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wie vereinbart ihr euer sexleben mit der moralvorstellung?

*******_he Mann
1.293 Beiträge
Ja, auch zum Glück!!! Und nicht nur bezüglich einer wie auch immer funktionierenden Weltordnung, auch für das ganz persönliche Glück, so schwierig die auch als sein mag...


lg,
raureif
wenn ich mit meinem partner nicht darüber erden kann, dann habe ich ein problem dem ich mich stellen und mir helfen lassen muss.
Schau dich hier im Joy doch mal um... bei den meisten betroffenen Joyclubbern ist es der Partner der nicht reden kann/will... und sich auch nicht helfen lassen will... schließlich sieht er/sie ja kein Problem... *zwinker*

Am Rande bemerkt:
Zum Glück gibt es Menschen, die auch mal gegen "Werte" und bestehende Ordnungen aufbegehren... die Mauer stünde wohl sonst heute noch... *zwinker*
*****ier Mann
1.056 Beiträge
@lustbaer
ich kenne die von dir angesprochene thematik aus den zahlreichen threads hier. der vergleich hinkt jetzt zwar etwas, aber es ist so ähnlich wie bei einem alkoholiker, der sich seine sucht nicht eingesteht und sich daher auch nicht heflen lassen will. wenn der wunsch nach veränderung oder hilfe nicht zu einem mindestmaß von den betreffenden selbst ausgeht, ist es natürlich aussichtslos. ich persönlich habe nur so meine schwierigkeiten, mit den konsequenzen, die die partner der betroffenen daraus ziehen (konkret: fremdgehen). und da wären wir wieder bei den moralvorstellungen, die jeder etwas anders definiert.

Zum Glück gibt es Menschen, die auch mal gegen "Werte" und bestehende Ordnungen aufbegehren... die Mauer stünde wohl sonst heute noch...
natürlich. aber um mal die thematik vom anfang wieder etwas aufzugreifen: ich wüsste nicht welche mauer ich zum einstürzen bringe, indem ich so tue als sei es das normalste der welt mit jedem zu jeder zeit über mein sexleben zu plaudern.
******wag Mann
772 Beiträge
Rundum
@******t88
Dir ist alles egal? Und das schreibst eine, die im Profil nicht den richtigen Ort angeben möchte, wegen "Komplikationen?" *pfeil* *frage*


Swingen als HOBBY?
Hm, warum stelltst du das in Frage, florestine? Man investiert Zeit, die man als Freizeit betrachten würde, man investiert Geld, welches man übrig habt. Man könnte drauf verzichten, das Grundbedürftnis kann man Zuhause stillen, aber es ist schön es zu haben und es bedeutet einem viel.
Das ist doch quasi die Definition eines Hobbys?

Intimsphäre fand ich ein interessantes Stichwort. Aber es ist auch interessant, welche Bereiche eine Intimsphäre betrifft: Zum Beispiel zählt Küssen in unseren Breiten allgemein nicht als "Intimer" Vorgang, in den oben schon zitierten USA ist es mitunter in der Öffentlichkeit sogar verboten. Es können nur Dinge Intim werden, die einen Bereich betreffen, der ebenfalls von Scham betroffen sein kann. Kurioserweise ist nun dass wieder genauso abhängig von der entsprechenden Gesellschaft, wie die Moralvorstellungen, über die wir hier diskutieren.
Weitergehende Frage: Ist die Intimsphäre nicht ein Konstrukt, das sich auch auf die moralischen Vorstellungen bezieht? Entsteht die Betroffenheit, welche man bei Toiletten oder Sexbekenntnissen empfindet, nicht durch die Vorstellungen darüber, was normal ist und was sein sollte, also durch die Moral selbst?


Nur, weil es mir egal ist, was andere über mich denken, heißt es ja nicht, dass man damit hausieren geht. Das ist nicht logisch.
Jaa, gute Frage. Wie wäre ein Negationsbeweis? => <Mathe on>
Ich zeige, dass das invertierte Argument falsch ist:
Weil es mir egal ist, halte ich es geheim. Macht keinen Sinn.
Weil es mir nicht egal ist, gehe ich hausieren. Macht auch keinen Sinn.
Dann müssten Mathematisch beide Umkehrung wahr sein.
Weil es mir nicht egal ist, halte ich es geheim. Oder: Weil es mir egal ist, geh ich damit hausieren.<Mathe off/>
Man könnte aber auch einfach fragen: Wenn es einem wirklich egal ist, ob andere das wissen, müsste es einem doch auch egal sein, mit anderen darüber zu reden, oder ob andere darüber Bescheid wissen. Und das ist doch nahe genug am Hausieren.


