Darf ich mal eben...
... den Schlenker zurück zum Thema wagen?
Mir ist bei dieser Diskussion aufgefallen, dass unheimlich viel Wert darauf gelegt wird, dass "Intelligenz" ein erstrebenswertes Gut ist.
Nun ist es aber doch (von der Ausgangsfrage ausgehend) völlig wurscht,
wie intelligent jemand ist, sondern viel mehr, ob dieser jemand mit seinem Partner die gleiche Augenhöhe hat bzw. nicht hat, bzw. braucht oder nicht braucht.
Das muss man dann noch nicht einmal an der Intelligenz fest machen, sondern kann es ganz allgemein als Maßstab setzen.
Augenhöhe ist für mich unheimlich wichtig, denn meiner Meinung nach kann nur mit entsprechend gleichwertigem Sein dem anderen auch der Respekt entgegengebracht werden, der in einer Partnerschaft herrschen sollte.
Mein Liebster kann definitiv einige Sachen besser als ich (z.B. Hemden bügeln) - andere Sachen kann ich wiederum besser (z.B. T-Shirts bügeln).
Unter dem Strich stehen wir aber in einem ausgewogenen Verhältnis miteinander - und das macht unsere Beziehung so gut, wie sie in unseren Augen ist.
Macht nicht genau das eine funktionierende Partnerschaft aus?
Sich seiner Schwächen und Stärken bewusst zu sein, zu seinen Schwächen und Stärken zu stehen und in seinem Partner das Pendant zu finden?
Gemeinsame Stärken und sich ergänzende Stärken und Schwächen sind in meinen Augen so viel wichtiger als IQ, EQ, HQ, MQ, sonstwasQ und wie man all die möglichen Profilierungsdinge noch sonst so benennen will.
Tilla