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alice schwarzer und bdsm

**********al_nw Frau
776 Beiträge
Ach Birgit ...
... was soll ich schreiben. Ich bin zwar alt, aber das mit dem Gedächtnis geht gerade so noch ... *ggg*

Dieser Bezug auf die Freud'sche These schien mir damals schon (mindestens) gewagt ... zu schlicht. ...

Und selbst in dem Aufsatz von Frau Mitscherlich (1977), der ja in der Emma erneut publiziert wurde, steht nichts dergleichen. M.W. benutzt die Autorin an einer Stelle das Wort "normal", wo frau es als unpassend oder auch diskriminierend ansehen könnte. ... Eine Diskussion über Freud etc. ist hier (!!!) nicht wirklich 'dienlich', scheint mir. ('HERR Freud und die Frauen' wäre ein ganz anderes Thema und wahrscheinlich nicht für diesen Club geeignet.)

MM
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hey, Maria_Magdalena
*ggg* , so alt bist nun auch wieder nicht, jedenfalls laut Profil. Sorry, war auch nicht böse gemeint. Princess hat schon recht, irgendwie sind wir dank Affasicante wirklich traumatisiert.
LG, Birgit
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Ist ...
... schon okay. Mit dem Alter kommt ja auch die Gelassenheit ... *ggg*

Allerdings glaube ich nicht, dass (nur) @*******ante Euch traumatisiert hat.

Ich kann es wirklich nur empfehlen sich die Emma zu kaufen (ich habe übrigens keinen Vertrag mit denen ...) und sie in Ruhe zu lesen. Ich fand's spannend. Und durchaus aufschlussreich. (Da geht es allerdings maximal am Rande um bdsm, im Vordergrund steht die PorNo-Kampagne ...)

lg

MM
@Maria_Magdalena
Frau Mitscherlich von 1977 ist immer noch gut und immer noch aktuell
Unsinn!

Die Psychologie hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einer exakten Wissenschaft entwickelt. Das bedeutet, dass Theorien experimentell bestätigt werden müssen.

Dies ist mit der Psychoanalyse nicht möglich. Sie ist ein Erklärungsversuch für die Irrationalitäten menschlichen Handelns - nur dürfen wir nicht vergessen, dass es eine - nicht belegte und nicht belegbare - Theorie ist. Es ist SPEKULATION.

Das Konstrukt der unbewusst ablaufenden Abwehrmechanismen ist eine logische Tautologie. Alles ist mit unbewusst ablaufenden Prozessen begründbar - und niemand kann das Gegenteil beweisen - weil es unbewusst abläuft.

Wenn ich einem Menschen sage, er hätte seine traumatisierenden Kindheitserfahrungen verdrängt und er mir antwortet, er hätte eine glückliche Kindheit gehabt, dann nicke ich weise und sage: "Alles Verdrängung!" Sic?

Ähnlich ist es mit der Identifikationshypothese der Frau Mitscherlich: Masochismus sei die Identifikation der Frau mit dem Aggressor - sprich, nur, indem sie die Haltung einnimmt, dass sie die ihr zugefügten Schmerzen und Demütigungen liebe, könne sie ihre Machtlosigkeit gegenüber dem sie quälenden Manne ins Unbewusste verdrängen und damit ein (seelisches) Gleichgewicht erhalten. Und die Frau wisse es nicht besser, denn - Identifikation sei einer der unbewusst ablaufenden Abwehrmechanismen des ICH.

Die Theorien der Frau Mitscherlich sind - ich wiederhole es - in ihrer Zeit eine plausible Erkärung für eine sexuelle Neigung gewesen. In einer Zeit, in der Freud's Theorien noch das Paradigma der Psychologie gewesen ist und in einer Zeit, in der nur sehr wenig über Sadismus / Masochismus bekannt war (damals war übrigens auch noch Homosexualität nicht nur strafbar, sondern war auch als psychische, therapiebedürftige Störung angesehen).

Masochismus ist der Hypothese nach therapiebedürftig. Und wir kämpfen darum, von dem Klischee der Krankheit fortzukommen.

