Wie denkt ihr über Leute mit körperlichen Einschränkungen

betroffen und haben zufällig auch unseren lieben Andruschka wieder hier mal vorgefunden mit einem seiner schönen Bilder.

Ich hätte keine Probleme damit...

hab ich diesen thread hier entdeckt , ich selbst habe seit geburt einen Augenfehler mir fehlt am rechten Auge ein Muskel ich kann das Auge somit nicht bewegen das steht still.

im Alter von 5 jahren wurde ich da das erste mal operiert man setzte die Pupille in die mitte das es also aussieht als wenn ich gerde aus schaue .

Mit 9 dann wurde ich das zweite mal operiert da wurde das Augenlid angehoben weil das städig durch diese Lähmung nach unten hin wie wenn man die Augen zu macht .

Jetzt bzw heute sieht es wenn ich nach unten schaue eben so aus als wenn ich das absichtlich auf lasse und gerade aus schaue aber ich kann ja nix dafür , lächel ....... in dem Sinn ist das auch eine körperliche behinderung weil ich auf dem rechten Auge nämlich nichts sehe .
Oder wenn ich blinzle mit dem linken bleibt das andere auch auf dann denken viele meistens männer das ich ihnen zugezwinkert hab

Heute gehen die Menschen zu 99 sehr gut damit um .

Früher leider nicht musste mir sehr viel grausames anhören

LG Vio

vielen Dank das Du Euere Geschichte erzählt hast. Sie macht Mut und ist wunderschön!!

Viel Freude und Glück für Euch!

Liebe Grüße
Die_Mutige

wie wenig ich das wort normal mag... naja was solls. hier gehts ja net um das wörtchen.

ich selbst hab keine einschränkung und auch in meiner bekanntschaft niemand mit einer behinderung.
ich wäre sicher erst mal unsicher wenn ich jemand mit einer sichtbaren behinderung kennen lernen würde. aber nicht weil ich es komisch find oder so, sondern weil ich nichts falsch machen wöllte, angst hätte meinen gegenüber vor den kopf zu stoßen. aber ich schätz mal wenn die phase überwunden ist, würd mir eine behinderung nicht mehr wirklich "auffallen". klar ist sie da aber sie gehört zu meinem gegenüber wie meine nase zu mir.
ich hab aber ganz sicher kein problem wenn ich in nem club, seis ein musikclub, also disco oder auch nen swingerclub, jemand mit einer behinderung sehen würde. wir sind doch alle menschen, die einen dick, die anderen dünn, die einen häßlich, die anderen hübsch, die einen mit behinderung, die anderen ohne. wenn wir alle gleich wären wär das leben extrem langweilig!!!

is glaub niemand so wirklich oder ?

Bei mir isses klar sichtbar , aber ich leb seit kleinauf damit und hab jetzt auch gott sei Dank keine Hemmungen mehr damit öffentlich umzugehen. Manchmal " vergess" ich das auch ganz einfach , ich merk es dann meistens wenn mich die leute "komisch" anschauen .
Aber da ich mich deshalb vertecken würde nein das mache ich nicht mehr .

Ohne jetzt voll eingebildet klingen zu wollen weil das bin ich absolut nicht ich denke ich bin nicht unbedingt hässlich und wer mich wirklich mag der akzeptiert mich wie ich bin , oder er lässt es !

Grüßi Vio

Ich hab da so meine Meinung das Problem in einfach in der sichtweise der Gesellschaft. Wenn jemand hört das jemand eine Behinderung hat wird gleich erstmal eine Schublade aufgemacht Wo man rein gemacht würd. Ohne sich vorher damit zu beschäftigen. Erst wenn sich Leute mit ein beschäftigen überdenken Sie Ihre sichtweise und merken das Sie falsch liegen. Da liegt das Haupt Problem das Berühmte Schubladen Denken.

Manche Leute könen halt sich nicht mit was beschäftigen was Sie kennen oder besser gesagt Sie wollen Ihre sichtweise nicht überdenken. So wirds dir ergangen sein. Sie haben dich nur nach deinh Äußerlichen Beurteil und auf sowas kann echt *piep*!

