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@ Princess1882
Die bittere Realität
sieht meist so aus, dass man überhaupt keine Freunde mehr hat, wenn ein paar Kinder da sind, weil man keinen Babysitter findet und nie weg kann. Also kann man alles Spontane usw. gleich mal vergessen...Sowas schreckt dann die "Freunde" ohne Kinder ab, die kommen nie wieder...
Entschuldige bitte, aber was hast Du denn für "Freunde" gehabt? Alles noch kleine unwissende, die nur mit Dir etwas anfangen können, wenn Du abends mit auf die Rolle gehst??
Ich war in unserem Freundschaftskreis die erste, die Mutter gewurden ist (war ja auch erst 19 Jahre alt). Aber keiner meiner Freunde, hat sich zurück genommen. Natürlich ist es so, dass man im ersten Jahr weniger Zeit hat und nicht alles so mitmachen kann, wie man es vorher konnte. Doch war und ist unser kleines Mäuschen das Beste was uns passieren konnte. Wir haben uns eben anders getroffen und haben eben andere Dinge unternommen. Alles eine Frage der Organisation!
Wenn erstmal Kinder da sind, hört man auf, ein Paar zu sein. Das passiert ganz automatisch. Kinder gehen immer vor und so wird es Zeiten geben, in denen ihr euch wünscht, ihr hättet keine bekommen. Aber so sind Kinder nun mal. Das sehe ich an mir...kaum sind ein paar Kinder da, kann man es eigentlich vergessen, ein Privatleben oder ein Liebesleben zu haben...
Sorry, aber so langsam glaube ich, Du hast entweder den falschen Mann und falsche Freunde an Deiner Seite, keine Eltern oder Du hast postnatale Depressionen.
Natürlich heißen Kinder Veränderungen, natürlich kann ich nicht mehr soooo spontan sein, mit kleinen Kindern, wie vor diesen. Aber ich würde mich als Frau niemals aufgeben wollen. Ich habe ein Privatleben und das zur Genüge (gehe arbeiten und arbeite an meine Karriere - kann ab und an mit dem Rennrad die Welt unsicher machen...), ich habe, ein besonderes Liebesleben und kann mich auch in keinster Weise darüber beschweren.
Klar ist es schwer in dem ersten Jahr wieder zum Partner das "Feuer" auf beiden Seiten zu entfachen, aber wenn dies einmal geschafft ist, ist der Rest nur noch ein Leichtes.
Unsere Tochter weiß, dass sie für uns das Wichtigste ist, was es gibt auf der Welt, wir aber denoch auch ab und zu was nur für uns machen wollen. (eben mal abends weg gehen) Da springen dann eben unsere Eltern ein, oder andere Familienmitglieder, oder eben auch Freunde (die noch keine Kinder haben - weil diese anders Zeit haben und genügend Verständnis!)
Eine Beziehung ist immer auch ein wenig Arbeit und mit Kinder sind eben noch weitere Personen da, die mitreden wollen und auch dürfen. Erst dann ist man eine richtige Familie. Wenn man gelernt hat, Kinder ernst zu nehmen und diese nicht für die eigenen Probleme verantwortlich zu machen. Ein Weg ist eine Familie allemal, aber den Zusammenhalt den ich in meiner eigenen kleinen Familie täglich kennenlerne, ist es mehr als Wert, ab und an auch mal ein paar graue Haare zu bekommen, weil mal wieder irgendwas ganz ungeplantes eigenartiges passiert.
Wir wünschen Euch, mit Eurem Ziel viel Glück und wenn Ihr das Reden miteinander nicht vergeßt, werdet auch Ihr ein weitestgehendes friedliches Familienleben kennenlernen, wo auch die Freunde nicht wegrennen....