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Liegen Intim-OPs im Trend?

*******lie:
Muss man sich als erwachsener Mensch vor irgendwem dafür legitimieren

Ja. das mindeste ist vor sich selber. Aber die Kausalkette möchte ich mal sehen....... Die ist so vollgepackt mit persönlicher Fehleinschätzungen......


Außerdem, sind die Personen, bei denen es weder eine medizinische Indikation noch gravierende Entstellungen gibt und die sich trotzdem unters Messer legen solch eine gravierend geringe Minderheit, das man sie als anormal bezeichnen könnte. Denn in der Gesellschaft sind andere Maßstäbe und Prioritäten Normalität, und nicht die "Perfektion" des Körpers. Der Normalo gibt dafür kein Geld aus, selbst wenn er es hätte. Daher sind solche OP´s ein Luxusproblem. Denn der Großteil der Bevölkerung hat für so etwas schlichtweg kein Geld übrig. Da gibt es dann Wichtigeres. Und streiten wir uns jetzt über gefühlt 0,02 Promille der Bevölkerung die meint, das sie eine ernst zunehmende Gruppe sei?

Und der Ottonormalverbraucher verkehrt nicht in "gewissen Szenen", der hat andere Probleme als in seinem Intimbereich auf Suche nach Asymetrie oder Disproportion zu gehen. Soviel Langeweile kann er wirklich nicht aufbringen.....
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Laut der Statistik des DGPRÄC aus dem Jahre 2011
wurden im Jahre 2011 ca 138.500 ästhetisch-plastische Eingriffe gezählt. Dazu kommen mit steigender Tendenz noch fast 132.000 Faltenunterspritzungen mit Botulinumtoxin, Hyaluronsäure und anderen Produkten zur Faltenunterspritzung.

Insgesamt 270.500 Menschen mögen keine Majorität darstellen aber eine gravierende Minderheit ist es ebenso nicht. Eine Anormalität an sich ist ebenso nicht verwerflich und es an anderen Priritäten festzu machen ist wohl mehr dem eigenem Wunsch entsprungen. Das bedenkt nämlich nicht die Kostenfrage, die bei Senkung wohl wie bei den Tattoos zu einem Boom führen würde, sowie die gesellschaftliche Akzeptanz, die für viele auch eine Rolle spielt.

Auch wenn du dafür kein Geld ausgeben würdest, selbst wenn du es hättest, bedeutet es nicht, dass du für die Allgemeinheit sprechen kannst. Die Prognose wäre eine andere wenn man sich frühere "Abnormalitäten" wie Piercings, Tattoos und Haarfarben anschaut. Steigt die Akzeptanz und sinkt der Preis, so nimmt es auch eine große Menge an Menschen in Anspruch. Es mag wichtigeres geben, aber das gilt für jedes abseits der elementaren Grundbedürfnisse.

Für einen nicht unerheblichen Teil der Gesellschaft ist Aussehn und persönliche Perfektion eben wichtig. Nicht umsonst sprießen überall Muckibuden und Nagelstudios aus dem Boden.

Du schließt in deinem gesamten Post aufgrund deiner Meinungen auf alle anderen "Normalos", was anmaßend und unzutreffend ist.

Du findest Bodymods abnormal, unwichtig, legitimierungspflichtig und als ein Luxusproblem, dann sprich bitte für dich und nicht für die restlichen knapp 82.000.000 Menschen in Deutschland und versuche größtenteils kleine Eingriffe nicht mit Gliedmaßenamputationen in Extrem zu ziehn. Denn was für die Langeweile bedeutet, kann für jemanden anderen ein deutlich merklicher Makel sein, den er sich gerne entfernen möchte. Du ziehst diese persönliche Entscheidung ins Lächerliche und erwartest, dass man sich dafür zu rechtfertigen hat.
mal wieder in Richtung Anfang zurück
Zwei Punkte möchte ich noch anführen:

Ich kenne eine 49-jährige, die sich den Rettungsring (Fett) absaugen ließ. Sie fragte mich vorher, ob das richtig finden würde.

