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Liebe und Intelligenz

...
das ist mal ein Thema.... darüber hab ich mir auch schon des öfteren den Kopf zerbrochen *roll*
..ich bin für mich zu dem schluss gekommen das es mitunter der dreh und angelpunkt in einer beziehung sein kann.... kommt aber auch sehr stark auf die personen an!

was professoren angeht...diesen leuten kann man eine gewisse bildung nicht absprechen... über die soziale kompetenz kann man sicher streiten... aber fachlich sind die meisten einfach wirklich zu gebrauchen (zumindest die die ich bisher getroffen habe)! Das Aufgabenfeld was diese Leute abdecken ist auchsehr weit... da muss mit dem politiker verhandelt werden... der stadtrat überzeugt werden... der mitarbeiter motiviert werden... etc..... die eloquenz und das nötige auftreten muss man eben dafür auch haben... und repräsentieren und sich auf diesem parkett bewegen ... das kann eben auch nicht jeder hinz un kunz!

... bildung...das habe ich gelernt... lässt sich nur schlecht am schulabschluss messen... leute die von natur aus wissenshungrig sind... auf welchem gebiet auch immer sind ... können intelligent sein.
...ich finde das im übrigen sexy.... was soll ich mit einem partner... und ich schreibe hier bewusst partner! und nicht mann.... wenn man sich nicht auf augenhöhe unterhalten...lachen und lieben kann?!

Ist auch in eurer Beziehung der Mann der intelligentere? Stört es die Frau, dass der Mann damit gewissermaßen über ihr steht?
ich habe nicht den eindruck das mein freund über mir steht.. vielmehr sind wir auf augenhöhe.... auf einer ebene... auch wenn ich den höheren bildungsabschluss habe... ich bin nie drauf rumgeritten weil ich denke das es einfach nicht wirklich relevant ist... was ich bin und kann weiß mein freund... und ich weiß was er ist und kann... und da wir beide zwei völlig unterschiedliche aber spannende berufe haben lernen wir voneinander!

Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass Männer mit intelligenten Frauen überfordert sind ?
...oftmals ist das auch so... vielmehr habe ich die erfahrung gemacht das wenn ein mann mich versuchte zu beeindrucken er das absolute gegenteil erreicht hat! ich habe nach einem kurzen gespräch mitbesagtem mann festgestellt das ich cleverer bin und er mir nicht das wasser reichen kann... und das hat er wohl auch gemerkt... und somit kann ich obige aussage nur bestätigen! Viele Männer ertragen es einfach nicht wenn Frau zu ihnen herabschaut... und nicht aufschaut!!

Wie kommt ihr mit einem Auf-und- Abgefälle in Bezug auf Intelligenz beim Partnerwechsel klar (also Expartner z.B. nicht ganz so schlau, neuer Partner schon)?
...dazu kann ich nichts sagen... denn mein jetztiger Partner ist mein erster fester Partner... von daher hab ich den vergleich nicht *zwinker*

Spielt es für die Auswahl eines Partners (abgesehen von Charakter, Sympathie, Aussehen etc. ) eine Rolle für euch, ob er/sie auch etwas im Kopf hat?
ohhhh ja.... das ist mit das wichtigste überhaupt.... ich könnte nicht mit jemandem zusammen sein der mir nicht ebenbürtig ist... ich will nicht domminieren... verbessern.... "klugscheißen" oder gar mich schämen wenn ich auf ein geschäftsessen o.ä. gehe und ich mir denken muss..."himmel... im bett isses ok... aber meinen kollegen stell ich den lieber nicht vor"
...von daher.... das spielt ein große rolle...wobei ich auch niemanden brauche um mich zu schmücken...

Inwiefern beeinflusst Intelligenz die Stellung eines Partners in der Beziehung? Ist der Intelligentere immer automatisch der dominantere, Ton angebende?
...mh...neh..also das würde ich so nicht sagen... ich kann sehr gut sagen wos lang geht... er auch.... mh... hier muss ich mit ner antwort passen *roll*


