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Liebe und Intelligenz

*******rer Mann
174 Beiträge
Ich glaube nicht, dass hier Bildung und Intelligenz verwechselt werden.
Es ist vielmehr so, dass eine Korrelation zwischen diesen Eigenschaften existiert, die nicht wegzudiskutieren ist. Stark unterschiedliche Ausbildungen können aber auch noch andere Probleme hervorrufen, z.B. eine andere Lebensplanung. Sowohl zeitlich(wer mit 19 augelernt hat, will auch früher Kinder, Haus usw.) als auch örtlich (Je höher die Ausbildung umso seltener bleibt man im Heimatort).

Und bevor jetzt jemand wieder mit gegenteiligen Beispielen kommt:
Ausnahmen bestätigen die Regel *zwinker*
Könnte es denn aber auch ein gaaanz klein wenig so sein, dass Weisheit mit dem Alter kommt? Dass Intelligenz ohnehin nur die Krücke ist, mit der der Verstand laufen lernt? Und was nützt mir ein Gesprächspartner mit einem IQ von 160, wenn der zwar versteht, was ich sage, es aber nicht begreift? Da ginge doch theoretisch auch der klassische Proll, ich hätte das gleiche Ergebnis unterm Strich. Gut, der rülpst und furzt nun wieder...

Und eines muss ich mal so dezent flüsternd loswerden, liebe Waldfee: Du sagst, Du lässt nichts raushängen, ich glaube aber, dass Du es schon gern ein klein wenig genießt, ganz am Rande, unauffällig, kaum spürbar eigentlich, Dir bravourös die Schulter anzutippen und dazu die Wärme der Bewunderung im Nacken...okay, in Deinem Alter atmet man sowas noch förmlich ein, ich verstehe das.

Wie komme ich denn darauf? Die kleinen, wiederholten Hinweise (ganz am Rande, versteht sich) in Deinen Beiträgen auf Dein Köppi, wer Du bist, was Du tust, nicht zuletzt Dein Profil. Könnte hier eine klitzekleine Diskrepanz zwischen dem Grad Deiner Intelligenz und dem Grad Deiner Reife bestehen...?

Zitat von meinem Freund Albert:

"Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuches, sie zu erwerben."
*******rer Mann
174 Beiträge
Weisheit kommt im Alter aber nur dann, wenn man bereit ist, sich zu verbessern, aus seinen Fehlern zu lernen und sich ständig weiterzuentwickeln. Ansonsten wird man, wie die meisten Menschen, nur alt und niemals weise *lol*
Womit wir wieder bei Albert wären: 95% der Menschen sind dumm.
....
ich gebe da lyriker recht....habe mich auch schon oft mit studenten unterhalten,die ein gutes fachwissen besitzen aber sozial ganz neben der spur sind(natürlich nicht alle)

ich würde von mir selber nie behaupten ich wäre intelligent,da ich ja nie auslerne es immer neue situationen geben wird wo man immer dazu lernt,man muss nur genau hinschauen und nicht nur oberflächlich durchs leben gehen....

ich finde es sogar gut wenn mein partner mir etwas vorraus hat....da man davon lernen kann....er mich auf trab hält was bei mir nicht einfach ist....

allerdings denke ich kann man intelligenz nicht so pauschal fest machen....komischerweise werden meistens die als intelligent betitelt die studiert haben,bloß weil sie in mehreren büchern gestöbert haben,ein maurer kann dies aber auch sein,der unterschied ist nur das er dual lernt....sofort in die praxis reinsteigt und sein wissen damit zum teil anhäuft....

mir hilft keiner weiter der zwar den tag über gute monologe halten kann,aber zwei linke finger hat....
außerdem entsteht für mich nur ein guter dialog wenn man sich für den anderen interessiert,auch mal fragen stellt sich die bälle immer wieder zuschmeißt...da kann es auch nicht helfen über freud oder kant bescheid zu wissen....

viele firmen brauchen heute leute die sozial kompetent sind...und eine gewisse emotionale intelligenz besitzen....die wissen wie man auf die leute eingeht und wie man mit ihnen auf einer bestimmten ebene kommuniziert...doktortitel hin oder her....er wird nicht viele patienten haben wenn er sozial und emotional verdorben ist....

wie juwel schon sagte die weisheit kommt erst im alter,ja warum wohl,weil man da schon viele erfahrungen gemacht hat die einem das leben gelehrt hat....und ich glaube das ist doch was wirklich sehr schönes...
Och,
ich find mich schon ganz intellent und bebildet...