@*****ier
natürlich. aber um mal die thematik vom anfang wieder etwas aufzugreifen: ich wüsste nicht welche mauer ich zum einstürzen bringe, indem ich so tue als sei es das normalste der welt mit jedem zu jeder zeit über mein sexleben zu plaudern.
Na, ganz einfach, die Mauer, welche die Tatsache darstellt, das es nicht das normalste auf der Welt ist. Stell dir mal vor, du hättest, entgegen den allgemeinen Moralvorstellungen vor Jahren schon angefangen, Blümchenkränze zu tragen, nackt rumzurennen und lustig durch die Weltgeschichte zu V*geln. Und das auch noch allen mit einem "Peace" auf die Nase zu binden. Dann hättest du heute einfach nicht den Käfig in dem du sitzt.
Jemand, der in einer Beziehung angelangt ist, die sexuell auf einem so toten Punkt angekommen ist, ist doch nicht zuletzt auch Opfer der Moralvorstellung geworden, die er selbst postuliert hat, indem er nicht dagegen rebelliert hat.

peace
Scallawag
Am Anfang waren es nur wenige die daran glaubten.. am Ende stürzte die Mauer...

Vielleicht müssen einfach noch mehr zwanglos über ihr Sexualleben und ihre Praktiken und Vorlieben plaudern, ohne dass andere gleich wieder kommen das tut man aber nicht... wer weiß welche Mauern dann so einstürzen... vielleicht ja auch die Mauer der Scham in den Köpfen.. für mehr Spaß in so manchem Ehebett... das würde manchen wohl so manches ersparen...

Das gepaart mit Verantwortung für sich und den Partner... das wäre doch Klasse oder?

Davon bin ich überzeugter denn je... aber solange wir die Augen davor verschließen, wieviel dumpfe prüderie im Lande noch herrscht und alles einfach regeln wollen, wird sich daran nicht viel ändern...

Wer einmal diese Innigkeit, Verbundenheit und Vertrautheit beim analverkehr gespürt hat, will die einfach nicht mehr missen... dass heißt doch nicht jedesmal und ausschließlich... mal so als Beispiel..
*****ier Mann
1.056 Beiträge
@******wag:
für dich ist swingen bzw. sex im allgemeinen, ein hobby und die normalste sache der welt - schön für dich.
für mich ist sex nicht gleichwertig mit sporttreiben, motorradfahren, kochen, etc.
die normalste sache der welt ist für mich u.a., dass ich mich täglich wasche und zähneputzen,... aber sex ist und bleibt für mich etwas besonderes, fern ab von all den anderen profanen dingen des alltags.

im übrigen, woher willst du wissen, dass ich im käfig sitze? bloß weil ich nicht deinen moralvorstellungen entspreche? meine beziehung befindet sich auch keineswegs auf einem sexuellen totpunkt. ich finde diese behauptungen reichlich intollerant und unverschämt.
*****ier Mann
1.056 Beiträge
@*****aer:
vielleicht ja auch die Mauer der Scham in den Köpfen.. für mehr Spaß in so manchem Ehebett...
richtig, bei den eigenen mauern sollte man anfangen (ich will mich da nicht ausschließen). erst wenn beide partner offen darüber reden können, werden die ersten steine bröckeln (um mal bei dieser metapher zu bleiben).
Wie recht du hast... und sie purzeln kann ich dir sagen, wenn der erste Stein erst mal raus ist... *freu*

Die Frage ist, ob wir gerade das gleiche meinen, über das von beiden zu reden ist... *zwinker*
*******dsee Paar
3.062 Beiträge
wir haben keine moralvorstellungen
und damit hat sich die frage einfach erledigt, oder... *zwinker*
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Scallawag, für die anderen sicherlich uninteressant
@******wag

Fast hätte ich Deine Frage überlesen...

