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alice schwarzer und bdsm

meine gedanken/meine persönliche meinung
für jede frau, die jahre oder gar jahrzehnte für "die emanzipation der frau"
• für gleiche rechte leidenschaftlich gekämpft und dafür lebt

ist es ein schmerzlicher affront

wenn eine frau dieses recht freiwillig abgibt oder verschenkt.....


dies ist so beim bdsm und damit stellt sich der bezug
zu den von vielen so ungeliebten grundsatzdiskussionen
um emanzipation, wie z.b. in "allmachtsspielen" her.....


für mein verständnis
lebt es sich in bdsm beziehungen nicht gleichberechtigt
(denn der submissive part gibt rechte an den dominanten ab)

dafür aber gleichwertig
(denn nur im gleichgewicht der kräfte läßt sich bdsm erfüllend leben,
denkt eine unwissende *zwinker* )


und dies auch jetzt in bezug zu "patriarchalischen lebensstrukturen":
gibt es nicht auch frauen, die sich freiwillig dafür entscheiden so zu leben?

werden nicht auch sie als eine "ohrfeige" für die bewegung der gleichberechtigung empfunden?



i c h

kämpfe für

chancengleichheit

und

gleichwertigkeit


deshalb kann ich beide seiten sehen und mich in sie hineinversetzen (?)



und aus dieser meiner persönlichen sicht
kann ich die immer wieder aufflammende grundsatzdiskussion verstehen
und deshalb war und ist dieser thread interessant *ggg*



-----------
off topic :

eine diskussion braucht einen starken moderator,
der persönlíches wieder in die sachebenen-diskussion bringt.....
was natürlich nicht jeden einzelnen aus der pflicht nimmt,
sich selbst daraufhin zu korrigieren *ja*
********rtig Paar
28.088 Beiträge
für mein verständnis
lebt es sich in bdsm beziehungen nicht gleichberechtigt
das ist gut möglich, dass es so etwas tatsächlich gibt ... uns ist es in (zusammengenommen) 40 jahren an erfahrungen auf diesem sektor noch nie wiederfahren bzw haben wir von einer solch verqueren beziehung gehört.
im vanillabereich ... ja da hört man öfter von solchen beziehungen - wie du sie beschreibst.
in einer bdsm beziehung ist den meisten der partner viel zu wertvoll als das man so einen dummfug mit ihm anstellen würde.
das sind einfach nur von den medien gestreute vorurteil ... denen ihr da aufsitzt => das ist wie damals mit den schwulen ... denen unterstellt wurde sie vergreifen sich an kleinen jungs - es mag welche geben sicher, aber die masse lebt ihr "normales" leben.
außenstehende, die nicht wissen was bei uns abgeht, betrachten unsere beziehung als krankhaft schön ... kommen zu uns wenn es bei ihnen krieselt, damit wir ihnen raten, was sie besser machen können, da wir "für sie" ein leuchtendes beispiel einer perfekten beziehung sind ...
einer der meistgenanntesten punkte der frauen ist meistens ... siehst du denn nicht wie er sie tagtäglich auf den händen trägt?
und das tue ich auch ... ich denke - wem auch immer - für jeden gottverdammten tag mit ihr! ohne sie wäre ich eine null - sie macht mich stark - sie achtet meine neigungen und liebt sie ... vorurteilslos.

für uns ist es EMANZIPATION so leben zu dürfen wie SIE (wir) will(wollen)

zum besseren verständnis hänge ich euch mal ein gedicht von einem schriftsteller an welches er zu unserem 10 jahrestag schrieb
(eventuell öffnet euch dies ja die augen)

Für Ihn und Sie

Zehn Jahre sind doch keine Zeit,
wenn man sich liebt und nahe ist.
Doch ist darin auch Ewigkeit,
das ist die Zeit, da man vermisst,

den anderen, vor dem Abschied schon
weil man ihn nahe bei sich braucht.
Doch hat die Ewigkeit zum Lohn,
den Flug des Schmetterlings im Bauch.

Wenn er befiehlt, dann herrscht ja sie,
und herrscht doch nicht, denn er befiehlt,
sie steht ganz hoch, dann wenn sie kniet,
weil dienen ja auf Größe zielt.

Es ist der Hof, die Ehe und die Kinder nicht vergessen,
so groß durch Liebe, kein Geodät kann ihn vermessen.


