisten befasst. Man braucht die Moral, um Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen- und dadurch erpress- und regierbar, weil Menschen schwach sind und durch ihren Sextrieb bedingt immer wieder gegen Moralvorstellungen der Gesellschaft verstoßen werden.
****al Mann
3.034 Beiträge
Hat die Geschichte der Menschheit nicht schon mehrfach gezeigt, dass durch ähnliche Umstände (Hoch-)Zivilisationen verschwunden sind? Mir wäre nicht wohl dabei, in einer Welt zu leben, in welcher es überhaupt keine Grenzen oder Moralvorstellungen mehr gäbe....

Wieso ist das Ersetzen von Das ist so unmoralisch, daß es schon dem Ruf einer Institution schadet, wenn ganz allgemein bekannt werden könnte, daß jemand so tickt. durch die Vorstellung Wenn zwei Erwachsene freiwillig etwas miteinander tun, geht das genau diese beiden an und sonst niemand, auch wenn andere es nicht verstehen. bar jeder moralischen Grenze?

Und der Untergang Roms durch Dekadenz etc ist auch eher ein sehr vereinfachendes (und in sich ebenso moralisierendes) Bild, das so nur recht wenig durch die Geschichte gedeckt wird.
@**an&noxx

Die Diskussion gab es gerade erst, leider ist der Thread gesperrt.
BDSM: Eure Meinung wäre mir mal wichtig lieben gruss
*******_bw Frau
51 Beiträge
Rückkehr ins Konservative
Fassen wir mal die Ereignisse und Diskussionen der letzten zwei Jahre zusammen:

  • Die Legalität von sexuellen Dienstleistungen (Prostitution) steht auf dem Prüfstand.

  • Eine mögliche Rezeptfreiheit der Pille danach gilt konservativen Politikern als Dorn im Auge, obwohl medizinisch nichts dagegen spricht. (In den USA wird immer wieder eine ähnliche Diskussion zur regulären Antibabypille oder Abtreibungen geführt.)

  • Wenn Aufklärung über nicht-heterosexuelle Lebensweisen und Sexualpraktiken in den Lehrplan aufgenommen werden soll, protestieren wütende Eltern gegen die angebliche "Frühsexualisierung" ihrer Kinder.

  • Matussek, Pirincci und Co. dürfen offen homophobe Artikel und Bücher veröffentlichen. Die Welt-Leser applaudieren auf breiter Front, weil sie die Zerstörung der traditionellen Familie [sic!] fürchten.

  • Eine Frau, die dabei gefilmt wird, zwei männlichen Konzertbesuchern einen zu blasen, wird öffentlich diffamiert und als "Slane Slut" beschimpft. Die Männer dagegen gelten als Helden.

  • Angeblich sexistische Plakate sollen in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg verboten werden.

... und dazu die ganzen weiteren bigotten Diskussionen (wie auch um Swinger-Partys).

All das zeigt, dass wir toleranzmäßig in eine Richtung steuern, die nicht gut sein kann. Eine Rückkehr ins Konservative? Bitte nicht!

Selbst wenn der Streit um Swinger-Partys für sich genommen harmlos erscheint, sollten wir nicht vergessen, diesen Streit im Kontext anderer Auseinandersetzungen zu sehen. Ich möchte nicht mehr für meine sexuelle Freiheit kämpfen müssen. Das haben meine Eltern schon hinter sich gebracht. Aber deren Errungenschaften sehe ich immer mehr in Gefahr!

**C Mann
12.733 Beiträge
Wenn zwei Erwachsene freiwillig etwas miteinander tun, geht das genau diese beiden an und sonst niemand, auch wenn andere es nicht verstehen. bar jeder moralischen Grenze?

...wenn es dabei bleibt, ist dagegen ja auch nichts einzuwenden. Die Problematik, welche ich sehe ist, dass diese moralischen Grenzen immer mehr - und immer schneller - aufgeweicht und ausgeweitet werden und dass irgendwann aber auch wirklich alles "normal"sein wird. Und diese Vorstellung finde ich für mich nicht so prickelnd....
*******rion Mann
14.645 Beiträge
**C:
....ich frage mich gelegentlich, ob die Abschaffung aller Tabus und Grenzen - im Namen der sogenannten Freiheit und Selbstverwirklichung/bestimmung - unsere Gesellschaft tatsächlich weiterbringt? Endet das nicht im totalen Chaos?
Mir wäre nicht wohl dabei, in einer Welt zu leben, in welcher es überhaupt keine Grenzen oder Moralvorstellungen mehr gäbe....