Wenn es wirklich egal wäre, würde man ja damit automatisch Hausieren gehen. Wenn das Gespräch auf Hobbies kommt, erklärt man: "Modelleisenbahnen und Swingen." Auf die Frage: Was machst du so für deine Entspannung antwortet man "Also, ich höre Wagneropern auf voller Lautstärke, oder ich lass mir den Schniedelwutz lecken, das ist fast noch besser."

Das war so drollig und humorig geschreiben, dass ich das einfach mal aufgreifen wollte. Ich fand es einfach witzig, wie Du das geschrieben hast, ebenso wie den Harry aus der Rechtsabteilung...

Also, Swingen als HOBBY??

Hm, warum stelltst du das in Frage, florestine?

Oh je, nun doch bierernst... Also gut, aber nur wenn Du nicht auch - wie der Lustbaer - einfach Gesagtes falsch wiedergibst und mir am Ende noch unterstellst, ich wäre gar ein Gegner des Swingen ..... Verwendete Begriffe abzuklären erscheint mir auch bei Dir sinnvoll.

http://de.wikipedia.org/wiki/Swinger

Swinger (von engl. to swing, "schwingen, hin- und herbewegen") ist eine im 20. Jahrhundert populär gewordene Bezeichnung für Menschen, die - im weitesten Sinne - ihre Sexualität frei und ohne Einschränkungen mit verschiedenen (beliebigen) Partnern ausleben; jenseits konventioneller Moralvorstellungen und gesellschaftlicher Tabus, die das Sexualverhalten regulieren. Swinger leben somit nicht in einer monogamen Partnerschaft, sondern haben (im gegenseitigen Einverständnis) sexuelle Kontakte mit anderen, u.U. fremden Personen. Als Treffpunkte haben sich Swinger-Clubs und Swingerparties bzw. private Treffen etabliert - Orte, an denen gesellschaftliche Konventionen (bes. Sexualmoral) außer Kraft gesetzt werden und auf denen sich Gleichgesinnte begegnen, um Partnertausch und Gruppensex zu praktizieren.

Verhalten und Praxis

Die individuellen Vorlieben sind sehr weit gestreut und beinhalten jegliche heterosexuelle Praktiken, bei denen Dritte in irgendeiner Form eingebunden werden können. Dabei kann es sich auch um exhibitionistische und voyeuristische Handlungen ohne Körperkontakt handeln ("Sehen-Zeigen", gegenseitiges Beobachten oder Fotografieren sexueller Handlungen). Genauso kommen aber auch homo- und bisexuelle Praktiken immer häufiger vor.

Da Sexualität in der Öffentlichkeit in Deutschland als Erregung öffentlichen Ärgernisses bestraft werden kann, bewegt sich die Swingerszene hauptsächlich in dafür vorgesehenen Räumlichkeiten. Hier macht sich die Diskrepanz zwischen gesellschaftlichen Normen und den Swingern, die gemeinhin Freie Liebe praktizieren und vertreten, des Weiteren exhibitionistisch bzw. voyeuristisch veranlagt sind, besonders bemerkbar, wiewohl auch in dieser Beziehung die gesellschaftliche Akzeptanz wächst und Moralvorstellungen aufweichen ("Sexualisierung der Gesellschaft").

http://de.wikipedia.org/wiki/Hobby

Ein Hobby ist eine Lieblingsbeschäftigung. Ein Hobby ist somit im Gegensatz zu Arbeit eine Tätigkeit, der man sich nicht aus Notwendigkeit, sondern freiwillig und aus Interesse, Faszination oder sogar Leidenschaft unterzieht. Die Tätigkeit bringt unmittelbar Vergnügen, Spaß oder Lustgewinn mit sich. Dabei ist mit Arbeit nicht ausschließlich Erwerbsarbeit (Beruf) gemeint.

Somit hat der Begriff Hobby eine deutliche Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird allerdings eine Tätigkeit nur genannt, wenn diese Tätigkeit eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe darstellt. Darüberhinaus kann ein Hobby im Gegensatz zum Spiel durchaus eine unmittelbare nicht fiktionale Zweckmäßigkeit haben (über den Spaß bzw. den Lustgewinn an der Tätigkeit hinaus).

Zur Beantwortung Deiner Frage:

Ich habe nicht in Frage gestellt, ob man Swingen nicht auch als Hobby betreiben könnte. Die Menschen sind so vielfältig, warum sollte das also nicht möglich sein...

