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Kinder als "Beziehungskiller"?

Ich denke nicht, das Kinder Beziehungskiller sind. Sobald man sich und seine Partnerschaft im Auge behält.
Mir hat das mal jemand als eine Art Haus aufgezeichnet. Es gibt 5 Bereiche in diesem Haus (leider bekomme ich sie nicht ganz zusammen) aber drei davon sind, das man für sich alleine ist, das man Vater/Mutter ist und das man Partner ist. Jedenfalls geht es darum, das man eben diese 5 Bereiche (falls ich mir die anderen zwei noch einfallen werde ich sie nachreichen) jeden Tag mindestens 1 mal betritt und wenn man das einhält, glaube ich definitiv nicht, das Kinder Beziehungskiller sind.

Reden, mit einander kommunizieren, ist das wichtigste in einer Partnerschaft, man sollte für dem Kinder kriegen eben schon die Fronten zum größten Teil geklärt haben. Wer legt auf was bei der Erziehung mehr Wert? Der eine vielleicht Ordnung, der andere mehr Disziplin. Das sollte, finde ich, schon vorher geklärt sein, damit es im nachhinein nicht zu großen Diskussionen kommt, so nach dem Motto ach hätte ich das mal eher gewusst.

Die Zeit für sich als Paar sollte eben definitiv nicht fehlen, mal gemeinsam weggehen oder einfach zusammen, nachdem die Kinder im Bett sind, auf die Terasse setzen und nen Gläschen Wein trinken.

Bei uns sind Kinder auch in der näheren Zukunftsplanung enthalten, aber definitiv als Beziehungsbereicherung *achtung* und nicht als Beziehungskiller.

Bine
**********ind20 Paar
87 Beiträge
Themenersteller 
wow
vielen, vielen dank für so viele erfahrungsberichte....

einiges möchten wir klarstellen:

natürlich haben wir uns für kinder entschieden, weil wir sie als bereicherung für unser leben ansehen, weil uns beiden schon immer klar war, dass sie für uns dazu gehören. der begriff "beziehungskiller" ist plakativ gewählt, soll aber nicht bedeuten, dass wir befürchten, unsere beziehung könne scheitern. ich behaupte mal, dafür reden wir zu viel miteinander... vielmehr waren wir an erfahrungen interessiert, die uns zeigen, wie es bei dem ein oder anderen geklappt hat, auch weiterhin mann und frau und nicht nur mama und papa zu sein.

@*****hen

Das Problem an der Sache ist - man kann ja nix planen! Weder weiß man was für kinder man bekommt, noch weiß man wie man sich selbst verändert durch schwangerschaft, geburt und babygeschrei.

genau das meinten wir. *g* wir machen uns jetzt gedanken, weil uns bewusst ist, dass ein kind das bisher eingespielte team ergänzt und damit vieles verändert. aber vielleicht nützen all die gedanken gar nichts, da man vieles eben nicht vorhersehen kann. und wir hatten gehofft, hier nicht nur bilderbuchgeschichten zu hören sondern auch alltagsbeispiele. (danke dafür)

und auch was lustgewinner sagt, erscheint uns plausibel. für die kinder geht man kaum kompromisse ein. (das beispiel mit der kirche oder taufe könnte auch von uns stammen *g* aber wir wissen, wir liegen in unseren ansichten gar nicht so weit auseinander und werden das schon lösen)


@**na

man hat mit Sicherheit nicht mehr die unendlichen Freiheiten, die man in der JUGEND einmal hatte. Aber die ist ja bekanntlich auch irgendwann einmal vorbei,

aber damit, jona, sagst du uns nichts neues. genau diese veränderung erwarten wir ja. und wir wollen sie ja gar nicht abwenden, schließlich entscheiden wir uns bewusst für ein kind. wir sind auch nicht mehr so jung, als dass wir das gefühl bekommen könnten, etwas zu verpassen. dennoch haben wir interesse an zweisamkeit. nur darum geht es. und der wunsch nach zweisamkeit muss doch dem kinderwunsch nicht entgegenstehen, oder? *g*

