Wie denkt ihr über Leute mit körperlichen Einschränkungen

Hallo erstmal,

zuerst möchte ich Euch allen hier mal ein grosses Lob aussprechen, dass Ihr so offen über solche Probleme reden könnt

Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, der behindert.

Vor Jahren bekamen wir auf der Arbeit eine Praktikantin, die seit Ihrer Geburt im Rollstuhl saß. Wir haben uns sehr gut verstanden.

Man muss sich halt an einiges gewöhnen und so ist es mit dieser Situation auch.

Jedes Mal wenn sie Akten aus dem Schrank holen sollte, wollte ich ihr helfen, sie wollte es aber nicht und sagte immer: Lass mich dies machen, ich kann das schon alleine.

Ich hatte anfangs wirklich Probleme damit, weil ich nur freundlich sein wollte und ihr helfen wollte aber wir haben darüber geredet und so konnte ich ihr Wesen verstehen und kennen lernen.

Es ist immer besser, man spricht behinderte Leute einfach darauf an und lässt sie nicht im Unglauben daran, dass alles ok ist. Das finde ich das schlimmste.

In Deinem Fall tut es mir wirklich leid, dass sich die Leute so beschissen benommen haben. Auch ein Swingerclub ist nur eine Lokalitäten mit normalen Leuten, die auch ab und zu Dummschiss reden und ich hoffe, dass Dir nächstes Mal dies nicht mehr passieren wird.

Muss man denn sagen, ich bin behindert, wenn man ins Kino geht oder nen Taxi reservieren will ?

Ich wünsche Dir jedenfalls weiterhin alles Gute und das sich die Leute Dir gegenüber respektvoller geben. Denn nur weil man vielleicht körperlich behindert ist, heisst es noch lange nicht, dass man geistig behindert ist und dass muss man unterscheiden.

PS: Es gibt viele Behinderte, die haben es besser drauf, als manch andere von uns

Alle Gute

LG
PrivatesPaar200 (w)

Hallo fescherklaus76,

Einem ehemaligen Chef von mir, dem fehlten an seiner rechten Hand außer dem Daumen alle Finger.
Bei unserem ersten Gespräch ist mir das bei unserer Begrüßung nicht aufgefallen weil ich viel zu aufgeregt war und auch während dem Gespräch habe ich es nicht bemerkt. Bei der Verabschiedung habe ich es beim Händedruck gefühlt und mich durchflutete es durch meinen ganzen Körper, aber nicht vor Ekel sondern ich fühlte den Schmerz.
Wenn ich so unverhofft auf so eine Begegnung treffe ergeht es mir immer wieder so, ich fühle nur den Schmerz beim ersten Mal...
Bei weiteren Begegnungen habe ich in gewisser Weise schon eine Verbindung zu den Menschen aufgebaut und dann ist es für mich einfach nur noch eine Begegnung so wie der Mensch ist.

Ich selber habe vorübergehend ein Handicap weil ich nicht laufen kann und mich nur mit zwei Gehhilfen fortbewegen kann.
Wenn ich sehe wie mitleidig und hilflos mir jetzt die Menschen begegnen... mir behilflich sein wollen und mich mit ihrer Hilfe eigentlich behindern...
Ihnen ist es dann erst recht peinlich weil sie denken dass sie alles falsch gemacht haben... am liebsten gar nicht in meiner Nähe gewesen wären oder sich gar in Luft auflösen möchten...

Ich bin kein Swinger, ich möchte den Swingerclubinhaber auch nicht in Schutz nehmen, ich könnte mir vorstellen das es Besucher gibt die mit deinem Umstand nicht umgehen können, es muss nicht die böse Absicht dahinterstecken... mit Sicherheit wurde über dich gesprochen ob nun im positiven oder im negativen Sinn wie auch immer... jedenfalls kam es plötzlich und unerwartet.

Wenn der Inhaber dich nicht in seinem Club haben will und sein Publikum nur nach Gesichtskontrolle bzw. nach ganzheitlich körperlicher Komplettierung auswählt, dann hat er sich in diesem Moment schon ein Armutszeugnis ausgestellt, weil doch besonders in den Swingerkreisen Toleranz gefordert wird.