Viele Grüße
Angelika
***er Mann
2.550 Beiträge
@ princess_cutie:
Ja, genau - dich macht es geil - aber ob die Frau es will, kannst du gar nicht beurteilen ! Sie lebt nur das, was die männlich geprägte Gesellschaft ihr eingehämmert hat !
Ich glaube nicht, dass dieser Angriff mich treffen würde, wenn er denn kommen würde. Erstens bin mich "ich" nicht ich selbst gemeint, ich bin ja gar kein BDSM'ler, sondern jeder, der eine bestimmte Art von Lust an sich entdeckt.
Zweitens ist diese Aussage, wie von Birgit schon geschrieben, immer zweiseitig gemeint. Wenn ich Lust an etwas empfinde und eine/n Partner/in habe, der in diesem Lustempfinden das genaue Gegenstück darstellt, dann soll es der letzte Gedanke von mir UND meine/r Partner/in sein, uns zu fragen, ob wir "abnormal" sind. Sondern wir sollten glücklich sein, dass wir uns gefunden haben - und Punkt.

@ Maria_Magdalena:
Wenn Du die reine Selbstreflexion meinst, kann ich mit Deiner Aussage leben. Man sollte sich ja möglichst regelmäßig selbst reflektieren. Ich frage mich aber: Wenn ich Lust auf "normalen" Blümchensex empfinde, muss ich mich dann auch selbst reflektieren, "ob man/frau nicht zufällig nur Muster jahrtausendealter" tradierter Strukturen reproduziert?
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nun
hab`ich mit Emma soviel am Hut , wie die Kuh mit dem Seiltanz. Sorry, aber diese Damen und ihre Bewegung sind mir zu extrem und treiben für meine Begriffe auch recht seltsame Blüten. Ich für meinen Teil hab`meinen Weg für`s Frausein und den Umgang mit der Emanzipation gefunden und brauch die Nachhilfe der Emma auf dem Gebiet wirklich nicht. *zwinker*
LG, Birgit
Nachgedanken
An den unbewusste Prozessen ist etwas dran - keine Frage. Wir verdrängen vieles und vieles geschieht mit uns aus einer tiefen, uns nicht immer bekannten (also unbewussten) Motivation heraus.

Die Gefahr des Konstruktes "Unbewusstes" liegt eben darin, dass man es missbrauchen kann - weil man damit ja ALLES begründen kann. Natürlich hat Frau Mitscherlich - eine großartige Wissenschaftlerin und aus der Freudianischen Schule kommend - den Masochismus aus IHRER damaligen Zeit und IHREM gesellschaftlichen Kontext heraus und mit den damals noch anerkannten wissenschaftlichen Prinzipien zu erklären versucht.

Nur - sie mag eine gute Wissenschaftlerin sein, aber von Masochismus weiß sie nichts. Sie ist Jahrgang 1917 - und sie stammt aus gutbürgerlichem Hause. Wieviel Wissen hatte eine Frau damals über Sexualität, wie ist sie erzogen worden und wie wurde damals über Masochismus gedacht????

Eine bürgerliche Frau, groß geworden in einer prüden Gesellschaft - muss ihr Masochismus nicht als etwas Schreckliches - Krankhaftes vorkommen? Welches man mit den Theorien des Unbewussten ausgezeichnet erklären kann? - Und vielleicht für Frau Mitscherlich das Schreckliche (eine Frau lässt sich quälen) endlich erklärbar wird?

Man könnte jetzt die Abwehrmechanismen benutzen, um die traumatische Reaktion von Frau Mitscherlich zu erklären. - Ganz plausibel. [b]fg[/b]

Viele Grüße
Angelika
***er Mann
2.550 Beiträge
@ youwillfindme:
Da kann was dran sein. In diesen Zeiten sah man bspw. sogar "Linkshändersein" als Krankheit an. Ich kenne Leute, die sind jünger als Frau Mitscherlich, und denen wurde in der Volks-(Grund-)Schule die linke Hand angebunden, damit sie mit rechts schreiben lernen. Aus heutiger Sicht eine schreckliche psychische Folter, finde ich.

Es war eben die Zeit, in der man klare Richtlinien vorzugeben versuchte, was normal ist und was nicht. Diese Zeiten haben wir zum Glück ja großteils überwunden ... ironischerweise in bestimmten Bereichen auch dank der Aktivitäten von Frau Schwarzer.