sonnige grüße
innocent06 *sonne*
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Verstand und Verstehen
Grundsätzlich kommuniziere ich generell lieber mit Menschen mit einem gewissen Niveau, nicht nur in der Partnerschaft. Ohne die Möglichkeit des geistigen Austausches sind Freund- wie Partnerschaften für mich auf lange Dauer zu unbefriedigend. Sehr bewusst habe ich nicht "intellektueller Austausch" formuliert, weil ich das Thema etwas differenzierter betrachten möchte. Mitunter genieße ich es, mit einem ebenbürtigen Gesprächspartner kontrovers zu diskutieren, dabei ist aber nur mein Intellekt zufrieden. Sollte die betreffende Person nicht auch über soziale und emotionale Intelligenz verfügen, wird es bei gelegentlichem intellektuellem Kräftemessen bleiben. Andererseits kann ich den Kontakt zu empathischen Menschen durchaus schätzen und genießen, auch wenn der Themenkreis beschränkt und das Sprachniveau deutlich unterhalb meines üblichen Levels angesiedelt ist. Sprache dient zur Verständigung, niemand profitiert davon, wenn der Gesprächspartner der Argumentation nicht folgen kann.
Letzlich würde dabei auch Unzufriedenheit entstehen, wenn ich dauerhaft für meinen Partner "übersetzen" müsste, was ich zum Ausdruck bringen möchte.
Das hat meiner Meinung nach eher am Rande mit der Art von Intelligenz zu tun, die entsprechende Tests messen, dann schon eher mit Bildung oder noch eher mit gemeinsamen Interessen. Laut mehrerer Tests verfügt mein Exmann über einen höheren IQ als ich und ist mir zum Beispiel auf Gebieten wie Geographie oder Mathematik haushoch überlegen, obwohl er "nur" einen Hauptschulabschluss hat. Ich habe meinen höheren Bildungsabschluss nie betont oder auf ihn herab gesehen. Schwierig war, dass er sein Problem mit meinem Diplom dadurch zu kompensieren versuchte, alles abzuqualifizieren, was mich interessierte und durchaus mit meiner Bildung zu tun hatte. Literatur und Geisteswissenschaften waren "Laberfächer", ein Konflikt, der sich verschärfte, als unsere Tochter in die Oberstufe kam und noch einmal, als sie ihr Psychologiestudium aufnahm. Immer häufiger fielen verächtliche Bemerkungen oder es wurde einfach der Fernseher lauter gedreht, wenn wir Schiller interpretierten, über Empirismus debattierten oder eine psychologische Analyse versuchten. Im Gegenzug erlahmte die Bereitschaft, unterhalb unseres Niveaus zu formulieren, damit er folgen konnte. Letztlich zerbrach die Ehe an mangelnden gemeinsamen Interessen, vor allem aber an Verständigungsschwierigkeiten. Es war nicht das Problem mangelnder Intelligenz, außer vielleicht jener der emotionalen und sozialen Art. Meine Konsequenz daraus ist nicht, nur noch Beziehungen mit Partnern einzugehen, die das gleiche Bildungsniveau haben, sondern mit solchen, die ihren Verstand und ihre Sozialkompetenz dafür einsetzen, verstehen zu wollen.
Randnotiz: Nein, ich will weder über große Dichter diskutieren noch die korrekten lateinischen Begriffe verwenden, wenn ich mit meinem Partner im Bett liege...
Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass Männer mit intelligenten Frauen überfordert sind ?

Ich nicht. Wirklich nicht. Soll heissen: Das sage ich jetzt nicht nur aus "political correctness", sondern ich finde wirklich kaum etwas so erotisch an einer Frau wie Intelligenz. Wenn sie dann noch ein gutes Herz hat und Spass am Sex (an ganz "normalem" Sex, den aber viel und ausführlich) ist sie als Partnerin für mich eigentlich perfekt. (Und einmal mit einer Frau im Bett, die intelligenter ist als ich - das fände ich geil, das fände ich sowas von geil... *crazy* )
*********Spatz Paar
287 Beiträge
Also ich kann nicht sagen, das mein Mann intelligenter ist als ich. Obwohl ich es ab und zu meine, aber in gewisser Massen gleicht es sich immer wieder aus. In der einen Sachen ist er gescheiter in der anderen wiederrum ich!! Hält sich bei uns also schön die Waage!

Lg von Ihr
An Love4eva-meine Antwort
Love4eva geprüftes Mitglied
Avatar

04. September 2007 Link zum Beitrag
@*****eer
Ich erlaube mir, dich zu fragen, ob dein Beitrag eine Satire darstellt?

Ansonsten kann ich mir die sprachliche, rechtschreibtechnische Minderqualität deines Beitrages kaum erklären.

