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wie vereinbart ihr euer sexleben mit der moralvorstellung?

Ich denke auch - mein Sex geht niemanden etwas an !
Wann ich wem was erzähle ist alleine meine, natürlich genauso die Entscheidung meines Partners.
Es ist, wie ich finde, auch völlig unnötig mich jedem zu öffnen - Gedanken oder Gefühle würde ich ja auch nicht meiner Umgebung präsent machen.
Als `Verkleidung ` empfinde ich meine Zurückhaltung absolut nicht - eher als Wahrung meiner Intimsphäre. Auch in einem Forum, wie hier, würde ich vieles niemals von mir preisgeben. Obwohl ich dafür hier nicht verurteilt würde - einfach, weil es MEIN Innerstes ist.

In diesem Sinne :

Wer ganz offen ist,
kann nicht ganz dicht sein !
Wahrnehmungen
Moralvorstellungen im Kopf und das Leben des Körpers....
Schön, dass ich dieses Thema hier finde...

Ich nahm vor allem in den ersten dreißig Jahren meines Lebens eine Wirklichkeit wahr, die nicht mit der von mir erlebten Wirklichkeit übereinstimmte. Wort und Tat lagen so weit auseinander wie der Nordpol und der Südpol.
Nach Außen benahmen sich jene Menschen, die ich erlebte, stets anders als im Innen oder hinter verschlossenen Türen.
Diese Erfahrung ließ mich immer genauer beobachten und ich kam zu dem Schluss, die von der Gesellschaft propagierte Moral verdeckt lediglich eine Falltüre ins Bodenlose der Gesellschaft.

Zugleich wussten viele Menschen aus meinem früheren Leben häufig mehr über mich als ich selbst. Auch diese merkwürdige Begebenheit beobachtete ich genauer und entdeckte dabei eine mich verwirrende Projektionsmaschine in vielen Menschen.

Ich gehe heute aufgrund meiner Erfahrungen sehr vorsichtig mit meinem Leben um. Ich lebe das, was ich leben möchte und ich tue es auf meine Art und Weise.

Ich bestimme darüber, wem ich was erzählen kann und wem ich mich öffnen kann.
Die Moralvorstellungen, welche in meinem Kopf sich einnisteten wie Kuckuckseier, sind längst von mir an die Wand geschmissen worden.
Ich gehe so weit zu behaupten, dass jene Moral brauchen, die sich nicht trauen, ihr eigenes Selbst lustvoll zu leben.
Gewagt! Ich weiß, doch gerade auf dem Gebiet der Erotik wurden Moralgesetze entwickelt, die nur eines aus meiner Sicht im Sinne haben:
" Haltet den Teufel unter Verschluss".
Dass das niemals gelingen kann, habe ich selbst am eigenen Leib in meiner Kindheit und Jugend erleben und erdulden " dürfen ". Die Menschen, die mich als "unschuldiges Kind " für ihr " teuflisches Treiben " hinter verschlossenen Türen gebraucht haben, taten mir einen riesigen Gefallen: sie bewiesen mir, dass es keine Moral auf dem Sektor Erotik gibt und auch keine geben soll.
Wer sein Selbst lustvoll lebt, wird glücklich und schadet niemandem damit.

Seelentanz
richtig so
der verfall der moral in unserer gesellschaft wird immer wieder gern dafür genutzt, unpopuläre dinge öffentlich anzuprangern.....

sexuell gesehen ist moral verwerflich, solange sich alles im gesetzlichen rahmen bewegt....

überzogene moralvorstellungen und deren vermittlung in der erziehung sind doch oft genug der grund für sexuelle unzufriedenheit, übertragung von geschlechtskrankheiten, ungewollte schwangerschaften und psychische schäden bis hin zu depressionen und fehlverhalten....

lieber sollte man mehr wert auf moralischer erziehung mit blick auf gewalt und menschliches miteinander legen......

solange aber die darstellung von geschlechtsteilen und GV im öffentlichen TV untersagt ist, aber das explizite töten von menschen in filmen immer noch gezeigt wird.....wird sich daran nix ändern...

