Also...
ich kann es ja nur aus meiner Sicht schildern: kluge Frauen wirken auf mich meist extrem anziehen, wobei ich glaube, dass "klug" in etwa das sein dürfte, was die Themenerstellerin unter Intelligenz versteht. Gerade eben nicht bloß einen Abschluss oder ähnliche Dinge, die nur Anhaltspunkte für Lernvermögen und Durchhaltefähigkeit und Verständnisfähigkeit sind.
Aber auch Frauen, die wissen, was sie können und was nicht, die eine gesunde Bodenständigkeit und praktische Lebenstüchtigkeit mitbringen, können eine tolle Ausstrahlung haben.
Selbst wirklich intelligente (im engeren IQ-Sinne) Frauen ohne die Faktoren, die sie zu einer klugen Frau machen, können bisweilen eine enttäuschende Lebensferne an den Tag legen. Aber die haben wenigstens das Potential, sich Zugang zu den Themen zu verschaffen, die man gemeinsam besprechen kann...
Der Oberhammer sind Frauen, die glauben, sie hätten es drauf (evtl. aufgrund irgendwelcher Abschlüsse) und dabei ziemlich hohle Brote sind. Das ist wirklich die unangenehmste Kombination. Mir ist ein bescheidener einfacher Geist tausendmal lieber als eine Platzpatrone mit Diplom.
Ich liebe es, zu diskutieren (und zwar sportlich bis kurz vor die Streitgrenze) und kann mir eine Frau durchaus ein bisschen "schönquatschen"... Je weniger man sich zu sagen hat, je weniger sie meinen Gedankengängen folgen kann, desto weniger kann ich mich erwärmen.
Den Fall, dass ich eine Partnerin hatte, die auf erheblich höheren Ebenen als ich geschwebt hätte und der ich nicht hätte folgen können, habe ich noch nicht erlebt. Aber ich schätze, dass Frauen tendenziell nach körperlich größeren und geistig mindestens ebenbürtigen Männern schauen(klang hier ja auch schon öfter an). Es spricht schon für die Theorie, dass ich ganz offenbar nicht zur Zielgruppe dieser Frauen gehöre.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies zu einem Problem werden kann, wenn ich quasi den typischen "Tennislehrer" geben sollte. Für mich unbefriedigend und für sie sicher noch mehr.
Was mich bisweilen fertig macht, ist eine Haltung in Richtung "davon versteh ich nix, mach Du das, mir ist das zu hoch/technisch/komplex" die ich bisweilen bei Frauen erlebt habe. Ein Mangel an Neugier und Lust, auch eine geistige Herausforderung zu bestehen, törnt mich eher ab. Man kann nicht alles verstehen. Aber zumindest all die Dinge, die direkten Einfluss auf den Alltag haben, sollte man zu begreifen versuchen. Versuch macht kluch...
Zur Machtfrage: wahrscheinlich hat derjenige mit dem leichten Heimvorteil in der Birne eher die Möglichkeit, den Partner durch Überzeugungsarbeit bis hin zur Manipulation dort hin zu bringen, wo er es gern hätte. Insofern dürfte er meist ein paar Fäden mehr in der Hand haben...
Sofern damit alle klarkommen, weil es ein behutsames Lenken und Eingehen auf die Bedürfnisse des "schwächeren Parts" ist, gibt es kein Problem. Aber gerade wenn die Machtfrage mangels Diskussionsvorteils ungeklärt bleibt oder wenn der "unterlegene" Partner spürt, dass jemand Machtmissbrauch betreibt, rappelt es ständig in der Kiste und es dürfte auf Dauer auch nicht halten.