Masturbieren Voraussetzung für guten Sex?

am leichtesten und schnellsten denk ich ists wenn mans selbst macht - man kennt seinen Körper ja selbst am besten. Schöner ists natürlich mit dem Partner und intensiver.

Ich früher auch mal in einem Sexual Ratgeber gelesen .
Nach dem Motto die Entdeckung des eigenem Ich,s .
Selbstbefriedigung oder
erleben des eigenen Höhepunktes als Vorbereitung auf ein erfülltes
Liebes Leben .

Oder so ähnlich !
Es sagt aber nicht,s über die Steigerung
der Intensität eines Orgasmus,es aus.
LG

Vielleicht nicht die Intensität - aber der abwechlungsreichtum - das ist dann doch die 2 Intensität

Ich glaube nicht, daß man durch Masturbieren seinen Körper am besten kennt, und wenn, dann auch nur sehr mangelhaft.

Sie sind für mich sehr einseitig, und nicht vergleichbar mit dem, was der Partner an Gefühlen und mit den entdeckten erogenen Zonen "herausholen" kann.

Klar, kenne ich meinen Körper, und weiß genau was ihm gut tut, aber mit Masturbation befriedige ich nur einen geringen Teil davon.
Und wenn ich das Gefühl habe, so oder auf eine andere Art berührt oder befriedigt zu werden, habe ich einen Mund zu reden und Hände die "leiten" können

Wieviel schöner ist es doch, den Partner "auf die Reise" gehen zu lassen, meine empfindlichsten Stellen und Sinne dabei zu wecken...

oder habt ihr schon mal zB. tantrischen Sex durch Masturbation erlebt?

LG Rita

kann die Intensität beim späteren sex erhöhen..und macht lust aufeinander

seh ich nach wie vor nicht so...

aber hier gilt meinungsfreiheit...;-)

Also, ich persönlich halte Masturbation vor allem für das erste Mal für wichtig. Erstens lernt man sich dabei besser kennen und weiß, wie man gerne angefasst wird; zweitens nimmt es vielleicht auch ein bischen die Angst sich selbst auch zu berühren.

Aber für die weitere Entwicklung des Sexlebens ist dann wohl doch eher der Sex selbst wichtig um neues zu erforschen.

Nur die Fantasien sollten nicht zu kurz kommen, sonst hat man schließlich nichts mehr zum Ausleben

LG

haben wir hier "das erste mal" nicht schon lange hinter uns?

ansonsten stimme ich Dir zu

Damals ohne Partner - angenehm
Damals mit Partner - angenehm
Heute ohne Partner - angenehmer (durch Kopfkino in dem Erlebtes abgerufen werden kann und somit zur Luststeigerung dient)
Heute mit Partner - gigantisch (Durch Lebens-und Liebeserfahrung)

Nein, das "Training" hat keinen Einfluss auf die Orgasmusqualität.
Der Partner und die Offenheit im Umgang mit Sexualität sind die maßgeblichen Faktoren.

Als Mann kann man unter Umständen lernen gewisse Faktoren besser zu steuern - gerade Männer können mit dem PC Muskel interessante Ergebnisse erzielen. Frauen übrigens auch! Eine sehr effektive Steuerung der eigenen Lust und Erregung ist dadurch möglich.
Diesbezüglich muss ich also meine Aussage aus dem letzten Beitrag etwas korrigieren.
Duch bessere eigene Kontrolle kann ich dem Partner mehr Lust verschaffen. Somit wäre Selbstbefriedigung (Training zur Steuerung der Lust) zumindest in diesem Bereich sinnvoll und auch für besseren Sex hilfreich.

Nein, nicht aus diesem Grund.

In Bezug auf das Empfinden beim eigenen Orgasmus ist es total egal.


Al

Also, ich nicht. Das ist bei mir erst geschätzte 3 Jahre her, aber ich bin ja auch noch nicht so alt...