*fiesgrins* sven *fiesgrins*
wie ihr euer sexleben mit den im kopf verankerten moralvorstellungen vereinbart, die uns die Gesellschaft vorgegeben hat?

Was kann ich für verquere Vorstellugen in den Köpfen anderer... in meinem Kopf krieg ich das ganz gut hin... das liegt wohl daran, dass ich eh gern gegen den Strom schwimme...

Sven *top*

In Bezug auf den Job gebe ich smooth natürlich recht.. da ist Zurückhaltung angebracht...

Ich muss auch privat niemanden mit zuviel Offenheit überfahren..
Jemanden der sich dadurch vielleicht unangenehm berührt fühlt.. den meide ich eben oder vermeide solche Themen anzuschneiden, dann geht das ganz gut... nur soll der die dann nicht über Frust und Langeweile jammern, dann geht es mit mir schon mal durch...das kann ich nämlich überhaupt nicht ab.. auf alles böse und unanständige verzichten und dann unzufrieden sein und alle Welt damit zu nerven, wie böse und verkommen doch alles geworden ist... wenn jemand damit zufrieden ist.. völlig sein Ding.. nur mich soll man mit sowas in Ruhe lassen...
Moral...
Das Wort bedeutet " Sittenlehre "....

Jede Lehre aber hat sich bis heute als " begrenzt " gezeigt und war damit zum Scheitern verurteilt.
Noch krasser formuliert: Wären alle Moralvorstellungen wirklich dem Menschen nützliche Lehren gewesen, sähe unsere Welt der Zwischenmenschlichkeit anders aus.
@*****seX
lieber sollte man mehr wert auf moralischer erziehung mit blick auf gewalt und menschliches miteinander legen......

Wert auf den Menschen in uns legen!!! Den Wert jedes einzelnen Menschen erkennen, würdigen und mit Aufmerksamkeit bedenken!
Als Folge kann dann jeder Einzelne erkennen, wie ungemein vielfältig Leben ist und dass jede Lehre per se begrenzt sein muss. Es gibt für mich keine Lehre, die mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin.
Die Lehren der Menschen und ihre Verfechter haben versucht, mich zu beseitigen als menschliches Wesen, doch sie hatten keinen blassen Schimmer von der Vielfalt des Lebens.

Seelentanz
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Familie, Gesellschaft und leider auch Religionen prägen das Bild unserer Moralvorstellungen.
Als selbstständig denkender Mensch und anhand meiner eigenen Gefühle und Erlebnisse bilde ich mir meine eigenen Moralvorstellungen.
Unter nomalen Umständen kommt man somit nicht mit irgendwelchen Gesetzen in Konflikt.
Was jedoch der Rest der Gesellschaft davon hält, steht auf einem anderen Blatt.
Somit muss ich selbst entscheiden was ich meinem Umfeld mitteile oder was ich von mir preisgebe.

Al

PS: Sollte ich jedoch in Neigungen verfallen die offensichtlich nicht mit unserem rechtsstaatlichen System zu vereinbaren sind, so sollte ich schlichtweg den Mut haben und rechtzeitig Hilfe in Anspruch nehmen.
Gerade von einer ganz betimmten Institution hätte ich diesbezüglich weit mehr erwartet, doch was soll man schon erwarten wenn Unrecht und Verbrechen durch die Jahrhunderte praktiziert wurden.
*********rsons Mann
1 Beitrag
Moralvorstellungen sind nicht mein Problem.

Mein Problem sind die ausbremsenden Moralvorstellungen anderer.
Insbesondere der Frauen. Die wohl von der Erziehung her eine grössere Hemmschwelle haben ihre Sexualität frei zu erkennen und frei zu leben.

Ich denke das Problem sind mehr die Ängste darüber was Freunde, Nachbarn, Gesellschafft denken könnten.