Meine Empfindungen haben nichts mit meinen jetzigen Handicap zu tun!

Ich bewundere dich für deine Offenheit und das du dein jetziges Leben weiterhin normal fortführst.

Übrigens ist dein Nick passend gewählt... mein Kompliment!


Herzlichst Delia

PS.: Ich habe nur die erste Seite gelesen und wollte meine Gedanken gleich niederschreiben, bevor ich sie dann vielleicht in weiteren Postings lese und ich dann das Gefühl bekomme das ich nur eine Zusammenfassung geschrieben habe... meine eigenen Worte waren mir bei diesem Thema wichtig!

ein sehr interessantes thema und jetzt wo man es liest muss man sagen, dass ich auch noch nichts gehört/gesehen habe, dass behinderte in clubs oder auf privat feiern anzutreffen sind. ich kann mir vorstellen, dass einige darauf auch keine lust haben. und damit meine ich jetzt nicht die normalos. das gegaffe kann ich mir als störend/nervig vorstellen.
ich selber bin ein offener toleranter mensch und mich würden behinderungen nicht abschrecken. aber ich möchte darüber von anfang infomriert werden (wenn ich mich mit einer person treffe), damit ich mich drauf einstellen kann bzw. informieren kann. denn offenheit/ehrlichkeit ist mir total wichtig.
ferner möchte ich noch was zu deinem profl sagen. ich glaube nicht, dass frauen dir eine absagen erteilen, nur weil du körperlich ein wenig eingeschränkt bist, sondern weil du vielleicht einfach nicht deren typ bist. und das hat mit deiner fehlenden hand überhaupt nichts zu tun. da würde ich nicht pauschal urteilen. das gefällt uns normalos auch nicht, wenn wir nur dies als grund hören und in den negativpott geschmissen werden.

ich für meinen teil würde mir wünschen, dass wir alle offener / lockerer damit umgehen und auch die clubs etc. umdenken.

greets aus hamburg!

Guten Abend alle miteinander,

Ich bin kein Engel und auch nicht Mutter Theresa,
aber ich habe gesunden Menschenverstand.
Wenn ich jemanden nicht mag, dann bestimmt nicht, weil ihm ein Körperteil fehlt, sondern weil der Mensch mir als Charakter nicht gefällt, sein Ego, seine Ausstrahlung oder seine Persönlichkeit.
Weiß ich, was mir morgen passiert? Fehlt mir ein Arm, ein Bein, oder beide Beine? Habe ich vielleicht Brustkrebs und mir wird die Brust entfernt... Auch das ist eine Behinderung. Bin ich deshalb weniger liebenswert? NEIN.
Also verstehe ich das Ganze nicht.
Es gibt immer Möglichkeiten mit einer Behinderung zu leben und zu lieben. Der Mensch ist wichtig, nicht seine Behinderung. Das scheint schwer zu sein es so zu aktzeptieren und damit klar zu kommen.
Für die "Normalos", wie auch ich einer bin. Toleranz ist das Motto,
Aktzeptanz, Liebe...

Das ist das Manko in unserer Welt, nur das Perfekte zu sehen, Außenseiter, egal in welcher Form, werden geschnitten, übersehen, nicht geliebt.
Das menschliche Gefühl geht verloren, immer mehr.
Ich möchte als erstes den Menschen sehen, hören und kennen lernen...dank meines Berufes als med. Fachangestellte, kann ich das realisieren und umsetzen, ohne Vorurteile, das habe ich in über 30 Jahren Erfahrung gelernt. Ich danke meinem Schöpfer dafür.

Fazit: Liebe ist immer gegenwärtig, auch mit einer Behinderung
"Man darf den Mut niemals aufgeben"

Mit einem lieben Gruß

Seutkopp

P.S,
akzeptieren, Akzeptanz...natürlich ohne T..das war ein Glas Wein zuviel, I`m sorry

tief durchatmen...
so einige berichte berühren mich total...
herzklopfen... tränen in den augen....

vielleicht... weil ich viel erfahrung, viel durchgemacht und viel erlebt und gesehen habe...

mehr grad nicht...

vielleicht später mal...

