Was sich mir nicht ganz erschließt, ist folgendes:
Haben die Männer Ihre Zärtlichkeit verloren?
Hat es die verdammte Pornoindustrie doch schon geschafft, ein total falsches Bild von Liebe und Leidenschaft in unsere Köpfe zu prägen?
Du brandmarkst hier ganz offensichtlich Homo- bzw. Bisexualität (denn um Frau + Frau geht es ja) als "falsch". Nach der Grundlage dieses Urteils gefragt, kommt ein Vorwurf:
.....wenn Du das widerliche alberne Sportficken und Dauerständergehabe in den Pornos für "richtig", nachahmend und aufklärend hälst ?
Mir stellen sich nun folgende Fragen:
• Du führst die Neigung zur Bisexualität auf das Versagen der Männer zurück ("Ihre Zärtlichkeit verloren"). Demnach siehst du diese Art der Sexualität nicht als etwas der Person (ggf. biologisch) inhärentes oder aus echter Neigung vorhandenes, sondern als Fluchtreaktion?
• Bist du der Meinung, Bi- bzw. Homosexualität wird durch die Pornographie bzw. durch die hierdurch bedingte "Verfälschung" der "richtigen" Heterosexualität verursacht? Denn diese führst du ja allein als Definitionsgrundlage von "richtiger" und "falscher" Sexualität auf Nachfrage hin auf.
Im Umkehrschluss würde dies bedeuten, dass ohne die Pornographie keine "falsche" Sexualität wie die Bisexualität existieren würde. Habe ich dich da richtig verstanden?
• Wie passen Bisexualität zwischen Frauen und "Dauerständer" zusammen?
Ehrlich gesagt finde ich die ganze Argumentation bislang nicht wirklich schlüssig, denn mehr als - in meinen Augen - Gebashe gegen Bisexualität und Pornographie, wobei sich mir der Zusammenhang noch immer nicht ganz erschließt, kam meiner Meinung nach noch nicht bei rum...
Liebe Grüße,
wedex_w