Wenn ich in unerträglichen Lebenssituationen mich befinde, kann ich 1. mich befreien 2. mich (erfolglos) dagegen auflehnen und in der Situation verbleiben oder 3. mich versuchen, irgendwie zu arrangieren.
In Fall 3 geschieht durch Identifikation, dass plötzlich gute Aspekte entdeckt werden - der andere wird irgendwie wichtig und irgendwie liebt man ihn doch.
Wenn ich diese Aussage lese, die gütiger Weise von einer Frau kommt (ich falle Dir vor Dankbarkeit auf die Knie), sowie den restlichen Beitrag, kann ich nur applaudieren. [b]lächel[/b]
Immer wieder zofft es hier im Forum in sehr vielen Themen-Bereichen, wenn undifferenzierte (oft sogar zynisch und sarkastisch) Stellungen zum Ausgangsthema gemacht werden, die von derjenigen Person überhaupt nicht gewissenhaft durchgelesen wurden. Manche ziehen sich verdammt viele Schuhe an, um in ein Thema hinein platzen zu können. Oft handelt es sich dabei sogar um unzureichendes Halbwissen, was meiner Meinung nach, nach guter "Stammtisch-Manier" weiter "verkloppt" werden soll. Dabei haben die Frauen, mit ziemlichen Vorsprung, die Nase vorne und der Geschlechterkampf beginnt zu toben. Sorry Ladies, aber in einem stilvollen Portal für Erotik erwarte ich von allen Teilnehmern, das Wort Toleranz bestens zu kennen, zu beherrschen und zu leben. Und das hieße vor allem, bei allen Themen die die legale Facetten, der erotischen Sexualität betreffen, sich entsprechender Wortwahl bedienen zu können.
Da halte ich gerne Rechtsanwältin und Domina Hera dagegen, die auf nüchterne und drogenfreie Weise, ihren Sadismus an Männern leidenschaftlich, wenn auch zweit-beruflich, auslebt und auch Filme, unter dem Label "Fallen Angels Produktion", produziert. Vielleicht sollte Alice Schwarzer sich mal mit dieser Dame unterhalten, bevor sie weitere Halbwahrheiten über BDSM in die Welt hinaus trägt!
Einige reißen aufgrund ihrer Darstellungssucht immer wieder zu gerne das Maul auf, um damit auf ihre Meinungsfreiheit zu pochen und ihr verkapptes Halbwissen, als die "bestgelebte" Sexualitat zu "verbreiten". Ich distanziere mich auch weiterhin von solchen Emanzen, die sich in
dieser "Disziplin" weiter profilieren möchten und Alice Schwarzer gehört für mich dazu!
Wie befreit die weibliche Sexualität und eingeengt oder verwirrt die männliche heutzutage immer noch gelebt wird, das liest sich beim Thread: "Um die 50 – ging die „sexuelle Revolution“ an uns vorbei" hervorragend heraus. Schade, daß dort keine Beiträge von BDSM bekennenden Frauen und Männern zu lesen waren, um auch mal mit dem Märchen aufzuräumen, weibliche Vergewaltigungsphantasien sowie Harter Sex und Lust auf Grenzerfahrungen mit Lustschmerz wären reine Männerphantasien.
Ich möchte jedem empfehlen, der seinen Horizont erweitern möchte, sich auch über die in dieser Diskussion eingebrachten Personen, mal grundlegend und ausführlich neu zu Informieren. Was in Frau Mitscherlich Kopf aktuell zum Thema BDSM vor sich geht, das weiß ich nicht. Aber vielleicht bringt diese Sendung mal ein klein wenig Licht in manche Köpfe, sich ein etwas besseres Bild von Frau Mitscherlich zu machen. Denn ganz so sehr, käut auch sie nicht alle Lehren Freud's nicht wider:
"Menschen bei Maischberger" 30. MAI 2006: "Freud ist schuld: Schluss mit dem Sexwahn?"