Meine Antwort war - und das bitte ich im Kontext zu meinem Posting auf der zweiten Seite hier in dieser Diskussion zu sehen - selbstverständlich, dass ich das für eine gute Idee halte. Warum? Weil ich weiß, dass

• sie darunter leidet, dass sie in den letzten Jahren über 10 kg zugenommen hatte (auf 78 kg bei 165 cm)
• sie nämlich beim aufrecht Sitzen bis zu drei Ringe an der Taille hatte
• sie sich deshalb im Bikini schämte
• sie sich vor ihrem Partner schämte
• sie sich immer unbeweglicher fand
• sie aber seit 5 Jahren bis zu 3 x wöchentlich Zirkeltraining im Frauen-Fitness-Studio gemacht hat und es nur dazu führte, dass die Entwicklung nur kurz angehalten wurde
• obwohl sie auch sehr auf gesunde Ernährung achtete (fettarm, ausgewogen, etc.)
• sie es sich leisten konnte

Nachdem sie es hat durchführen lassen (5.500,- Euro bei einer Top-Klinik), es wurden fast zwei Liter fetthaltige Flüssigkeit abgesaugt (es hätten auch mehr sein können, allerdings wäre dann eine Bauchdeckenstraffung mit notwendig geworden, was sie nicht wollte), haben sich folgende Dinge ergeben:
• keine Narben
• 3 Konfektionsgrößen kleiner tragbar (von 44 auf 38)
• tolles Beweglichkeitsgefühl
• 9 kg weniger Körpergewicht (was ich nicht verstehe, bei 2 Liter Abgesauge)
• totale Verjüngungskur auch durch ein besseres Lebensgefühl

Sie bedauert, es nicht schon früher getan zu haben. Damals hatte ich ihr schon zugeraten, da es nicht notwendig ist, unglücklich zu werden / bleiben, wenn die konventionellen Methoden (richtige Ernährung und Sport) nichts helfen. Und ja, es gibt das Dickmacher-Gen. Insbesondere, wenn die Mutter ebenfalls nicht als schlank bezeichnet werden kann, kann das vorliegen.



Zweiter Punkt:

In unserer Gesellschaft ist es bereits bewiesen, dass gut aussehende Personen bei geringer Fachkompetenz bzw. Eignung meist den schlechter aussehenden Personen mit mehr Fachkompetenz bzw. Eignung bei Bewerbungsgesprächen der Vorzug gegeben wird.

Wenn wir aber wissen, dass gutes Aussehen der Karriere mehr förderlich ist, als eine Top-Ausbildung, könnten einige auf die Idee kommen, ihr BAföG in eine Schönheits-OP zu investieren, um nicht als Top-Uniabsolvent in der hart umkämpften Wirklichkeit wie eine "graue Maus" bei den Einstellungsbemühungen übersehen zu werden.

Dieser Trend ist derzeit hoffentlich noch Utopie, obwohl ich befürchte, dass es nicht so weit hergeholt ist... Ich fände es schlimm, wenn man so denken müsste, um irgendwann nicht auf der Strecke zu bleiben. Aber der Konkurrenzkampf um die wenigen (gut bezahlten) Jobs wird immer härter...


OK, hatte jetzt beides nicht mit Intim-OPs zu tun. Aber die Diskussion ist auf den letzten Seiten doch fast nur noch wie ein Ping-Pong-Spiel um "Wer hat Recht?" gegangen...


P.S. Ein hübsches Gesicht wird meist den Personen mit ausgeprägter Symmetrie bescheinigt. Da ist es dann schon fast egal, ob z.B. die Augenfarbe oder ähnliches dem eigenen behaupteten Schönheitsideal entspricht.
Unser Thema sind aber nicht allgemeine Schönheits-OPs, sondern Intim-OPs.....

Vorab erst einmal:

ich bin natürlich dafür, wenn es medizinische Gründe gibt, oder die Intimzone sehr von der allgemeinen Optik abweicht und der/die Träger/in sich deshalb schämt und unglücklich fühlt. Keine Frage.