Kurz gesagt betrete den Swinger Club nie mehr es wird ja bestimmt noch andere Clubs geben wo du gerne gesehen bist und freundlich Aufgenommen wirst.

das noch viele andere öffentlich zu Ihren " Behinderungen " stehen .
Dann merkt man doch erst das es eientlich völlig egal ist wer und was man ist hauptsache man akzeptiert sich selbst.

LG Vio

ja logisch hat das mit der gesellschaft zu tun.

Aber jeder der einen in eine schubbi steckt sollte erstmal selbst vor der eigenen Türe kehren


LG Vio

ich finde das nicht schlimm da mein kind auch behindert ist und das ist so ein süsser

jeder von uns kann ganz schnell zu einem behinderten werden.
täglich lauern gefahren überall.
da sollte jeder mal in sich reinhorchen und sich fragen,ware wenn ich?
also,mehr toleranz.

Ja leider gibt es immer noch Vorurteile und Schubladendenken.
Einen besten Freund habe ich in einer neurologischen Klinik kennengelernt . Er hat MS im fortgeschrittenen Stadium .
Das war vor 11 Jahren .In dieser Zeit habe ich soviel gelernt von ihm wie manche ihr ganzes Leben nicht erfahren werden . Kontaktprobleme gegenüber Behinderten hatte ich noch nie ,weis auch immer mit dem Gegenüber umzugehen.Meinen Kinder habe ich Toleranz und Sozialverhalten beigebracht und sie haben gelernt das jeder Mensch ob behindert oder nicht behindert gleich ist .

Das gilt für alle Bereiche ,auch für den Sex und deshalb kann ich persönlich ein Verhalten wie das eingangs beschrieben wurde ,also die Ausgrenzung in einem Club usw. nicht verstehen .

Auch ich kann morgen dazugehören und kein Mensch ist gefeit davor ,deshalb würde ich mir einfach mehr Toleranz wünschen

Zu euch Behinderten sei gesagt ,lasst euch nicht unterkriegen ,ihr seit was besonderes denn ihr mußtet lernen mit vielen negativen Dingen klarzukommen,sei es mit eurer Behinderung oder dem Umfeld .
Ich kann euch nur bewundern wenn ihr den Weg nach vorne geht

LG. Dora

Ich hab es gewagt, mich in einen Behinderten mann zu verlieben. Das wird mir seit mehreren Jahren immer wieder als "nicht normal" vorgeworfen.
Jetzt bin ich eine Ameline! Da musste ich mich erst mal schlau lesen, was das eigentlich ist. Bin ich das???
Das ich mich als "gesunde Frau" in einen Rollstuhlfahrer verlieben kann, weil er einfach ein toller Mann ist, das geht in den Köpfen der Menschen nicht.
Doch wie viele Menschen einen behinderten Partner haben, das sieht scheinbar niemand. Es gibt eine ganze Menge von "uns"
Und ich bin stolz darauf, die Freundin DIESES tollen Mannes zu sein.
Baby, ich liebe Dich.

Viele Grüsse an alle - Tanja

ich habe auch mal eine Frau kennengelernt mit einem Rollstuhl wir hatten nur eine Affäre und ich wäre auch gebliben aber Sie wollte nicht da ich 7 Jahre jünger war. Schade eigentlich denn ich habe Sie sehr gern gehabt.
Aber so ist das Leben gestörrt hat mich die Behinderung nicht.
Ich sehe das so das auch diese Menschen ein Anspruch auf LIEBE haben. Sie sind und bleiben trotz einer Behinderung MENSCH !!!!!!!!!

Hi,
ich denke mal, einer der wichtigsten Sätze ist doch schon im allerersten Beitrag gefallen: "Sie wissen nicht, wie damit umgehen..." - genau das ist meist das Problem.

Wer in der Familie oder im Freundeskreis keine Behinderten hat, ist oft unsicher, wie damit umgehen.