Sophie Freud: Die Enkelin des Begründers der Psychoanalyse hat eine kritische Meinung zu ihrem Großvater. "Von Frauen verstand er nichts", sagt die Bostoner Psychotherapeutin über Sigmund Freud.
Margarete Mitscherlich: Deutschlands berühmteste Psychoanalytikerin glaubt, die Sexualtheorie von Freud sei noch heute gültig.
Rosa von Praunheim: Sein Film "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" wurde zum Manifest der politischen Schwulenbewegung.
Oswalt Kolle: Der Journalist gilt als Vater der sexuellen Befreiung in den sechziger Jahren. Seine Bilanz ist zwiegespalten: "Wir reden heute öffentlich viel über Sex, aber die Paare reden noch immer nicht miteinander."
Andreas Laun: Der Salzburger Weihbischof glaubt nicht an das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Die Folgen der sexuellen Befreiung seien steigende Scheidungsraten und eine Vereinsamung der Menschen.
Quelle: ARD-Website
Diese Sendung kann auf den Websites der ARD als komplettes Video angeschaut werden. Denn die hier zusammengefaßten Aussagen der Teilnehmer, spiegeln ihre Meinungen nicht alle subjetiv wider.
Zudem gab es bei "Menschen bei Maischberger" noch folgende interessante Diskussionen: 12. September 2006:
"Lebenslüge Feminismus?"
Sowie die von Alice Schwarzer geführte Diskussionen (aufgrund Maischbergers Baby-Pause): 10. April 2007:
"Früher, härter, unromantischer – Sex ohne Liebe?"
Gerade in jener Sendung kann man sehr gut beobachten, daß Alice Schwarzer grundsätzlich nur
eine Meinung hat, wenn es um ein Thema geht, das eine von ihr stigmatisierte sexuelle Neigungen betrifft: nämlich ihre festgefahrene und nur auf ihre eigene Persönlichkeit zugeschnittene! Das kann man sehr gut bei der Diskussion mit Dr. Esther Schoonbrood erkennen.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb dazu am 11.04.2007:
Alice Schwarzer als Maischberger - "Wir kommen gleich zu Dr. Sex"
Die Ego-Show der Alice Schwarzer: In der ARD sollte sie als Ersatz-Moderatorin 75 Minuten lang über die Liebe der Jungen diskutieren lassen. Meistens redete sie.
Deshalb meine persönliche Meinung zu Alice Schwarzer, wenn es um legale Themen der befreiten und aufgeklärten Sexualität geht, dann möchte ich ihr nur das Nuhr-Zitat ganz laut ins Ohr schreien. Solange sie ihr Hirn "wissenstechnisch" nicht auf den neuesten wissenschaftlichen und legal gelebten Stand bringt, um über Themen diskutieren zu können, die der aktuellen Realität entsprechen, habe ich einfach keinen Bock mehr, hier im Joyclub über die sexuellen
Ideologien, der Alice Schwarzer zu diskutieren. Und somit werde ich auch weiterhin in
diesem Bereich, kein gutes Haar an ihr lassen. Sie hat schließlich mit ihrer verkappten Einstellung zur Sexualität und ihrem Emanzen-Beiträgen in EMMA, auch noch die Jugend meiner Generation (
in sexuellen Bereichen) negativ beeinflußt! Nicht umsonst sang Ina Deter damals:
Auszug aus: Neue Männer Braucht Das Land
Ich sprüß auf jede Häuserwand
"Ich such den schönsten Mann im Land"
Ein Zettel an das schwarze Brett
"Er muß nett sein, auch im Bett"
Kratze es in Birkenrinde
"Wo kann ich was Liebes finden"
Schreib 's in Gold auf die Altäre
"Ich komme nicht mit der Schere"
Male es auf jede U-Bahn
"Ruf mich unter 318 an"
Drucke mir Demo - Flugblätter
Mit dem Bild von dem Erretter
Und verteile sie vor Karstadt
"Hab' die Männer noch nicht ganz satt"
Setz' es fett in die BILD-Zeitung
"E-MAN-ZE sucht 'ne Begleitung"
Laß 's im Werbefernseh'n laufen
"Notfalls würd' ich einen kaufen"
Singe es von allen Bühnen
"Große Chancen haben Hünen"
Trage es auf meinem T-Shirt
"Schreibt mir wer, wo, was von wem hört"
Werd' 'ne Neonleuchtschrift machen
"Wenn du so bist wie dein Lachen
Möchte ich dich wiedersehen
Mit dir schwimmen nach Athen
Das Sogar mit dir früh aufstehen
Sogar mit dir untergehen
Manchen Menschen fehlt sicherlich emotionale Intelligenz, um auch solche Texte zu verstehen! IQ und EQ sagen nicht immer etwas darüber aus, wie hoch die "schamhaften Mauern" der eigenen und gegengeschlechtlichen Sexualität sind.