Das ist entweder falsch formuliert oder polemisch, es geht doch gar nicht um ALLE Tabus und Grenzen. Mord soll verboten bleiben, ich kenne zumindest niemand der ernsthaft bei geistiger Gesundheit fordert das Mord legalisiert werden soll.
Das endet auch nicht im Chaos, sondern in einer Gesellschaft in der man Rücksicht übt und sich frei entfaltet, in der man so lebt wie es gut für einen selbst ist und nicht so beschränkt leben muß wie es gesellschaftliche und/oder religiöse Konventionen vorgeben.
Hat die Geschichte der Menschheit nicht schon mehrfach gezeigt, dass durch ähnliche Umstände (Hoch-)Zivilisationen verschwunden sind?

Nein noch nie. Kulturen gingen aus ganz bestimmten Gründen unter darunter war nie die Freiheit, sondern die zu hohe Unterschiedlichkeit der Einkommenshöhe und damit einhergehend die extreme Macht weniger, oder Ideologien, oder Kriege oder zu exzessive Ausbreitung oder zu exzessive Ressourcennutzung.
*******_und:
Meiner Meinung nach liegt Doppelmoral im Menschen selbst begründet.
Das halte ich für völlig abstrus. Menschen sind von Natur aus ganz neutral. Die Doppelmoral wurde erst dadurch geschaffen, das man Moral per Zwang aufoktroyierte die nicht zu den Bedürfnissen der Menschen paßte.
Man braucht die Moral, um Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen- und dadurch erpress- und regierbar, weil Menschen schwach sind und durch ihren Sextrieb bedingt immer wieder gegen Moralvorstellungen der Gesellschaft verstoßen werden.

*******rion Mann
14.645 Beiträge
Die Problematik, welche ich sehe ist, dass diese moralischen Grenzen immer mehr - und immer schneller - aufgeweicht und ausgeweitet werden und dass irgendwann aber auch wirklich alles "normal"sein wird.

Das mag ein subjektiver Eindruck sein, wenn man an das Antike Zitat von der "Jungend von heute..." denkt in dem ähnliches festgestllt wurde erkennt man das dem nicht so ist.
Wir haben keinen Grund in einen Fatalismus alá "ALLE GRENZEN UND TABUS werden fallen abzusinken, die Realität sieht anders aus weil es immer auch Vernunft gibt und Gegenbewegungen, keine Mode = geistige Strömung ist so beständig. Warum schlagen wir uns heute noch mit dem Freiheitsproblem herum über das sich schon Sokrates Gedanken machte?
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Doppelmoral überall
ooooooch Gottele...

Da stößt der Verfasser in ein ähnliche doppelmoralisch klingendes Horn wie die erwähnten Medien: Einerseits von der Gesellschaft verlangen, BDSM als etwas ganz normales zu sehen, andererseits entrüstet darüber, dass RTL heimlich filmt und das dann auch noch veröffentlicht.
"Ich will das Fasching ganz normal ist, aber bitte filmt mich nicht, wenn ich besoffen doofe Lieder gröle?"

Ich habe nix gegen BDSM und die ganze dazu gehörige Szene. Ich muss es nicht verteufeln, beklagen oder sonst irgendwie thematisieren. Aber ich will es auch nicht als etwas ganz normales sehen, wenn ich in eine Kneipe gehe, um ein Bierchen zu trinken. Einfach aus dem Grund, weil mich die meisten Menschen mit ihren Ecken, Kanten und Rundungen in zu enges Lack und Leder gezwängt, ästhetisch nicht ansprechen. Die Bodensee-Schifffahrt ist ok und Kulturförderung für Workshops - meinetwegen. Es ist schon größerer Unfug gefördert worden.

Und was heisst eigentlich heimlich gefilmt?
Würde ich auf eine SM-Party gehen und danach ungefragt im Fernsehen erkennbar erscheinen, wüßte ich, wo ich ganz viel Geld zu holen hätte unter Berufung auf das "Recht am eigenen Bild".
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ich möchte nicht mehr für meine sexuelle Freiheit kämpfen müssen.