Aber von der 7. Ebene trotzdem weit entfernt. Jungscher Spund, ich.
Schade, wenn ich aufgrund von Alter und Lernbereitschaft soweit bin, kann ich es nicht mehr anwenden.

Blödes Spiel. Na, vielleicht geht noch eine Runde Dame...
@juwel
sorry,versteh ich grad nicht...steh auf der leitung....

ist es vielleicht deine ironie die mich grade blendet... *cool*
oder ist es garnicht auf mein posting gemünzt...?
Isabelle, es ist ironisch und nicht auf Dein Posting gemünzt. Sorry, wollte Dich nicht verunsichern!
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Weisheit kommt im Alter aber nur dann, wenn man bereit ist, sich zu verbessern, aus seinen Fehlern zu lernen und sich ständig weiterzuentwickeln.

Dazu ein Sprichwort: "Alter ist kein Verdienst"

Ich mag intelligente Frauen, (meine Frau) ich mag auch gebildete Frauen, (meine Frau) irgendwer muss ja meine Defizite kompensieren. *zwinker*

LG Er von aficionados *cool*
Meine Antworten gelten eher der Ausgangsfrage als den
anderen Bemerkungen:


Ist auch in eurer Beziehung der Mann der intelligentere? Stört es die Frau, dass der Mann damit gewissermaßen über ihr steht?

Selber habe ich es im Moment nicht, aber ich sehe es oft genug, dass sich intelligente Männer eine Freundin suchen, die weniger intelligent bzw. geistig flexibel ist. Einer der Kernpunkte ist meineserachtens dabei oft die Kinderfrage, in der Akademikerinnen/Karrierefrauen oft kompromißloser sind. Männer, die selber in der Karriere durchstarten wollen und trotzdem eine Familie gründen wollen, sind oft ein bisschen zu faul, sich mit den Schwierigkeiten außeinander setzen zu wollen. Wobei belustigen tun mich vor allem die Männer, die sich eine wirklich einfach gestrickte Frau suchen, weil es leichter ist, und sich dann aber wundern, wieso die Kinder vielleicht auch ein bisschen einfacher im Denkvermögen sind als man selbst.


Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass Männer mit intelligenten Frauen überfordert sind ?

Definitiv ja! Ich habe gerade eine `Abfuhr´ bekommen mit der Begründung: Ich habe Dich wirklich gerne, aber es wäre zu schwierig. Wir würden zu oft aneinander geraten ... Ja, klar! Würden wir, weil ich erwarte, dass das Potenzial, was jemand hat, auch in der Partnerschaft eingebracht werden darf und muss. Das bezieht sich nicht nur auf Intelligenz sondern auch auf Emotionalität und Intellekt, aber ich würde bei einem Partner nie dulden, dass er es sich in der Hängematte der Gewohnheit bequem macht. Ich glaube, dass Männer Angst davor haben eine richtige Beziehung führen zu müssen. Sie finden es zwar toll, wenn sie die Frau finanziell nicht mehr aushalten müssen, wollen aber eigentlich gar nicht die emanzipierte Frau in der Beziehung haben. Mit den anderen kann man ja trotzdem flirten oder sie auf ein Podest stellen oder sie still bewundern, und ab und an die geistreiche Frage stellen: Wieso Du keinen Freund hast, ist mir ein Rätsel! Du bist doch so ne tolle Frau.


Spielt es für die Auswahl eines Partners (abgesehen von Charakter, Sympathie, Aussehen etc. ) eine Rolle für euch, ob er/sie auch etwas im Kopf hat?