Aber hier beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz - wo "Normierung" unerwünscht ist, wird sie angeprangert - wo man sie als genehm empfindet, wird sie als einzig seligmachendes "Gesetz" für sinnvoll erklärt.
@ youwillfindme
deine aussage ist richtig
und doch möchte ich einschränken
weil ich eine aussage von dir ausgrenzend empfinde

egal in welchem umfeld "ich" aufgewachsen bin
es mag nicht so prägend sein,
dass ich nicht auch über den tellerrand gucken kann

mit welchem alter/ aus welchem umfeld stammend
darf man sich zu dem thema äußern?


es geht hier um einen jahrzehntealten artikel
(ein "dinosaurier"! *schock* ) von frau mitscherlich

auch ich ändere manchesmal meine ansichten und einsichten...
steht sie wirklich noch zu ihren damaligen äußerungen?

menno, ich muss diesen artikel endlich lesen *lach*


ja, psychologie versucht nur phänomene zu erklären/zu deuten
und ist deshalb nie objektiv

sie ändert viele sichtweisen in kurzer zeit - und das nicht nur, je nachdem wer da hinsieht
(wie bei vielen wissenschaften- ist der artikel fast bei erscheinen bereits überholt *zwinker*)


@*****001

ich habe es selbst erlebt,
mir wurde allerdings das mit links schreiben
mit zeigestab-schlägen "ausgetrieben" *roll*
Ein Jahrzehnte alter Artikel...
...der in der letzten Ausgabe der Emma noch einmal - ein wenig gekürzt, jedoch inhaltlich nicht verändert - veröffentlicht wurde. Ich weiß nichts von den Veröffentlichungsrechten - ob Frau Mitscherlich immer noch der gleichen Auffassung ist oder nicht (den Talk bei Maischberger konnte ich aus technischen Gründen immer noch nicht sehen - Mist).

Natürlich - immer schön über den eigenen Tellerrand schauen. Vielleicht kann man dies Frau Mitscherlich vorhalten, dass sie in punkto Masochismus nicht dazu in der Lage war. Wir können das ja - jederzeit und zu jedem denkbaren Thema. *lol* Aber ich will ja nicht über Frau Mitscherlich sprechen, sondern darüber, wozu wissenschaftliche Aussagen - die nach bestem Wissen und Gewissen getroffen wurden - heute immer noch missbraucht werden können.

Da regen wir uns über die Person Alice Schwarzer auf. Wir steinigen sie verbal - wir Menschen sind gut darin, die Bösewicht, die wir an unserem Elend schuldig wähnen, anzuprangern. Wenn Frau Schwarzer morgen stirbt und der Mitscherlich-Artikel endlich dorthin kommt, wohin er gehört - nämlich ins Museum - was änderte sich für Dich und für mich? - Sind wir dann endlich befreit?

Viele Grüße
Angelika
ich brauche niemanden, der mich befreit......
schon gar nicht von wissenschaftlichen meinungen *zwinker*


ich habe meinen eigenen kopf,
lebe mein leben, wie es für mich sinnvoll und sinnlich erscheint,
habe mich akzeptiert, wie ich bin

wir leben in einer zeit/ in einem klima
(und ja da halfen auch frau schwarzer und frau mitscherlich mit ....)

in der es genug freiraum gibt für selbstverwirklichung
und selbstbestimmte entscheidungen

und darüber bin ich sehr froh *ggg*


p.s. wehe uns,
wenn im jahre 2030 emma unsere forumbeiträge
veröffentlicht *haumichwech* ggf auch noch etwas gekürzt *fiesgrins*
Ich war auch von Anfang an...
...gegen die Diskussion über Frau Schwarzer.

Wie gesagt - über einen anderen Menschen herzufallen und "nieder" zu rufen, bringt der individuellen Entwicklung überhaupt rein gar nichts. Die Befreiung fängt im eigenen Kopf an - die äußeren Umstände sind ideal:

Wer sich jetzt noch unfrei und unterdrückt fühlt (z.B. von Frau Schwarzer), kann jederzeit etwas anderes machen und so leben, wie sie / er es persönlich für richtig und gut hält.

Viele Grüße
Angelika
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Wenn ...
... ich die letzten Beiträge richtig verstehe, kann dieser thread jetzt geschlossen werden.