© Leander Sukov

(den titel habe ich geändert, da es sich um unsere vornahmen handelt)
ich hoffe
du hast den satz nicht überlesen,

dass ich bdsm-beziehungen als beziehungen sehe,
wo sich beide partner den gleichen wert geben.......

dh. für mich in gegenseitiger wertschätzung und achtsamkeit
• in liebe füreinander - leben



dies ist eine selbstbestimmte und selbstverwirklichende art zu leben
sich dafür frei entscheiden zu können



thema des threads war/ist aber alice schwarzer und bdsm
und darauf beziehe ich meine begrenzte definition von "emanzipation"


ich stimme also mit dir überein
in der sicht auf bdsm

auch wenn ich das wort emanzipation in diesem zusammenhang auf frauenrechtsbewegung reduziere


ich hoffe, meine ansicht damit besser verständlich ausgedrückt zu haben (?)


*g*
********rtig Paar
28.088 Beiträge
hast du
ganz klar ... danke dir

  • SchlagFertige Grüße

Nur mal zur Klarstellung
Ich habe natürlich nicht irgendeinen "Threat" bewusst gestört, sonst würde ich das ja nicht nur in einem "Threat" praktizieren, wenn mir da etwas dran gelegen wäre, Leute zu stören.

Hach ja, Puppenspieler hatte da eine Beschwerde ausgesprochen und ich habe dazu etwas geschrieben, dann fühlte Birgit sich berufen dagegen etwas zu schreiben - so hat sich das hochgeschaukelt. Irgendwann meinte besagte Frau dann, ich würde klingen wie Alice Schwarzer - so hat das Ding dann diese Wendung bekommen.

Mir liegt es echt fern hier Alice Schwarzer oder Feminismus mit in Diskussionen einzubringen, aber wenn jemand anderer diese Dinge einbringt, sage ich da was zu. Auch wenn das dann "keine Sau interessiert". Wenn das alles hier nur Provokation sein sollte - das ist schon ziemlich arm. *cool*

Na, wenigstens hat "frivole" nochmal etwas schönes dazu geschrieben. Das ist doch schonmal was. *g*

@****it: Wenn Du irgendetwas mit mir klären willst, kannst Du das doch per CM tun. Wenn ich Dich angesprochen habe, ging es immer nur ums Thema, oder um das, was Du zum Thema geschrieben hast, oftmals nicht recht freundlich (also neutral) und vielleicht provokant, aber ich habe Dir im Gegensatz zu Dir nie unterstellt, Du hättest bewusst einen Threat gestört, Du würdest nicht diskutieren können (obwohl Du keine guten Anhaltspunkte hast, Floskeln streust und mit Unterstellungen arbeitest), und ich werfe nie in die Runde "Birgt hat dies und das gemacht" (wie Du in diesem und dem anderen "Threat"), ich spreche Dich immer direkt an - ich bitte Dich also höflichst diese "Kindergartengebaren" und diese "Symatieheischerei" zu unterlassen. Das wäre sehr lieb. [b]Lächel[/b]
Wenn das alles hier nur Provokation sein sollte - das ist schon ziemlich arm.

Das ist wie beim BDSM - es gibt immer einen der provoziert und immer einen, der sich provozieren lässt. *lol*

Angelika
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
@youwillfindme
was wäre das Leben ohne Provokation ? Irgendwie doch recht eintönig und lamgweilig. *g*
@ affasicante nochmals, such Dir doch bitte jemand anders zum Streiten, ich biete Dir hierfür keine Plattform.
@Birgit
Sag mal, hilft Dir das denn irgendetwas stummpfsinig diesen Satz zu wiederholen? Da das ja auch wirklich schon skurill ist, weil Du die ganze Zeit ja diesen "Streit" schürst. Ich streite mich hier nicht, es wäre nur schön, wenn Du es endlich lassen würdest mit Dinge zu unterstellen und hier über mich zu reden. Und wenn Du nicht das im Sinn hättest, was ich beschrieben habe, hättest Du mich privat angeschrieben.