Allerdings, die Menschen, die ich kenne - sooo viele sind es nicht, aber immerhin - die swingen, sehen das nicht als ihr "Hobby".

Ich kann lediglich Auskunft darüber geben, ob für MICH Swingen als Hobby in Frage käme. Aus zweierlei Gründen nicht.

Swingen (siehe Definition) interessiert mich einfach nicht, ich kann dem nichts abgewinnen. (Und da mein Mann dies ebenfalls so sieht, gibt es kein Problem.)

Die Reiterei ist mein Hobby. Aber nicht nur eine einzelne Disziplin wie Dressur, interessiert mich. Nein, vieles "Rund ums Pferd", aber eben nicht alles. Ringreiten interessiert mich weniger, mache ich auch nicht. Lehne ich es deshlab ab? Wohl kaum!
*******se_B Mann
266 Beiträge
Um mal auf das Thema des Threads zurückzukommen
Moral? Was heißt das? Moralvorstellugnen sind eine Kombination aus Gesellschaft und mir selbst. Und für mich heißt moralisches Verhalten vor allem Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit anderen und mir selbst gegenüber. Die andere kann (und muss *fiesgrins*) dann selbst entscheiden, wie sie Ihre Wünsche und Vorstellungen mit den meinen in Übereinstimmung bringen kann.


Gruß,
Steffen
******wag Mann
772 Beiträge
drolligkeiten
Danke, florestine, freut mich das meine Drolligkeiten dich gefreut haben *zwinker*

Habe in deinem Profil schon entdeckt, dass die Sache mit dem Swingen sich bei euch eher aufs theoretische Interesse beschränkt ist, was ja auch nicht weiter wichtig hier ist. Wenn man es von Grund auf nimmt, bin ich sicher kein Hobby Swinger, je nach Definition vielleicht überhaupt nicht mal ein Swinger.

Ob man Swingen jetzt als Hobby betrachten sollte, obwohl man es vielleicht könnte, ist nicht so wichtig. Ähnlich könnte man Argumentieren, Swingen wäre für manchen eine Form von sportlicher Betätigung. Für einige eventuell die einzige. Der Punkt für mich dabei ist der, dass, für einen Swinger, das ganze einen nicht unerheblichen Teil seines Lebens und seiner Persönlichkeit ausmacht. Daher sollte er oder sie sich überlegen, wie weit die öffentliche Moralvorstellung auf ihn zurücktrifft; und so eine Grundentscheidung darüber treffen, wie er oder sie dazu steht.

Die "Ich machs, andere sind mir egal" -Einstellung ist forsch, aber leider auch etwas verlogen. Denn wer nicht gerade zu plakativ-offensiv aggierenden Swingern zählt, sollte von sich nicht behaupten, so frei zu sein wie er behauptet.

Die "ich machs, aber es erfährt keiner"- Fraktion ist besser, aber meiner Meinung nach nicht reflektiert genug. Denn die Tatsache, dass man es nicht erzählt, beantwortet ja die Frage, wie es mit den Moralvorstellungen aussieht: Sie sind nicht vereinbart.

Der Mensch schafft es, sich in Rollen zu Bewegen: Man ist ein "Kollege" mal ein "Kommolitone", ein "guter Freund" ein "Partner" ein "Sohn" ein "Liebhaber". Manchmal ist man ein "Swinger". Wir schaffen so gut wie nie, die Rollen unter einen Hut zu bekommen. Und wir setzten in jeder Rolle andere Werte ein. Was mich als Liebhaber erfreut mag mich auf Arbeit belustigen und als guten Freund erschrecken. Meine Wertvorstellungen pegeln, je nach Umgebung. Und schlußendlich bin ich die Person, die alle Rollen in mir vereinen soll. Das geht nur wirklich gut, wenn sie nicht zu unterschiedlich sind, wenn wir nicht schizophren sein müssen, um unsere unterschiedlichen Wertepegel zu erreichen.

Deshalb wäre es vielleicht besser, man würde kaltschnäuzig zugeben, dass man Swinger ist. Auf der anderen Seite leuchtet es schon ein, dass man in den Normalfällen keinen "Sozialsuizid" begehen möchte. Und so ist man Saulus und Paulus vereint.