Hinkucken? Ohje - bloß nicht! - Der/die denkt sicher, ich glotze ihn/sie an. Also wegkucken! Nee - gehr auch nicht! Das macht den Eindruckt, man würde sich abwenden...

Bei jedem andern Mitmenschen ohne offensichtliche Behinderung kuckt man einfach - offen, direkt. Aber wenn man - vielleicht auch noch überraschend - mit Behinderung konfrontiert wird, weiß man manchmal echt nicht...

Dann wird auch ganz schnell pingelig darauf geachtet, wie umgegangen wird, gekuckt wird, was gesprochen wird... bei jedem andern Kontakt wäre das völlig egal.

LG, Susi.

PS - soll ich jetzt drunter schreiben, ob ich schwerbehinderte Freunde/Kollegen oder Familienmitgliedre habe? Denn je nachdem, kommt eine Antwort in die eine, oder in die andere Schublade.

Liebe Susi, du hast es mit dem Satz recht gut getroffen. Mir ging es ja vor dem Unfall auch nicht anders das ich nicht wusste wie ich damit umgehen sollte. Aber es gibt seltsamerweise Leute die auf einen Rollifahrer erst recht viel direkter umgehen als ohne.

Ich selbst habe eine Halbseitenlähmung welche kaum zur Geltung kommt es ist nur eine Störung der Feinmotorik. Es macht auch immer wieder spaß zu ehen wie Leute denen ich erzähle damit umgehen. Im Freundeskreis werde ich liebevoll Gkücksflosse oder Nemo genannt. Wobei ich leider auch sagen muss das ich schon Frauen kennen gelernt habe die sich vor dieser Behinderung geekelt haben. Meine ideale Partnerin sollte eine ähnliche Behinderung auf der rechten Seite haben so könnten Wir dann Klavier spielen, da ich die Behinderung links habe es ist allerdings nur der Arm betroffen.

Ich habe mir gerade mal die Seiten hier durchgelesen und spreche meinen Respekt an alle Leute aus, die hier ganz locker mit Ihrer Behinderung umgehen!!!

Ich denke es ist doch ein grosser Unterschied, ob man nach einem Unfall beeinträchtigt ist oder eben von Geburt an!!

Aber der Umgang mit behinderten Menschen ist immer ein Zeichen der Erziehung!!
Ich habe eine kleine Tochter und achte schon sehr deutlich darauf, dass ich Ihr erkläre, warum jemand im Rollstuhl sitzt oder warum jemand einen Blindenstock in der Hand hält!!

Gibt da eine ganz süsse Geschichte, als ich mit Ihr einkaufen war!!!
Dort war ein Herr mit einem Blindenstock und sie bekam natürlich grosse Augen, weil sie nichts damit anzufangen wusste!
Ich hab es Ihr erklärt und damit wars gut!!
Doch dann sahen wir den Mann nochmal an der Kasse und er hätte beinahe einen Ständer umgerannt...
Beinahe, denn mein Töchterchen ging hin und hat gesagt: "Achtung, da steht was"...
Also ist es nochmal gut gegangen und ich war völig baff, wie schnell sie die SItuation eingeschätzt hat, während andere Einkäufer nur blöd da standen u darauf gewartet haben, das dieser Mann voll gg den Ständer läuft!!!

Wir können in Sachen Toleranz noch so einiges von unseren Kindern lernen.....

LG SIE von den Smokeys

Nun, in dieser Hinsicht bin ich ziemlich zwiegespalten.

Da meine Schwiegermutter im Rolli sitzt, ist der Umgang mit Gehandikapten nichts Ungewöhnliches für mich.

Normalerweise bewundere ich, wie Menschen mit körperlichen Handikaps ihr Leben meistern, dennoch oder grade deswegen.

Gleichzeitig macht es mich in meinem eigenen Empfinden noch unsicherer als ich eh schon bin, weil ich diesen Lebenswillen nicht auf mich übertragen kann, nicht nachvollziehen kann.

