Emotionale Zwickmühle -schlechtes Gewissen -Schwangerschaft
Hallo JCler,ich stehe vor einer Situation, für die ich mich selbst steinigen könnte, aber lest selbst...
Schon des öfteren habe ich gehört, dass Männer, deren Frauen schwanger sind, leichter dazu tendieren, fremdzugehen - es gab ja auch schon ein paar Themen hier. Ich selbst habe das bis vor ein paar Wochen nicht für möglich gehalten, aber irgendwie entstand zufällig per Email der Kontakt zu einer alten Schulfreundin - es war jedenfalls alles ganz locker - über alte Zeiten reden usw. ohne irgendwelche Absichten - schließlich sind wir beide verheiratet (nicht miteinander), sie hat ein zweijähriges Kind, ich erwarte die Tage Nachwuchs.
Wir haben uns auch mal bei Ihr getroffen, einfach nur miteinander geredet, etwas mit ihrer kleinen gespielt, spazieren gegangen und einen schönen Tag gehabt, ohne irgendwelche Hintergedanken. Der Mailkontakt blieb bestehen und intensivierte sich in der darauf folgenden Zeit immer mehr, wir hatten also täglich Kontakt zueinander.
Bei einem späteren (rein freundschaftlichem) Treffen, Ihre Tochter hielt ihren Mittagsschlaf, Ihr Mann war auf der Arbeit - wurden aus eher zufälligen Berührungen recht intensive. Wir konnten nicht von einander lassen, haben aber im letzten Moment noch die Notbremse gezogen (wobei ich es ohne den eigentlichen Akt als fremdgehen bezeichnen würde - Bill Clinton hätte / hatt es ja etwas ander ausgelegt).
Die Gefühle, die wir die nächsten Tage zueinander aufbauten, waren stärker als die Vernunft und die moralischen Zweifel - da sie jetzt eine Woche bei Ihrer Mutter verbringen wollte, es war schon länger geplant, also unhabhängig von Ihrer Ehe und der Beziehung mit mir, telefonierten wir täglich und konnten so unser Geheimnis weiter fortführen. Als sie dann gestern von ihrer Reise heim kam, trafen wir uns unterwegs und tauschten erneut Zärtlichkeiten aus - es kam zwar erneut nicht zum GV, aber auch nur, weil ihre Tochter dabei war.
Auch, wenn ich mich wehre, ich kann meine Gefühle für sie nicht einfach ignorieren, denke als an sie, vermisse sie - ihr geht es genauso.
Ich will auch meine Frau nicht in dieser schwierigen Situation (Schwangerschaft) alleine lassen, freue mich auch riesig auf den Nachwuchs und will mich auch nicht in die Ehe von meiner Freundin zwischendrängen, aber mein (und ihr) Verstand scheint komplett auszusetzten, das meine ich jetzt nicht Schw**zgesteuert, viel eher haben wir uns voll ineinander verliebt und ärgern uns, dass das nicht schon 10-12 Jahre früher passiert ist.
Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich tun soll.
Vielleicht kennt Ihr eine Lösung.
Viele Grüße,
singleboy77