Und während ich hier so nett predige, hoffe ich natürlich inständig, dass keinem auffällt, dass ich mein Profil ohne Portraitbild veröffentliche. *floet*

viel(d)rolligen Gruß
Scallawag
****he Mann
177 Beiträge
Habe jetzt nur mal Dein Anfangsposting gelesen - und muss schon sagen: RESPEKT! - Welch Lebenserfahrung und gedankliche Reife bei einer 18-jährigen!
Was den Sex angeht, denke ich immer wieder gerne mal an Wilhelm Reich. Er ermutigte (in der ersten Hälfte des 20.Jh.) die Menschen mit dem sinngemäßen Credo:
Euer Sex, das ist Euer Privatleben.
Er glaubte an die Selbststeuerung des Menschen (ja des ganzen Lebens). Dass der Mensch, wenn er denn von der Moral und Doppelmoral der Gesellschaft sich unabhängig machen kann, ein erfülltes Sexleben nach seinem eigenen Geschmack von alleine findet.

In diesem Sinne scheinst Du mir auf dem richtigen Weg zu sein.

Es mag Fälle geben, in denen Promiskuität nur darum gelebt wird, um jemand anderen (eine wichtige Figur in der eigenen Biographie) zu verletzen, d.h. auch sich deren Einfluss zu entziehen.

Lege Dich mal noch nicht fest, ob Du nun für den Rest Deines Lebens eher zu den Mono`s oder den Poly`s gehören wirst.

Dein gerade Mal postpubertäres Gefühlsleben (nicht böse gemeint) wird Dir noch manche Überraschung bescheren.

Die hierfür nötige Offenheit lese ich aus Deinem Beitrag in der Tat heraus.
florestine
.....hi hi hi...............ja was miller wohl sagen würde............oh ja..........das würde mich interessieren........

Wenn es einen Menschen gäbe, der wagte, alles zu sagen was er von dieser Welt gedacht hat, bliebe ihm kein Quadratmeter mehr um sich darauf zu behaupten. Wenn ein Mensch erscheint, stürzt sich die Welt auf ihn, und bricht ihm das Rückrad. Immer sind zu viele morsche Säulen stehen geblieben, zuviel verfaulte Menschheit, als das ein Mensch aufblühen könnte.
Henry Miller


passt zum thema.............. *zwinker* ............ich habe keine moralvorstellungen........die hab ich vor langer zeit abgelegt.........
Ich kenne . . .
zumindest eine Person, die sich einen Teufel und Dreck darum schert, was andere über sie Denken und auch völlig unverblümt ausspricht, was sie von dieser Welt hält.

Wie sagte sie unlängst zu mir: "Ich will das alles nicht mehr sehen und hören. Ich habe genug erlebt. Ich bin 1939 geboren. Es ist mir egal, was man über mich denkt. Dann ist man eben mit mir böse und kann mich nicht leiden. Ich guck nach vorne."

Ist es ein Zeichen von innerer Freiheit, wenn man sich um die Moralvorstellungen seiner Nachbarschaft, seines Umfeldes keine Gedanken macht?

Wem, außer mir selbst gegenüber, bin ich Rechenschaft schuldig? Die Zeiten der Hexenverbrennung sollte gewesen sein.
Die Zeiten der Hexenverbrennung mögen vorbei sein..

Deshalb wäre es vielleicht besser, man würde kaltschnäuzig zugeben, dass man Swinger ist. Auf der anderen Seite leuchtet es schon ein, dass man in den Normalfällen keinen "Sozialsuizid" begehen möchte. Und so ist man Saulus und Paulus vereint.

Völlige Zustimmung....

Wer nix zu verlieren hat, hat sicher auch kein Problem, Sozialsuizid zu begehen.. bei anderen mag das anders... das sollte man einfach mal respektieren...