Wenn es aber darum geht, einem Modetrend zu folgen, sich die Labien mal zu verkürzen, mal aufzuspritzen etc.... dann finde ich auch, dass der Betreffende ein ganz anderes Problem hat.

Hier wurden Tattoos und Piercings der OP gleichgestellt - okay, alles diese Körperveränderungen sollen dazu führen, dass sich der Betroffene schöner fühlt, oder seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gesellschaftsgruppe zeigen - oder bei Intimpiercings auch zur Lust beitragen.

Aber für mich ist das wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, beides ist Obst - das war es aber.

Vergleichen kann man Intim-OPs noch mit Bodymodifikation á la Zungenspaltung oder Implantaten - all das sind doch tiefer gehende *mrgreen* Veränderungen als ein einfaches Piercing.

Trotzdem kann ich noch eher diese Menschen verstehen, die sich durch ihre von der Norm abweichende Optik auch von der Norm abgrenzen möchten - als diejenigen, die sich aus falsch verstandenem Schönheitsdenken unters Messer begeben um ihre Labien dem gerade herrschenden Schönheitsideal anzugleichen.

So ein Verhalten zeigt nach meinem Dafürhalten vor Allem das:

ein sehr geringes Selbstbewusstsein und eine geistige Unreife.....

*my2cents*
*******na57 Frau
22.283 Beiträge
JOY-Angels 
Jeder
wird irgendeinen Fall kennen, wo es richtig war, dass sich jemand operieren ließ. Und jeder kennt irgendein Gegenbeispiel.

Schöne Menschen haben es leichter - deshalb aber auf die Ausbildung verzichten ? Der alte Frauenbewegungssatz, dass Männer besser gucken als denken können und Frauen deshalb lieber schön als klug sein sollen ... stimmt er doch ?

Nee, oder? So einfach ist es dann wohl doch nicht.

Mir geht es wie Novotna - im Grunde kann jeder Erwachsene mit seinem Körper machen, was er will. Und Leid rechtfertigt eine Veränderung.

Aber einen gesellschaftlichen Zwang draus machen, der Mode entsprechen zu müssen und so auszusehen, wie "man" es eben tun sollte ... das ist es, was mich zum Nachdenken bringt.

275.000 sind keine Majorität , wenn 82 000 000 als Referenzzahl genommen wird, dann sind unter diesen Millionen auch Kinder und alte Leute, denen die Falten auch nicht mehr weggespritzt werden können. Wenn ich richtig rechne und großzügig bin, dann sind 275 000 weniger als 0,5 % der Bevölkerung. Das ist nicht nur keine Majorität, das ist immer noch eine Minderheit bei uns.

Und wer kann sich schon so nebenbei mal eine OP für 5 000 Euro leisten ?
ein sehr geringes Selbstbewusstsein und eine geistige Unreife.....

*ja*,ausgelöst durch...? probleme und ihre wurzeln und die dazu gehörenden symptome. tja,*nixweiss* aber was wird als ursache interprätiert?

0,5 % der Bevölkerung. Das ist nicht nur keine Majorität, das ist immer noch eine Minderheit bei uns.
(und auch das,ähnlich wie für selbige anzahl an aktienbesitzer die ARD es gerechtfertigt hält 5 min bester sendezeit für die börse zu opfern ,die kaum einen intressiert)

es liegt also fast nicht an "zu langen" schamlippen,sondern an jene die diese betrachten und als "makel" interprätieren und dieses empfinden als norm festlegen.

ich leg diese norm nicht fest*nono*,nur für mich selber....also suche man mal DEN, auf den man mit dem finger zeigen kann. da gibts dann schnell zwei gruppen die ausgemacht sind. Meinungsmacher und jene die diese meinungen ungefragt übernehmen. und da können wir uns gleich mal selbst an die nase fassen. und (fast) jeder so aus seinem glashaus heraus.

