Die Mischung macht's
Es gibt sicher genau so viele schlechte Heteropornos wie Bipornos. Wenn ich die künstlich gespitzen Lippen, das laszive Gestöhne und die aufgeklebten Fingernägel sehe, ist das nichts was antörnt. Ich gehöre aber auch zu den Menschen, die nichts mit Sportübertragungen im Fernsehen anfangen können. Ich will beim Sport dabei sein, die Gruppendynamik spüren, die Begeisterung das Ziel erreicht zu haben, wenn die Endorphine im Körper Karussell fahren.
So ist das dann auch beim Sex, wenn die Chemie stimmt, mehrere Hände am Körper, Haut auf Haut. Auf der einen Seite ein weicher, biegsamer Frauenkörper, auf der anderen Seite die starke Hand eines Mannes.
Für meinen Mann findet das Ganze eifersuchtsfrei statt. Er muss sich nichts beweisen oder hat das Gefühl zu teilen, sondern ist als willkommene Ergänzung mit dabei.
Zu Aussagen wie - dann ist der Mann nicht in der Lage die Frau zu befriedigen, sonst hätte sie nicht das Bedürfnis mit einer Frau - kann ich nur sagen, dass es einfach eine Erweiterung darstellt.
Nur weil mir Rosen gefallen, heißt das nicht, dass ich Lilien, Veilchen oder Narzissen nicht mag. Ein bunter Strauß bietet dazu mehr fürs Auge.