mal wieder in Richtung Anfang zurück
Zwei Punkte möchte ich noch anführen:
Ich kenne eine 49-jährige, die sich den Rettungsring (Fett) absaugen ließ. Sie fragte mich vorher, ob das richtig finden würde.
Meine Antwort war - und das bitte ich im Kontext zu meinem Posting auf der zweiten Seite hier in dieser Diskussion zu sehen - selbstverständlich, dass ich das für eine gute Idee halte. Warum? Weil ich weiß, dass
• sie darunter leidet, dass sie in den letzten Jahren über 10 kg zugenommen hatte (auf 78 kg bei 165 cm)
• sie nämlich beim aufrecht Sitzen bis zu drei Ringe an der Taille hatte
• sie sich deshalb im Bikini schämte
• sie sich vor ihrem Partner schämte
• sie sich immer unbeweglicher fand
• sie aber seit 5 Jahren bis zu 3 x wöchentlich Zirkeltraining im Frauen-Fitness-Studio gemacht hat und es nur dazu führte, dass die Entwicklung nur kurz angehalten wurde
• obwohl sie auch sehr auf gesunde Ernährung achtete (fettarm, ausgewogen, etc.)
• sie es sich leisten konnte
Nachdem sie es hat durchführen lassen (5.500,- Euro bei einer Top-Klinik), es wurden fast zwei Liter fetthaltige Flüssigkeit abgesaugt (es hätten auch mehr sein können, allerdings wäre dann eine Bauchdeckenstraffung mit notwendig geworden, was sie nicht wollte), haben sich folgende Dinge ergeben:
• keine Narben
• 3 Konfektionsgrößen kleiner tragbar (von 44 auf 38)
• tolles Beweglichkeitsgefühl
• 9 kg weniger Körpergewicht (was ich nicht verstehe, bei 2 Liter Abgesauge)
• totale Verjüngungskur auch durch ein besseres Lebensgefühl
Sie bedauert, es nicht schon früher getan zu haben. Damals hatte ich ihr schon zugeraten, da es nicht notwendig ist, unglücklich zu werden / bleiben, wenn die konventionellen Methoden (richtige Ernährung und Sport) nichts helfen. Und ja, es gibt das Dickmacher-Gen. Insbesondere, wenn die Mutter ebenfalls nicht als schlank bezeichnet werden kann, kann das vorliegen.
Zweiter Punkt:
In unserer Gesellschaft ist es bereits bewiesen, dass gut aussehende Personen bei geringer Fachkompetenz bzw. Eignung meist den schlechter aussehenden Personen mit mehr Fachkompetenz bzw. Eignung bei Bewerbungsgesprächen der Vorzug gegeben wird.
Wenn wir aber wissen, dass gutes Aussehen der Karriere mehr förderlich ist, als eine Top-Ausbildung, könnten einige auf die Idee kommen, ihr BAföG in eine Schönheits-OP zu investieren, um nicht als Top-Uniabsolvent in der hart umkämpften Wirklichkeit wie eine "graue Maus" bei den Einstellungsbemühungen übersehen zu werden.
Dieser Trend ist derzeit hoffentlich noch Utopie, obwohl ich befürchte, dass es nicht so weit hergeholt ist... Ich fände es schlimm, wenn man so denken müsste, um irgendwann nicht auf der Strecke zu bleiben. Aber der Konkurrenzkampf um die wenigen (gut bezahlten) Jobs wird immer härter...
OK, hatte jetzt beides nicht mit Intim-OPs zu tun. Aber die Diskussion ist auf den letzten Seiten doch fast nur noch wie ein Ping-Pong-Spiel um "Wer hat Recht?" gegangen...
P.S. Ein hübsches Gesicht wird meist den Personen mit ausgeprägter Symmetrie bescheinigt. Da ist es dann schon fast egal, ob z.B. die Augenfarbe oder ähnliches dem eigenen behaupteten Schönheitsideal entspricht.