@*********ndme:

Tja, wenn das sooooo ist im BDSM, ich kenne da auch ganz gescheite Leute... *zwinker*
Nein, dass der Threatersteller das Thema nicht ernst und provozierend eigestellt hat, war mir schon klar "für die, die´s interessiert" usw. Nur, dass sich jetzt alle möglichen Leute dahinter verstecken, das ist schon - na, sagen wir lustig... "Jaja, war ja nur Provokation, haha, hab ich ja alles gar nicht ernst gemeint..." *zwinker* Also, soviel kann ich sagen, ich hab das ernst gemeint, was ich geschrieben habe, und ausser von Birgit habe ich mich zu keiner Zeit provoziert gefühlt. *zwinker*

So, und jetzt sollten die Leutchen es doch mal lassen über mich zu reden, oder ihr Verhalten mit mir und meinen Aussagen zu erklären, denn auch das gehört ja nicht zum Thema.

Ich kann sagen, dass ich zum Thema Alice Schwarzer und BDSM nix mehr sagen will und würde mich jetzt echt gerne hier verabschieden.

Ja, es wäre auch nett, wenn jetzt nicht Hinz und Kunz schreiben, dass sie das begrüßen, denn das dient dann ja nur dem Zweck, mich hier zu beleidigen und na ja, das ist doch nicht schön? *zwinker*

Liebe Grüße,
Marina
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
@ affasicante
s.o. *achtung*
LG, Birgit
*haumichwech*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
@ youwillfindme
ich weiß *zwinker*
LG, Birgit
Ist das Leben nicht schön?!
Ich habe mir immer sehr viel kindhaftes bewahrt - und ich spiele leidenschaftlich gerne - besonders wenn es so lustig ist, wie heute.

Heute heißt mein Spiel: Wie lange kann der thread off topic bleiben, bevor er von der Moderation geschlossen wird?

Angelika
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ich
will auch mitspielen ! [b]freu4[/b]
LG, Birgit
Okay, ich lass Dich mitspielen
Du musst Dich einfach nur noch ein wenig mit Marina fetzen - und wenn dann weiterhin solche und ähnliche Statements kommen, bin ich guter Hoffnung, dass es klappt:

und sie sehr wohl fähig ist sich weiter zu entwickeln und Statements zu überdenken. Was man von einigen Leuten hier nicht gerade behaupten kann

So ein dummes Geschreibsel.

Aber das ist es eben, dass viele scheinbar nicht differenzieren können

Bei Deinen Aussagen schlage ich echt immer die Hände über dem Kopf zusammen.

Sorry, aber das ist mir echt zu doof. Ich werde dazu nix mehr sagen. Vielleicht mal ein bißchen selbst denken.

Ich lasse mir von einer Person, die permanent den angelsächsischen Genitiv falsch anwendet, dauernd dass und das verwechselt und nicht in der Lage ist, Texte richtig zu verstehen vorwerfen, dass ich nur blöd irgendwem nach Mund rede!

Vielleicht sollten wir jetzt wieder einen neuen Threat eröffnen mit dem Titel: "Affascinantes Vorlieben im Kontext zu ihren Meinungen, die ja eigentlich gar nicht ihre sind, und weshalb sie ein solches Theater veranstaltet" Very Happy

Ich veranstalte kein Theater, und nur, weil man auf Vögeleien mit drei beteiligten Mitmenschen steht, oder sich gerne anal f... lässt, heißt das nicht, dass man nicht feministischer Gesinnung sein kann und sich über Mißstände in der Gesellschaft Gedanken machen und eine Meinung dazu haben kann.

Und wenn man solcherlei Volieben hat, kann man auch trotzdem behaupten, dass ein Mensch, der in einer 24/7-Beziehung lebt, nicht emanzipiert lebt

Es tut mir auch sehr leid, dass Du scheinbar ein eindimensional denkender Mensch bist.

Um etwas zu erreichen bieten sich Polariesierung und extreme Thesen wohl eher an als mäuschenhafte Wischiwaschiaussagen.

ich entziehe mich jetzt der Diskussion.

Ihr seid alle so schlau und wisst was gut für euch und eure Kinder ist

Ihr habt euch ganz selbständig und emanzipiert dafür entschieden Hausfrau und Mutter zu sein! Was für eine schöne rosa Welt!

Und beim nächsten Vorstellungsgespräch zieht ihr euch doch besser wieder etwas tiefdekolltiertes an, da es ja eher unwahrscheinlich ist, auf die Chefin des Ladens zu treffen.