two_of_a_kind
**********ind20 Paar
87 Beiträge
Themenersteller 
@binejohn
das mit dem haus klingt toll. so einleuchtend. ich glaube diesen gedanken werden wir einfach mal im kopf behalten... *smile*, denn zeit für sich zu haben ist bei uns ebenfalls ein wichtiger bestandteil, genauso wie zeit füreinander, z.B. mit nem kaffee auf dem balkon sitzen und gar nichts sagen müssen. und das dritte wäre dann die zeit für die familie. und die verdrängt sicher erst mal die zeit füreinander und für sich selbst, für eine weile sicherlich...
Wenn ich hier zum Teil die doch sehr negativen Meinungen lese, dann wundert es mich überhaupt nicht mehr, dass in Deutschland immer weniger Babys auf die Welt gebracht werden.

Einige hier zeigen ein wahres Schreckenszenario auf. Wie gut dass ich meine Kinder schon groß habe :-).

NATÜRLICH verändern Kinder auch eine Beziehung. Und natürlich ist man gerade am Anfang sehr müde, mangels Schlaf.Und selbstverständlich muss Frau sich erst dran gewöhnen, zu Hause zu sein und das Kind zu "hüten". Und wenn man all das nur negativ sieht, färbt das auf den Mann ab und schon ist man ne unzufriedene Familie.

Freunde die wegbleiben, weil man "keine" Zeit mehr hat, sind nie Freunde gewesen.

Wir haben damals unsere Kinder alle 3 bis 4 Wochen zu Oma und Opa übers Wochenende gebracht. Meine beste Freundin hat sie uns mal abgenommen. Nicht zuletzt wenn sie im Kindergarten sind, übernachten sie auch mal bei Freunden.

Klar kann man meist nicht mehr so spontan agieren, aber: dass weiß man doch schon bevor man Kinder bekommt.

Ich finde es sehr gut, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, viele die es dringend tun sollten, machens leider nicht. Aber alles kann man nicht therotisch abklären, mit Kindern passieren auch unverhersehbare Diinge, Situationen, in denen man spontan und flexibel sein muss.

Letztendlich verändert sich der Mensch, seine Beziehung doch stetig, alles andere wäre Stillstand.

Nicht Kinder sind die Bezihungskiller sondern die Eltern killen ihre Beziehung selber, weil sie es nicht geschafft haben, aus einer Zweisamkeit eine Drei- oder Viersamkeit werden zu lassen. Und wer weiß, auch Paare ohne Kinder trennen sich .-)), wer sollte denn da der Killer sein??

Lieben Gruß von Claudia
Ich als Managerin eines 4-köpfigen Teams...
finde das Wort: Kind als Beziehungskiller nicht OK.
Jeder, der Kinder hat, weiß, wie sehr sich das Leben verändert hat, aber wer sich auch bemüht, als Paar neben Elterndasein bestehen zu bleiben, schafft dies auch. Klar sind auch Phasen durch viele schlaflose Nächte da, die weniger angenehm sind, aber es sind Phasen, die gehen vorbei.
Man ist nicht mehr soooo spontan wie zuvor....aber dafür hat man ja andere schöne Zeiten vorzuweisen.

Keinem kann man richtig erklären, was auf einen zukommt, wenn man Kinder bekommt, aber man hat es selbst in der Hand weiterhin als Paar zu leben anstatt nur Eltern zu sein und auch ohne ständigen Babysitter/Oma und Opa etc. Die Möglichkeit hat ja nicht jeder.

Wichtig ist, in den schwierigen Zeit nicht den Kopf hängen zu lassen und anderen Zeiten nachzutrauern.

Alle Kinder werden groß......!

Einen schönen Tag, *wink* DieSie
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Wichtig ist, in den schwierigen Zeit nicht den Kopf hängen zu lassen und anderen Zeiten nachzutrauern.

Genau so ist es, trotz Meinungsverschiedenheiten in Erziehungssachen, schlaflosen Nächten, unspontanem Schnellsex nach einem anstrengenden Tag,...,

Es wird auch wieder anders. *genau*

Wer das Erlebnis "Kinder" nicht macht kann auch nicht auf Enkel zu hoffen...