Also ich wär natürlich total neugierig, um ehrlich zu sein. Ich würd erstmal fragen und mir das ansehen wollen. Ist natürlich schön, wenn die Leute dann auch so offen mit ihrer Post-Verletzung umgehen, sonst könnte ich mir vorstellen dass das zu unangenehmen Situationen führt. Dir, lieber Threadsteller, wird ja auch bewusst sein, dass die Leute öfter hinsehen bzw. starren. Das mit dem Swingerclub ist natürlich ne Sche*ßerfahrung.

Jetzt weiß ich nicht wer sich hier groß outen wird, damit ein Problem zu haben ... ? Aber ich bringe mal ein schönes Zitat aus nem Interview an, das evtl schon etwas älter ist, aber trotzdem:


die Freistilerin

Hallo!
Also mal ganz ehrlich!!
Es sind doch nur die Leute die mit einer Behinderung nicht umgehen können, die Ihren Kopf nicht zum Denken überreden können. Bei den anderen wird man merken, das sie locker damit umgehen.
Also ich habe keine Probleme mit jemanden der Behindert ist, oder der eine Behinderung hat, oder eine einschränkung, oder wie man es auch sonst noch benennen mag.
Die Leute die damit nicht klar kommen sollten es mal von der Seite her sehen, das auch nicht alle Menschen gleich aussehen. Bitte jetzt nichts falsch verstehen, das ist kein angriff!!!
Es gibt dicke und dünne Leute, kleine und große, braune und weiße, und doch haben die Menschen damit keine Probleme, also wieso haben sie dann so ein Problem damit zu akzeptieren das es nun mal auch Menschen gibt, die ein Handycap haben, aber genau so leben wollen und vor allem auch so behandelt werden wollen wie alle(normalen) anderen auch??!!!

Welches Recht nehmen die sich???

Für mich ist das das normalste auf der Welt!

Lieben Gruß
Tina

ich muss sagen das ich solche menschen wie die die dich über dich beschwert haben kein bisschen verstehe und glaube ich auch nie verstehen werde.
ich finde es traurig wie manche menschen denken bis sie selbst mal in so eine situation kommen.
ich finde es bewunderns werd das meinstens die eingeschränken menschen mehr mutt und stärke haben als die menschen deren körper normal ist.
und fakt ist das ware schönheit von innen kommt aber leider bekommt man ja immer wieder im fernseh eingeblösst das ein schöner mensch nur ein mensch ist der keine makel hat.
ich habe selbst einen kumpel der behindert ist und muss sagen das ich lieber mit ihm zeit verbringe als mit irgentwelchen leuten bei dennen die nase schon den himmel durchbort weil sie denken das sie besser als andere sind.
und ich finde es gibt überhaupt keinen grund sich zu schämen mit jemanden befreundet zu sein der behindert ist denn auch mir kann sowas passieren und dann geht es mir genau so.
also an alle da draussen die ein manko haben lasst euch niemals unter kriegen von irgentwelchen menschen die meinen besser als ihr zu sein denn das sind sie nicht und werden es auch nicht sein.

Ich möcht mich ganz kurz fassen:

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wie ich darauf reagieren sollte, aber ein Grund, jemanden auszuschließen, ist das jawohl mal gar nicht!

Liebe Grüße
Jule

ein bildhübsches Mädel, Leistungssportlerin, intelligent, locker, warmherzig, sitzt aber nach einem Motorradunfall querschnittsgelähmt im Rollstuhl.
Und glaubt uns, die Leute sind nicht halb so locker und weltoffen wie sie immer tun.
Von 50 Prozent wird sie behandelt, als wäre sie geistig minderbemittelt ... weil sie im Rollstuhl sitzt.
Der Großteil der Menschen will sich einfach nicht damit auseinander setzen und möchte deshalb auch nicht mit Behinderten konfrontiert
werden.
Was ich nicht seh, das gibts auch nicht und wenns das doch gibt, dann will ich es nicht sehen, denn das verdirbt mir die gute Laune.
So oder ähnlich denkt der ganz normale, spießbürgerliche Durchschnittsbürger.
Aber dass dieses Denken auch im Swingermilieu derart vorhanden ist, macht uns traurig und zeigt nur, dass auch dort mehr Schein als Sein vorhanden ist.

in Frankfurt gibt es einen Tabledanceclub, es ist kein Swingerclub aber seitdem der Besitzer im Rolli sitzt, ist erstmal der gesamte Club barrierefrei und damit zugänglich und Alle Menschen auch anwesend mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten.
Tänzer wie Gäste gehen respektvoll miteinander um und es macht immer wieder spass.....
was ich sagen will die Orte, die uns willkommen heißen sollten wir aufsuchen ...... die anderen meiden .........