Die meisten Menschen haben eine anerzogene Scham. Die mit der Lustfeindlichkeit des Christentums aufkam und sich wie ein Virus in den Köpfen der Menschen die in den christlich geprägten Ländern leben fest gesetzt hat. Ironischerweise aber ist aber gerade der Gedanke daran, das man Sex als sündig oder schmutzig empfindet für viele ein besondere Kick.
Insofern kann man sagen, das die Kirche die Perversion auf den Vormarsch gebracht hat.

Die Lösung?
Sich einfach treiben lassen und die anderen Denken lassen was sie wollen.
Lieber alleine sein als ein Doppeleben führen. Lieber frei und gehasst als unter falschen Freunden sein die einen nur nach der eigenen sexuellen Freiheit bewerten.

Scham hat ja auch immer etwas mit Schuld zu tun.

Sich schuldig fühlen mit seinen Bedürfnissen gegen die Regeln der Gesellschafft zu verstossen. Dabei machen das eigentlich sehr viele Leute.
Nur die meisten machen das so heimlich, das es die Gesellschafft nicht mit bekommt.

In einer Gesellschafft aber in der man seine Sexualität vor anderen verstecken muss ist es für viele unglaublich schwer sexuell Gleichgesinnte zu finden. Komischerweise umso mehr, je freier man mit dem Thema umgeht. Da die meisten Menschen keine Lust auf ein Zwangsouting durch einen Partner haben der seine Sexualität nicht vor der breiten Masse verbirgt.

Im Prinzip wundert es mich, das in dem ganzen Durcheinander der Versteckspielereien sich überhaupt Gleichgesinnte finden. Zumal viele sich ja nicht mal trauen über ihre eigene Sexualität zu reden.
Dann noch die ganzen gestörten Männer die so auf Sex fixiert sind, das sie die Bedürfnisse und die Persönlichkeit einer Frau gar nicht wahr nehmen können... Spätestens ab hier versagt auch das Internet bei der Partnersuche. Die sich zudem nur nach optisch nachgebesserten Fotos orentiert. Aber das ist ein anderes Thema...
*****i56 Mann
1.271 Beiträge
Moral ?
Darüber könnte man Bücher schreiben bzw.
sind schon geschrieben worden .

Die Vielfältigkeit ist eben genau so gegeben wie die Begriffe:

Moral, Moralisten,Moralapostel und Moralanschauung .

Verstöße gegen diese werden mit unter Drastisch bekämpft oder
gar Gewalttätig unterbunden.

nur gut das mann in diesem Lande doch dagegen verstoßen kann.

ohne Gesteinigt oder (nicht zur Steigerung der Lust)*fiesgrins*
gar Ausgepeitscht zu werden.


LG
X7senseX

überzogene moralvorstellungen und deren vermittlung in der erziehung sind doch oft genug der grund für sexuelle unzufriedenheit, übertragung von geschlechtskrankheiten, ungewollte schwangerschaften und psychische schäden bis hin zu depressionen und fehlverhalten....

und genau darum geht es. Gewalt, Mord, Horror dürfen alle sehen, auch Heranwachsende und sogar Kinder. Drogen, Zigaretten, total besoffene Teenies schocken schon niemanden mehr, aber WEHE !!!! es ist mal ein Geschlechtsteil zu sehen. OH GOTT!!! wie verderbt ist die Welt !!!
Hat mal jemand drüber nachgedacht, dass diese sog. MORAL in jeder vergangenen Gesellschaft verlangt, aber noch NIE eingehalten wurde??? Sie war seit alters her nur der Deckmantel, unter dem man fröhlich seinen Ausschweifungen nachgehen konnte.
Für unsere Gesellschaft wäre es nützlicher und schon lange überfällig, die Moralvorstellungen mal zu revidieren und sehr viel härter gegen Gewalt vorzugehen und sich lieber dafür einzusetzen, dass es in der Bildungspolitik zu erheblich mehr Engagement kommen sollte. Das wäre für ALLE gut!!!
ie war seit alters her nur der Deckmantel, unter dem man fröhlich seinen Ausschweifungen nachgehen konnte.
Schlimmer noch, sie war Machtinstrument und diente ausschließlich dem Durchsetzen klerikaler Interessen... egal welcher Deckmantel verwendet wurde, um ihr irgendeinen Sinn zu geben... außer dem, der Zementierung bestehender Strukturen. Keine Frage dass es duchaus auch sinnvolle Regeln dabei gibt und gab...