LG Er von aficionados *cool*

PS. Für die Tage wo uns die Kids um 5:30 raushauen werde ich später, wenn sie um 4:00 Morgens aus der Disco kommen, mit Ihnen Pilze sammeln gehn.
**********r1958 Paar
11.388 Beiträge
Mit Kindern...
kann man nichts Planen aber man sollte wenigstens
versuchen Freiräume zu schaffen, die man allerdings
auch selten Planen kann.

*roll* vom Frenchloverpaar
**********ind20 Paar
87 Beiträge
Themenersteller 
Pilze sammeln
PS. Für die Tage wo uns die Kids um 5:30 raushauen werde ich später, wenn sie um 4:00 Morgens aus der Disco kommen, mit Ihnen Pilze sammeln gehn.

*lol* das hat was!

sind doch schon sehr beruhigt, dass es möglich ist, wenn auch nicht wirklich planbar, sich als paar nicht zu vergessen. eure berichte zeigen, dass es eben wirklich von jedem pärchen selbst abhängt, ob es sich die mühe macht. wir sind da zuversichtig, da sich bei uns beide diese gedanken machen und nicht nur einer.

two_of_a_kind
Die Geburt eines gemeinsamen Kindes ist doch erst einmal nichts anderes, als ein einschneidendes "Ereignis", das die Grundstrukturen einer bestehenden Beziehung durcheinander bringt. Man muss sich neu sortieren, den Tagesablauf neu organisieren, neue Gefühle müssen gelebt und verarbeitet werden, die Rollen verändern sich .... eine Herausforderung für eine Beziehung!

Ebenso wie Arbeitslosigkeit zum Beispiel, oder Krankheit.

Eine Beziehung kann daran wachsen, oder sie kann daran kaputt gehen. Sie wird in jedem Fall nicht mehr die selbe sein wie vor dem Ereignis.

Nur: Kinder sind was Tolles. Eine Herausforderung, die sich lohnt!

Deshalb würde ich eher sagen: Kinder sind Herausforderer (oder Veränderer) einer Beziehung, nicht per se Killer einer Beziehung.

Adalie.
@naked skin
allein durch kinder scheitert eine beziehung nicht das stimmt,da kommen mehrere faktoren dazu....genauso wie finanziell...

dennoch war es in meinem fall so...wenn die belastung nur auf einer schulter getragen wird...und selbst das reden mit dem partner nicht hilft....
weißt du wie schwer es ist aus dem krankenhaus raus zu kommen,festzustellen das konto ist leer...die kids liegen im wärmebettchen und man sich ein kopf macht wie kriegst du geld ran...weil dein partner nicht nachgedacht hat....
ein beispiel von vielen...es gehört eben schon dazu das man zusammenhält und nicht jeder macht was er will....

mich würde mal auch die andere sicht interessieren,paare die es versucht haben aber dennoch gescheitert sind....?

trotzdem haben die kinder nicht zum scheitern geführt,viel mehr das einer besser mit der aufgabe klar kam als der andere...und das kann auch zu großen zwist führen...
*******amAC Paar
613 Beiträge
Mal ein paar Zeilen von uns dazu
Zwar wurde in den vorigen Postings schon viel Ähnliches geschrieben, aber hier ein kurzer Bericht von uns (2 Kinder, 7 und 8 Jahre alt)

Die ersten zwei Jahre nach der Geburt sind die schwierigsten, da das Baby alle Aufmerksamkeit fordert, und man als Elternteil da schnell an seine Grenzen stößt. Da bleibt einer der Partner schon mal schnell auf der Strecke.
Daher ist es wichtig, dass jeder Partner sich seiner Gefühle vorher sicher ist. Wenn in eurer Beziehung nur der leiseste Zweifel an der Liebe des anderen besteht, kann sich dies durch ein Kind unheimlich verstärken.

Nach den ersten zwei Jahren, wenn das Kind anfängt etwas selbstständiger zu werden sollte maan ruhig schon mal versuchen, auch andere Übernachtungsmöglichkeiten aufzutun... Damit ihr dann auch mal wieder richtig Zeit für euch habt.

Wir können auf jeden Fall behaupten, dass wir auch trotz Eltern sein auch viel Zeit zum "Mann-und-Frau-sein" haben und beide Aufgaben geniessen können...