was müßten wohl für zustände herrschen, das intim-ops kein problem darstellen und/oder toleriert werden bzw. sogar überflüssig würden?

wirft sich also die frage auf warum es den einen nicht stört sich beschneiden zu lassen und er dies (incl.risiken) eingeht,woran sich ein anderer reibt OBWOHL er nicht betroffen ist?
wieso stört es mich so sehr das zumeist fremde leute sich im intimbereich beschnippseln lassen?
das gegenteil kann man sich auch dann fragen,wenn man will, wieso bin ich für intim-ops. intressant wirds dann wohl wenn man sich zu der wurzel vorgegraben hat ,die die "eigene" meinung auslöst. wie diese wohl aussieht? *gruebel*
*******na57 Frau
22.283 Beiträge
JOY-Angels 
Ja,
wieso stört es Dich, wenn sich Leute beschnipseln lassen ? interessiertguck

Mich stört es nämlich nicht. Vor allem nicht, wenn sie wirkliche Probleme haben, die mit "Norm" nichts zu tun haben, aber das ist ja wohl eine noch kleinere Minderheit.

Die Börse interessiert nicht nur die Aktienbesitzer, sondern alle Leute, die Interesse an Wirtschaftsfragen haben. Für Intim-OPs gibt es noch keine Sendezeit. Was soll uns das sagen?

Vielleicht dass nicht jede Statistik für jede Fragestellung erhellend ist ?

*nixweiss*
*******na57:
Für Intim-OPs gibt es noch keine Sendezeit.

Hoffentlich liest hier keiner von RTL2 mit......*angsthab*
*******lie:
Du schließt in deinem gesamten Post aufgrund deiner Meinungen auf alle anderen "Normalos", was anmaßend und unzutreffend ist.

Nö, tue ich nicht. Für mich sind die normal, die größtenteils in der Stadt unterwegs sind oder sich bei Lidl an die Kasse stellen und nicht diejenigen, die in meinem Lieblingsmodemagazin abgebildet sind oder im Golfclub "Deluxe" an der Bar stehen. Mir scheint eher, das du in "elitären Kreisen" verkehrst, was deinen Verlust für das Normale begründet.


Ps.: 275.000: da müssen bitte noch diejenigen weggerechnet werden, die sich aufgrund medizinischer Indikation operieren lassen.....
****ity Paar
16.583 Beiträge
Spiele
auch Golf und kaufe bei Lidl , Aldi etc... und nun? Mir (w) ist es völlig egal , wer was an sich machen lässt.
********rtig Paar
28.104 Beiträge
****tna:
Hoffentlich liest hier keiner von RTL2 mit...
das kannste knicken *aetsch*
*panik*

*nachdenk* *gruebel*

*kopfklatsch* Ich habe ja gar keinen Fernseher! *freu2*
öhm...*nachdenk*..
Ja,
wieso stört es Dich, wenn sich Leute beschnipseln lassen ? *interessiertguck*

das steht wo??? *nachdenk*

Die Börse interessiert nicht nur die Aktienbesitzer, sondern alle Leute, die Interesse an Wirtschaftsfragen haben. Für Intim-OPs gibt es noch keine Sendezeit. Was soll uns das sagen?

Vielleicht dass nicht jede Statistik für jede Fragestellung erhellend ist ?

ich kenn keinen den die börse intressiert. nach meiner erkenntnis haben auch nur ca 400 000 deutsche aktien die von belang sind sich für die 5 min vor jeder tagesschau zu informieren.(wobei die kaum bis kurz vor acht warten werden) also ähnlich wie du zitiert hast das eben 270 000 nicht wirklich repräsentativ sind und eher als minderhalt gelten. genau so wie aktienbesitzer. und trotzdem werden diese wenigen leute auf ein höheres podest gestellt in der form das sie eben intressant und repräsentativ sein sollen. sie spielen in der statistik kaum eine rolle,und trotzdem werden sie zu einem thema aufgeschauckelt das da heißt: schaut her ich bin intressant und mit meinem problemen habt ihr euch auseinander zusetzen denn sie sind für die gesellschaft wichtig!
ich geb dir ,katharina,also in so fern recht das eben nicht wirklich eine große sorgen erregende masse an menschen sich für die intim-ops entscheiden,sondern eher eine minderheit wobei ja "sorgen erregend" relativ ist.
ich denke das du mich da mißverstanden hast,lese ich doch einen kritischen unterton raus..dabei hab ich dir nur auf die schulter geklopft. *nixweiss*
Kein Schwarz-Weiß
Man kann alles so und so sehen.