Es spielt für mich eine sehr große Rolle, weil ich in einer Beziehung auch Kontra bekommen möchte. Wenn ich Fehler mache, mich in irgendwas verrenne, dann möchte ich einen Partner der mich anpackt, mir in die Augen schaut und sagt: Ich muss Dir mal was sagen, ich denke Du machst hier gerade Müll. Generell werden hier viele sagen: Jo, kein Problem. Aber genau hier ist der Haken, jemand der ein differenziertes Weltbild hat, möchte ja auch eine differenzierte Kritik bekommen.
Wobei ich natürlich weiß, dass das eben beschriebe nicht nur eine Frage des Intelligenz ist, sondern auch Persönlichkeit eine Rolle spielt.
Ich denke, ich suche einfach einen Partner mit ähnlicher Intelligenz, sozialem Umfeld, Bildungsgrad etc. , weil man festgestellt hat, dass die ganz großen Reibungspunkte dann eben doch weniger sind. Meines Erachtens auch ein Schlüssel zum Erfolg einer langfristigen Beziehung.


Inwiefern beeinflusst Intelligenz die Stellung eines Partners in der Beziehung? Ist der Intelligentere immer automatisch der dominantere, Ton angebende?

Ja und Nein. Ich hatte mal eine Beziehung mit einem (zu) großen Unterschied. In Sachentscheidungen habe fast immer ich entschieden, weil er keine Lust etwas auszudiskutieren, wenn er bei einer gründlichen Recherche feststellen muss, dass ich sowieso Recht habe.
Dies führte zu seiner Behauptung, dass ich rechthaberisch sei, selbst wenn ich eigentlich gar keine Meinung abgeben wollte, um eben nicht Recht zu haben. Dies führte dann dazu, dass ich in allen anderen Entscheidungen ihm die Wahl überlassen habe, auch wenn ich damit nicht wirklich einverstanden war, um ihm nicht das Gefühl zu geben, dass ich alles entscheide, bestimme.
Langfristig war es aber für beide frustrierend.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@Nelasi
Diesen Beitrag habe ich gern gelesen und bei jedem Satz mehr oder weniger heftig zustimmend genickt. Teils, weil ich ähnliche Erfahrungen auch schon gemacht habe, teils weil ich mir ähnliches in einer Beziehung auch wünsche.

Klar werden viele Herren jetzt protestieren und schreiben: Hallo, ICH bin aber überhaupt nicht so, weil...

Daher vielleicht noch die Ergänzung: nein, es stimmt sicher, dass nicht alle Herren sich gern eine "geistig nicht so flexible" (übrigens sehr reizend formuliert, Nelasi) Partnerin suchen weil sie keine Lust haben, Zeit, Kraft und Gehirnschmalz in eine gleichberechtigte Beziehung zu stecken. Ja, es gibt Euch, die Ausnahmen! Ich weiß es. Ich hatte das Glück, so eine Ausnahme zu finden... *zwinker*
Ich gebe zu..
..bei dem Satz: "ist in Eurer Beziehung auch der Mann der Intelligentere" bin ich aus dem Zusammenhang gerissen fast vor Lachen zusammengebrochen-
wunderbares Klischee, eine Frage die man bei einem Glas Wein mit erhobener Braue schon mal der besten Freundin stellt wenn ihr Mann über ein politisches Thema zu dozieren beginnt *fatgrin*.

Meiner Erfahrung nach macht es bei der Suche nach einem festen Partner durchaus Sinn ein gewisses Bildungsniveau, die Anforderung nach einem gewissen intellektuellem Level mit einzubeziehen.

Im Zusammenleben ist es zwangsläufig so dass da wo der Wunsch nach anspruchsvollem bzw ansprechendem Ausdruck eine Rolle spielt zumindest auch das Potential dafür da sein sollte.

Was ich aber bedauernd bemerken möchte ist dass alles Potential keine Gewähr dafür bietet dass dieser Austausch dann auch stattfindet.

Und auf jeden Fall unterschreiben würde ich dass Bildung nicht der Garant für angewandte Intelligenz, soziale Kompetenz und emotionale Weiterentwicklung ist. Manches Mal scheint eine spezialisierte (Hochschul-)Ausbildung durchaus sehr auf Kosten der Herzensbildung zu gehen...