Für ein entsprechendes Gemeinschaftsgefühl, ein sorgsames Miteinander, respektvollen Umgang und so weiter brauch ich weder kirchliche Moralvorstellungen des Mittelalters, noch Vorschriften darüber, mit wem ich in welcher Form Sex hab... oder haben darf...

Engel du sprichst mir aus der Seele....
******ics Paar
646 Beiträge
...und genau darum geht es. Gewalt, Mord, Horror dürfen alle sehen, auch Heranwachsende und sogar Kinder...
Absolute Zustimung unsererseits.

Das ist diese Doppelmoral, die uns alle krankmacht.

Auf der einen Seite Gewalt und Horror, Betrug und Abzocke seitens des Staates und unserer Politiker (Vorbilder???) und auf der anderen Seite künstliche Entrüstung über die sexuelle "Unmoral".

Wir versuchen, mit unseren eigenen Vorstellungen von Moral -- keine Gewalt, niemandem zu schaden usw. -- unser Leben zu leben.
*******sse Frau
77 Beiträge
was mich interessieren würde ist, wie ihr euer sexleben mit den im kopf verankerten moralvorstellungen vereinbart, die uns die Gesellschaft vorgegeben hat?

also, in meinem kopf ist nix verankert, was mir in meinem sexleben gewissensprobleme bereiten würde.

ich denke das liegt daran, das ich von den vielen moralischen vorstellungen, die in meiner jungend um mich "herumschwirrten", keine verinnerlicht hab, die mir jetzt spürbare probleme in meinem sexleben bereiten.

es gab einige verinnerlichte moralische vorstellungen (beachte: verhangenheitsform!), die mich jetzt belasten würden. Sie sind aber schon längst obsolet... sie waren offensichtlich schon dann nicht mehr teil meiner selbst, als ich das bedürfnis entwickelte meine sexualität in einer art zu leben, die damit in konflikt stehen würde.

als beispiele fallen mir die begriffe "monogamie", "heterosexualität", "voyeurismus" und noch diverse andere ein.

es hab mal eine zeit, da hatte ich probleme mit mir selbst, die oberflächlich nach konflikten mit verinnerlichten moralvorstellungen aussahen. ich weiss aber nach langen jahren der selbstanalyse und änderung meines lebens, dass dies probleme mit mir selbst waren - probleme die sich dadurch ergaben, dass ich nicht mein leben führte. ich war also nicht in andauerndem konflikt mit moralvorstellungen, sondern mit mir selbst!


--

zu den themen wie offenheit, "was sagen die nachbarn", arbeitsleben etc.:
diese themen sind für mich was ganz anderes und haben nichts mit der fragestellung des threads zu tun.

also natürlich kontrolliere ich in gewissem maße das bild der anderen von mir und bin dafür sensibel. alles andere wäre selbstmord... aber das ist doch eine triviale erkenntnis, oder?! und hat im übrigen nix mit moral zu tun.
******_sh Frau
168 Beiträge
Ganz einfach...
...mich interessieren die zweifelhaften Moralvorstellungen anderer nicht.
Allerdings gehe ich mit meinem Sexualleben und meinen Phantasien - ob nun ausgelebt oder nicht - auch nicht bei jedem hausieren.
Moral ist ein zweischneidiges Schwert und beinhaltet zuviele Dogmen, denen man sich unterwerfen müsste. Sicher, auch ich habe solche Moralvorstellungen, aber ich kann mich glücklich schätzen, dass diese größtenteils in anderen Bereichen fassen.
Wenn es um meine ganz eigene Sexualität geht....nein, Moral steht mir da nicht im Weg *g* .
*****ion Paar
6.623 Beiträge
*Moralvorstellung*
ist im Endeffekt * ein Produkt der Gesellschaft ....

wieso sollte ich mich wegen meiner Neigungen in eine Schublade stecken lassen oder mich Schlecht fühlen ...???????

