*****809:
Es ist noch nicht so lange her, das haben Jungs durch Onanieren "Schwindsucht" oder ähnliche gravierende gesundheitliche Schäden bekommen.
Dass Mädels onanieren, war gänzlich undenkbar.
Und erst vor ein paar Jahren hatten Homosexuelle keine Möglichkeit, sich ohne strafrechtliche Verfolgung zu outen.
Vollkommen richtig und von vielen schon wieder vergessen.
Die Strafbarkeit gibt es in vielen Rechtssysteme heute noch, wenn auch die Strafverfolgung "ausgesetzt" ist. Man bedenke
wie "wertvoll" die bei der NSA gespeicherte Daten für ein rigides Regieme wären ...
*****809:
Nur die Arbeit in und mit der Öffentlichkeit hat hier einen Wandel im Denken bewirkt, der zwar noch lange nicht abgeschlossen ist, aber wenigstens einen Anfang gemacht hat.
Das ist das historische Verdienst vieler mutiger Menschen.
Leider ist das Bewußtsein für sexuelle Freiheit - wie auch für Freiheit und Demokratie überhaupt - nicht sehr verwurzelt.
*****809:
In Bezug auf BDSM kann jede/r, der/die damit zu tun hat, etwas bewirken. Ob man einfach im privaten Gespräch dazu steht oder seine Neigung nach außen trägt und an die große Glocke hängt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Genau - und gerade das persönliche darüber sprechen bewirkt mehr als manche Filmszene, mancher Magazinbeitrag oder etwas Anspielungen in der Werbung...,
weil ein Mensch mit seiner Persönlichkeit dafür einsteht.
gewalt gehört nicht zu sex/liebe.
Man unterscheidet zwischen Gewalt und vielen Praktiken im BDSM -
wenn eine dominante Lady mir auf den Po schlägt, um mich anzufeuern während ich Sex mit ihr mache ist das keine Gewalt.
****ed:
Meine Nachbarn, die (wahrscheinlich) Normalsex betreiben, gehen damit nicht in die Öffentlichkeit. Fänd ich auch ein wenig seltsam. Warum also sollen meine Nachbarn akzeptieren, wenn ich mit etwas weniger bekannten Sexpraktiken nach draußen gehe?
Das sehe ich auch so, wobei Öffentlichkeit allgemein ist, die Öffentlichkeit meines Bekannten und Freundeskreises ist eine andere, da gehört das Thema zum Teil durchaus hin.
In der allgemeinen Öffentlichkeit kann ich jodoch ganz allgemein für Toleranz im Bezug auf alternative sexuelle Praktiken eintreten, ohne das ich damit jemanden belästige.****ed:
Bigott ist das Verhalten der Öffentlichkeit und Presse für mich nicht. Nur konsequent.
Für mich ist die Öffentlichkeit durchaus bigott und die Presse noch mehr. Da wird die eine Person für ihr Outing gelobt und die nächste wird dafür kritisiert. Da wird nach Toleranz gerufen und gleichzeitig gegen manche Leute gehetzt. Konsequent ist da nur die Gier nach Auflagensteigerung und die Gier nach
Sensationsaufbauschung.