Es wohnen in Deutschland über 11 Millionen Ausländer!- habt davon schon gehört?
@mama_ines
...bildungsstandat ...
...haubtschule...
... so habe bin ich wie mein mann in die lehre gegeangen. ...
... kenne viele schrieftsteller, ...
...und sezuze dies auch oft um, bin merkfähig...
....eintzschätzen. ..
...ich war inmeinen beruif sehr erfogreich,...
... intelligenz gut klar. auch unterhalten wir uns ja auf einer normelen ebene. wir dikutieren .....
[\quote]

Neue deutsche Rechtschreibung? Eieiei! Mit verlaub! Aber das war von "fast Fachabi" aber Lichtjahre entfernt! (Sorry)

Daher meine Einschätzung: Auch Ihr seit geistig auf dem gleichen Niveau...was ja, wie auch schon andere festgestellt haben, offenbar eine ideale Grundvoraussetzung für eine glückliche Partnerschaft ist

Ich frage mich, ob denn Intelligenz unbedingt etwas mit akademischen Titeln, Beherrschen der Rechtschreibung, Ausüben von Macht und diesem ganzen GEDÖSEL zu tun hat.......und nicht eher mit der Fähigkeit zwischenmenschliche Beziehungen pflegen zu können!!!????
Mein Hund scheint mir manchmal intelligenter, als so mancher Mensch *zwinker* !!!
Planet Wissen - Begabung und Intelligenz
INTELLIGENZMESSUNG
Fragt man 100 Experten nach einer Definition von Intelligenz, dann erhält man wahrscheinlich genauso viele Antworten. Über die Erklärung des Phänomens "Intelligenz" streiten Psychologen und Naturwissenschaftler schon seit über 100 Jahren.

INTELLIGENZ
Intelligenz unterscheidet nicht nur den Menschen vom Tier, sondern graduell auch Menschen untereinander. Doch nicht immer garantiert hohe Intelligenz ein erfolgreiches Leben. [
*******Lady Frau
21 Beiträge
ich weiß wovon ich schreibe...
kann eine frau zu einem intelligenten mann aufsehen ? - sicher
kann ein mann zu einer intelligenten frau aufsehen? - wenn er stark genug ist sicher.

nicht jedem ist so viel eq gegeben, dass er den iq des anderen verkraftet *zwinker*

es wurden schon viele bücher über gerade dieses thema geschrieben - fakt ist: wir sind menschen - keine programme und keine maschinen - ergo kann man nichts aber auch rein garnichts auf alle menschen übertragen. es gibt so viele faktoren - (mir ist dabei die liebe die wichtigste) die uns und unser leben beeinflussen können.

kann so eine beziehung sicher - aber sie ist mit sicherheit auf vielen gebieten sehr viel schwieriger.

in diesem sinne wünsche ich jedem den "perfekten" partner.
Welch...
...interessantes Thema!

Ich bin überzeugt davon, daß die mindere Intelligenz eines Partners meist eine desolate Beziehung nach sich zieht, die früher oder später in Scherben liegt.

Momentan arbeite ich mit einer Gruppe zusammen, in welcher sich eine recht junge und umwerfend hübsche Dame befindet. Sie hat Glück gehabt und wurde von der Natur mit reichlich Schönheit gesegnet.
Nun habe ich schon seit 4 Wochen unmittelbar mit ihr zu tun und sie treibt mich in den Wahnsinn! Sie ist doof wie 'ne Schippe Würmer und kapiert Dinge und deren Zusammenhang oft auch nach dem 5. Mal erklären nicht!
Da nutzt alle Schönheit nichts, wenn ihr Fahrstuhl nicht bis ins oberste Stockwerk fährt.
Kein klarer Dialog, keine zusammenhängenden Sätze, sekundenlanges 'äähhhh' vor einem Satz... Nee, das wär nix für mich! Der Typ, der sie mal abkriegt, tut mir jetzt schon leid.

@*******t06
Danke *love*
Habe das Gefühl . .
die junge Dame jetzt verteidigen zu müssen. Jung bedeutet auch oft, noch nicht das volle Selbstbewußtsein zu haben. Schüchternheit wird durch Ääähhh geäußert. Sollte sie sehr sensitiv sein, ihre Wahrnehmung gut ausgeprägt, hat sie schon längst deine Einschätzung ihr gegenüber erkannt haben.