[b]NEIN[/b] sicher nicht wer ein Problem damit hat das ich andre Neigungen habe wir selber dann soll er entweder wegschauen , sich raushalten oder offen mich dazu fragen , um was es geht warum wieso weshalb ,

vor Menschen die keine Toleranz kennen gegen Menschen ,mit andren Neigungen habe ich keinen Respekt , ich Ignoriere Kommentare die Haltlos und ohne eigene Erfahrung und Wissen sind ,

Man sollte sich immer so wohlfühlen wie man ist und jeden Menschen so nehmen wir er ist , das würde einiges erleichtern, liebe grüsse dat Luna *baeh*
mich interessiert es kein stück, was andere leute davon halten... wenn und wie ich meine neigungen auslebe und mein leben genieße... denn es is mein leben und das geht nur mich und keinen andern was an...
denn es interessiert mich ja auch nit was die andern so tun und denken... es sei denn ich bin an ihnen in einer art und weise interessiert *zwinker* *zwinker*
Moralvorstellungen?
Moral ist für mich die Gesselschaftliche Festlegung gewisser Standarts die das Menschliche zusammenleben reglen. Sie greifen für mich nur dort wo ich einen anderen Menschen bewusst und unötig Schade.

Alles andere sehe ich eher als Idiologien, und die muss sich jeder Mensch selbst aussuchen.

Ich habe mich, glaube ich, das erstemal wärend meine Konfirmation damit beschäftig, und festgestellt dass das geltende Wertesystem im Westeuropischen Raum absolut willkürlich und intolerant ist.

Ich habe mir seit dem keine feste Idiologie mehr ausgesucht sondern versuche, gerade was das zwischenmenschliche betrifft, zu jedem Menschen eine Individuelle Beziehung aufzubauen. Einige davon ähnel sich.

Wenn es für dich in Ordnung ist gleichzeitg und wechselnde Partnerschaften zu haben ist doch alles in Ordunug. Wichtig finde ich nur das deine Partner das wissen und nachvollziehen, den sonst wären wir wieder bei der Moral!!
***er Mann
2.553 Beiträge
Ich finde mich in den Meinungen von deridesse, MiaSophie und X7senseX sehr wieder. Meine Sexualität ist mit meinen Moralvorstellungen leicht vereinbar, denn wie so viele Vorposter bin auch ich der Meinung, dass in der Sexualität alles erlaubt ist, was dem Willen aller Beteiligter entspricht.

Wie schon derridesse schrieb ist die Offenheit bzgl. meiner sexuellen Vorlieben dem Umfeld gegenüber eine ganz andere Geschichte. Ich muss nicht jedem alles auf die Nase binden. Mein Arbeitgeber muss nichts über meine sexuellen Vorlieben wissen (daher bspw. vorsichtshalber kein Gesichtsfoto im Joy). Ich binde niemanden etwas auf die Nase. Als einige meiner Freunde aus irgendeinem Grund erfuhren, dass meine damalige Partnerin und ich Swingerclubs besuchten, sind wir dem hingegen sofort sehr offensiv begegnet. Das war auch gut so. Aber ansonsten bin ich im öffentlichen Gespräch eher zurückhaltend, was meine sexuellen Vorlieben betrifft. Lediglich wenn jemand meint, auf jemanden Dritten auf Grund einer seiner Meinung nach "abnormalen" Lebensweise mit dem Finger zeigen zu müssen, trete ich sehr vehement dagegen auf. Aber in dieser Hinsicht hat sich in den letzten Jahren ohnehin vieles zum Guten gewendet. Als verklemmte/r Spießer/in will heutzutage keiner mehr gelten ... *zwinker*
was mich interessieren würde ist, wie ihr euer sexleben mit den im kopf verankerten moralvorstellungen vereinbart, die uns die Gesellschaft vorgegeben hat?