Ich bleibe dabei, dass es dem einzelnen obliegt, das für sich zu entscheiden. Hoffe halt, dass niemand im Hinblick auf Intim-OPs sich irgendwann externem Druck wie z.B. Gruppenzwang oder starker Trend veranlasst fühlt, da was zu tun.

Dass dieser grundsätzlich auch im erotischen Bereich vorhanden ist, sieht man im Kleinen an der Intimrasur. Heute wird schon von einem Fetisch gesprochen, wenn sexuell aktive Personen behaarte Stellen bevorzugen. Aber Obacht: Angeblich sollen prominente US-Popmädels bereits den Busch propagieren. Was machen dann diejenigen, die die Haare dauerhaft entfernen ließen?

Ich bin für die Toleranz. Dazu gehört auch, dass ich nicht das schön finden muss, was andere als erstrebenswert halten, Deshalb bleiben wir trotzdem Freunde.
*******ire Frau
8.244 Beiträge
Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen und um auch mal was zu den Fragen beizutragen, die im EP gestellt worden sind:

Was haltet ihr von Intim-OPs?

Ich habe sowas für mich noch nie in Betracht gezogen und dachte bisher, dass sowas nur bei Geschlechtsumwandlungen oder wenn es medizinisch notwendig ist, von anderen in Betracht gezogen wird. Ich habe mich aber auch noch nie besonders für den Genitalbereich anderer Leute interessiert, ich schaue da einfach nicht so genau hin, weil mich andere Körperpartien optisch viel mehr interessieren. "Untenrum" gehts mir mehr ums Fühlen als ums Sehen. Aber nicht jedem gehts da so wie mir und wenn jemand meint, er müsste dort etwas korrigieren lassen, dann soll er oder sie das gerne tun.

Empfindet ihr das Thema als Trend oder Luxusproblem?

Weder noch. Es ist kein Problem und einen Trend sehe ich da auch nicht. Ich würde etwas auch nicht als Luxus bezeichnen, was jede Menge Geld kostet und für mich selbst absolut nicht erstrebenswert ist *zwinker*

Kommt das Thema für euch nur aus medizinischen Gründe in Frage oder könnt ihr euch einen Eingriff auch aus Schönheitsaspekten vorstellen?

Wenn überhaupt dann nur aus medizinischen Gründen, bin da wie weiter oben bereits gesagt nicht so aufs Optische fixiert.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Empfindet ihr das Thema als Trend oder Luxusproblem?

Für mich ist es nachwievor kein Trend auch wenn es uns die Medien predigen wollen.
Klar haben sich ca. 270.500 Leute operieren lassen oder etwas aufspritzen oder injezieren lassen für mich auch keine Mehrheit aber bei der Gesamteinwohnerzahl von rund 82 Millionen doch eher nur Minoritäten und daher ein Luxusproblem
OP-Konsum - Luxusproblem?
Um es als "Luxusproblem" zu bezeichnen, muss es sich 1) um etwas handeln, was kein existentielles Problem ist, sondern nur eines, was sich bei gehobenem Vermögen stellt. Da Mittel- und Unterschicht sich diesen "Luxus" nur unter Entbehrung lebensnotwendigerer Dinge leisten können (je nachdem jedenfalls, wo man die Grenze von Mittel- zur Oberschicht zieht), ist das Kriterium "Luxus" meiner Ansicht nach erfüllt. Nicht lebensnotwendig und teuer.
Um es als Luxus"problem" zu bezeichnen, muss derjenige, der das "Problem" hat, es als solches empfinden, einen Leidensdruck haben (nicht der unbeteiligte!). Da dürfte sich die Gruppe derer, die sich unter's Messer legen, aufteilen, in welche, die es sich einfach wie einen Porsche leisten, als Statussymbol, und andere, die zB OP-süchtig eine Körperoptimierung nach der anderen brauchen, aber eigentlich unter diesem Zustand leiden.