Euch auf jeden Fall viel Erfolg auf eurem Weg...

Liebe Grüße vom Sweetpaar AC
Aufmerksamkeit
Zitat:
sind doch schon sehr beruhigt, dass es möglich ist, wenn auch nicht wirklich planbar, sich als paar nicht zu vergessen.

Genau da liegt der Schlüssel. Ich finde diesen Satz toll. Sich als Paar nie niemals nicht vergessen!! Die Aufmerksamkeiten so verteilen, dass jeder in der "neuen Familie" oder neuen Gruppe auf seine Kosten kommt. Und das ist möglich.
Die ersten zwei Jahre waren für mich anstrengend und doch gelang es, immer wieder Nischen aufzustoßen, dem Partner Aufmerksamkeiten zu schenken.
Jedes Kind nimmt sehr deutlich wahr, wieviel Aufmerksamkeit es bekommt und in welcher Weise.
Und genau da liegt eine tolle Chance: jede Aufmerksamkeit, die ich meinem Partner zukommen lasse, wird von ihm intensiver wahrgenommen.
Wir hatten Stunden zusammen als Paar, die intensiver nicht sein konnten, während unsere kleinen Erdenbürger irgendwo in der Wohnung still und auch quietschend vor Vergnügen mit sich selbst beschäftigt waren und wir mit uns.

Viel Glück und viel Spaß. Spaß ist ganz wichtig...jedenfalls für mich.
Es gab schlaflose Nächte und auch sehr anstrengende Tage, doch meine Leidenschaft im Tun steckte alles weg.
Es ist wie beim Sex: je leidenschaftlicher ich bei der Sache bin, umso genußvoller wird es...

*wink* *wink*
Kinder
können eine gute und gefestigte Beziehung nicht killen, denn in ihr sind beide Partner im Stande ständig umzudenken, umzustrukturieren und jeweils das Beste aus der Situation zu machen.

Das erste Kind erfordert eine gewaltige Umstellung. Nichts ist mehr wie es war und vor allen Dingen läuft gar nichts so wie es geplant war ...

Ich hatte das Pech dass unser erstes Kind ein "Dreimonatsschreier" und zudem noch ein schlechter Esser war ... von morgens sechs bis abends zehn hielt das "Biest" mich auf Trab und wenn es dann um zehn endlich die Klappe hielt war ich auch klinisch tot...
Bedingt durch diese sehr intensive Vierteljahr war das Baby natürlich total auf Mama und Papa fixiert ... keiner, wirklich keiner durfte in den Wagen oder in das Bettchen gucken geschweige denn das Baby anfassen - es fing sofort an zu schreien ...
Mein Mann hatte mich in dieser Zeit sehr tatkräftig unterstützt. Wenn er von der Arbeit nach Hause kam hatte er sich sofort um das Baby bekümmert so dass ich etwas Zeit für mich hatte und mich bei Bedarf auch um den Haushalt kümmern konnte.

Die Situation besserte sich erst nach einem anderthalben Jahr. Das gleichaltrige Nachbarskind dass bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich geschlafen und gegessen hatte ! erwachte zum Leben und die beiden verbrachten viele gemeinsame Stunden um miteinander zu spielen.
Von diesem Zeitpunkt an war es auch kein Problem mehr das Kind "abzuschieben" ... das ging aber nur bei der Nachbarin...

Trotz dieser Zeit entschieden wir uns für ein zweites Kind ... es war das krasse Gegenteil ... es schlief den ganzen Tag und wurde nur zum Essen und zum Wickeln wach ...


Wenn unsere Beziehung zu dem damaligen Zeitpunkt nicht derart gefestigt gewesen wäre, wenn mein Mann mich nicht unterstützt hätte wo er es nur konnte sondern alles nur an mir hängen geblieben wäre, hätte das Kind unsere Beziehung "killen" können ...