Welche im Kopf verankerten Moralvorstellungen?
Wir leben im Jahr 2007 und nicht mehr im Mittelalter, da heißt es: "Alles kann, nichts muss und erlaubt ist, was niemandem anders psychisch oder physisch schadet, ausser derjenige will das so"

ob es jetzt darum geht, dass ihr swinger seid oder euren fetisch auslebt oder einfach nur viele one night stands habt.
macht ihr euch gedanken darüber, wie dass auf andere scheinen kann? nehmt ihr euch selbst ins gericht? oder fühlt ihr euch deswegen sogar manchmal richtig schlecht?
oder ist es euch gleichgültig?

Es ist uns gelinde ausgedrückt shite egl wie das auf andere wirkt, es ist unser Leben und nicht das der anderen.

Daher machen wir uns da auch keine Gedanken drüber oder nehmen uns irgendwie härter ins Gericht.

Und schlecht fühlen wir uns dabei schon gar nicht, sonst würden wir es ja nicht tun.

Wer sich bei seinen sexuellen Auswüchsen schlecht fühlt, sollte sich vielleiht mal ehrlich fragen, ob das nicht mal nen ganz anderen Grund haben könnte...
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
reden wir jetzt über Moral?
Die gibt es in unserer Gesellschaft doch nicht mehr, oder?
siehe:
mich interessiert es kein stück, was andere leute davon halten... wenn und wie ich meine neigungen auslebe und mein leben genieße... denn es is mein leben und das geht nur mich und keinen andern was an...
denn es interessiert mich ja auch nit was die andern so tun und denken... es sei denn ich bin an ihnen in einer art und weise interessiert

Hier würde etwas Moral ganz gut tun. Damit das Zusammenleben mit den Nachbarn wieder Spass macht! Mit jemandem der so denkt, möchte ich jedenfalls nicht zu tun haben. Oder war das nur Desinteresse an anderen Menschen? Grauselig; Purer, ungezügelter Egoismus sind nicht unbedingt gute Voraussetzungen für einen Swingerabend, finde ich.

STOP:
Habe ich geschrieben:"Moral gibts nicht"?
Doch! Gibt es! Aber leider an der falschen Stelle. Wie alle anderen Vorschreiber auch schon erkannt haben: Es gibt sie ausschließlich an der falschen Stelle. Natürlich beim Sex! Und wir sind uns doch alle einig. An dieser Stelle ist weniger Moral eher erfrischend und belebend und keineswegs störend oder gar gefährlich.

Aber bitte nur da! Ansonsten könnte unsere Gesellschaft etwas mehr Moral gut gebrauchen.
***er Mann
2.553 Beiträge
@ sieundich2005:
Hier würde etwas Moral ganz gut tun. Damit das Zusammenleben mit den Nachbarn wieder Spass macht! Mit jemandem der so denkt, möchte ich jedenfalls nicht zu tun haben. Oder war das nur Desinteresse an anderen Menschen? Grauselig; Purer, ungezügelter Egoismus sind nicht unbedingt gute Voraussetzungen für einen Swingerabend, finde ich.
Das sind für mich zwei verschiedene Paar Schuhe. Mit den Nachbarn gut zusammen zu leben, dazu ist v.a. Respekt vor der Privatsphäre des anderen notwendig. Das ist kein Widerspruch zur Meinung von Mollig_und Sexy, auch wenn sie egoistisch klingt. Egoismus wird erst dann zum Problem, wenn man meint, das Leben seiner Mitmenschen durch seine eigenen Tätigkeiten negativ beeinflussen zu müssen.

Ein Swingerabend ist eine ganz andere Geschichte. Wenn man dorthin geht, geht man freiwillig hin. Nachbarn kann man sich nicht aussuchen. Das heißt, wer sich nicht für das Leben der Nachbarn interessiert, bei dem ist es alles andere als gegeben, dass er sich auch nicht für die Vorlieben und Aktivitäten seiner "Kollegen" beim Swingerabend interessiert.