@*********eler: Die 'Puppen' haben genug gespielt! *ggg*

lg

MM
völlige übereinstimmung @ youwillfindme

mir hat die auseinandersetzung mit dem thema
trotzdem große freude bereitet *ggg*


aber war nicht phasenweise das thema,
darf frau schwarzer "als gallionsfigur der emanzipation"
menschen, die bdsm leben "verurteilen" ?

meine meinung:
als privatmensch kann sie sich dazu äußern
als öffentliche person stehen ihr diese äußerungen nicht zu



die bitte gab es schon mal - und wurde nicht entsprochen
@ maria magdalena


deshalb schweifen wir manchesmal vom thema ab
und driften ins off topic....... *zwinker*
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Na ja.
...

die bitte gab es schon mal - und wurde nicht entsprochen

...

Wenn (!) der Herr unser Flehen nicht erhört, müssen WIR eben handeln und IHN zu Grabe tragen, den thread meine ich natürlich ...

Bei uns in der Gegend gibt's aus einem solchen Anlass

[b]streuselkuchen[/b] und *kaffee*, später dann *bier* und [b]schnaps[/b] ...

ach so ... *heul* und *troest* gehören natürlich auch dazu ...


in diesem Sinne ...

*party* *wink* [b]ciao[/b] *tschuess* [b]...[/b]

MM

*undwech*
großartige idee! *spitze*


schließlich sind wir " e m a n z i p i e r t " *fiesgrins* *zwinker* *lol*



*rock* *party*
Na denn...
...Prosit [b]wein2[/b] - und lasst es ordentlich krachen.

als öffentliche person stehen ihr diese äußerungen nicht zu

Jepp!

Ein schönes Wochenende
Angelika
Eine letzte Zigarette .... *zig*

und ein letztes Glas im stehen .... *cocktail*


.................. by, war sehr interessant hier !!!
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Noch
ein *kaffee* und ein ein Abschieds- *zwinker* . Auch ich fand`s hier interessant und spannend.
Bye und liebe Grüsse,
Birgit
*****_nw Mann
10 Beiträge
@hanje
Affasinante hat ihr Profil nicht selbst gelöscht.

@****it

Affascinante hat keine Behauptung aufgestellt, die besagt, dass submissive oder masochistische Männer pervers seien. Du hast es leider immernoch nicht verstanden. Sie hat zitiert. Ein Zitat spiegelt nicht die Meinung dessen, der das Zitat anbringt und es als solches kennzeichnet.

@*********utie:

"Schätzchen" ist doch eine nicht sehr respektvolle Bezeichnung?

So, und jetzt: Hey, prosit, lasst uns den Threat schließen!

Liebe Grüße,
Andreas
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
@Decke
*haumichwech* , [b]kaffee2[/b] , *zig* ?
sfg, Birgit
@Decke
Hallo Andreas,
nun kann ich es doch nicht lassen und muß auch noch meinen Schlußsenf dazugeben.
Über Zitate hat sich doch niemand aufgeregt.
Aber eine Diskussion verläßt die Sachebene, wenn sich Teilnehmer beleidigend oder herabsetzend äußern.
Und da war affascinante recht aktiv, was nicht nur mir ziemlich auf die Nüsse gegangen ist.

Ich ZITIERE youwillfindme, die die ärgerlichen Äußerungen von Marina auf Seite 15 zusammengetragen hat:

Zitat:
und sie sehr wohl fähig ist sich weiter zu entwickeln und Statements zu überdenken. Was man von einigen Leuten hier nicht gerade behaupten kann


Zitat:
So ein dummes Geschreibsel.


Zitat:
Aber das ist es eben, dass viele scheinbar nicht differenzieren können


Zitat:
Bei Deinen Aussagen schlage ich echt immer die Hände über dem Kopf zusammen.


Zitat:
Sorry, aber das ist mir echt zu doof. Ich werde dazu nix mehr sagen. Vielleicht mal ein bißchen selbst denken.


Zitat:
Ich lasse mir von einer Person, die permanent den angelsächsischen Genitiv falsch anwendet, dauernd dass und das verwechselt und nicht in der Lage ist, Texte richtig zu verstehen vorwerfen, dass ich nur blöd irgendwem nach Mund rede!


Zitat:
Vielleicht sollten wir jetzt wieder einen neuen Threat eröffnen mit dem Titel: "Affascinantes Vorlieben im Kontext zu ihren Meinungen, die ja eigentlich gar nicht ihre sind, und weshalb sie ein solches Theater veranstaltet" Very Happy

Ich veranstalte kein Theater, und nur, weil man auf Vögeleien mit drei beteiligten Mitmenschen steht, oder sich gerne anal f... lässt, heißt das nicht, dass man nicht feministischer Gesinnung sein kann und sich über Mißstände in der Gesellschaft Gedanken machen und eine Meinung dazu haben kann.