Keine Ahnung, wie groß der Anteil jeweils der einen oder der anderen ist.

Für mich kommen maximal Zahnkorrekturen in Betracht, und selbst da scheue ich zurück, in erster Linie aber wegen einer eher pathologischen Zahnarztangst.

Edit: Die Frage nach dem "Trend" empfinde ich als beantwortet: Einem Trend müssen deutlich mehr Menschen folgen, damit ein Phänomen als solches bezeichnet werden kann.
Einem Trend müssen deutlich mehr Menschen folgen, damit ein Phänomen als solches bezeichnet werden kann.

das kann ja noch passieren wenn durch mehr masse die preise purzeln. angebot und nachfrage regeln da ebend auch.

@ kämpferin das mit den zähnen kenn ich auch... *angsthab*
Ja
ich muss sagen, ich würde es begrüßen, wenn die natürlichen Abweichungen der Zähne und Kiefer abseits der perfekt geraden, perfekt weißen und perfekt vollständig (aussehend)en Norm wieder ein Trend werden würde.

Dann würden schiefe und etwas gelbliche Zähne nicht mehr mit "ungepflegt" oder ähnlichem assoziiert.
*******_hh Mann
969 Beiträge
Für mich ist es definitiv ein Luxusproblem. allerdings würde ich es nicht als Problem titulieren.
Ein Trend wird es wohl nicht werden da die Eingriffe zu teuer für die breite Masse sind und vermutlich auch bleiben werden.

Eine Brust-OP ist zwar auch teuer aber DAS sieht dann immerhin fast jeder während intim-op's so gut wie niemand sieht. Deshalb werden diese OP's wohl vorwiegend aus medizinischen Gründen durchgeführt werden, also um Beschwerden im Alltag zu minimieren.

Was ich davon halte? Meine Güte so eine "DIN-Muschi" ist schon ein verführerischer Anblick, ein ausgeprägter Venushügel unter einem flachen Bauch hat einen ganz besonderen Reiz und fleischige, äußere Schamplippen sind auch nicht zu verachten.
ABER wenn die Natur das bei meiner Partnerin so nicht gegeben hat dann liebe ich sie dennoch, auch ohne Eingriff.
Was aber wenn Sie es trotzdem will? Dann werde ich ganz sicher eher der Bremser sein und versuchen sie zu überzeugen das sie es für mich definitiv nicht machen muss. Bleibt sie dennoch bei ihrem Entschluss werde ich ihr aber auch jede Unterstützung geben zu der ich fähig bin.
während intim-op's so gut wie niemand sieht. Deshalb werden diese OP's wohl vorwiegend aus medizinischen Gründen durchgeführt werden, also um Beschwerden im Alltag zu minimieren.
Das würde ich nicht sagen.
Intim-Piercings oder Tattoos sieht ja auch keiner, dennoch lassen viele sich so etwas machen - einfach für sich selber oder den Partner, weil sie es schön(er) finden so.
Ich kann mir daher gut vorstellen, dass auch OPs im Intimbereich durchaus aus persönlichem ästhetischen Empfinden heraus gemacht werden, nicht aus medizinischer Notwendigkeit.
Es gibt ja auch Männer, die sich ohne medizinische Not beschneiden lassen.
Ist ja auch eine Intim-OP...