Ansonsten könnte unsere Gesellschaft etwas mehr Moral gut gebrauchen.
Nun, da gebe ich Euch Recht. Ganz abseits vom Sex nimmt heute eher die Rücksichtslosigkeit überhand, wobei der Fisch in der Gesellschaft am Kopf zu stinken beginnt. Die Führungsschicht lebt uns leider vermehrt vor, dass man mit einer "Es ist geil, ein Arschloch zu sein"-Mentalität zu großem Einkommen und Ansehen kommen kann.

Aber das ist eine andere Geschichte.
****s82 Mann
279 Beiträge
Innerer Konflikt
Manchmal ist es schon ziemlich kniffelig, wenn man eigenen Wertvorstellungen treu seine will, aber auch die eigene Lust genau in die andere Richtung läuft.

Da kämpft man schonmal mit sich selber, aber manchmal ist die Lust eben größer.

Was andere davon halten was ich tue oder wie sie über mich denken, ist mir relativ gleich.

Von Doppelmoral halte ich garnichts.

Man muss eben wissen was man tut und auch dazu stehen können...

Lg
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
klar
Der "Nachbar" war natürlich stellvertretend für unsere Gesellschaft gemeint! Und Egoismus muss nicht zwangsläufig andere schädigen. Ein Egoist lebt ausschließlich für sich allein. Ihn interessieren andere einfach nicht.
Aber gut. Ich bin inzwischen wohl nicht mehr beim Thema. Da braucht's einen neuen Thread.
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
@chaps82
Was andere davon halten was ich tue oder wie sie über mich denken, ist mir relativ gleich.
Das ist sicherlich der einfachere Weg. Und ich gebe zu, Auch ich gehe ihn manchmal. Aber mal ehrlich; Mir ist es nicht gleich! Deshalb treffen Verleugnung und moralische Verfolgung mich auch. Es ist mir also keineswegs gleich, was andere von mir denken. Und ich bin davon überzeugt, dass es den meisten anderen hier auch so geht. Wenn Ihr auch alle schreibt, es wäre Euch egal. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. So gleichgültig ist unsere Gesellschaft denn hoffentlich doch noch nicht.
Wäre es nicht wesentlich Angenehmer und Ehrlicher von der Gesellschaft, wenn man so akzeptiert würde, wie man ist?
Ich jedenfalls werde weiterhin mit meinem Swingerleben so offen umgehen, wie bisher. Meine Arbeitskollegen wissen es schon lange und meine Brüder auch. Bisher habe ich noch nirgends etwas von Doppelmoral bemerkt. Die einen haben ihre Probleme damit, und sagen es auch. Und die anderen würden auch gerne mal. Und sagen es mir auch. Aber solange man darüber reden kann...
Es gibt allerdings auch Leute, mit denen ich nicht darüber reden würde; zB. Eltern, Grosseltern usw. Aber warum soll ich die alten Herrschaften schocken? Und mit den vielzitierten Nachbarn habe ich Gott sei Dank kaum Kontakt. Ich wüste nicht, ob ich es denen auf die Nase binden würde. Ist ja wohl auch nicht nötig.
****s82 Mann
279 Beiträge
Klar wäre es das einfachste, die Gesellschaft ist wirklich mal so tolerant wie sie tut. Aber das wird noch lange dauern ;).

Das es mir egal ist, naja,...
Es wissen ja auch nicht alle was man so tut und macht... von daher kann man dummen Sprüchen auch aus dem Weg gehen, indem man nicht alles an die große Glocke hängt.

Lg
So gleichgültig ist unsere Gesellschaft denn hoffentlich doch noch nicht.

Was hat das mit Gleichgültigkeit zu tun?

In meinen Augen ist das Aufrichtigkeit. Aufrichtigkeit insbesondere vor sich selbst aber natürlich AUCH vor den anderen. Und es hat etwas mit Selstbewusstsein zu tun. Sich und seiner Gefühle gegenüber dem eigenem Handeln bewusst zu sein um damit eben hinter dem eigenem Handeln stehen zu können.
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