LG

smooth
*******ike Paar
35 Beiträge
Kein Kind killt keine Beziehung, das sind wir selber!
Ok, das sich so einiges ändert wenn ein Kind da ist, das versteht sich ja von selber, aber was Mann/Frau daraus machen, das ist die Zauberformel!
Meine erste Ehe ist gescheitert und der Knacks in der Ehe kam schon in der Schwangerschaft, aber daran ist mit Sicherheit NICHT meine Tochter schuld.
Jetzt noch nach der Frage zu suchen wer mehr oder weniger Schuld an der Trennung hat ist bedeutungslos geworden, vor allem weil wohl fast immer beide gleich dazu beigetragen haben.
Ich kann nur von mir ausgehen und ich habe mich nicht mehr als Frau in meiner ersten Ehe gefühlt sondern nur noch als funktionierendes Muttertier und Hausweibchen mit der ganzen Verantwortung.
Auch in der Kindererziehung waren wir uns nie so richtig einig, wo ich der Meinung bin das ich meiner Tochter nicht alles durchgehen lassen kann und mich manchmal halt durchsetzen muß, war er eher der Meinung keine Grenzen setzen zu müssen (das übernehme ich ja für ihn).
Ich habe zu Anfang gedacht es läuft dann auf "guter Papa" und "böse Mama" hinaus, aber so war es nicht, sie liebt und respektiert mich und ihren Vater liebt sie "nur".
Auch jetzt noch lange nach der Trennung haben wir zwei verschiedene Erziehungsansichten aber da meine Tochter bei mir wohnt und auch meine Ideale vermittelt bekommt (die mit meinen jetzigen Mann überein stimmen) kann ich damit leben. Es sind halt Kleinigkeiten wenn er sagt sie soll ihr Zimmer aufräumen und sie macht es nicht, dann macht er es halt. Bei mir hat sie mit Konsequenzen zu rechnen wenn sie nicht aufräumt, aber sie weiß mit 8 Jahren schon wie weit sie bei wem gehen kann.
Getrennt habe ich mich, weil ich unglücklich war und ich der Meinung bin nur wenn die Mutter glücklich ist, kann auch das Kind eine schöne, zufriedene und glückliche Kindheit haben. Wenn wir kein Kind haben würden, wären wir auf kurz oder lang sicher auch nicht zusammen geblieben, vielleicht hätte ich es einfach erst später erkannt aber wir waren einfach nicht füreinander bestimmt.
Mein jetziger Mann ist da so ganz anders, wir kamen zusammen als meine Tochter drei geworden ist und mittlerweile sagt sie Papa zu Mike und er ist ein super Dad, aber genauso wichtig ist für mich das es zwischen uns beiden als Paar stimmt. Wir haben den Spagat zwischen Eltern und Paar geschafft, gemeinsam und sind alle drei glücklich.
Was meinen Ex angeht, er hat wieder geheiratet und ist auch ein zweites mal Vater geworden, ob es bei ihm jetzt besser klappt bezweifel ich, aber das ist nicht mehr mein Problem, grins!
Ich hätte in erster Ehe halt vorher genauer hinschauen sollen und nichts überstürzen sollen, die rosa Brille war halt noch auf, nur dann hätte ich nicht so eine wundervolle Tochter (schwärm) und dafür war es dann doch Wert, gerade jetzt wo alles perfekt ist.
Ich glaube Kinder sind eine wundervolle Bereicherung des Lebens.

Liebe Grüße Yvonne
***dB Paar
132 Beiträge
auch von uns noch ein paar Worte dazu....
Unsere "Große" ist 8 (Jahre) und unser "Kleiner" ist 7 (Tage), gerade eben frisch geschlüpft *baeh* . Das hätten wir uns sicher nicht angetan, wenn wir unsere Kinder als Beziehungskiller sehen würden. Dazu haben wir auch schon viel positives in diesem Thread gelesen, was wir unterschreiben.

Aber es ist natürlich schon so, dass sich das Leben ändert. Und klar ist, dass ein Neugeborenes in den ersten Wochen mehr Aufmerksamkeit erfordert als später. Und sicher ist man unflexibler. Aber man ist immer selbst dafür verantwortlich, was man daraus macht. Wir haben auch Freunde, die immer am jammern sind, dass ihre Beziehung zum Teufel geht, weil sie mit Ihren drei (generalstabsmäßig geplanten) Kindern (3/5/7)überhaupt keine Zeit mehr für einander haben. Hmmmm...die einen Großeltern wohnen direkt nebenan (Tür an Tür) und die anderen ca. 5 Minuten zu Fuss entfernt....Inzwischen wissen wir, dass es nicht an den Großeltern liegt (die würden den beiden immer die Möglichkeit eröffnen, sich jede Woche mal einen abend frei zu nehmen), nein die beiden sind es, die niemand anderem zutrauen, Ihre Kinder zu betreuen und diese darum nicht hergeben. Blöd, aber selber schuld *snief* .