Wäre sie jetzt in deinem Alter, würde sie dir Paroli bieten. Selten tut dies eine junge Dame.

Falls ich jetzt daneben lag, weil sie doch in deinem Alter ist, vergiß das vorher geschriebene. Ich bleibe aber dabei, dass für uns ersichtliche Unsicherheit oft als mangelnde Intelligenz ausgelegt wird.

Unsere Waldfee setzt souveränes Auftreten gleich mit Intelligenz. Das ist leider ein Trugschluß. Bei Kindern mit sogenannten ADS oder ADHS ist immer eine hochgradige Intelligenz vorhanden. Und doch werden diese Kinder immer abqualifiziert, weil ihnen das altersentsprechende selbstbewußte Verhalten fehlt.

Für mich soll mein Partner souverän sein. Ein gutes selbstbewußtes Auftreten haben. Die nötige Portion Eloquenz, gute Manieren, gepaart mit Humor, Stilbewußt, Sinn für Lebensqualität, Lebenserfahrung, Sinn fürs Praktische und Fairneß, Mitfühlenkönnen und noch vieles mehr (Sprachqualität z.B) zeichnet meinen Partner aus.

Kann diese Aufzählung von Qualitäten nicht auch schon ein ausreichendes Kriterium für ein gut funktionierende Partnerschaft sein?

Nicht jeder ist eine Emma Peel oder ein John Steed *zwinker*
*****cht Mann
271 Beiträge
@Intelligenz
also ich habe bei Mathe Logik und Räumliches Verständniss einen IQ von 135 durchschnittlich ,
für mich ist aber wichtig das mit der sozialen Kompetenz.

Es ist wichtiger eine Lösung zu finden , als den schuldigen !!

Dann hab ich gern eine klügere Frau , andersrum macht es mir weniger aus , wenn Sie nicht so eine hohe Auffassungsgabe hat .

Hauptsache soziale Intelligenz ist vorhanden .
Ich bin ...
... übrigens immer wieder überrascht darüber, mit welch selbstverständlicher Nonchalance die lieben Kollegen davon ausgehen, dass ein absolviertes Medizinstudium etwas mit Intelligenz zu tun hat, ja mehr sogar: gleichsam der immanente Beweis vorhandener Intelligenz zu sein scheint. Respekt vor so viel Selbstbewusstsein ! /*Zynik aus */

Ansonsten: gibt es das, eine allseits gleich ausgebildete soziale, lexikalische, logische Intelligenz ? Oder ist es nicht der Reiz einer Partnerschaft, dass diese Kompetenzen nicht äquivalent verteilt sind, die Partner somit gleichberechtigt sind ?
********effi Frau
32 Beiträge
wie sind denn in eurer (ex)-beziehung die bildungsabschlüsse so verteilt?

Er/Sie - Abi, Realschule, Hauptschule etc.

Er/Sie - Ausbildung/Studium etc.

Er/Sie - Berufsexamina (Steuerberater/Wirtschaftsprüfer etc.)
Verteilt
Er : promoviert mit Hochschulabschluss
Sie: auch
Arrrggghhh . . .
die Bildungsabschlüsse haben doch nichts mit Intelligenz zu tun.
Die sehr viel älteren Semester unter uns, haben damals vielleicht nur Hauptschulabschluß, haben trotzdem berufliche Spitzenpositionen eingenommen und wahrscheinlich ein größeres Allgemeinwissen als die Abiturienten von heute.

Wichtiger wäre doch zu fragen, welche Arbeitsplätze hattet ihr inne, als ihr euch in eurer Ex-Beziehung befandet.
Er: Ausbildung
Sie: Hochschulabschluß

sonnige grüße
innocent06 *sonne*
********effi Frau
32 Beiträge
ich habe ja auch in meiner frage nicht das wort intelligenz in diesem kontext verwand!!!

