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Unternehmungslustige Freunde?

*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Themenersteller 
Unternehmungslustige Freunde?
Ich hab jetzt hier einmal ein Thema, welches mir schon seit einigen Wochen durch den Kopf geht. Ich bin ein sehr geselliger Mensch, gehe gerne aus, sei es tanzen, Kino, etwas trinken gehen, Ausflüge ob mit oder ohne Kids, fotografieren, kurztrip an den Bodensee, grillen mit Freunden, spontane Treffen mit Pizza, Rollschuhe fahren, zusammen ein witziges, ausgefallenes, verrücktes Fotoshooting machen, insgesamt zusammen witziges erleben, shoppen, durch Städte tingeln, zusammen n Outfit zusammenschustern, Nächtelang auf Balkon labern, eben alles, was Spass macht. Ich tue das mit Kind und auch, wenn ich in Partnerschaften bin. Meine Partner fanden das stets auch bereichernd und sind entweder mit von der Partie gewesen oder haben etwas für sich unternommen.

Ich habe einen echt netten, liebenswerten Freundeskreis. Aber irgendwie sind alle meine Freunde, seit sie verheiratet/in festen Händen sind und Kinder haben nicht mehr so wirklich unternehmungslustig. Es scheint mir, es gilt nur noch das Kind, der Haushalt, der Partner. Man kann gerne zu ihnen kommen,sie besuchen, aber es sind nur noch Themen wie Erziehung oder eben was der Partner wieder verbockt hat. Man sitzt dann gelangweilt auf dem Sofa und hört sich immer wieder dasselbe an. Man unternimmt und erlebt kaum noch etwas zusammen. Das ist auf Dauer doch recht einseitig und langweilig.

Es ist ja wirklich verständlich, dass man, wenn man Kinder hat, nicht mehr ganz so spontan sein kann, aber ich habe mit meinem Sohn auch sehr, sehr viel unternommen und finde, dass es ihm auch gut tat. Zum einen war ich ausgeglichen, zum anderen bekam er gleich ein Gefühl für soziale Kontakte und menschliches Miteinander. Auch zum shoppen etc war er dabei oder ich habe eben Familienmitglieder gefragt, ob sie ihn für einige Stunden nehmen.

Kennt ihr das? haben sich bei euch die Freunde, die vergeben sind und auch Kinder haben auch aus dem sozialen Leben zurückgezogen?
Rückzug aus dem sozialen Leben....
ist mE wohl unpassend. Vielmehr ist es der Beginn des sozialen Lebens .
Kinder , Partnerschaft , gemeinsames Leben verändern das Wertedenken , weg von der Partymeile, hin zu neuen Aufgaben und Verpflichtungen. Aber auch die Geborgenheit des Beisammenseins verändert den Menschen , er wird häuslicher, bequemer, das Leben wird ruhiger. Es ist schön für den Partner und Familie da zu sein, miteinander einige Feste und Veranstaltungen zu besuchen. Ich bekenne mich auch dazu ruhiger geworden zu sein, aber es ist schön so, weg von der zunehmenden Hektik und Sensationsgehabe des Alltags. Langweilig sind wir deshalb trotzdem nicht geworden, find ich zumindest mal so. Und diejenigen die das finden ,
können mich mal.....
Na, dann fange ich mal an...

Deine Beobachtung stimmt - früher, da gingen Deine Freunde - waren es nur männliche? - mit Dir aus, machten so ziemlich alles mit, was Du als Beispiel aufgezählt hast.

Mit dem "kleinen" Unterschied - davon gehe ich mal aus - sie waren Singles, so wie Du.
Sie konnten machen, was sie - oder Du - wollten(-st) - waren ungebunden. Du hast das gar nicht so bemerkt. Du hattest ein Kind und hast es "mitgeschleppt" - die Freunde haben das zwar realisiert, doch es war ja nicht "ihr" Kind.

Nun sind sie mittlerweile gebunden - haben Frau und - zumindest einige davon - auch Kind/Kinder.

Die Frauen waren - Du hast es nicht geschildert - wohl noch nicht dabei. Ergo - da bricht jemand (Du) - in unseren Familienkreis ein. Oh, von der haben wir schon einiges gehört, soll schön gewesen sein,damals..
Hat "mein" ER vielleicht noch mehr mit ihr getan?
Möchte sie auch jetzt noch was?
Sieht sie nicht, dass wir jetzt Kinder haben und "Er" sich besser darum kümmern sollte?

Rhabarber, Rhabarber...

Und schon ist es mit der gemeinsamen Geselligkeit vorbei..

So und in etwa - Du bist jetzt nicht mehr "Freundin" sondern Konkurrenz - das 5. Rad am Wagen..

Nicht alle denken so, natürlich, da kommt auch eine Portion Lethargie hinzu. Denn die Junggesellen Zeiten sind für viele mit der Hochzeit, Beziehung etc. vorbei.