Und bei aller meßbaren und wägbaren Intelligenz und vorhandenen Herzensbildung würde ich immernoch vor Langeweile eingehen wie eine Primel wenn diese beiden Qualitäten nicht auch Niederschlag in eisbrechendem Humor finden würden *zwinker* !
intelligenz ist subjektiv
mein mann mag intelligente frauen und ich mag intelligente männer. in der regel, glaube ich, werden nur menschen langfristig zusammen bleiben, wenn sie sich diesbezüglich ergänzen.
zu unterscheiden gilt, dass die männliche intelligenz sich auf einer anderen ebene bewegt, als die weibliche.... und fach-idioten müssen nicht zwingend schlau sein.
herzliche grüße
agnetha
An agnetha_benny -Planet Wissen
Formen der Intelligenz
> Es gibt eine ganze Reihe intellektueller Fähigkeiten, die in den Begriff "Intelligenz" eingehen könnten. Dazu gehören
> 1- logisch-abstraktes Denken,
> 2 -räumliches Vorstellungsvermögen,
> 3-sprachliche Fähigkeiten,
> 4-Wahrnehmungsgeschwindigkeit,
> 5-Gedächtnis,
> 6-Motivation,
> 7-Beharrlichkeit,
> 8-Musikalität,
> 9-Intuition,
> 10-Kreativität oder auch soziale Kompetenz.
> Nicht alle, insbesondere nicht die Letzteren, sind in "akademischen" IQ-Tests zu erfassen.
>
> Andere Meinung:
> Multiple Intelligenz
>
> -Sprachliche Intelligenz
> - Logisch mathematische Intelligenz
> - Räumliche Intelligenz
> - Musikalische Intelligenz
> - Soziale Intelligenz
> - Körperbeherrschung
> Emotionale Intelligenz bedeutet, sich selbst und seine Gefühle gut einschätzen und sie auch "managen" zu können.
> Stimmungslagen wie Schwermut, Angst oder Gereiztheit können bei "emotional Intelligenten" besser kanalisiert werden und stören nicht bei Denkprozessen. Emotionale Intelligenz umschreibt auch die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können, auf Situationen besser zu reagieren.
__________________________________________
Und Obengenannte Kriterien kann man nach
die Bildung, Karriere ,Hobbys,Diskussionen mit Gleichgesinnten
Begabungen -insgesamt!-einschätzen!
Intelligenz ist nicht subjektiv!
man oh man...
eigentlich habe ich so langsam echt keine lust mehr, auf irgendwelche interessanten treats zu antworten, bzw. meine eigene meinug zu sagen, denn am ende kommen nur belehrungen und besserwisserei dabei raus. ich denke, diese treats sind dazu da, meinungen auszutauschen, nicht aber ständig irgendwo über oberlehrer zu stolpern.
nö, echt du... keine lust mehr... bringt echt kein spass mehr....
agnetha *snief2*
ich stimme
dieser Kritik in soweit zu als dass ich denke dass man abgeschriebenes Wissen prima in ein paar Sätzen zusammengefaßt einfließen lassen kann-
es dient jedoch nur dann der Diskussion und der Meinungsbildung wenn es zur Unterstützung der eigenen Auffassung dann eben als Argument ins Feld geführt wird.
Ein Diskussionsbeitrag ist es m-V. in diesem Sinne nicht.
Es ist keine Kritik!
ich habe während meiner Forschungsarbeit gelernt meine Meinung auf wissenschaftlichem Wissen zu basieren.
agnetha... kopf hoch... davon wirst du dich doch nicht unterkriegen lassen...
Bei manchen reicht die Intelligenz eben nur für`s zitieren..

Für mehr Spaß am Joy... *blume*
Vielleicht nur . . .
halb zum Thema passend:

an Stelle der üblichen Werbebanner mit prallen Weibchen wurden hier diverse Lexika angepriesen - jetzt ist es schon so weit, dass Intelligenz mit Bücherwerbung belohnt wird, anstatt pralle, muskelbepackte Mannsbilder anzupreisen. *snief*
Erfolg macht sexy!
Also für mich ist es schon wichtig,dass mein partner nen gewissen iq hat...
naja und ohne jemanden nahe treten zu wollen ein gewisser bildungsabschluss macht sich auch meistens bemerkbar...
ich will nich eingebildet wirken oder so,ich bin da einfach nur ehrlich...
neben geilem sex brauch ich in ner beziehung einfach das verständnis für gewisse dinge von meinem partner und ich habe auch schon beziehungen hinter mir, wo ich die intelligentere war...naja und irgendwann nervt michs einfach,wenn ich noch nich mal etwas anspruchvolleres vokabular benutzen kann ohne mich erklären zu müssen...
außerdem denke ich ist das auch eine art instinkt,den wir einfach in uns haben...(ich meine die partnersuche ist zwar nicht ganz gleichzusetzen mit dem paarungsgehabe aber,der mit den besseren genen,und da die intelligenz auch dazu, setzt sich nunmal durch...) dabei eine rolle spielt...den es schon seit jahrtausenden gibt...
**********rmann Mann
366 Beiträge
Was mir vorhin in der Stadt noch aufgefallen ist: ich könnte nie mit jemandem glücklich werden - Intelligenz hin oder her - der nur in der Lage ist, Probleme zu diskutieren, nicht aber, diese auch anzupacken...

Nelasis Beitrag kann ich im Übrigen auch nur lebhaft zustimmen - gut beschrieben, besonders der Punkt mit der Rechthaberei. Was ja irgendwie auch zutrifft: man hat ja Recht... *zwinker*
@nelasi
an sich gebe ich dir recht was du geschrieben hast,ABER:"das die männer sich dann wundern das die kindern dann auch einfach gestrickt sind"....

sorry,dem kann ich nun absolut nicht zustimmen,die gene mögen mit beitragen,aber auch das was man daraus macht und von der umwelt die einflüsse....also find ich schon fast etwas böse....

bleiben wir doch lieber nur bei den Partnern und lassen die armen kinder außen vor,denn die können nix dazu wenn sich zwei paaren wo der unterschied so groß ist wie zwischen New York und Namibia... *cool*
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Ist der Thread ein I-Test???
Mal zwei Fragen:

1. Hängt mein (nicht wissenschaftlicher) Eindruck, für WIE intelligent ich jemanden halte, nicht davon ab, wie intelligent ich selber bin?? (Oder für wie intelligent ich mich selber halte? *zwinker* ) Warum sollte es uns nicht genauso gehen wie den Wissenschaftlern: Abgesehen von der Frage, WAS Intelligenz nun genau ist, WIE messe ich sie???? Und wie komme ich somit zu dem Ergebnis: Mein Gegenüber ist intelligenter als ich oder nicht oder gleich doof??

2. Wieso gehen hier alle davon aus, dass Intelligenz etwas unveränderliches ist, etwas einmal bestehendes, was sich nicht entwickeln kann? Dass Intelligenz nicht lernfähig ist? (KI ist lernfähig) OK, weil ja niemand so recht WEISS, WAS Intelligenz ist...
Warum sollte sich Intelligenz nicht entwicklen, schließlich gibt es auch einen Verlust: Demenz = Abnahme von Intelligenz (wird med. so gesehen)

Und wenn - z.B. lt. mensa.de - IQ-Tests die einzige Möglichkeit zur halbwegs objektiven Bestimmung (Messung?) der Intelligenz eines :Menschen ist.....
Der IQ wird allgemein als Maßstab für Intelligenz verstanden, doch ein Test kann nur bestimmte Fähigkeiten untersuchen, etwa logisches Denken oder räumliches Vorstellungsvermögen. Andere Aspekte der geistigen Leistungsfähigkeit entziehen sich dagegen einem standardisierten Untersuchungsverfahren. Das gilt für die Kreativität, aber auch für die sogenannte soziale Intelligenz, die ein Mensch beim Umgang mit anderen an den Tag legt. Trotz der bekannten Unzulänglichkeiten bleiben IQ-Tests das beste Untersuchungsinstrument für die Intelligenz, das uns zur Verfügung steht.

