Liebe und Intelligenz
Hallo an alle Mit-User,seit längerer Zeit beschäftigen mich folgende Fragen...
Ist auch in eurer Beziehung der Mann der intelligentere? Stört es die Frau, dass der Mann damit gewissermaßen über ihr steht?
Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass Männer mit intelligenten Frauen überfordert sind ?
Wie kommt ihr mit einem Auf-und- Abgefälle in Bezug auf Intelligenz beim Partnerwechsel klar (also Expartner z.B. nicht ganz so schlau, neuer Partner schon)?
Spielt es für die Auswahl eines Partners (abgesehen von Charakter, Sympathie, Aussehen etc. ) eine Rolle für euch, ob er/sie auch etwas im Kopf hat?
Inwiefern beeinflusst Intelligenz die Stellung eines Partners in der Beziehung? Ist der Intelligentere immer automatisch der dominantere, Ton angebende?
So und jetzt mal kurz definiert, was ich so unter Intelligenz verstehe (jaja, ich weiß "Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst" darum versuch ich es zu umschreiben) :
Eloquenz (evlt. auch in mehreren Sprachen), Empathie, Anwendung von theoretischem Wissen auf reale Situationen, Wissen um das was vorgeht in der Welt (Politik, Wirtschaft etc.) oder wenigstens die Grundtheorien kennen, Belesenheit, Musikalität, Ausbildungsstand bzw. die Art mit der Ausbildung umzugehen (ggf. auch Studium), Tiefgang in den nötigen Bereichen, Merkfähigkeit...
Wie ihr merkt, Intelligenz ist ein sehr weites Feld, das man nicht so recht eingrenzen kann. Falls euch weitere Definitionen einfallen, immer her damit...
Sagen wir eine konkrete Situation (die zwar krass klingt, aber so selten nicht ist):
Ein Arzt lernt eine Frau kennen. Sie kommt sprachlich nicht übers Bildniveau hinaus und kann nicht einen einfachen Satz ordentlich schreiben. Sie hat keine Ahnung wer Kohl war und was eine Demokratie ist. Während er Medizin studiert hat, weiß sie nichtmal, dass es nicht nur "Adern" gibt, sondern Gefäße, die zum Herzen führen und davon weg. Es interessiert sie allerdings auch nicht. Während er mit Zitaten diverser Philospohen zum Thema Liebe aufwarten kann, schreibt sie in Liebesbriefen immer nur 08/15 Gedichte aus dem Netz.
ICH habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit einem Partner gerne auch über Themen außerhalb der Beziehung rede und auch gerne mal Grundsatzdiskussionen führe oder rumphilosophiere, dass ich einfach besser damit klarkomme, wenn ein Partner mir intelligenzmäßig halbwegs ebenbürtig ist.
Nun frage ich mich, ob ich damit alleine stehe und ob das allen anderen egal ist (kenne genug Beispiele für oben genanntes Szenario) und nur die "inneren Werte" zählen, oder ob euch eine wesentlich geringere Intelligenz des Partners erst langweilt und dann stört und vielleicht sogar an die Substanz (die Gefühle) geht...
Ich bitte um zahlreiche Antworten, schön wäre es auch, wenn ihr eure Meinung gut beschreiben könnt und nicht nur einen Satz wie "ist mir egal" schreibt... Ist nicht so böse gemeint wie's klingt
DieWaldfee