Leider wird dann abends die Frau des Nachbarn verprügelt, aber hahaha, Männer sind ja gar nie gewalttätig und häusliche Gewalt, die gibt es ja gar nicht! Das sind bestimmt SM-Spiele, die die beiden so gewollt haben, komm, die Frau will es doch auch!

Die Überzogene Gegendarstellung eurer Welt? - ja, genau. Aber weil das eine so existiert wie das andere, braucht es Menschen, die dagegen vorgehen. Braucht es Menschen, die dagegen den Mund aufmachen! Immernoch!

Wenn Du möchtest, dass man von der "Zwangsdiskussion" wegkommt, solltest Du es einfach lassen, etwas dazu zu schreiben. Zumal das, was Du schreibst, wieder ausgemachter Blödsinn ist.

Was für ein ausgemachter Schwachsinn!

Na, das hast Du ja lustig abgeschrieben.

@********rtig:

Deine infantilen Ausdrucksweisen kannst Du Dir wirklich klemmen. Komisch, dass ausgerechnet Du hier zum Team gehörst.

Hm, merkwürdige Art von euch allen, unsachlich und beleidigend zu werden - na ja, wem es hilft

Nun gibt es auch langsam nix mehr zu sagen, was? Ach doch, ist ein ganz schön hartes Pflaster hier zwischen den ganzen Stutenbissigen

Oh je... Ohne Worte.

ich bitte Dich also höflichst diese "Kindergartengebaren" und diese "Symatieheischerei" zu unterlassen.

weil Du die ganze Zeit ja diesen "Streit" schürst.

Heute war ICH mal fleißig [b]stolzguck[/b] - die ganze Zeit wart Ihr es und ich wollte mich mal emanzipieren.

Angelika
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ist Dir auch
super gelungen. Na, da bin ich ja mal gespannt.
@ affasicante, die einzige, die hier immer andere beschuldigt, die bist Du.
Du hast nämlich immer nötig zu erwähnen, daß ich Dich mit Fr. Schwarzer verglichen habe bzw. meinte Du klingst wie sie. Nur leider schaffst Du es leider überhaupt nicht, eigene Argumente zu formulieren und auszuführen. Alles was bei Dir kommt sind Statements von Fr. Schwarzer, die mit Sicherheit auch noch aus ihrem Zusammenhang gerissen wurden.
Im übrigen hast Du sehr wohl den Thread über Alltagsmachtspiele mit Deinen " feministischen " Äußerungen gestört, sodaß dieser fast zum Stillstand kam. Was mich wieder zu meiner Lieblingsfrage führt:
Was hast Du in dem Thread über Alltagsmachtspiele gesucht ? Ohne Grund hat Du den Aufwand ja nicht getrieben und Dir soviel Mühe gegeben, ihn zum Erliegen zu bringen
.
LG, Birgit
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ich fände es ganz ok...
Wenn das hier nicht in ein Schaulaufen von zwei sich nicht grünwerdenwollenden Parteien ausufern würde. Es geht hier nicht um die Marktweiberebene getreu der Devise "und dann hasch Du gesaat und ich hann gesaat und ich hann gar net gesaat, awwer Du hasch gemennt..."

Die beiden Streithennen haben ihrs doch längst gesagt und ich würde mich gern durch noch ein paar neue Ansätze von bisher Außenstehenden überraschen lassen.

Was den Austausch von Argumenten angeht: Was gut ist, soll man nicht besser machen... Frau auch nicht. Lassen wir doch noch jemanden mal eine eigene - mit etwas Glück inspirierende - Meinung schreiben.
Anfang des Jahres hatte ich mich auch mal gedanklich mit den Themen "Emanzipation, Gleichberechtigung und BDSM" beschäftigt. Es kam dabei der nachfolgende Text heraus. Ich hoffe, ich kann damit ein klein wenig zur allgemeinen Aufheiterung bei diesem teilweise doch recht kontrovers geführten Thema beitragen.