Ich würde jetzt niemals auf die Idee kommen, mich z.B. in einem Club zu beschweren, fände den Gedanken völlig daneben. Aber ich würde auch keinen Kontakt suchen.

Hy
Ich finde mann kann sich mit leuten die behindert oder in irgendeiner art und weiße eingeschränkt sind manchmal besser und entspanter unterhalten als mit einem normalo.selbst kenne ich nicht viele solche leute ,hab aber kein problem damit mich mit ihnen auch auch mal über so etwas zu unterhalten.es kann schließlich jedem von uns morgen das selbe passieren.


lG hofi75 immer kopf hoch

bis ich diesen Theard gesehen habe, war mir nicht bewusst das mein schwiegervater behindert sein könnte.

Ihm wurde vor ein paar Jahren der rechte unterarm anbgenommen.
Aber als behinderung habe ich das nie gesehen. Für mich, war es bisher immer selbstverständlich das ich ihm das essen zurechtschneide oder ihm bei anderen kleinigkeiten behilflich bin.

Aber ihn als behindert zu bezeichnen? Nein.

Worin wird er denn "behindert"?
Sein Leben zu genießen und zu leben wie jeder andere auch? Nein, ich glaube nicht.

Und genauso sehe ich alle anderen auch, die vielleicht nicht so perfekt scheinen wie die "Normalos".

Also würde ich sie eher eingeschränkt in manchen Tätigkeiten nenn als behindert.

mvlg heiuri (w)

hallo hofi,

ich finde es gut, dass es menschen gibt, die so offen und ehrlich mit menschen mit handicap umgehen. aber du selbst zeigst gleichzeitig auf, worin das problem liegt: man kann mit den behinderten gut reden!

ich sebst habe schon oft auf partys usw. feststellen müsen, dass man wirklich als gesprächspartner sehr gern gesehen wird, und dass man sich auch mal mit dem anderen geschlecht den ganzen abend unterhlten kann. aber niemals kan bei mir eine der damen auf den gedanken mich für eine heisse nacht mitzunehmen - noch nicht mal, wenn ich es deutlich darauf anlegte! das hat doch auch was mit dem denke über behinderte zu tun, oder?

kennen nicht wir alle, die wir ein handicap haben, diese situation??? ich glaube, dass auch hier ein umdenken in der gesellschaft stattfinden sollte, dass man auch einen rolli-fahrer oder sonstwie eingeschänkten menschen als "sexobjekt" wahrnehmen können sollte!

was denkt ihr darüber?

lg donalds

Nun, ich glaube nicht, dass jemand beispielsweise einen Blinden nicht als "Sexobjekt" wahrnehmen wird.

Bei einem Rollifahrer wird dieses Wahrnehmen schwieriger, weil Frau nicht weiß, was geht und was nicht.
Von daher kommt diese Nichtbeachtung bestimmt zum großen Teil von Unwissenheit.

Hallo Klaus,
in einer sich immer mehr banalisierenden oberflächlichen Gesellschaft, wird alles diskriminiert was irgendwie von dümmlichen Idealen a la Barbie und Ken abweicht. Perfekt und langweilig gestylte hohle Nüsse.
Wir alle haben früher oder später körperliche Einschränkungen nach Krankheit, Unfall, Alter...
Extrem Schwierig wird es aber gerade dann für jene die sich und vor allem Andere nur über Hüllen definieren, auch an denen geht leider nicht alles vorbei und zumindest der Zahn der Zeit nagt auch immer...
Sei weiterhin Du Selbst. Niemand muss sich für Einschränkungen die absolut ein Teil eines mit dem Tod endenen Lebens sind, schämen oder sich nur auch rechtfertigen.
Wenn sich jemand an Dir stören will oder muss, schick Sie oder Ihn in die Pampa und vergeude daran keine Energie.
Jede Einschränkung ist auch eine Chance innerlich zu wachsen, da schnell bewusst wird, was wirklich zählt in einem endlichen Leben...

Alles Gute