Beim Thema Alice Schwarzer scheiden sich die "Geister" in diesem Portal grundsätzlich in allen Themenbereichen, wenn es um Sexualität geht. Ich hatte meinen letzten Beitrag zu Alice Schwarzer und BDSM in Zusammenhang mit Alice Schwarzers Äußerungen zu dem Machtkampf Stoiber gegen Gabriele Pauli gebracht. Die Süddeutsche Zeitung schrieb dazu folgendes:
Wankelmütige Gabriele Pauli - Mitleid von Alice
Gabriele Pauli hat überraschend darauf verzichtet, ein Stoiber-Spott-Buch vorzustellen. Derweil holen sie ihre Latex-Fotos wieder ein - mit einem Abgesang von Deutschlands prominentester Frauenrechtlerin.
Herausgeber Andreas Dunker ist dennoch wenig begeistert und fühlt sich von Pauli "an der Nase herumgeführt". Einen Seitenhieb kann er sich nicht verkneifen: Nach ihren Fotos als "Latex-Lady" habe sich "Paulis Beliebtheitsskala umgekehrt proportional zu ihrem Bekanntheitsgrad entwickelt."
Zu dem Kopfschütteln über die Latex-Fotos ist nun noch Mitleid gekommen - von Deutschlands bekanntester Frauenrechtlerin. Alice Schwarzer hat sich im Spiegel zum Phänomen Pauli zu Wort gemeldet: "Eine Frau, die so aussieht, ist ein Objekt, das sie kaufen können: als alle Wünsche erfüllende Domina im Bordell oder als stoische Gummipuppe bei Beate Uhse". Von pornographischen Bildern spricht Schwarzer gar und konstatiert, dass Pauli mit ihrem Körper und ihrer weiblichen Attraktivität gespielt habe.
Der Fall Pauli zeige, "wie dicht beieinander das Sexy-Sein und das Käuflich-Sein liegen können." Die gestandene Politikerin erkenne den Unterschied zwischen sexy und lächerlich nicht mehr. Schwarzers Fazit: "Mir tut Gabriele Pauli leid." Das Mitleid von Alice Schwarzer ist ein weiterer Beleg dafür, wie sehr die Glaubwürdigkeit der Gabriele Pauli gelitten hat. Die Fränkin ist in den letzten Monaten auf einem sehr schmalen Grat unterwegs gewesen. Und wenn man auf einem schmalen Grat noch so wankelmütig ist wie sie, stürzt man ab. Immerhin ist sie in einem Punkt konsequent: Zu den Latex-Fotos und damit zur Schwarzer-Kritik äußert sie sich nicht mehr: "Da soll sich jeder sein eigenes Bild machen."
Tolle Emanzen-Posse von Frau Schwarzer, die damit Seehofers Doppelleben und sein Pseudo-Familienbild verharmlosen und wieder ins rechte Licht rücken soll!?!