Bestes Beispiel ist doch Frau Pauli.... mich interessiert es nicht die Bohne, wie sie sich auslebt... ich find ihr Auftreten eher klasse... aber was hat es ihr gebracht... Anerkennung bei einer kleinen Klientel Standhafter, Ablehnung bis Rufmord bei der großen Masse.. gestalten wird sie so nicht können.. Polarisieren ja, aber an irgendwelche Funktionen mit Gestaltungsmöglichkeiten, wird sie in einem erzkonservativen Bundesland wohl kaum kommen... ich hoffe sie hält noch lange durch..
*******ine Frau
1.591 Beiträge
off topic @ all
ooopps.. Ich wollte eigentlich mein Post an Scallawag als CM senden. Sorry.
spät.. müde.. unaufmerksam...
Wir gehen sehr offen...
mit unserer Swingerleidenschaft um und die meisten aus unserem
Freundes oder Bekanntenkreis wissen und tolerieren es auch.
Wieso sollte man sich heutzutage noch verstecken und
immer wenn man drauf angesprochen wird drumrumdrucksen ?
Man sollte nicht viel drauf geben was andere über einen denken
sondern einfach sein eigenes Leben und die Vorlieben und Wünsche
ausleben.
LG
Euer Swingerpaar
Ich gebe zu, dass ich bei bestimmten Prolltypen (und -weibsen), die jeden Tag damit prahlen, was sie für andere Leute flachgelegt haben schon irgendwo denke, was die denn bitte für eine Vorstellung vom Leben haben und ob die etwa kein Ehrgefühl haben. Eigentlich ist es ja Quatsch, denn ich sage immer: leben und leben lassen und was andere tun, geht mich nichts an. Ist mir auch relativ egal. Manche Menschen drängen einem ihre Leidenschaften aber geradezu auf, so dass schon gelegentlich mal ein verwunderter oder manchmal gar angewiderter Gedanke kommt.

Ich selbst hatte in meinem Leben einige One Night Stands - nicht übermäßig viele, aber es waren eben einige, für die ich mich nicht schäme, weil sie an einer Hand abzählbar sind. Wichtig ist für mich, dass man damit nicht "hausieren" geht. Selbst wenn er der reine, wilde Sex war, so ist und bleibt es doch etwas Intimes, was ich für mich behalte und nicht in der Öffentlichkeit breittrete. Und ja, mir ist es unangenehm, wenn ich - gerade bei Leuten, die ich kenne und mag - auf ONS bzw. die Zahl angesprochen werde. Ich weiß, müsste es nicht, aber ist es trotzdem irgendwie. Ich gebe zwar zu, dass ich welche hatte, aber ansonsten bleibt das bei mir. Hätte ich jetzt am laufenden Band welche, würde ich die Zahl ganz sicher nicht zugeben, davon ab, dass ich es für mich selbst nicht vorstellen könnte, übermäßig viele zu haben. Deckt sich nicht mit meinen ansonsten eher konservativen Vorstellungen von Treue (Monogamie) und Moral.
Naja, für mich stellt sich das Problem nicht, weil ich einen ONS nur praktizieren würde, wenn ich Single wäre und das bin ich seit vielen Jahen nicht mehr.

Im übrigen würde ich wahrscheinlich auch Dinge wie Swingen, "Bizarres" (S M und Co.) etc. nicht in der Öffentlichkeit zugeben, weil es mir erstens wichtig ist, dass das, was ich mache, unter uns (meinem Partner & mir) bleibt, eine intime Sache eben und ich zweitens nicht weiß, wie der Bekanntenkreis auf sowas reagieren würde. Manche Leute sind eben intolerant.
***er Mann
2.553 Beiträge
Also ich hänge mich einmal an die Polonaise von ww_stier, florestine und Love4eva an. Da fühle ich mich wohl.

Scallawag, Du weist diskret drauf hin, dass Du selbst nicht alles von Deiner Identität hier im Joy preisgibst. Nun, das ist MMN nicht notwendig. Du hältst uns ja bloß den Spiegel vor und hast in keinem Deiner Postings behauptet, dass Du besser bist. Das schätze ich an Dir, und das macht Deine Kritik auch absolut legitim.

Swingen als Hobby: Es gibt, glaube ich, schon einen Thread dazu. Ich halte Swingen nicht für ein Hobby, den Swingen ist (in erster Linie) Sex. Und Sex ist mit Sicherheit kein Hobby. Stell Dir vor, Du gibst als Hobby an: Modelleisenbahnen und Sex. Was würde ich jetzt davon halten? Zwei Möglichkeiten. 1) Sex ist also sein Hobby. Warum gibt er nicht gleich essen, trinken und atmen als Hobby an?
2) Da will einer diskret damit prahlen, wie toll sein Sex ist.