Wir sind auch in der luxuriösen Situation, die Omas und Opas relativ nah bei uns zu haben *zwinker* . Da springt (fast) jede Woche ein freier abend für uns raus (in der SChwangerschaft auch wesentlich öfter, da weiss man ja, was auf einen zukommt *gg*).

Aber die Freiheiten brauchen wir eigentlich nicht für Sex, erstens pennen Zwerge ultratief und zweitens haben wir unserer Großen mit ca. 4 Jahren beigebracht, dass Mama und Papa am Wochenende erst um 9 geweckt werden wollen und vorher Madam nix im SChlafzimmer verloren hat (hilfreich: Radiowecker mit Digitalanzeige und daneben einen Zettel mit 09:00 kleben *g*). Natürlich war sie neugierig und hat uns 1 oder 2mal überrascht, aber seitdem hat sie akzeptiert, dass das eine Zeit ist, die wir für uns brauchen und darum ist das seit Jahren kein Thema mehr. Abends ja sowieso nicht....

Die Freiheiten brauchen wir vielmehr dazu, mal alleine auf die Piste zu gehen, egal ob Candle Light Dinner oder abtanzen oder Club. Wenn man es schafft (und das muss man selber regeln und wollen!!!!) sich mind. alle 2 Wochen einen abend für sich alleine zu reservieren (egal ob Oma/Opa oder Babysitter), dann hat man keinen Stress mit der Beziehung (der nicht ohne Kids auch da wäre). Klasse ist auch, dass ab ca. 4 Jahre die Kids (OK, alle sind unterschiedlich) gern mal bei Freunden übernachten. Seitdem müssen wir Oma und Opa nur noch selten um Asyl für die Zwergin bitten, weil wir in unserem Bekanntenkreis (=Eltern der Kindergarten/bzw. Schulfreunde = Zweckgemeinschaft) natürlich alle das gleiche Thema haben und so die Kids am Wochenende oft gegenseitig übernachten *idee* . Auch ne gute Möglichkeit, wenn die Großeltern weit weg sind, klappt halt nicht von Anfang an....

Aber wenn Ihr Euch im Vorfeld schon Gedanken darüber macht, dann macht Ihr unserer Meinung nach eh schon alles richtig. Vor allem redet Ihr darüber und das ist immer die beste Lösung (weil die meisten Probleme dann gar nicht erst entstehen). Wir finden unsere Kids klasse und fühlen uns nicht beeinträchtigt durch die beiden (auch wenn uns Nummer 2 gerade vom Sex abhält, aber dazu hat man kurz nach der Entbindung sowieso keine allzu große Lust - wir hatten ja bis kurz vorher viel Gelegenheit dazu...).

Liebe Grüße und alles Gute Euch beiden

OundB
*****ier Mann
1.056 Beiträge
ich kann meiner vorrednerin nur zustimmen:
nicht die kinder - sondern wir selbst "killen" unsere beziehung.
der knackpunkt an der ganzen angelegenheit ist doch, dass kinder zum einen die tollste sache der welt sind, zum anderen aber auch ein zusätzlicher stressfaktor sind. nicht immer aber es gibt phasen, wo sie ihren eltern einiges abverlangen. wichtig ist, wie bei allen beziehungsproblemen, die gegenseitige kommunikation.