ich habe nur nach der verteilung (ER/SIE) der bildungsabschlüsse in der jeweiligen beziehung gefragt....so what?
unterschiedlich
...früher sagte man, bei einer Frau reicht es aus, wenn sie ihren Doktor auf dem Standesamt macht....*lol*...bei meiner Ex-Frau und mir war es: Uni/ Uni - aber was heisst das denn? Bei meiner EX-EX-Freundin war es Uni und Schneiderlehre: Das hat toll funktioniert über einige Jahre und ging aus anderen Gründen als`Intelligenzunterschied kaputt (bin übrigens noch immer der Meinung dass sie intelligent ist!), bei meiner Ex: Uni und Lehre, hier war ein gewisser Unterschied zu süpren in punkto Intellekt aber letztlich war das nicht das Thema...wir konnten viel miteinander reden lange Zeit...mit meinem Schatz ist es Uni/ Uni, gleicher Beruf. Sofern also Intelligenz = Berufs/ Schulabschluss sein sollte, muss es jetzt perfekt passen. KJ
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
ich würde...
... auf das Thema gern etwas allgemeiner antworten und hoffe, die Waldfee verzeiht mir, dass ich auf ihre Einzelfragen nicht gesondert eingehe:

ich denke, dass es auf Dauer wichtig für das Funktionieren einer Beziehung ist, dass beide Partner sich bildungs- UND intelligenzmäßig auf einem ähnlichen Niveau begegnen. Ich unterscheide hier zwischen Bildung und Intelligenz auf die Weise, die @****ker auf der ersten Seite bereits erläutert hat. Außerdem möchte ich aber besonders auf das Vorhandensein von emotionaler Intelligenz auf beiden Seiten hinweisen, das ich für unerlässlich halte. Wenn jemand mit einem hohen Maß an Empathie und Einfühlungsvermögen an einen Partner gerät der eher über die Gefühle des anderen hinwegsteigt als sie zu bemerken, so ist das mittel- bis langfristig sicher fatal für die Beziehung.

Dinge wie physische Anziehungskraft, ähnliche Interessen und ein ähnlicher Humor sind sicher auch wünschenswert, aber wenn ein sehr intelligenter und interessierter Partner auf einen wenig intelligenten und wenig an seinem Umfeld interessierten Partner trifft, dann prophezeie ich, dass die Anziehungskraft doch rasch an Zauber verlieren wird. Nämlich exakt zu dem Zeitpunkt, an dem über den Frühstückstisch keine vernünftige Unterhaltung zustande kommt.

Ist es vielleicht ein zu gering ausgeprägtes Ego eines intelligenten Mannes, das ihn nach einer sehr viel "dümmeren" Freundin suchen lässt? Braucht er das Gefühl, dass frau bewundernd zu ihm aufblickt und bei allem was er sagt, fasziniert an seinen Lippen hängt? Braucht ein solcher Mann seine Partnerin, um sein Selbstbewusstsein an ihr aufzupolieren? Wäre doch möglich...

Umgekehrt: was treibt eine intelligente Frau dazu, sich einen "dummen muskelbepackten Schönling" als Lover zu halten? Liebt sie es, ihren Partner auch vom Bildungsnivau her zu dominieren? Hat sie als Karrierefrau einfach nicht die Nerven, die Zeit und die Lust, sich ständig mit einem gleichwertigen Partner reiben und auseinandersetzen zu müssen?

Natürlich spiele ich hier mit Klischees, für die meisten von uns liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Persönliche Erfahrungen in der Vergangenheit geben mir aber dahingehend Recht, dass ein Bildungs- und Intelligenzgefälle über einen längeren Zeitraum eine Belastung für die Beziehung ist, die nicht zu unterschätzen ist. In meinem Fall war es so, dass das Problem von mir gar nicht als so gravierend wahrgenommen wurde, mein Partner aber sehr darunter litt, mir nicht ebenbürtig zu sein in dieser Hinsicht. Dieses Gefühl der Unterlegenheit das ich ihm nie ganz nehmen konnte, weitete sich schließlich auch auf andere Bereiche der Beziehung aus. Sicher eine individuelle Erfahrung aber eine, die mich in dieser Hinsicht hat vorsichtig werden lassen.
Was genau mich zu dieser Fragestellung gebracht hat, hab ich ja eigentlich schon geschrieben:

ICH habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl ein Problem ist, wenn in Bezug auf Intelligenz und Bildung Unterschiede da sind. Wie gesagt, er war ein guter Mensch und im Umgang mit anderen super. Ja, er hat sogar studiert *achtung* *schock* (und das sogar zu Ende und mit gutem Abschluss... *roll* ) und TROTZDEM konnte ich mit ihm nichts anfangen.