Zitat:
Und wenn man solcherlei Volieben hat, kann man auch trotzdem behaupten, dass ein Mensch, der in einer 24/7-Beziehung lebt, nicht emanzipiert lebt


Zitat:
Es tut mir auch sehr leid, dass Du scheinbar ein eindimensional denkender Mensch bist.


Zitat:
Um etwas zu erreichen bieten sich Polariesierung und extreme Thesen wohl eher an als mäuschenhafte Wischiwaschiaussagen.


Zitat:
ich entziehe mich jetzt der Diskussion.

Ihr seid alle so schlau und wisst was gut für euch und eure Kinder ist


Zitat:
Ihr habt euch ganz selbständig und emanzipiert dafür entschieden Hausfrau und Mutter zu sein! Was für eine schöne rosa Welt!


Zitat:
Und beim nächsten Vorstellungsgespräch zieht ihr euch doch besser wieder etwas tiefdekolltiertes an, da es ja eher unwahrscheinlich ist, auf die Chefin des Ladens zu treffen.


Zitat:
Leider wird dann abends die Frau des Nachbarn verprügelt, aber hahaha, Männer sind ja gar nie gewalttätig und häusliche Gewalt, die gibt es ja gar nicht! Das sind bestimmt SM-Spiele, die die beiden so gewollt haben, komm, die Frau will es doch auch!

Die Überzogene Gegendarstellung eurer Welt? - ja, genau. Aber weil das eine so existiert wie das andere, braucht es Menschen, die dagegen vorgehen. Braucht es Menschen, die dagegen den Mund aufmachen! Immernoch!


Zitat:
Wenn Du möchtest, dass man von der "Zwangsdiskussion" wegkommt, solltest Du es einfach lassen, etwas dazu zu schreiben. Zumal das, was Du schreibst, wieder ausgemachter Blödsinn ist.


Zitat:
Was für ein ausgemachter Schwachsinn!


Zitat:
Na, das hast Du ja lustig abgeschrieben.


Zitat:
@********rtig:

Deine infantilen Ausdrucksweisen kannst Du Dir wirklich klemmen. Komisch, dass ausgerechnet Du hier zum Team gehörst.

Hm, merkwürdige Art von euch allen, unsachlich und beleidigend zu werden - na ja, wem es hilft


Zitat:
Nun gibt es auch langsam nix mehr zu sagen, was? Ach doch, ist ein ganz schön hartes Pflaster hier zwischen den ganzen Stutenbissigen


Zitat:
Oh je... Ohne Worte.


Zitat:
ich bitte Dich also höflichst diese "Kindergartengebaren" und diese "Symatieheischerei" zu unterlassen.


Zitat:
weil Du die ganze Zeit ja diesen "Streit" schürst.

Zu so einem peinlichen Gezicke muß man wohl nichts weiter sagen.
Und nun ist gut, Schwamm drüber und Deckel drauf!
@bunch
ich möchte dich bitten
dies off topic unter vier augen zu regeln


ein wiederaufwärmen dieser "einseitigen" art
hat dieser thread nicht als abschluß verdient!

und dies hätte ich auch nicht von dir erwartet *schock*
****e69 Frau
481 Beiträge
Als kleiner "Paukenschlag" von mir zu diesem Thema noch, da dieser Text im Joyclub schon des öfteren zitiert wurde und bei diesem Thema, ganz besonders nicht fehlen sollte:

Der Feminismus frisst seine Schwestern

Was will das Weib? lautet die berühmte Frage von Sigmund Freud, auf die er nie eine Antwort gab. Man darf annehmen, dass es ihm nicht um die Antwort ging, sondern um sein Frauenbild. Denn allein die Frage entwirft das Bild eines unberechenbaren, faszinierenden Wesens, an dem man ein Leben lang rätselt, und das so anders ist, dass kein Mann es durchschaut - aber dafür um so mehr begehrt.

Hinter diesem Bild steht ein Konzept von Partnerschaft, das auf Unterschiedlichkeit und Spannung zwischen den Geschlechtern setzt, auf eine Erotik, die Seele, Körper und Geist der Geliebten durchdringt. Freuds Frage spielt auf die geheimen Regeln der Liebe an. Die Antwort auf seine Frage wäre deren Tod. Der Feminismus aber hat diese Antwort gefunden. Sie lautet: Das Weib will das Gleiche.