..... dann halte ich mich eher an Piaget´s Entwicklungstheorie:

Jean Piaget entwickelte als erster eine große, in sich geschlossene Theorie der kognitiven
Entwicklung. Die Entwicklung der Intelligenz sieht Piaget als einen stetigen Prozess der
Organisation im Dienste der Anpassung an die Umwelt in tätiger Auseinandersetzung mit ihr.
Sie erfolgt in qualitativ voneinander verschiedenen, jedoch aufeinander
aufbauenden Stadien, die ihrerseits jeweils in mehrere Stufen gegliedert sind.
vgl. Roth, Erwin (1998): Intelligenz. Grundlagen und neuere Forschung. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer GmbH

Warum sollte diese (Weiter-)Entwicklung nicht auch im Erwachsenenalter weitergehen? Bezgl. Intelligenz-Tests: Sie sind zumeist altersentsprechend, also gibt es schon Kompetenzen, die man sich aneignet, AN DENEN der IQ gemessene werden kann.

Gute Noten in der Schule sind nicht unbedingt ein Indiz für große Intelligenz. In den "normalen" Schulen sind es meist die durchschnittlich Intelligenten, die gute bis sehr gute Noten bringen, nicht zwangsläufig die wirklich Intelligenten (die ja - wie Einstein seinerzeit - furchtbar mit der Langeweile und Unterforderung zu kämpfen haben).

Bei den Fragen von Waldfee dachte ich erst, sie wolle uns testen *zwinker* - sind wir doof genug, darauf einzusteigen?? Aber nein, ich nehme das nach einigem mitlesen schon ernst.

Aber es sind ja gerade die Bereiche, die keiner "Messung" zum Opfer fallen KÖNNEN, die darüber entscheiden, ob ich mich mit einem anderen wohl fühle, mich "auf Augenhöhe" befinde - geistig, spirituell, gefühlsmäßig, meinem Gefühl für Ästhetik, usw. nach. Oder eben ein gewisses Gefälle geradezu benötige, um mich zu spüren (Dominanz? Unterwerfung?). Ohne Zweifel wird es schwierig, Bildungsunterschiede, Kulturunterschiede, unterschiedliche Moralauffassungen etc. für ein Zusammenleben in Gleichberechtigung zumindest zu neutralisieren.

All diese nicht messbaren Dinge/Eigenschaften/Fähigkeiten/Kompetenzen sind ja Ergebnis meiner Entwicklung, die wiederum maßgeblich von meiner Fähigkeit zur Auffassung, Abstrahierung, meiner Transferleitungsfähigkeit, etc., aber auch von meiner mich prägenden Erziehung (und) meines Umfeldes abhängig sind.

Ich kann nur dazu sagen: Ich mag, brauche KEIN Gefälle. Ich mag´s auf Augenhöhe. Und wenn mal nicht auf Augenhöhe, dann fand ich Lustbaer´s (glaube ich) Ansatz recht gut: Das Mitziehen des anderen. Gehe ich doch davon aus, dass der Mensch sein Potential entwickeln kann, ja sogar MUSS.

*pfeil* Ist auch in eurer Beziehung der Mann der intelligentere?
Siehe oben.

Stört es die Frau, dass der Mann damit gewissermaßen über ihr steht?
Siehe oben.


*pfeil* Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass Männer mit intelligenten Frauen überfordert sind ?
Es ist eher die größere Kompetenz im jeweiligen Bereich, die zu schaffen macht, weil bedrohlich für die Position, für das Selbstempfinden, -bewußtsein.

*pfeil* Wie kommt ihr mit einem Auf-und- Abgefälle in Bezug auf Intelligenz beim Partnerwechsel klar (also Expartner z.B. nicht ganz so schlau, neuer Partner schon)?

:question: Etwa wie Preisboxer vs. Einstein?? Wer mein PARTNER wird, der "paßt" schon irgendwie zu mir, sodass es da keine grossen Ausreisser gab - und gibt sowieso nicht.

*pfeil* Spielt es für die Auswahl eines Partners (abgesehen von Charakter, Sympathie, Aussehen etc. ) eine Rolle für euch, ob er/sie auch etwas im Kopf hat?

Natürlich.

*pfeil* Inwiefern beeinflusst Intelligenz die Stellung eines Partners in der Beziehung? Ist der Intelligentere immer automatisch der dominantere, Ton angebende?