Die Dinge, um die ich mir Sorgen machte, hat er nicht verstehen können. Wie ein paar Seiten vorher geschrieben wurde: Viel zu denken und zu wissen ist manchmal (naja, eigentlich sogar sehr oft) ziemlich schwer. Man wird schwerer glücklich und zufrieden. Das konnte er alles nicht nachvollziehen. Wir konnten nicht miteinander reden, es war keine gemeinsame Basis da, er hat mich nicht verstanden! Soziale Intelligenz hin oder her, im Praxistest hat das zumindest bei mir nicht ausgereicht...

ich habe mich entschlossen, doch kurz das zu erläutern, was mich im Besonderen zu dieser Fragestellung gebracht hat. Aus bereits erläuterten Gründen rede ich da nicht gerne drüber, auch hier im Joy nicht, das ist mein erster Beitrag, in dem ich das schreibe. Vielleicht erscheint es euch nicht wichtig, aber vielleicht hilft es auch, meine Beweggründe in Bezug auf dieses Thema und "DieWaldfee" an sich besser zu verstehen.

Ich konnte früher flüssig sprechen als die anderen Kinder, habe Bücher auswendig gelernt... Ich konnte in der Schule eigentlich zu Beginn schon lesen und schreiben. Ich hab mehr Bücher gelesen, als meine Eltern nachkaufen konnten. In der 3. Klasse wurde meinen Eltern nahegelegt, mich in die Begabten-Förder-AG *roll* zu stecken, was sie getan haben. Nach der 4. Klasse wurde meinen Eltern seitens der Schule nahegelegt, mich auf eine Hochbegabten-Schule zu stecken. Ich wollte aber lieber zu meinen Freundinnen, daher normales Gymnasium. Nachdem auch dort die Leistungen selbst in neuen Fächern konstant sehr gut waren, habe ich dann die 8. Klasse übersprungen. Nach weiteren guten Jahren dann von 10.1 in 11.2 ... Also insgesamt zwei Jahre, also hab ich mein (Einser-)Abi mit 16 gemacht. Dazwischen kamen so Dinge wie noch eine Begabten-Förderung am Gymnasium und Sommerakademien für Hochbegabte, Teilnahmen an irgendwelchen Philosophie-Wettbewerben und sonstiges ...Mit 17 Jahren hab ich ein paar Monate im KH Praktikum gemacht, was meinen Entschluss gefestigt hat, mein Leben dem anderer Menschen "opfern" zu wollen, also Arzt zu werden. Keiner, der viel Geld verdient, aber einer, der viel helfen kann...

Für mich ist das normal, das bin ich, das ist meine Geschichte. Ich betrachte mich selber auch nicht als begabt, bzw. hochbegabt.

Es hat zwar gedauert, aber meine Freunde definieren mich alle nicht darüber, sondern darüber, wie ich JETZT bin.

Aber könnt ihr euch bei der Story -und selbst wenn es nur das Überspringen ist- vorstellen, wie schwer es ist, einen Partner zu finden, der sich da nicht überfordert bzw. selber schlecht bei vorkommt? *snief2* Das sind äußere Umstände, die ich nicht verbergen kann. (wenn man nach Alter und Studienstand gefragt wird... wie ich das hasse *roll* )

Dazu kommt dann zu "all dem Übel", dass ich (das sind Aussagen anderer, NICHT meine eigenen!) diese äußeren Umstände dann doch mit sehr viel Inhalt fülle, also angeblich wirklich soviel weiß, wie man nach diesen Dingen vermuten würde. Laut Patienten und Freunden bin ich sogar ein guter Mensch... *rotwerd* *snief2* falls man mir jetzt ausschließlich leeres Wissen vorwirft... ich hab sogar Nachts mein Handy an, damit meine Freunde jederzeit anrufen können, ich verstoße gegen "Regeln" damit ich einem Patienten länger zuhören kann. "Wer ein Problem hat, muss nur zu H. gehen", ist nur ein Spruch meiner Freunde.