Ich nenn sowas schweinerei das solche Menschen aus gegliedert werden oder nur doof angeschaut werden !Das kann ich auf den tot nicht ausstehen .Wir sind nicht behindert und ich kann nicht verstehn wie die anderen menschen so denken können .Haben aber so keinen kontakt zu menschen die behindert sind würden uns aber freuen welchen kennen zu lernen .Weil ich finde das sie genauso ein recht daruf haben ihre sexuellen neigungen und alles aus leben zu dürfen .So wenn ihr wollt meldet euch doch einfach mal würden uns freuen .



Liebe Grüße


Alexandra und Christian

ich möcht mich auch mal zu wort melden zu diesem thema
selbst ich habe eine behinderung und das schon seit meiner geburt eine linksseitige hüftdysplasi und ich lebe damit und habe auch spass meine erotische seite einzubringen und dann kann man ja auch nur das machen was einem nicht im wege ist - aber dies wird wohl hier nicht zur debatte stehen - aber ich find es wirklich in ordnung wenn sich die leute zusammen tun die etwas haben egal welchen grades es ist - laut staat sind wir denen nur ballast man muss den kopf unter den armen tragen bevor man eine eu-rente bekommt - aber im erotischen lassen wir uns nicht unterkriegen - oder ?

wir sind zwar keine die sich mit allem dem bemessen können aber dennoch ist der weibliche part mit einer behinderung beteiligt eine angeborene hüftluxation und etlichen vorurteilen betroffen aber der sex geht dennoch und man kommt immer in die gänge wenn man es will - es geht zwar net alles was die erotic hergeben könnt aber das was man erleben will geht noch - also lasst euch net unterkriegen es ist ein zusammenhalt da

Nicht nur vor den vielen mutigen Bildern in diesem Forum, sonderne auch für die positive Einstellung zum Thema Behinderung! Ich hab selbst lange Zeit mit körperlich und geistig behinderten Menschen gearbeitet und den Kontakt zu ihnen als echte Bereicherung empfunden! Viele von ihnen sind nämlich viel ehrlicher als wir "Normalos"....

Hi,
ich stelle immer wieder fest, dass es den äusserlich auffallenden Menschen oft an Selbstbewusstsein fehlt. Andererseits kenne ich Menschen, die mit ihrer Schwäche derart merkwürdig umgehen, dass der Kontakt zu ihnen schwerfällt. Ich bin mit Kündigungsschutz für Schwerbehinderte beruflich beschäftigt und es ist erschreckend wie agressiv viele mit den sog. Normalen umgehen. Irgendwie als wollen sie den Rest der Welt für ihr Leid bestrafen. Da fällt der Umgang schwer. Und dann kommt die Frage nach "normal"....ja...äusserlich bin ich es....aber innen drin sind Wunden und Zeichnungen eines Lebens, was ich gerne rückgängig machen würde.

Den Behinderten gilt mein herzlicher Gruß und der Wunsch, dass ihr euch selber lieben könnt. Mit dieser Portion Selbstliebe sollte es dann irgendwie auch klappen Partner und Freunde zu finden.