Aber bleiben wir einmal dabei. Nehmen wir einmal an, dass Swingen tatsächlich als Hobby betrachtet werden kann. Sprichst Du mit jedem Menschen über Deine Hobbies? Sprichst Du mit jemandem, dessen einziges Hobby Fußball ist, über Modelleisenbahnen? Also ich gehe nicht so vor. Ich bemühe mich, mit jedem Menschen über Dinge zu sprechen, die wir beide interessant finden. Alles andere wird schnell langweilig. Ist es Euch noch nie passiert, dass Euch jemand mit einem Thema zugelabert hat, dass ihm offenbar immens wichtig ist, Euch aber nicht im gerinsten interessiert? Es gibt kaum Langweiligeres!
Schon allen deshalb ist Swingen oder sind sexuelle Vorlieben keine Themen, mit denen ich mit jedem sprechen möchte. Wenn ich merke, mein Gegenüber ist auch jemand, der gerne entspannt über Sex spricht, warum nicht? Wenn ich sehe, dass jemand über andere (Dritte) lästert, weil sie bestimmte sexuelle Vorlieben haben, warum sollte ich ihm nicht entgegentreten und ihm seine Intoleranz vor Augen halten?
Also alles zu seiner Zeit.
Ein weiteres Beispiel: Ich spreche und schreibe prinzipiell gerne über Sex, sonst würde ich mich hier am Joy-Forum nicht so rege beteiligen. Aber ehrlich gesagt, möchte ich nicht mit meinen Arbeitskolleg/inn/en beim Mittagessen regelmäßig darüber austauschen, wie sein/ihr Matratzensport letzte Nacht verlaufen ist.
Nur weil mir die Moralvorstellungen meines Umfelds in einem bestimmten Bereich (in diesem Fall also Sex) egal sind, muss ich immer und überall darüber reden. Wenn Sex zu einem Thema wird wie das Wetter oder das aktuelle TV-Programm, dann kann's einerseits, wie florestine schon schrieb, rasch langweilig werden, andererseits gibt's eine andere Gefahr: es kann rasch ein "sexueller Wettbewerb" entstehen. D.h. wenn in einer Stammtischrunde einer erzählt, er hätte es mit drei Frauen gleichzeitig getrieben, fühlt sich ein anderer dazu aufgestachelt, es mit vier Frauen zu machen - obwohl er in Wirklichkeit schon mit zwei Damen Schwierigkeiten hat, echte Lust und Befriedigung zu erleben (aus Überforderungsangst usw.). Zu große Öffentlichkeit führt wiederum zu einer gewissen Unfreiheit. Daher finde ich es richtig, dass Sexualität auf Grund seiner Besonderheit weiterhin in einer gewissen Intimsphäre verbleibt.

Sich von äußeren Moralvorstellungen beeinflussen zu lassen heißt nicht, über Swingen nicht mit jedermann reden zu wollen. Sondern Swingen (oder wahlweise Oral-, Analverkehr, Sex zu dritt, Natursekt, ...) abzulehnen, weil man "das nicht tut". Oder sich nicht in einen 12 Jahre jüngeren Mann zu verlieben, weil das Umfeld es nicht goutieren würde. Usw.

Daher ist auch Deine Metapher, scallawag, mit dem Ritter ohne Schwert und Rüstung MMN unangebracht. Ich ziehe nicht in den Kampf gegen Moralvorstellungen, denn das würde lediglich bedeuten, anderen meine Moral aufdrängen zu wollen. Und irgendeine Moral hat jeder. Daher brauche ich weder Schwert noch Rüstung. Ich trete der Gesellschaft nackt entgegen, weil mich deren Waffen nicht verletzen können.

Und am Stammtisch würde ich antworten, dass nur weil Harry aus der Rechtsabteilung im Swingerclub war, er noch lange nicht versaut ist, bzw. dass Versautsein eher ein Privileg ist und kein Schaden.