Ich würde sagen: Jeder, wie er mag. Wer meint, etwas an sich verändern zu wollen, um sich besser zu fühlen, weil es ihn stört und dafür die Risiken und Schmerzen einer OP auf sich nehmen will - na, der soll es halt machen.
Bedenklich ist es m. M. nach nur, wenn man sich dadurch die Lösung aller Probleme verspricht - das kann denke ich eine Operation nicht leisten.
Bedenklich ist es m. M. nach nur, wenn man sich dadurch die Lösung aller Probleme verspricht - das kann denke ich eine Operation nicht leisten.

kann man so aber auch nicht pauschalisieren. wenn ich probleme mit den labien habe die schmerzen bereiten oder mich stören,oder eine zu lange vorhaut als unästhetisch empfinde ist das vorhanden sein dessen ja mein problem. dieses verschwindet nach einer erfolgreichen op. und ich bin zufrieden mit meinen gekürzten labien oder der gekürzten/verschwundenen vorhaut.
dann fällt einem ein stein von der seele und der ganze "zustand" mensch verändert sich. in sofern kann eine op die lösung der probleme sein.

alles in allem werden viel op-wünsche individueller natur sein und sich in den ausgangssituationen unterscheiden. schon durch das individuelle leben jedes einzelner incl.seiner erfahrungen<----und in sofern stimm ich dir da wiederum zu,das man dort auch die angesprochenen probleme finden kann und sogar diese ohne op zu beseitigen.
Meriba meinte sicherlich:

Sie bezog sich ausschließlich auf rein ästhetische Operationen. Es gibt zwei Möglichkeiten solche rein ästhetischen "Probleme" zu bewältigen.

A) man operiert es weg.

B) man lernt damit umzugehen.


Problematisch wird B) genau dann wenn ich in eine "ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt"-Mentalität verfalle. Auf Dauer gesehen verlerne ich mit Unschönem umzugehen. Aber in einer Welt, die voller Sachen sind die einfach nur häßlich sind (Nicht nur optisch) ist es wichtig mit Sachen umgehen zu lernen, die einfach so sind wie sie sind.

Für Gegner von Schönheits-OP´s ist der Stein des Anstoßes seltenst die Schönheits-OP selber, sondern der Weg auf den wir uns damit begeben, wenn diese Entwicklung fortschreitet. Der endet eben nicht mit der eigenen Schönheit, sondern mit der Erwartungshaltung an Andere. Die "Kollateralschäden" dieser Entwicklung wenn sie sich weiter fortsetzt machen dem OP-Gegner eben zu schaffen......




P.S zum Vorschreiber: da ist sie wieder, die Legitimation von rein ästhetischen Operationen mit den Argumenten einer Operation mit medizinischen Indikation.....
Für Gegner von Schönheits-OP´s ist der Stein des Anstoßes seltenst die Schönheits-OP selber, sondern der Weg auf den wir uns damit begeben, wenn diese Entwicklung fortschreitet. Der endet eben nicht mit der eigenen Schönheit, sondern mit der Erwartungshaltung an Andere.
Richtig, kann passieren.
Ich verschönere oder "korrigiere" einen (echten oder vermeintlichen) Makel bei mir und erwarte dies dann (bewusst oder unbewusst) auch bei anderen.
Schließlich ist es möglich und machbar, wieso also tut der/die andere da nichts?
Gegen zu lange/kurze Labien, gegen zu kleine/hängende/zu große Brüste, gegen...
Aus einem "gefällt mir nicht so" oder "mag ich nicht, nicht mein Geschmack" wird dann schnell ein "wie kann man nur so rumlaufen" bis "geht gar nicht", "ist eklig" usw.

(Wo ich es so schreibe, fällt mir doch arg die Parallele zur Intimrasur ein.... )
P.s. zum P.S.
P.S zum Vorschreiber: da ist sie wieder, die Legitimation von rein ästhetischen Operationen mit den Argumenten einer Operation mit medizinischen Indikation.....

und damit möchtest du was andeuten? *nixweiss* es gibt doch nirgendswo ein gesetz das untersagt schönheitskorrekturen durchzuführen außer wenn es medizinisch notwendig ist. ich versteh jetzt nicht warum das nicht legitim sein soll?*gruebel*

wer legt den fest wann was zu behandeln ist und wann nicht? und ich führe nochmal den gedanken an inwiefern ein psychisches problem zur medizin gehört, und in wiefern psychische probleme durch ops verschwinden können.