Wir haben so ziemlich alles durch in unserer partnerschaft was zu einer trennung hätte führen können - schwere krankheit, arbeitslosigkeit, geldmangel, kind, kein sex mehr über monate, beruflicher streß - aber wir haben uns immer wieder zusammengerauft und nach jeder krise noch enger zueinander gefunden - aber viele ehen scheitern... und die leidtragenden sind immer die kinder.

eine beziehung, ob mit oder ohne kinder, bedeutet auch "arbeit". und da sehe ich auch das größte problem unserer gesellschaft. viele sind einfach zu faul für beziehungsarbeit und wollen deshalb erst recht keine kinder. mal ganz abgesehn von den finanziellen belastungen.

fazit:
nicht die kinder sorgen dafür, dass eine beziehung in die brüche geht, sondern wir selbst.
*********Spatz Paar
338 Beiträge
Also Kinder "killen" ganz bestimmt keine Beziehung!! Bei uns hat der Kleine (10Monate) eher das Leben bereichert und sinnvoller gemacht! Wenn man sich bewusst für ein Kind entscheidet, kann es keine Beziehung killen, ausser man lässt es zu! Wir haben uns damals ganz bewusst für eines entschieden und wussten auch das das Kind in der ersten Zeit an der ersten Stelle steht und das sollte und muss auch so sein! Aber jetzt können wir unsere Partnerschaft wieder in vollen Zügen geniessen. Wir können zwar nicht mehr so oft weg gehen aber das ist auch keine Problem für uns. Und wie eine Vorrednerin meinte das man dann keine Freunde mehr hat, falls diese selber noch keine Kinder haben, können wir nur das Gegenteil sagen. Wir waren die ersten in unserem Freundeskreis (und bis jetzt auch die einzigen) die ein Kind haben, und uns sind alle Freunde geblieben!! Man lernt eher viele neue Leute kennen wenn man Kinder hat, und baut auch schneller neue Freundschaften auf! Also wir können nur abschliessend sagen das Kinder keine Beziehung Killen!!

Aber jeder hat ja seine eigene Meinung dazu!

Lg von Uns [b]freu4[/b]
Tja wenn alles gerade läuft und man auf der Sonnenseite des Lebens steht dann wird ein oder mehrere Kinder ganz sicher nicht an einer Beziehung rütteln - ob eine Beziehung das aushält zeigt sich ja sowieso erst wenn es nicht mehr geradeaus läuft.

ich habe genügend Beziehungen kaputtgehen sehen - und die allermeisten Streitigkeiten gab es zum einen wegen Geld und zum zweiten wegen der Kinder bzw. Kindererziehung.

Und ich kenne genügend Frauen die nur noch rumjammern dass sich ihre Männer kein Stück für die Kinder interessieren, dass sie für alles allein verantwortlich sind und wenn die Kinder nicht wären sie sich trennen würden...

Ich sprech ja jetzt auch nicht aus erfahrung, unsere Beziehung ist durchs Kind auch gewachsen und stark geworden und hält seit über 9 Jahren bombenfest aber ich sehe was so in meinem Umfeld passiert ist als Kinder kamen und natürlich liegt das an den Partnern und nicht an den Kindern - da ist die Frage wohl auch etwas unglückich formuliert - aber die Kinder sind vielfach der Auslöser für das Scheitern einer Beziehung, nicht die Ursache!

Fakt ist aber, dass sehr viele Beziehungen kaputtgehen weil die Partner es nicht schaffen mit der veränderten Situation umzugehen. Es gibt nicht umsonst so viele Alleinerziehende....
los lassen
Hallo zusammen,

auch wir haben 2 Kinder, Tochter 6 und Sohn 3,5

in vielen Beiträgen stimmt es auch bei uns überein. Nicht die Kids
sind die jenigen sondern wir selbst.

Bei mir war es "nicht los lassen können" und " alles auf die Reihe zu bekommen".
Den Haushalt, die Arbeit, die Ehe...
Bis ich mal auf den Trichter gekommen bin einfach mal alles stehen
u liegen zu lassen u den Partner mit einzubeziehen. Es war für beide
eine Umstellung, bei meinem Mann, dass er mit anpacken muss und
bei mir dass ich ihn gewähren lassen muß.
Mit Gesprächen u. "zusammen arbeiten" ging alles gut und nu kann
ich sagen, dass wir ein eingespieltes Team sind. Wir genießen die Zeit
zu viert aber auch die Stunden zu zweit (ausgiebig) *ggg*


Sinai
Genau
Bis ich mal auf den Trichter gekommen bin einfach mal alles stehen
u liegen zu lassen u den Partner mit einzubeziehen. Es war für beide
eine Umstellung, bei meinem Mann, dass er mit anpacken muss und
bei mir dass ich ihn gewähren lassen muß.

