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Sex ist (für mich) ...

Mit SEX verbinde ich … (Bitte nehmt Euch einen Moment Zeit, ehe Ihr eine Antwort anklickt. Danke!)

Dauerhafte Umfrage
Sex ist (für mich) ...
Klar!
Wir alle lieben Sex, sonst wären wir ja nicht hier! *g*
Sex ist ja auch die schönste Nebensache der Welt!
Jedenfalls heißt es landläufig und im Allgemeinen ja so.

Sex ist ... ?
Was für eine einfache Frage!

Aber wie ist das für den Einzelnen?
Ist Sex immer toll?
Oft ist er auch anstrengend, oder ärgerlich.
Manchmal macht er uns Druck. Oder Angst.
Wir empfinden ihn aber auch als verbindend. Und beruhigend. Oder aufregend!
Und wir geben ihm alle möglichen Bedeutungen: Liebe, Entspannung, Versöhnung, Trost, Wut, vielleicht sogar auch mal Rache?
Je nachdem!

Dieser Thread soll Gelegenheit dafür bieten, darüber zu schreiben, was Euch Sex bedeutet.
Toll fände ich, wenn es eine Sammlung ergäbe, ohne daß die Ansichten anderer User zerpflückt werden müssen.
Wenn am Ende ein Kaleidoskop von Beiträgen herauskäme, das beim Durchlesen ein Bewußtsein für die Unterschiedlichkeit schafft, wie wir unsere Sexualität und unseren Sex empfinden, fände ich das wunderschön!

Mit der Umfrage möchte ich in allgemeiner Form auch anonym eine ehrliche Möglichkeit schaffen, an diesem Thread teilzunehmen. Denn sicher gibt es für den einen oder anderen Dinge, die Sex für sie oder ihn bedeutet, die nicht gerne in der Öffentlichkeit erwähnt werden. *zwinker*
Ich selbst für mich würde übrigens ankreuzen:
… etwa ebenso viele (40 bis 60 %) positive wie negative Gefühle und Gedanken.

Habt im Voraus Dank für Eure hoffentlich rege Beteiligung!

lg erwil

Und jetzt mach ich einfach mal den Anfang:

Sex ist für mich …
… toll,
… geil,
… manchmal anstrengend, *schwitz*
… eine Herausforderung,
… eine Möglichkeit, Wut und Aggression auf eine positive Weise zu kanalisieren,
… etwas, was manchmal Mut erfordert *angsthab*
… etwas, das manchmal ganz wie von selbst passiert *walk* ,
… ein spannendes Lernfeld, *holmes*
… Symptomebene für tiefer liegende Themen,
… ein Spielplatz *kindergarten*
… Sehnsuchtsort, *liebeskummer*
… Erfüllungsort, *liebhab*
… ein Land, das ich nie bis in die hinterste Ecke erforschen können werde,
… und vieles mehr, was mir im Verlauf des Threads sicher noch einfällt *g*
Sex ist für uns
In erster Linie eine Gefühlssache.
Wir lieben uns noch wie am ersten Tag und das ist eine feste Basis, unser Haus und unsere Burg. My home is my castle, wie es anderenorts heisst, nur daß wir das eben im Herzen haben.
Und Druck kann Sex in einer solchen Konstellation nicht sein, sondern pures Vegnügen.

Anders kann es sich mit Freunden darstellen.
Dort kann sich Druck aufbauen, seien es Versagensängste oder zu grosse Erwartungshaltungen.
Mit einer Chemiestimmigkeit geht auch ein Stück Sympathie einher und das ist der Grundstein, wenn es sich Beziehungen zu Anderen geht.

Unser Motto ist dann immer langsam heran gehen.
Die gegenseitigen Vorstellungen ausloten, einfühlsam sein und erfragen, was denn der andere Part sich wirklich vorstellt, erwartet und zu geben bereit ist.
Je grösser die Erwartungshaltung, desto weniger wird sie in Erfüllung gehen.

Unsere Erfahrungen, die nicht nur sich auf die Mitgliedschaft im Joyclub beziehen, haben zu Ergebnissen wie im realen Leben geführt.
Erwarte wenig und gib viel. Dann wird es was und hält auch.
Auch mal eine kleine Auszeit nehmen. Empfielt sich bei engen Beziehungen. So bleibst spannend.
Spannung erhalten mittels beispielsweise Themenabenden.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, es sei denn, man oder Frau setzt sich die selbst.