Ich auch nicht, aber ich habe definitiv vor es zu tun.
*******_bw Frau
51 Beiträge
Ich auch nicht, aber ich habe definitiv vor es zu tun.

Wenn es nötig ist - und das wird es so langsam - bin ich ebenfalls dabei!
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Ich möchte nicht mehr für meine sexuelle Freiheit kämpfen müssen.

Ich auch nicht, aber ich habe definitiv vor es zu tun.

Hä? Wo muss man denn für seine sexuelle Freiheit kämpfen?
Es kann doch jeder tun und lassen, was er will. Genug Möglichkeiten und Angebot gibt es.
Ich möchte nur nicht an jeder Straßenecke damit konfrontiert werden. Egal ob Kuschelsex oder BDSM...
****al Mann
3.034 Beiträge
Die Problematik, welche ich sehe ist, dass diese moralischen Grenzen immer mehr - und immer schneller - aufgeweicht und ausgeweitet werden und dass irgendwann aber auch wirklich alles "normal"sein wird.

Soweit es weitläufig das Thema hier betrifft, ist das eben keine pure Aufweichung, sondern eine Änderung von Macht man denn so was? zu Sind alle Beteiligten einverstanden?. Genauso, wie sich gesellschaftliche Werte ändern und nicht allesamt verschwinden (ok, man muß das Ergebnis natürlich nicht immer mögen).

Oder mit anderen Worten: Ich bin sehr dafür, daß sich Normalität eher am Konsens orientiert als an den tradierten Ansichten dritter Personen.
In einem anderen Forum gab es vor einer ganzen Weile mal die Frage, was die SM-Szene der Gesellschaft geben könnte. Auch wenn die Frage eigenartig erscheinen mag - der Fokus auf Konsensethik wäre das, was mir am ehesten einfiele. (Daß das angesichts der szeneinternen Querelen nur ein frommer Wunsch ist, ist eine andere Sache.)
Mir gefällt das Zitat
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.

© Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zum Hä und zum Aha Effekt.
Wo muss man denn für seine sexuelle Freiheit kämpfen?
Derzeit in vielen Familien, wenn man anders ist als die Eltern das wollen.
Derzeit in vielen Ehen wenn man sich anders entwickelt als die Partnerin oder der Partner das wollen.
Derzeit in vielen Bekanntenkreisen wenn man miterlebt wie über die eigene Neigung gespottet oder verächtlich geredet wird.
Derzeit in manchen Berufen wenn die Kollegen/Kolleginnen herausfinden das man eine sexuelle Neigung alternativer Art hat (Ich kenne persönlich einen Polizeibeamten dem seine Homosexualität - die er nicht etwa Kollegen gegenüber gelebt hat zum Verhängnis wurde).
Derzeit wenn Du männlicher Teenie bist und Fußball oder manche andere Sportarten spielst und in der Umkleidekabine einen STEIFEN bekommst.
Derzeit auf manchen Schulhöfen wenn manche meinen Du wärst Schwul
... Die Liste ist locker erweiterbar ... sofiel zu HÄ-Effekt.
und VIELLEICHT demnächst noch ganz anders... spätestens dann kommt der AHA-Effekt, wenns einen selbst trifft.

Es kann doch jeder tun und lassen, was er will.
Theoretisch ja praktisch nicht, einfach die Rosarote Brille absetzen und genau hinschauen.

Ich möchte nur nicht an jeder Straßenecke damit konfrontiert werden. Egal ob Kuschelsex oder BDSM.
Ich auch nicht und darum geht es überhaupt nicht.
*******_bw Frau
51 Beiträge
Impotentia
Hä? Wo muss man denn für seine sexuelle Freiheit kämpfen?

Wenn mir beispielsweise das Rezept für die Pille danach verweigert wird.
Wenn plötzlich freizügige (nicht pornografische!) Werbung verboten werden soll (mit Berufung auf Sexismus).
Wenn ich vielleicht bald nicht mehr zur Tantra-Massage gehen kann, weil diese durch ein Prostitutionsverbot reguliert werden soll.
Wenn Homosexualität immer noch als nicht natürlich gilt und deshalb nicht im Lehrplan auftauchen soll oder besser ganz aus dem Gesellschaftsbild verschwinden soll. ("Ich hab ja nix gegen Schwule, aber ...")