------------------------------------------------------------------------------------

Ms.Verständnis

Sie: „Ein dominanter Mann käme für mich niemals in Frage! Ich bin für die Gleichberechtigung! Und ein Mann sollte ruhig seine weiche Seite zeigen. Wir leben doch nicht mehr in der Steinzeit! Der perfekte Mann für mich ist sanftmütig, versteht mich und scheut sich auch nicht davor, seine feminine Seite auszuleben.
Er grinst und schweigt.
Sie: „Was? Glaubst du mir etwa nicht?
Er (noch mehr grinsend): „Ich habe doch nichts gesagt.
Sie: „Aber dieser Blick!
Er: „Welcher Blick?
Sie (sichtlich erregt): „Du meinst also auch, ich sei einer dieser unterwürfigen Frauen ohne eigene Meinung!?
Er: „Okay, du magst keine dominanten Männer. Das ist doch in Ordnung. Du wirst schon wissen was du willst.
Sie: „Genau, das will ich doch meinen. Schließlich bin ich eine selbstbewusste starke Frau, die sich nichts sagen lässt. Und von einem Mann schon mal gar nicht!
Er (zustimmend): „Das sehe ich genauso.
Sie: „Gut!
Er (wieder grinsend): „Ja, gut dass wir darüber gesprochen haben.
Sie (leicht irritiert): „Fein! Dann gehe ich jetzt mal.
Er: „Tu das! Bis bald.

"Wie niedlich sie ausschaut, wenn sie sich aufregt.", denkt er sich auf dem Nachhauseweg, lächelt zufrieden und summt ein uraltes Lied: It's just a question of time.

Das Thema lässt sie heute einfach nicht los und zu Hause grübelt sie noch über den perfekten Mann: „Er müsste schon ein richtiger Kerl sein. Kein verweichlichter Softie ohne eigene Meinung, der bei jeder Gefühlsregung gleich in Tränen ausbricht. Mir das Gefühl von Kraft, Entschlossenheit, Schutz und Geborgenheit bieten. Mir in den richtigen Momenten konsequent zeigen wo es langgeht. Ach wo sind bloß die echten Männer hin!

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*********irgit Paar
7.439 Beiträge
@ Jekura
*top* , genau das brauchten wir.
LG, Birgit
Aalso Deerns, so ward' dat aba nix midder emantschipatschion... *roll*

hit me with your rythm' stick.
hit me slowly, hit me quick.

hit me with your rythm' stick
hit me, hit me, hit me!
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
@bunch
ich bin sowieso mehr für die Definition Starke Frauen. Das Wort Emanzipation hat für mich so einen merkwürdigen Beigeschmack, es steht mir einfach nicht.
LG, Birgit
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ok, dieser Beitrag OT muss jetzt einfach sein:
bevor es zum Thema "starke Frauen und Submission" geht: ich finde es schlimm, wie heute die allgemeine Beschönigung schon im Sprachgefühl fest verankert ist.

In einer Zeit, in der ein fetter Sack ein "kräftiger" Mann ist, bin ich schon so weit, dass ich unter einer "starken Frau" eine adipöse Qualle verstehe.
"Mode für starke Frauen" etc. sei Dank.

In der Tat waren aber gerade Frauen in meinem Umfeld (ich gebs ja zu, ich kenn nicht 40 Millionen Frauen in Deutschland, aber für die eigenen Ansichten sind immer nur die eigenen Erfahrungen Ausschlag gebend), die sich selbst als "stark" bezeichnet haben, in aller Regel übergewichtig, unsportlich, überempfindlich bis notorisch gemobbt und auch ansonsten nicht gerade so, wie ich mir eine echt starke Frau vorstelle, die Seit an Seit mit den Männern vom Clan in die Schlacht zieht... oder wenigstens einfach nur beherzt den Schäferhund vertrimmt, der beim Spaziergang im Wald auftaucht und den "starken" Hund markiert.

Insofern ist die sich ankündigende Wende in diesem Thema interessant: Ist es denn ein Zeichen von Stärke und Willenskraft, wenn man sich unters Joch eines Y-Chromosomenträgers im Männlichkeitswahn begibt? Können das nur Frauen, die in sich selbst ruhen? Oder ist es doch ein Zeichen von Verunsicherung aufgrund einer Indoktrination durch die Männergesellschaft, wenn eine Frau den Wunsch verspürt, zu Diensten sein zu wollen? Oder gar nur eine Spielart, unabhängig vom Persönlichkeitsprofil?
Die Furcht vor sozialer Missbilligung
Wie an anderer Stelle schon gesagt, habe ich Respekt vor Frau Schwarzer und den Frauen der Frauenbewegung, die sehr viel für die öffentliche Gleichstellung der Frauen getan haben. Sie haben sich engagiert, haben den Mund aufgemacht und haben sich nicht gescheut, sich der wirklich massiven, öffentlichen Kritik auszusetzen.