GlG
Lissy und Wolle
Sex ist (für mich) ...
... manchmal ein Fluch

(dazu fällt mir der Witz von dem sehr alten Mann ein, der vor dem Altar kniet und betet:
Oh Herr, vor langem schon hast Du mir das Können genommen.
Nun bitte ich Dich: Nimm mir auch das Wollen! *zwinker* )


... eine Möglichkeit, ganz bei mir und zugleich ganz bei meiner Liebsten zu sein.
Manchmal gelingt das, aber manchmal auch übergehe ich mich selbst und damit auch sie, und dann ist Sex für mich
... etwas, das mir zeigt, wenn ich mich selbst übergehe, denn dann bleibt danach ein schales Gefühl zurück.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Solange
die Hormone den Menschen steuern (kann man irgendwie mit dem Schwanz vergleichen, der mit dem Hund wedelt), wird Sex das Wichtigste überhaupt sein für viele Menschen.

Für mich war immer Erotik das, was anzustreben war, nicht schnöder Sex. Nur dann fühlte ich mich beim Sex wohl. Erotik bedeutet für mich umfassend Zuneigung, romantische Gefühle, Geborgenheit, Wohlfühlen, Glück, Ambiente, Genuss- und wenn es möglich war, auch Sex. Er musste aber nicht sein, wenn alles Andere stimmte.

Klar, die Bedeutung von Sex ging mit zunehmendem Alter noch weiter zurück. Es war nicht mehr nötig, sich sexuell beweisen zu müssen, um eine Partnerin zu haben. Aber natürlich verschwand der Sex nicht total, denn es gibt nach wie vor Momente, in denen er die Erotik krönt.
Entspannung
mich begehrt und geliebt fühlen
mich gebraucht fühlen
mich überwältigt fühlen, loslassen, Kontrolle abgeben
nicht wissen, was passiert, vertrauen, entspannt und gespannt zugleich, ganz in der Gegenwart
bei der/dem anderen Erregung bewirken, Macht haben
mitspüren, mitschwingen, mit einer Frau kommen zu können, ohne selbst berührt worden zu sein (körperlich)
mich gut fühlen, dem/der anderen gut tun
ausgeliefert sein, wehrlos
Strom im Unterleib
Durchblutung überall
mich spüren
Das Gefühl von Verschmelzung mit dem Partner
Innige Verbundenheit
...

Die Reihenfolge ist zufällig ...
Eine traurige Geschichte
Gefühle, Vertrauen, Zärtlichkeit, Leidenschaft, Lust!
All das ist massenhaft vorhanden.

Mein Mann hat keine Lust auf Sex...
Also das bezeichne ich so bei 3-4x im Jahr!
Oder sehe ich das falsch?

Ich dagegen halte es nur noch schwer aus.
Nähe, Haut an Haut, fühlen und spüren, anregen und erregen.
Es ist auch nicht nur der Sex..
Küssen, streicheln, dass ganze Paket eben...

Mein Mann hat nur seine Bedürfnisse und seine Befriedigung im Kopf.
Ich bleibe seit Jahren auf der Strecke...

Kurz feucht machen..., rein...., raus..., abspritzen...., fertig!!!!
Kann da Sex noch Spaß machen, geschweige denn eine Freude sein.

Blowjob den darf ich machen..., natürlich.
Cunnilingus..., Fehlanzeige..., davon bekam Michael Douglas Kehlkopfkrebs.
Den möchte er nicht haben.

Dessous, ouvert Strings...., sind nur Gardinen für ihn.
Das ich mir dildos zugelegt habe..., interessiert ihn ebenso wenig.

Sex ist in dem Sinn nur ein verhungern und benutzt werden für mich.

Wenn er seinen Orgasmus hatte..., ist alles rum..., dann nur noch umdrehen und schlafen...
Ich dagegen könnte schreien....
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Und
genau so geht es vielen Männern. Zu häufig finden offenbar die Falschen zusammen. Mit den Richtigen kann Erotik samt Sex Leben bedeuten- statt Vegetieren.
**********true2 Paar
7.889 Beiträge
Sex ist für uns
Nähe
Zuneigung
ein Zeichen, dass wir zusammengehören
sich geborgen fühlen
Geben und Nehmen
Glück und Freude
mit das Wichtigste im Leben
sich Haut an Haut ganz nah spüren
küssen
auf den anderen eingehen

@******966: Deine traurige Geschichte macht mich auch ganz traurig. So sollte es nicht sein.
*********frau Frau
9.506 Beiträge
Für mich hängt es sehr viel vom jeweiligen Partner ab. Oft habe ich nach dem Sex mit meinem mann (der jetzt mein Ex ist) geheult. Und ich kann nicht einmal sagen, warum. Es ging mir danach richtiggehend hundeelend... Und ich kann euch immer noch nicht sagen warum. Jedenfalls war vermutlich in meinem tiefsten Inneren schon damals klar, dass unsere Beziehung vorüber ist. Das war sehr traurig für mich. Denn schließlich ist man ja damals angetreten, um gemeinsam alt zu werden.
Aber ich will nicht abschweifen.
Heutzutage ist Sex für mich eine Quelle der Kraft, des Wohlbefindens, des Gefühls, begehrt zu werden. Sex ist für mich die genialste Erfindung von Gott. *ja* *top*
Cyber1966
So etwas oder so jemanden hat keine Frau verdient...