Ich habe die Aussage ja auch extra auf diesen besonderen Fall begränzt...

wie immer muss jeder sein ding finden. deshalb finde ich die diskussion leicht überflüssig. der eine halt so, der andere so. allerdings finde ich die selbstbefriedigung in anwesenheit meiner partnerin auch sehr erregend...

habe dein profil gerade mal gelesen, und mache in DEINEM fall natrürlich Zugeständnisse zu dem Thema

LG Rita

Sicherlich kann es führ einige eine Bereicherung sein aber für die breite Masse
zutreffend finde ich fraglich .

LG

also ich muss sagen ich habe es mal ausprobiert mich vor dem sex selbst zu befriedigen und es törnt mich echt an und denn Mann törnt es ja auch an wenn er dabei zu sehen kann

Grundsätzlich denke ich, das Masturbation nicht Voraussetzung für guten Sex ist. Sie ist aber durchaus ein wichtiger Baustein zu einer erfüllten Sexualität, wie ich meine.

Hat sich jemand nicht mit seinem eigenem Körper und mit seiner Sexualität auseinandergesetzt, wird es Ihm auch nur schwer möglich sein sich auf den Partner einzulassen und sich selbst in die Beziehung einzubringen.

Was am Ende also zu einer erfüllteren Sexualität führt. Welche Bedeutung die Masturbation dabei für jeden selbst einnimmt ist sicher absolut unterschiedlich.

Nach meiner Erfahrung, geht eine Partnerin die Ihren eigenen Körper erkundet hat wesentlich selbstverständlicher mit Ihrem Körper und Ihrer Sexualität um. Für meinen Teil kann ich mich hier ebenfalls nur anschließen.

H.

auf Deine Ergänzung eingehend:

für mich waren Orgasmen im Alleingang zwar immer "effektiver" weil garantiert, dafür aber auch immer sehr viel "oberflächlicher" - ein besseres Wort finde ich gerade nicht - als mit Partner.

Es gibt Orgasmen, die beschränken sich auf die Genitalien. Und dann gibt es Orgasmen, die beziehen den ganzen Körper ein, die wandern in Wellen durch das Innerste und zerknallen dann im Kopf zu einem Feuerwerk... diese Art von Orgasmus war mir immer nur mit einem Partner möglich.

Ich erspare uns allen jetzt die viel diskutierte Litanei vom Unterschied zwischen vaginalem und klitoralem Orgasmus. Nur soviel sei gesagt: die eigenen Finger (oder das kleine Plastik-Spielerchen) können einen Partner von der Empfindung her niemals ersetzen.

Nö, ganz sicher nicht!


Meist ist es ja so, dass Selbstbefriedigung vor Sex kommt.
Und man lernt dabei seinen Körper und seine Empfindungen ganz sicher auch kennen.
Aber: Sex ist ganz anders als Selbstbefriedigung, auch die Orgasmen sind nach meiner Meinung nicht zu vergleichen.

Auch wenn man bei der SB richtig geile Orgasmen kriegt, heißt das noch lange nicht, dass auch der Sex spitze ist.

Voraussetzung für guten Sex ist vielmehr Vertrauen und Vertrautheit, ein Sicheinlassen auf den Anderen und Kommunikation, egal in welcher Form.


woody_68 hat es in seinen zwei Beiträgen sehr gut auf den Punkt gebracht!
Darf ich mich dem anschließen?

Lara

nein es ist keine vorraussetzung aber mich macht es heiß das vor dem sex zu tun aber wie gesagt jeder ist da anderst aber ein muss ist es nicht

Ich habe jetzt wirklich sehr gute Beiträge gelesen ich könnte jeden irgendwie nachvollziehen obwohl unterschiedliche Meinungen dabei wahren haben doch alle irgend wie recht ...

Tut mir leid etwas verwirrt deswegen bin, kann mir mir mal sagen wie das geht???

LG

Viele Antworten, viele Meinungen.

Eines ist mir aber aufgefallen. Etliche J-Clubber schreiben eine Menge zu Masturbation vor dem Sex. Das ist klasse - kein Zweifel, war aber eigentlich nicht Thema der Anfrage.