Auf der anderen Seite gab es radikale Meinungen innerhalb der Frauenbewegung. Und Radikalismus in jedweder Form ist immer ungut und schränkt genau die Freiheit und Bürgerrechte ein, die er durch Beseitigung der alten Zustände erreichen wollte. Eine Unfreiheit wird durch die andere ersetzt.

Und dann gibt es die Männer und Frauen, die sich zu den geäußerten Thesen positionieren. Und an dieser Stelle kann keine Frau Schwarzer verantwortlich gemacht werden und die radikalen Feministinnen auch nicht. Hier möchte ich auf die ganz individuelle und persönliche Ebene der Verantwortung für gesellschaftliche Gestaltung zu sprechen kommen.

Wir leben doch in einer Demokratie und wir sind in der Lage, uns eine eigene Meinung zu bilden - und wir müssen keine Verfolgungen riskieren, wenn wir unsere Meinung frei äußern. Wir müssen nicht "JA - JA - JA!" schreien.

Der Witz in der Geschichte ist - es gibt immer nur zwei Lager - die, die dafür sind und die, die dagegen sind. Warum nur ist das so? Warum wollen wir immer einer Gruppe angehören und vertreten dafür so vehement die Gruppenmeinung - und scheuen sich nicht, dabei auch unter die Gürtellinie zu gehen? Ist das die Freiheit, die für uns erkämpft wurde?

Können wir Frau Schwarzer die Schuld dafür geben, dass wir die Freiheit nicht richtig nutzen? Unter Freiheit verstehe ich, dass ich wählen kann ungachtet gesellschaftlicher oder individueller Missbilligung. Freiheit bedeutet nicht, die Meinung anderer mit unlauteren Mitteln zu unterdrücken und niederzumachen.

Die sexuell befreite Frau weiß was sie will und sagt dies. Dies ist die Freiheit, die wir gewonnen haben und mit dieser Freiheit haben wir die Verantwortung, herauszufinden, was wir wollen - dazu müssen wir in uns hineinhorchen und nicht gläubig auf andere hören und brav dazu nicken. Das ist natürlich unbequem - und bequem ist es, den anderen die Schuld dafür zu geben.

Warum sagen wir nicht einfach, was wir fühlen und wollen und handeln danach? - Unabhängig davon, wie andere dies bewerten? - Trauen wir uns, den Blick auf uns selber zu richten und gegen die Konventionen der Gruppe zu verstoßen und unser Herz sprechen zu lassen? - Oder haben wir Furcht vor Missbilligung und zeigen lieber mit dem Finger auf andere?

Sind wir in der Lage, uns von diesen unseligen Mechanismen konventionellen Verhaltens zu lösen? Können wir einen Menschen ohne Missbilligung so sein lassen - oder verurteilen wir ihn vorschnell, wenn er den Regeln zuwiderhandelt, die wir selbst als richtig erachten?

Alice Schwarzer und die Frauenbewegung hat uns gesellschaftliche Rechte erkämpft. Wir haben viele Freiheiten gewonnen. Jetzt ist es an uns, sie auch zu nutzen.

Viele Grüße
Angelika
*EMMA LESERIN*
die früchte der frauenbewegung in den 68igern und 70igern .........davon profitieren die jungen mädels jetzt..........nur es ist selbstverständlich geworden.............früher mussten die frauen noch für bestimmt dinge kämpfen..........nur mal so.........
auch der EU können wir viele dinge dankbar sein.gerade in der gesetzesebene...........
recht auf eigenes konto
recht auf freie wahl des berufes
recht auf wahlbeteiligung...........und und und.............nicht zu verachten der § 218 StGB....für den die alice schwarzer kämpfte..........
sie ist eine tolle frau ich verehre sie sehr............ich hoffe,dass solche frauen nachrücken...........
@youwillfindme
Gehalt durch Worte ohne Schmalz und Lärm.

Dein Beitrag ist zweifellos ein Höhepunkt in diesem thread.
Übrigens....
...der Aufsatz über den femininen Masochismus steht zwar in der Emma - wurde aber nicht von Frau Schwarzer geschrieben, sondern von Margarete Mitscherlich - eine Psychoanalytikerin der alten Freud'schen Tradition.

Auch in der aktuellen Emma finden wir lediglich einen Aufguss des Aufsatzes von 1977 - keine aktuellen Thesen.