Das wäre bei uns ein für alle Male abgehandelt...

Kopf hoch
Lissy und Wolle
Risiken bei der Sexualität
Cunnilingus..., davon bekam Michael Douglas Kehlkopfkrebs.

wusste ich gar nicht! Wegen HPV?
****on Mann
16.230 Beiträge
Für mich:
Intimität.
Eine besondere, körperliche Weise, seelisch einzudringen.
Nähe, sehr große Nähe.
Sinneserlebnis, neben dem Berührungssinn und dem lustvollen Fühlen ist besonders auch der Geruchssinn wichtig.
Einvernehmen.
Auflösung des Zeitempfindens.
Zuneigung.
Unbegreifliches, Archaisches.
Orgiastische Spannung und Entspannung.
Feuer.
********arer Mann
24 Beiträge
Sex ist für mich, immer vorausgesetzt er ist gut und wenn er das nicht ist dann ist das ein Ausreisserwert, ein Fest für alle Sinne. Ich geniesse es den Partner mit jedem einzelnen Sinn zu erfahren, ganz besonders viel Wert lege ich darauf ihn zu spüren und zu riechen. Das ist mir sogar so wichtig dass ich lieber auf das Kommen verzichte um noch länger in diesem Meer von Empfindungen baden zu können. Wenn ich jedoch komme dann ist das jedesmal wie ein Feuerwerk und alle Sinne werden noch geschärft, in diesem Moment bin ich völlig weggetreten und minutenlang durchlaufen Schauer meinen Körper, immer wieder... wenn ich es zulasse. Ich kann das auch unterdrücken um "normal" zu sein aber das wäre wie ein Motorrad zu schieben... *zwinker*
Sex ist für mich ...
... für mich!! *g*



und das war nicht immer so.
*********frau Frau
9.506 Beiträge
@Spear_Bearer
Das hast du einfach wunderbar beschrieben, dieses Gefühl, was mir so vorkommt, wie jenseits von Zeit und Raum zu sein.
Ich glaube, alles, die mit dir Sex haben, können sich glücklich schätzen. (Und das sollte jetzt keine blöde Anmache sein.)
Sex ist (für mich) ...
... manchmal ein Fluch

(dazu fällt mir der Witz von dem sehr alten Mann ein, der vor dem Altar kniet und betet:
Oh Herr, vor langem schon hast Du mir das Können genommen.
Nun bitte ich Dich: Nimm mir auch das Wollen! *zwinker* )


*omm*

es ist ein erhabenes gefühl,
zu wollen, wenn man will,
und nicht zu wollen,
wenn man nicht will...

*zwinker*

seinen trieb zu überwinden, herr darüber zu werden und sich von seinem trieb nicht treiben zu lassen, bringt einem an dem punkt, in dem der sex völlig bedeutungslos wird...

um so interessanter ist es dann, zu erfahren, was für einem selbst, dann an bedeutung gewinnt...
Sex ist für mich....
Freude, Entspannung, Lust, Sich Gut Fühlen einerseits...aber andererseits auch oft Frust, Versagensängste, verursacht körperliche Probleme und Schmerzen, triggert negative Emotionen...durchaus eine ambivalente Sache für mich.
Mit diesen Pauschal-Prozentsätzen ...
kann ich nichts anfangen.

Sex ist für mich
• intime, vertraute Verbundenheit
auch
• animalisches Übereinanderherfallen
sowie
• alles, was es dazwischen gibt.

Immer abhängig von der Situation und z. B.

• im Swingerclub anders als zuhause

Welcher Swinger kann diesen Satz des Eingangspostings pauschal allgemeingültig beantworten? Also ich nicht.