Dabei ist Gleichberechtigung in erster Linie keine Errungenschaft der Frauenbewegung, sondern der Massengesellschaft und ihrer Arbeitsteiligkeiten, ihrer Egalisierung von Bürgerrechten und Wohlstand. Diese Paradoxien der modernen Demokratie werden seit langem diskutiert. Jeder wird ein Individuum, jeder verwirklicht sich in seiner Einmaligkeit und wird gerade dadurch so wie alle. An dieser Entwicklung partizipiert auch der Feminismus. Er ideologisiert und befördert einen Prozess, der ohnehin stattfindet, den er weder schaffen noch verhindern konnte. Nun hätte der Feminismus als eine Bewegung, die sich für Frauen stark macht, gut daran getan, nicht nur die Rechte der Frauen einzufordern, sondern auch das zu verteidigen, was Frauen auszeichnet, was sie besonders, was sie einmalig, was sie zu Frauen macht. Der Feminismus hätte Widerstand gegen den allgemeinen Trend der Entdifferenzierung leisten müssen. Das erst hätte ihn zu einer wahrhaft revolutionären Kraft gemacht.

Statt dessen frisst der Feminismus seine Schwestern. Den kleinen Unterschied hat er vergessen - nämlich den Unterschied zwischen Dürfen und Sein, zwischen Gleichberechtigung und Gleichheit. Anstatt die Andersartigkeit der Frau zu feiern und sich über die des Mannes zu freuen, hat der Feminismus einen Dreierschritt vollzogen - das Gleiche dürfen, das Gleiche wollen und schließlich nur noch das Gleiche sein. Diesen Prozess hat man gender mainstreaming genannt. Er verkündet die Rückkehr zur narzistischen Ahnungslosigkeit. Adam und Eva sehen sich an und sehen, dass sie gleich sind - nichts besonderes.

Im gender mainstreaming wird der eine des anderen banales Spiegelbild statt dessen Gegenstück und Vollendung. Von Platon stammt die schöne Vorstellung, dass Mann und Frau einst als ein Wesen auf die Welt kamen, das danach in zwei Hälften zerfiel, eine männliche und eine weibliche. Angetrieben von Ahnung und Sehnsucht suchen wir unsere andere Hälfte, und wenn wir Glück haben, finden wir sie. Jetzt, da wir alle gleich sind, brauchen wir diese andere Hälfte nicht mehr, sondern nur noch uns selbst. Nicht mehr vereint sind Frau und Mann ein Ganzes, sondern jeder allein hält sich für ein Ganzes. Was wir im gender mainstreaming erleben, ist die Geburt der Einsamkeit aus dem Schoß der Gleichheit. Wir sind Monolithen der Moderne geworden und bleiben für immer mit uns allein. Denn was können wir im anderen anderes finden, wenn er gar nicht anders ist? Wie soll er uns erlösen, was soll er uns lehren, was geben? Gender mainstreaming beerdigt die Hoffnung. Es ist nicht nur ein Mainstream, der alle gleich macht, sondern ein Mahlstrom, in dem die Idee der Liebe zerrieben wird.

Was der Feminismus im Geschlechterkrieg zerstörte, ist die Erotik: In der Liebe ist die Niederlage genauso aufregend wie der Sieg, und das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Spannung, Kampf, Leidenschaft, Stolz, Unterwerfung, Aufbegehren sind eben nicht nur Elemente von Krieg, sondern auch von Erotik. Die heimliche Hoffnung, der andere, der andersartige möge gewinnen - und wieder verlieren und wieder gewinnen, und dieser wilde Krieg möge ewig dauern, als sinnliche Spielart des Friedens - diese Hoffnung hat der Feminismus begraben. Er wollte eben immer nur siegen.

Jetzt haben wir einen Frieden ohne Sinnlichkeit und ohne Sinn. Wir haben Frauenquoten, wir haben das große I in den Substantiven. Wir haben knallrotgefärbte Haare und verwirrte Männer, die ständig den Geschirrspüler ausräumen. Wir haben Krippen ohne Kinder. Wir sind gelangweilt, wir sind gleich, wir sind gender.

• Von Sophie Dannenberg -

danke für den paukenschlag foxylady *ggg*
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