Intelligenter WORIN?
Nein. Kommt darauf an, WIE Partner ihre Rollen innerhalb der Beziehung sehen. Nicht alle betreffenden Menschen wollen überall und in allen Lebensbereichen führen, dominieren. Manche mögen sogar gleichberechtigte Partnerschaften. Wieder andere sind ganz froh, wenn sie bestimmte Bereiche abgeben können, egal, ob sie es nicht "besser" machen könnten.

Und Du kennst wirklich viele Paare, auf die das "Szenario" zutrifft? Ärzte und z.B. Rechtsanwälte, die mit Dumpfbackinnen zusammen sind? Wie sieht es denn mit Ärztinnen und RAinnen aus? Auch welche mit Dumpfbacken? Fragt sich, wer dann der Schlaue ist...

Na, dann wirst Du als Medstudentin (schon Physikum?) folgendes bestimmt nachsehen:

Mal zu dem Thema Intelligenz und Arzt...
*alarm* ACHTUNG WITZ *alarm*
Ein Arzt und ein Phsyiker werden aufgefordert, ein Telefonbuch (Großstadt) auswendig zu lernen.
Der Physiker fragt: Warum?
Der Arzt fragt: Bis wann?
*******rer Mann
174 Beiträge
Natürlich ist unsere Intelligenz nicht festgeschrieben für unser ganzes Leben. Als Baby und Kleinkind sind die Unterschiede wahrscheinlich am geringsten. Und im Laufe des Lebens und der Ausbildung werden die Unterschiede in meinen Augen immer größer. Unzweifelhaft muss man in Schule und Studium viel auswendig lernen. Aber man muss noch viel mehr als nur das. Sich selbst organisiseren, eigenständig lernen, wissenschaftliche Texte verfassen und dabei auch auf (englische) Fachliteratur zurückgreifen. Übrigens gehört zu vielen Studiengängen auch ein praktisches Grundpraktikum und inzwischen ist auch ein Jahr im Ausland nicht unüblich. All diese Dinge haben auch wieder Auswirkungen auf das Private. Auf die Art wie man diskutiert oder wie man einen Text liest. Ich behaupte die Sozialkrüppel, auf die hier immer verwiesen wird, nehmen mit steigender Bildung eher ab als zu.

Zum eigentlichen Thema:
Liebe wird oftmals als Machtspiel mißverstanden...wer braucht den anderen mehr, wer liebt den anderen mehr, wer hat die Hosen an usw. Ich denke JEDE Partnerschaft kann nur funktionieren, wenn sich beide auf Augenhöhe begegnen. Dazu muss man nicht genau die selben Stärken haben, im Gegenteil, sich ergänzen ist viel wichtiger. Aber ein gewisses Grundniveau muss auf allen Ebenen vorhanden sein, damit man überhaupt in der Lage ist vom Anderen zu lernen.
Natürlich werden jetzt viele sagen, dass es auch sehr ungleiche Paare gibt. Aber sind das dann wirklich PARTNER? Oder ist der eine nicht eher abhängig vom anderen.
Also ehrlich gesagt, ging es mir beim Lesen der ersten Fragestellungen auch so, dass ich fast meinen guten Valpolicella über die Bluse geprustet hätte.
Ist es auch bei Euch so, dass der Mann intelligenter ist als die Partnerin oder wie war das? *haumichwech*
Sowas brennt sich mir einfach nicht ins Hirn, vraiment.

Und dann dieses Beispiel. Ich hab dann ja eigentlich, in den Erklärungsmodus des Humors flüchtend, den ersten Teil des Themas als Satire verstanden.
Aber das soll ja wirklich ernst genommen werden oder? *aua*

Mit Verlaub, das mag mir nicht gelingen. Deshalb geh ich auf diesen ... erst gar nicht ein.
Ich muß niemandem meine Intelligenz beweisen und niemand muß dies mir gegenüber!
Ich kann aber einen Menschen in seiner Gesamtkomposition annehmen, wie ich einen anderen in seiner (selbstentschiedenen) Gesamtkomposition ablehnen kann.

Interessant aber die Feststellung, wer hier gleich wieder in die Kerbe haut: "Männer sind intelligent und Frauen dürfen das nicht zeigen."
Es sind doch immer die gleichen "zweifelhaften Lichtgestalten". [b]wein2[/b] à vos santé!
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