*hae* Bonny
Sex ist für mich...
Sex ist für mich:
• Nähe, Verlangen, Lust, ein geben und nehmen;)
• beiden sollte es Spaß machen
• spielerisch, befriedigend und erfüllend

Voraussetzung dafür ist das die passenden sich dafür gefunden haben;)
Btw dumm poppt nicht gut
Intelligenz sehr viel besser;)
Das war nur ein kurzer Auszug *zwinker*
Sex ist für mich(uns)
Die einzig legale Droge.
Erhöhter Suchtfakor, macht abhängig ohne eschädliche Nebenwirkungen.
Für mich ist Sex...
...die Glückseligkeit des Gebens
...die Wonne des Annehmens
...das Abtauchen ins Ich-Sein
...die Umarmung des Du

Die Gelegenheit, das Beste in uns zweien, dreien zu zeigen.
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
der reine "Wahnsinn"
denn es ist einfach toll, sich treiben lassen zu können
nicht nachdenken zu müssen ob richtig oder falsch
fallenlassen, spüren (lassen)
geben und nehmen, je nachdem wie derjenige es gerade braucht
auch zurücknehmen gehört situationsbedingt dazu

Vertrautheit etwas miteinander zu tun was sexuell befriedigt und das eben nicht unter
Zeit(druck) es werden Spannungen aufgebaut, Stromstöße durchfließen den Körper und man kann die Entspannung danach genießen
****33 Mann
3.157 Beiträge
Für mich ist Sex absolutes Loslösen von allen Problemen - sich nur noch auf das Wesentliche konzentrieren - sich einfach fallen lassen. Sei es nun mit einem Partner(Partnerin) oder aber auch bei einsamen Spielen mit sich selbst. *g*
Bild ist FSK18
Loslassen
Entspannung - Lebensfreude - Wärme

Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.
(Nicolas Chamfort)

Ideal und Wirklichkeit
Für mich gibt es einige Idealvorstellungen von Sex. Viele davon finde ich in Euren Posts wieder, und es ist schön, das zu lesen.
Und spürbar wird, daß es auch gelingen kann und sicher zum Teil auch gelingt, diesen Idealvorstellungen sehr nahe zu kommen.

Ebenso berühren mich die Posts, in denen spürbar wird, daß es manchmal schwer ist, dorthin zu gelangen, wo Sex für einen Menschen die Bedeutung bekommt, die er bzw. sie sich wünscht.

In dem Film Shortbus gibt es eine Szene, in der eine Runde von Frauen sich über Sex unterhält. Eine Passage möchte ich an dieser Stelle zitieren:
Da wird die Hauptdarstellerin gefragt:
"Sag mal, Sofia. Du sagst, daß Du noch nie einen Orgasmus hattest. wie fühlt es sich dann für dich an, wenn Du Sex hast?"
Sofia lächelt: "Großartig! Ja, oh mann. Es ist wirklich Wahnsinn. Ich liebe Sex."
Die Kamera schwenkt in die Runde, und man sieht in den Gesichtern anteilnehmende Begeisterung.
"Wir alle wissen, daß sich Sex wirklich toll anfühlt! Ich liebe ihn, ich liebe ihn total, es ist ein großartiger Sport."
Das Lächeln in den Gesichtern der Zuhörerinnen beginnen, einzufrieren.
"Es fühlt sich gut an und ich liebe auch meinen Mann. Es ist nur so, daß irgendwann ein Punkt kommt, an dem sich wirklich ganz viel Druck aufbaut, und dann: Ah! es fühlt sich wie Ah! an, und es ist dann so, als wollte mich jemand umbringen, und ich muss dann ... (hier hört die Protagonistin auf, zu lächeln)
lächeln und so tun, als würde es mir gefallen. Wißt ihr? Auf diese Weise kann ich überleben."
------------------
Versteht mich nun bitte nicht falsch:
Shortbus ist ein sehr schöner und lustvoller Film, und auch Sofia kommt am Ende zu einem "Happy End". Was ich aber vor allem an dem Film mag ist:
Er zeigt die Menschen und ihren Sex so menschlich. Mit all dem, was dazu gehört.
Er klammert die Ängste und Sorgen nicht aus, auch den Druck nicht, den Sex auslösen kann, und dennoch feiert der Film die Lust.

Und mir selbst geht es so:
Ich möchte, daß für mich zur Sexualität dazugehört, daß alles sein darf, was gerade ist.
Da gehört Lust ebenso dazu wie Unlust. Ich will Ängste und Sorgen nicht ausklammern. Bei mir nicht, und auch bei meiner Liebsten nicht.
Weil das für mich die Freude und die Lust unfrei macht.

Das wäre im Moment meine Idealvorstellung von Sexualität.
Manchmal gelingt es mir, gelingt es uns, dieser Idealvorstellung nahe zu kommen.
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