@ muse2007:
Ich stimme Dir zwar weitgehend zu, aber ...
warum muss ein herr seehofer stellung nehmen nur weil er eine geliebte hatte??
... das ist jetzt eine ganz andere Geschichte. Was Herr Seehofer tut, widerspricht auch meiner persönlichen Moral. Die lautet ja "alles ist erlaubt, was dem Willen aller Beteiligter entspricht." Nun, die Affäre von Herrn Seehofer entspricht offenbar nicht dem Willen seiner Ehefrau. Daher ist es aus meiner Sicht verwerflich, denn er hat seine Frau mit seiner Geliebten betrogen und ihr damit Leid zugefügt. Wer das verurteilt, ist MMN nicht intolerant. Eine Doppelmoral pflegt der, der andere verurteilt für Dinge, die er selber tut. Also z.B. wenn die Pastorengattin aus Love4evas Heimatort öffentlich über Herrn Seehofer herziehen würde (außer der Pastor war einverstanden damit, dass sie einen Dreier mit dem Bankangestellten und der Kindergärtnerin macht).
Eine Doppelmoral pflegt eben auch Herr Seehofer. Hat er sich nicht auch in die Reihe derer eingefügt, die Frau Pauli verurteilt haben, nur weil sie ein paar völlig harmlose Fotos in Latexhandschuhen machen ließ? Typischer Fall von Holzspan im Auge des anderen - Balken im eigenen Auge.

@ Love4Eva:
Tolle Erzählungen aus Deinem Dorf. Ich wohne auch in einen kleinen Dorf, und auch dort wird gelegentlich über ähnliche "Abgründe" berichtet - wenngleich nicht in ganz so toller Form wie bei Dir. Ich kenne so einige Familienväter, die regelmäßig heimlich ins Puff gehen. Wenn aber bei einer Mutter rauskommt, dass sie irgendwann fremdgegangen ist, sind sie die ersten, die sich über diese "Schlampe" das Maul zerreißen. Nur eines von mehreren Beispielen.
*****ier Mann
1.056 Beiträge
gut gebrüllt kater *zwinker*
genau so sehe ich das auch.

bloß weil ich nicht mit jedem über meine sexuellen vorlieben diskutiere, heißt das noch lange nicht, dass ich mich (bzw. mein sexleben) von den, in meinem umfeld allgemein vorherrschenden, moralvorstellungen beeinflussen lasse.
Wovon dann? [b]kleines Scherzle[/b] *zwinker*
welch ironie.............
wir leben in einer aufgeklärten gesellschaft die tolerantes verhalten und loyales verhalten anpreist.........und was ist es?eher eine verstrickte verkappte moralbelastete gesellschaft.
ich möchte den tag mal erleben,wo man als frau ganz trocken und locker beim frühstückstisch sagen kann*mein gott war das gestern wunderbar mal schön mit zwei typen zu ficken.* und das so, dass keiner irgendwie einen in eine schublade steckt........es soll einfach so normal hingenommen werden und respektiert werden.aber das wird eh nicht geschehen. *roll*

und so...........werden die dinge weiter im untergrund laufen........man wird der nette mann oder die nette frau von nebenan sein die immer korrekt sind .........hüstel..........

wenn jeder einzelne mensch mal an sich arbeiten würde, und sich wirklich so benehmen würde,wie er wirklich im grunde des herzen ist,wäre die welt einfacher...........es würde keine heimlichen autobahnparkplätze geben,keine getarnten club für besondere spiele usw.
jeder könnte genau das tun was er für sich als richtig empfindet........
oder man könnte schmunzelnt sagen*hey süsser komm lass und schön ficken* *ggg*

in dem sinne:

Leider gibt es in der Moral wie in der Religion viele Heuchler.
Claude-Adrien Helvetius, (1715 - 1771), französischer Philosoph

Ich finde jeder sollte seine Sexwünsche so ausleben wie er will, solange ER/SIE keinen anderen damit schadet....aber ich glaube das keiner sich o richtig traut es auszuleben....
***er Mann
2.553 Beiträge
@ muse2007:
ich möchte den tag mal erleben,wo man als frau ganz trocken und locker beim frühstückstisch sagen kann*mein gott war das gestern wunderbar mal schön mit zwei typen zu f....* und das so, dass keiner irgendwie einen in eine schublade steckt........
Wenn Du es mir am Frühstückstisch sagst, erntest Du bloß Gratulation oder Bewunderung.
Wenn Du es einem bestimmten Typ Deiner Geschlechtsgenossinnen sagst, wirst Du bloß Neid oder Missgunst ernten. Naja, ehrlich gesagt wirst Du auch vom einen oder anderen Mann Neid ernten. Und aus diesem Neid entsteht dann eben Schubladendenken. Ich bin der Meinung, dass vieles, was sich heute Sexualmoral nennt, einfach aus Missgunst entstanden ist.
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