Die Frage war meiner Meinung, ob Leute, die noch nie masturbiert haben (gibt es so was überhaupt?) auch generell schlechteren Sex haben.

Hier denke ich, dass das Erforschen des eigenen Körpers durchaus hilfreich sein kann. In einer guten Beziehung und mit entsprechender Kommunikation kann man sich aber bestimmt auch selbst super kennenlernen, indem man seinen Körper mit Hilfe des Partners erkundet.

Deswegen: Masturbation ist sicher hilfreich aber keine Voraussetzung.

Es gibt da einen kleinen, aber feinen Unterschied: Masturbation unmittelbar vor dem Sex - wie Du es vielleicht (fälschlicherweise) heraus gelesen hast - oder eben, welches Ereignis im Lauf des Lebens zuerst da war.

Und: Ja, es soll tatsächlich Leute geben, die Sex haben, bevor sie ihren eigenen Körper mit sich selbst kennenlernen.

..ist eigentlich gemeint mit "besseren Sex macht"?
Festzustellen was einem besser gefällt oder worauf man tierisch abfährt?
Schlicht zum Orgasmus kommen?
Einfach das zusammenspiel zwischen zweier oder mehrer Partner beim"liebe machen"?
Prinzipiell würde ich Bienchen zustimmen:
Eine Partnerin von mir erzählte, dass es recht selten vorkommt, ES sich selbst zu machen. Der Grund, sie würde von dem Gefühl aus fast platzen zu müssen, nur selten einen Schritt weiter kommen. Sprich das große Finale bleibe aus. Was natürlich zu Frustration führt. Beim Sex ging es mal schnell und auch gut, dann wieder gar nicht, was diese Frustration nicht unbedingt abbaute. Ein Teufelskreis...
Andererseits gibt das Wissen um die Tatsache einen Orgasmus haben zu können Sicherheit und auf gar keinen Fall den Druck und das Kopfkino "So jetzt muss es passieren, na los, ....." was zur vollständigen Blockade führt.
Sowas ist, so denke ich, einfacher anzubauen,wenn man alleine an sich experimentiert statt in Anwesenheit des Partners, insbesondere während des Sex. (Jaja, ich höre schon wieder die ersten Stimmen, da wäre nicht genug Vertrauen im Spiel, wenn man das nicht zusammen lösen und ausprobieren kann. Ich denke alleine die Anwesenheit des Partners, egal wie verständnisvoll als auch offen die Beziehung ist, bedeutet Erfolgsdruck)
Vor einiger Zeit habe ich besagte jungen Frau wieder gesehen und wir kamen zufällig auf das Thema. Mittlerweile besitzt sie das ein oder andere luststeigernde funktionale Gerät in Form von Dildo/Vibrator. Und mit ein bisserl Übung funktioniert "ES" sowohl alleine als auch zu zweit besser.
So zusagen ist sie jetzt freier in ihren Gedanken, wenn sie mit jemandem schläft und dieses Gespenst des "nicht kommen könnens" aus ihrem Kopf verband. Das würde ich als Hilfe und Ansatzpunkt sehen, um die Aussage zu bestätigen, dank Masturbation besseren Sex zu haben. In jeder Hinsicht. Übung dient also doch beiden, irgendwie.

Dennoch bin ich mir Sicher, dass guter Sex etwas mit "sich kennen" zu tun hat. Mir zum Beispiel fällt es nicht immer einfach sich sofort fallen und gehen zu lassen. Das braucht eben seine Zeit.
Selbst wenn man schon einige Male die Reise über den Körpers der Partnerin bestritten hat so ist doch niemals festgelegt, welche Route man einschlägt, an welchem Ort man länger verweilt...

Ich denke wer seinen eigenen Körper bewusst positiv erleben kann, der wird auch den des Partners besser respektieren können.

.... das jeder der gerne guten und viel sex hat es tut.