Ich möchte nur nicht an jeder Straßenecke damit konfrontiert werden.

Keine Ahnung, aber ich wohne in Stuttgart und werde eigentlich nirgends mit ausuferndem Sex konfrontiert *nixweiss* Der (natürlich sinnvolle) Jugendschutz wird ebenfalls eingehalten.
totschweigen vs anprangern
Es zeigt sich immer wieder diese Verkommenheit der sogenannten "christlichen Gesellschaft" wo Heuchelei eine ganz große Tugend ist.

Da werden "Sexspiele von Erwachsenen mit Erwachsenen" ala BDSM öffentlich thematisiert, als verwerflich bezeichnet, Menschen denunziert (auch eine christliche Haupttugend), gewissermaßen geächtet wie im finstersten Mittelalter und der Club der Päderasten den man auch KKK, damit ich nicht den Klu Klux Klan, sondern die KINDERFICKER der Katholischen Kirche die sich hinter ihren Klostermauern die Hände reiben und sich ins Fäustchen lachen das ihre Taten selten ans Tageslicht kommen.
Und wenn wird der Täter schnell zum Opfer erklärt durch "seine schlechte Kindheit", weil er angeblich oder vielleicht ja wirklich von seinem Pfaffen in den heiligen Mauern einer katholischen Kirche sexuell mißbraucht wurde.
Und was passiert wenn es öffentlich wird durch die Mißbrauchsopfer... die katholische Kirche versucht so schnell wie möglich den Deckmantel des Schweigens auszubreiten und die Täter aus ihren zu schützen.

Nutzt ihre Macht durch Beteiligung (Kirchensteuer!!!) an Medienunternehmen aus... klappte bisher fast immer.

Jeder Katholik kann von Montag bis Samstag seine Liebste aus niederen Beweggründen kräftig vermöbeln und holt sich Sonntag bei der Beichte Absolution. Hallelujah!

Wo fängt was an wo hört was auf...

Womöglich noch ein paar Grüne dabei die sich über BDSM aufregen...

http://www.focus.de/politik/ … als-bekannt_aid_1055811.html
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Ja, mühsame Diskussion. Ich habe jetzt lange um ein für mich abschließendes Wort gerungen, um herauszufinden was mich stört. Ich probiere es so:

Kampf schafft nicht Frieden, nicht Toleranz, nicht Akzeptanz - Kampf schafft nur Feinde.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Kampf und Verallgemeinerung
Kampf schafft nicht Frieden, nicht Toleranz, nicht Akzeptanz - Kampf schafft nur Feinde.

Kommt es nicht darauf an ob man jemanden angreift um dessen Hab und Gut zu erobern oder um jemanden unter ein Joch zu zwingen?
---- Ist dieser Kampf der gleiche wie jener von Widerstandskämpfern?
---- Ist der Kampf der bekennenden Kirche der gleiche wie der Kampf gegen Ketzer und Hexen?

Nein dem ist nicht so.

Verallgemeinerungen helfen selten mühsame Diskussionen zu einer konstruktiven Lösung zu bringen.
Eine Lösung...
...wird es leider nicht geben.

Meine Resignation hat ihre Gründe in vielen erlebten Situationen.
Ich konnte nichts daran ändern.

Vielleicht schaffen viele Menschen es, etwas zu ändern, wenn sie ihre Ängste über Bord werfen und sich bekennen, dass ihre Sexualität oft auch einen Anteil SM /BDSM hat.


Ich schüttel eben nur noch den Kopf und denke mir mein Teil.

Greetz
Tiano
Wer nicht zu dem steht, was er tut und wer er ist, der macht es sich halt schwer... Ganz davon ab, was ich ansonsten von ihm halte oder nicht, Wowereits Outing damals hat schlicht allen Skandalen die Grundlage entzogen und der ganzen Hetzerbagage die Luft raus gelassen, und somit war es dann auch wirklich gut so. Von dem hessischen Komiker weiß auch jeder, dass er gern rumfickt, und keinen störts... und selbst Politiker könnten das in den heutigen Zeiten der Oligarchie problemlos ab, maximal wechseln sie die Partei, wen kümmerts, die unterscheiden sich eh nicht substanziell...

Geht halt um Eier in der Hose haben oder nicht...
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