Sehen wir doch einfach einmal diesen Artikel vor dem Hintergrund seiner Zeit und vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Schule, aus der Frau Mitscherlich kommt.

Die Frauen, die noch jungfräulich in die Ehe gingen (zumindest wurde es von der Gesellschaft so erwartet - hi, hi - wie in muslimischen Gesellschaften) und mit Ehemänner, die zwar toleriertermaßen, aber hastig und heimlich sich die Hörner abgestoßen haben - ob die wohl befriedigenden Sex hatten? - Meine Mutter beispielsweise sprach von der ehelichen Pflicht. Der Mann sei der Herr im Haus und er sei es ja, der für die Familie sorgt. Deshalb habe er das Recht, dass die Frau ihm alles recht hübsch macht.

Die Frauen, die herumgezankt haben, haben eins auf's Maul bekommen. Und wenn die Nachbarn die Polizei holten, hielten die beiden wieder gegen die Dritten zusammen. In deutschen Kinoproduktionen der 50 er Jahre wurde die rumzickende Frau über das Knie gelegt - dann war sie wieder sanft wie ein Lamm und gab ihm Küsschen. Muss da nicht der Gedanke auftauchen, dass Frauen allgemein wirklich ein wenig maso sind?

In dieser Zeit kommt eine Intellektuelle, wie Frau Mitscherlich und versucht kopfschüttelnd dieses Phänomen zu erklären. Warum lieben Frauen ihre Opferrolle? Warum wehren sie sich nicht dagegen? Warum muss erst eine Frau Schwarzer mit radikalen Parolen daherkommen und diese Zustände abschaffen, in der die Frauen resignativ heute sich noch befinden würden?


Frau Mitscherlich ist Freudianerin - in ihrem (und dem ihres Mannes Alexander) Buch "Die Unfähigkeit zu trauern" versucht sie die unzulängliche Aufarbeitung der Nazi-Zeit durch die Regierung und die Verdrängung der Mitschuld der Bevölkerung zu erklären.

Warum jubelten die Leute Hitler zu und vergötterten ihn nahezu? Und warum nahmen sie ihn später immer noch in Schutz ("ja, es war falsch - das mit den Juden. Das hätte er nicht tun sollen. Aber er hat die Arbeitslosigkeit beseitigt. Wir hatten etwas zu essen. Er hat für die Familie gesorgt.) -

Ähnlich argumentierten die malträtierten, gedemütigten und unglücklichen Ehefrauen damals auch - ich habe es immer noch im Ohr. - Wie muss sich eine bürgerliche Frau, wie Frau Mitscherlich den sogenannten Masochismus vorstellen - damals?

Die Identifikation mit dem Aggressor- eine Freud'sche These. Ganz simpel erklärt:

Identifikation sei einer der Abwehrmechanismen der menschlichen Psyche. Wenn der Mensch etwas erfährt, was ihn mit Angst, Scham oder anderem (damals gesellschaftlich nicht akzeptiertem) konfrontierte, konnte ihn das so sehr belasten, dass die Psyche sich selber vor Überlastung schützen musste. Dies geschah in Form der verschiedenen Formen der Abwehr.

Wenn ich in unerträglichen Lebenssituationen mich befinde, kann ich 1. mich befreien 2. mich (erfolglos) dagegen auflehnen und in der Situation verbleiben oder 3. mich versuchen, irgendwie zu arrangieren.
In Fall 3 geschieht durch Identifikation, dass plötzlich gute Aspekte entdeckt werden - der andere wird irgendwie wichtig und irgendwie liebt man ihn doch.

Ich kann mir vorstellen, dass dies damals eine plausible Erklärung für das Phänomen der schweigenden Massen und der unterdrückten Frauen gewesen ist. Freud' s Thesen waren damals revolutionär! Und wer genau wusste damals wirklich, was Masochismus ist und wie sich das anfühlt?

WIR wissen natürlich HEUTE, dass es ganz anders ist. Wir wissen auch, dass alte Schriften manchmal von Menschen für eigene Machtzwecke missbraucht werden können. - Wenn jemand versuchen sollte, mit dem alten Mitscherlich-Artikel eine Kampagne gegen BDSM und gegen BDSM'ler betreiben zu wollen - dann bin mit dabei, aufzustehen und STOP zu rufen.

Viele Grüße
Angelika
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