zwei frauen mit langen labien. eine mag ihre nicht, die andere kann mit ihren nicht.
die frau mit körperlichem wiederkehrenden problem darf dann entlastet werden durch eine op...bei der anderen wo keine körperliche notwendigkeit besteht lehnt man das ab? auch wenn sie seelisch/psychisch da drunter leidet? weil kein medizinisch notwendiger schritt zu sehen ist? und als fazit: beide leiden , aber nur für eine ist es legitim ihr durch eine op zu helfen?

klar...wir können sie jetzt in psychologischer behandlung geben und schauen dann ob es in einem jahr zu mehr akzeptanz gekommen ist. im zweifelsfall ebend noch ein jahr. man könnte das problem auch in zwei-vier wochen lösen,aber es ist eben nicht legitim notwendig. grundsätzlich nüchtern betrachtet wäre das so sogar richtig. aber spielt der seelische aspekt(depression) nicht auch mit als faktum?

wer von euch dem etwas nicht im leben passt,also wirklich nicht passt, und sich von etwas trennen möchte-wer lässt sich da von anderen reinreden und stellt seine persönliche legitimation in frage die allein ihm obliegt? und hier stell ich alles auf eine stufe. schamlippen und autos haben da den selben stellenwert,denn der eigendlich punkt ist das mich was stört. das "stören" hat die aufmerksamkeit.
warum stören einen den körperliche details? warum will ich sie ändern wenn es möglich ist? und wenn ich es ändern möchte,wer hat mir da reinzureden?

da fasse mal jeder sich im geiste an die nase als ein neues handy her mußte,obwohl das andere noch top in ordnung war, neue wandfarben, andere klamotten etc. alles war noch in ordnung und mußte durch was neues ersetzt werden weil das "alte" nicht mehr gut genug war.
ich hör es schon klingeln:spinner, wie kann man fernseher mit genitalien vergleichen?...aber genau das ist wohl der punkt...zum einen denken die leute das menschen sich tatsächlich wie handys intim-ops zu legen...zum anderen ES GEHT NICHT UM DAS OBJEKT,sondern um das gefühl was man dabei empfindet. dieses gefühl ist abrufbar ,und das ist meine intention für dieses beispiel. JEDER kann sich in die lage versetzen das er was losgeworden ist was ihn stört wenn es machbar war und sich durch "veränderung" einem (vermeintlich) besseren zustand ergeben hat.macht das doch einfach mal visualisierend,probiert es einfach mal aus.. und wie hätte man wohl selber reagiert wenn von links und rechts menschen gekommen wären die dir dann ins gewissen reden das das total unnötig ist und du das lassen sollst? wohl in den wenigsten fällen mit:oh ja du hast recht. welche argumente wären wohl gekommen um deine persönlichen gründe zu legitimieren?

und da ist wohl der knackpunkt. in unserer gesellschaft macht es fast jeder,und so kann auch jeder ein verständnis für den anderen aufbauen das er sich erneuert,weil man ja selber so ist. man wäre quasi unter sich,seinesgleichen hat die gleichen probleme ....da aber die masse der intim-opler eher in der minderheit liegt,fehlt einem schonmal schnell das verständnis dafür..so lange bis man selber betroffen ist/wäre. dann sieht die geschichte mit einem mal ganz anders aus...und dann erwartet man toleranz.

aber wo ist die toleranz in unserer gesellschaft geblieben????


ich würd zu gern mal die argumentationsführung mit erleben von jemanden der in diesem threat hier die kosmetische "nicht"medizinisch notwendige korrektur verteufelt, und das jemanden der sich unters messer legen möchte versucht beizubringen. wie weit wird wohl da der "eigene"standpunkt da verteidigt ohne auf den anderen und sein eintention einzugehen? *nachdenk*

wo liegt man richtig und wo falsch? und was ist in diesem fall "wirklich" richtig ,was falsch?
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