LG moschus

hatte im Alter von 18 Jahren einen schweren Verkehrsunfall. Ihr Becken wurde zertruemmert und sie konnte danach kaum gehen. Maximal 300m. Als ich sie kennenlernte versuchte sie dies zu verstecken, was aber nicht gelang. Sie hatte furchtbare Hemmungen. Es hat lange gedauert bis sie angenommen hat dass ich sie so wie sie war akzeptierte und Liebe nichts mit Behinderung zu tun hat. Wir konnten miteinander schlafen und Sexhaben aber nur in gewissen Stellungen. Es war fuer mich persoenlich ein grosser Beweis an Liebe von ihrer Seite sich wirklich gehen zu lassen und auch die Behinderung zu akzeptieren. In dieser Phase wuchs meine liebe in so hohe Dimensionen die ich eigentlich nicht beschreiben kann. 1992 wurde meiner Frau ein komplett neues kuenstliches Hueftgelenk einoperiert. Seit dieser Zeit kann sie fast alles, auch Sport betreiben. Sie hat es im Teakwondo bis zum zweiten Schwarzen Guertel gebracht. Nur eines konnte nicht "repariert" werden. Sie war durch die Beckenzertruemmerung nicht faehig ein Kind auszutragen und/oder auf normalem Weg zu gebaeren (wir hatten drei Aborten jeweils nach drei Wochen Schwangerschaft). Wir sind zwei Jahre Jahre lang von einem Arzt zum anderen gelaufen. Jeder bestaetigte die Wirklichkeit. Wir haben dann die Aerzte gewechselt und haben uns auf natuerliche und homeopatische Medizin umgestellt. Es war fuer uns wie ein Wunder als meine Frau im Januar 1991 schwanger wurde und keinen Abortus bis April hatte. Es war klar dass sie nur mittels Kaiserschnitt entbunden werden kann. Es lief alles wunderbar und wir machten alle Tests um unser Kind und meine Frau zu schuetzen. Das Wunder geschah und unser Sohn wurde 1994 im Oktober geboren. Meine Frau war damals 46 Jahre alt. (Daher die vielen Tests waehrend der Schwangerschaft). Unser Sohn ist kerngesund und wir sind sehr gluecklich. Wir haben einfach gelernt wenn der Wille da ist gibt es auch Loesungen die zum Erfolg fuehren. Ich bin 6 Jahre juenger als meine Frau (ich bin jetzt 54 und meine Frau ist 60) aber wir haben Sex so oft es moeglich ist. wenn wir zusammen sind gibt es taeglich zwei bis drei Orgasmen fuer uns (und die schoensten sind in den Stellungen welche wir vor der Operation praktizierten). Ich schreibe diesen Beitrag nicht um zu prahlen. Ich moechte einfach den Leuten in diesem Forum mitteilen, eine Behinderung ist kein Stolperstein im Leben wenn Personen, mit oder ohne Behinderung akzeptiert und geliebt wered so wie sie sind.

Ach! Das liest sich doch soooo herrlich schön. Wir wünschen Dir und Deiner lieben Frau noch viele, viele glückliche Jahre in Eurer tollen Beziehung!

Lieben Gruß aus Hamburg

..jaaaahhhh, es gibt noch die wahre Liebe!!!!

wo hört "normal" auf und wo fängt "behindert" an?

sind wir nicht (fast) alle in irgendeiner weise eingeschränkt oder werden es - früher oder später, sichtbar oder unsichtbar - sein?

also ich finde, dass jeder "normale" mensch von einem menschen mit einer einschränkung sehr viel noch lernen kann.
hat jemand schon mal versucht die blindenschrift zu erfühlen? also spüren mit den fingern. Ich kann nur sagen ich hab es versucht und bin kläglich gescheitert. Da frag ich mich doch muss doch jemand dessen Tastsinn so ausgeprägt ist, doch auch beim streicheln oder kuscheln vielleicht noch intensiver und besser spüren können. Vielleicht entgeht uns, die wir nicht mehr diesen Sinn so haben doch was?
Oder gehörlose schauen vielmehr auf die Mimik und spüren mehr im "Bauchgefühl". Vielleicht sollten wir das auch mal wieder trainieren.

ich hatte auch eine zeit lange einen ausbilder, der ein sogenannter contergangeschädigter ist. ich hab selten einen menschen getroffen, der so voller interesse und lebensfreude förmlich gesprüht hat.

das ist meine meinung zu dem thema

Meine Meinung zu Menschen mit Handicap ist die, daß ich sie als MENSCHEN sehe...ohne wenn und aber.
Die Wörter "normal und "behindert" gefallen mir irgendwie nicht. Durch meinen Beruf komme ich sehr viel mit gehandicapten Menschen in Kontakt und ich bewundere sie, wie sie ihren Alltag meistern. Ich hatte noch nie Berührungsängste und wenn man unsicher im Umgang ist, dann sollte man lieber nachfragen, als sich zurückzuziehen.