Der "Übermensch" den viele in mir sehen, der bin ich sicher nicht. Ich kann (s.o.) viele Dinge nicht. Dennoch könnt ihr vielleicht verstehen, dass für jemanden, der so eine Geschichte hat, Intelligenz und Bildung (in Kombination *zwinker* ) in Bezug auf Partnerschaft schon häufig eine Rolle gespielt hat. Und sei es, dass man durch eine "weniger intelligente" Frau ausgetauscht wird ... (passiert mir irgenwie häufiger mal)

Ich sehe an meinem Partner, wie schön es sein kann,so eine gemeinsame Basis zu haben und ich möchte das nicht mehr missen.... *knutsch2* das kann ja jeder machen, wie er möchte, genau DAS war ja auch die Frage, eben wie das die anderen machen oder erlebt haben...

Liebe Grüße

DieWaldfee
An SinasTraum
[
Umgekehrt: was treibt eine intelligente Frau dazu, sich einen "dummen muskelbepackten Schönling" als Lover zu halten?

Ich habe einen sehr schönen(keinen "dummen muskelbepackten Schönling") und mittelmäßig intelligenten Mann geheiratet.
Ich habe einfach seine Schönheit genossen!es war tägliche Freude für meine Augen!
Meine intellektuelle Befriedigung habe ich bei der Arbeit bekommen!
Und ich habe seine Schönheit erhalten-zwei sehr hübsche Töchtern,die mir als Erinnerung geblieben sind.

PS.Ich kann kluge Männer,die weniger kluge Frauen wählen,sehr gut verstehen!
(Sorry für grammatische Fehler-ich habe deutsche Schule nicht besucht)
Bildungsabschlüsse sind auch meiner Erfahrung nach völlig irrelevant, wenn es um Intelligenz, Allgemeinwissen und Verstand benutzen geht. Gerade die DDR hat durch ihr Auswahlsystem viele Talente im Nirgendwo begraben.

Was den Partner betrifft: nein, ich kann mit dümmeren Männern nicht, keinesfalls. Ich brauche einen Gegenpart, der mich fordert und nicht geistig ermüden lässt, der sich nicht überfordert fühlt, wenn ich ihn mit physikalischen Gesetzen konfrontiere und den auch neueste, globale Entwicklungen nicht vor ein Rätsel stellen, genauso wenig, wie die neuesten Erkenntnisse psychologischer Kommunikationsführung im Kontext zu interkulturellem Austausch (nicht ernstgemeint!!!). Abgesehen davon, dass wahre Dummheit gefährlich ist, macht sie mich auch wütend. Und dann so leben? Never ever.

Mich erschöpft es schon maßlos, wenn ich den Austausch von Erdbeersahnetortenrezepten und dem Inhalt der BILD als ernstgemeinte Konversation allererster Güte erleben muss. Nichts gegen Erdbeersahntortenrezepte, aber mir ist schleierhaft, wie sich die Leute nach einem damit angeregt gefüllten Vormittag noch selbst ernst nehmen können...

"Ej, Older, wollmer ne Hülse ziehn" oder "isch sach wassisch dänk, isch bin n' ährlischer Mänsch" jagt mir eine Gänsehaut den Rücken runter.

Und das dann noch rülpsend, furzend und entsprechend riechend in meinem Bett?! Nein, es gibt ganz entschieden Momente, wo man besser gehen sollte. *spassbremse*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@julimeer
seine Schönheit war eine tägliche Freude für Deine Augen?

naja, nachvollziehen kann ich das ja... klar ist es schön wenn man sich an seinem Partner nicht satt sehen kann... aber meine Zweifel gehen eben dahin, dass das allein nicht reichen könnte, um eine Beziehung auf Dauer tragfähig zu machen...

es fühlt sich eben noch viel schöner an wenn man zusätzlich auch noch ein wirklich tolles Gespräch führen kann und somit zur Freude für die Augen auch noch die Freude für den Geist kommt...!

*zwinker*
Also habe mir jetzt einiges hier durchgelesen und muss feststellen, das doch oft Bildung mit Intelligenz verwechselt wird.

Wenn einer jahrelang studiert hat, besitzt er allenfalls Bildung, aber ist er deswegen intelligenter?


Gibt einen tollen Spruch: Bildung kann man erwerben, Intelligenz nicht.

Um zum Thema zurück zu kommen - mit einem weniger intelligenten Partner könnte ich auch nicht, sowas geht auch auf Dauer nicht gut -

Intelligente Menschen sind interessiert am Leben, an Weiterentwicklung und bleiben nicht beim "erlernten" stehen, also würde auch in einer Beziehung eine Diskrepanz entstehen, die mit der Zeit nicht mehr zu überbrücken wäre.
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