Eine ganz wichtige Aussage: den Partner mit einbeziehen, aber ihn gewähren lassen.

Ich habe manchmal von Männer gehört, wie sie klagten, weil sie schon beim Windelwechseln von ihren Partnerinnen bekrittel wurden ganz zu schweigen vom Rest, der mit Kindern und Haushalt zusammen hängt.

Als Frau sollte man über jede Hilfe (auch Oma/Opa/Nachbarn/Freunde) dankbar sein, sodass man ruhig über so manches hinweg sehen kann, denn nobody is perfect. Mit Kindern hört jeder Perfektionismus auf, niemand erstickt daran, wenn weniger geputzt oder gekocht wird. Bis alles einigermaßen in routinemäßigen Bahnen verläuft, sollte das Paar öfter alle Fünfe gerade sein lassen.
Also wir sind junge eltern (mit 19 und 2Eltern geworden). Klar das erste Jahr, bzw. 1 1/2 Jahre waren bei uns fast nur für unsere Maus da. War aber nicht gut so!

Inzwischen nehmen wir uns auch Auszeiten vom Eltern sein nund sind mal nur Paar. Das klappt super und wir sind so glücklich!

Klar ändert sich viel, ist normal. Man übernimmt verantwortung für einen kleinen Menschen. Aber wenn man auch Menschen hat die jemanden mal den Zwerg abnehmen, geht alles.

Eine gute Planung ist das A und O.
Genau
dass ist es ...

Viele Frauen meinen sie müssten die

Über-
• mutter
• ehefrau
• hausfrau

sein. Das geht nicht, vor allen Dingen nicht bei dem 1. Kind ... es braucht seine Zeit bis sich alles eingespielt hat ...

Man mus auch mal die "5" gerade sein lassen können ...
... klar, wenn das Baby schreit muss man nachsehen ob etwas ist ... aber wenn nichts ist, muss es auch mal schreien ...
Was ihr da schreibt, so mit Partner miteinbeziehen und so, ist ja gut und schön und recht, aber in den meisten Fällen bleibt doch eh alles an der Frau hängen und dann steht man da und hat die Kinder und den Haushalt zu versorgen und was ist mit den eigenen Interessen?

Ich meine, sicher, es mag Paare geben, bei denen es funktioniert, aber leider auch oft nicht.

Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich sehr sehr gern wieder einen Partner hätte, aber das ist in meiner Situation mit drei Kleinkindern einfach nicht mehr drin, komme ja gar nicht mehr raus, weil die Leute, die anfangs noch meinten, sie würden mir ja die Kinder gern mal für ein paar Stunden abnehmen, sich still schweigend verabschiedet haben, als sie bemerkt haben, dass ich nicht mehr spontan bin und die Kinder nicht immer sauber und niedlich sind...
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Hmm , so richtig kann ich hier zwar nicht mitreden ,weil ich keine eigenen Kinder habe aber wenn das kind meiner partnerin noch kleiner gewesen wäre wüsste ich das wir jetzt nicht mehr zusammen wären. Zuviele einschränkungen , zuwendung die man selbst nicht bekommt , keine flexibilität usw. die liste wäre schier endlos. Da unser kind aber nun etwas größer ist lässt sich alles viel besser organisieren auch wenn bestimmte probleme nie weniger werden.
Zb hab ich das wort sex fast ganz aus meinen wortschatz gestrichen, klar ab und an haben wir noch welchen aber oft ist es nicht und wenn ich nicht nzufällig gerade zuhause wäre und wieder auf montage untewegs bin wird der klägliche rest wohl auch noch wegfallen.
Eventuell sind kinder keine beziehungskiller aber alleinerziehende giebt es genug ..... fragt mal warum.

Momentan haben viele mit sich selbst genug zu kämpfen und wenn dann noch die probleme mit kindern hinzukommen ist es für einige nicht mehr zu bewältigen.

LG
der
Albe
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