Hättest Du nun einen festen Partner - dann, ja dann sieht die Welt meist ganz anders aus.
Zumindest war das meine Erfahrung. Unter uns "Paaren" freundete man ziemlich schnell an, kam eine unbeweibter Mann oder eine Singlefrau in diesen Kreis - so lala...

Und zu allem Überfluss - ich gehe mal davon aus - kennt man Deinen Freigeist, Deinen lockeren Umgang mit so ziemlich allen Themen. Das alles sind die alten Freunde zwar gewöhnt, sie schätzten es sogar- doch ihre Partner eben nicht.

Du lebst in einer kleinen Stadt im Schwabenland - da wird mit Sicherheit die Prüderie noch fett und mit Ausführungszeichen geschrieben.

Shit happens - wenn man auf dem Lande lebt..

Ganz liebe Grüße - noelle
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Themenersteller 
Nein. Ich rede nicht nur von meinen männlichen kumpels... von Freundinnen. Gut..bei einerist es klar... ihr Mann und Ich haben einen extremen Draht zueinander.. ..
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Themenersteller 
HW, daseinemuss das andere nicht ausschließen!
@Violett77
Nein. Ich rede nicht nur von meinen männlichen kumpels... von Freundinnen

Ja, Du "Nachtmensch" - dann gilt aber vielleicht das Gleiche nur im umgekehrten Sinn.
Da hat die Freundin "Angst" - Du könntest ihr was nehmen.

Obwohl... eigentlich nicht so die Regel.. *nachdenk*

@**67 hat möglicherweise mit seinem Überlegungen nicht ganz unrecht.

Wie dem auch sei, dem Thread kann ich erst morgen weiter folgen - ich wünsche Dir jedenfalls eine gute, Gewitter freie Nacht.. - noelle
Ja Violett , hast recht , es schliesst das andere nicht aus, aber es wird anders, etwas ruhiger, auch verlangt es oftmals der "Familienfriede "
Ich kann es nicht beurteilen , aber vll hat Noelle Recht in Deinem speziellen
Fall, wer anderst lebt wird von der Masse "gesteinigt",kenne
das zu gut.
in erster linie denk ich ,ist es ein schleichender prozeß der von der geburt her ansetzt. die geburt des kindes. baby muß behütet werden,hat seine festen mahlzeiten,müdigkeit,gnaulen,schlaf und morgens SEHR FRÜH wach. alles was sich so auch in den kompletten rahmen der familie niederschlägt. mal eben spontan losflitzen,aber was wenn gerade mittagsruhe ist? abends zur pizza? aber leid3er muß das kind in 45 min. ins bett. und schon ist mal spontanität ausgegrenzt. so vergehen ein paar jahre in der auch die eltern weiter altern und sich dem prozeß quasi anpassen. gewohnheitssache mit dem arsch zu hause zu quacken. wenn nicht oma und opa noch zur stellen wäre,wäre einige soziale höhepunkte komplett ausgeschloßen.

dann gilt es ja auch was mit und für die kinder zu unternehmen,und deren intressen decken sich nicht immer mit erwachsenen werten. anders wenn im bekanntenkreis die ganzen kinder im selben alter sind. dann würden sich auch alle sicherlich leichter treffen und unternehmen.sie haben alle den selben ablauf,das selbe tagesziel. ausgegrenzt fühlt sich dann der der kinderlos ist.

was fällt noch mit rein ? das wesen und die erziehung der kinder. mit dem einen kannst du problemlos durch die stadt tingeln,andere schleifst du eher am arm durch die fußgängerzone. mädchen sind nicht gleich jungs und umgekehrt.

und auch ohne kinder sind ein paar = zwei leute die selbe lust aufbringen müßten. auch da geht das intresse mal flöten nach längerer beziehung. dann will der eine aber der andere nicht. der will den anderen aber auf dauer auchnicht alleine loslassen bis hin zur eifersucht.

was noch? na ...montagearbeiter ,schichtarbeiter etc...wer seine familie eine woche lang nicht gesehen hat und nur am schufften war,der ist froh am WE seine ruhe zu haben. dann will man in erster linie mit seinem partner zeit verbringen und mit den kindern. und dann ist schon wieder montag und man muß wieder los.

ergo...mit kindern muß man wohl durch diese durststrecke. ab der selbstständigkeit der kinder flackert aber meist altes leben wieder auf
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Themenersteller 
ja, es ist leider echt so.

Ich sehe es bei meiner Freundin. Ich kann sie aber auch verstehen. Ihr Mann hat zu mir einen besonderen Bezug. Ich mag ihn auch sehr. Und dass sie da den Kontakt distaziert, das verstehe ich voll und ganz, auch wenn es mir leid tut.

Und bei meinen Kumpels verstehe ich es irgendwie auch. Dass die Frauen das nicht so sehr wollen. Schade, aber dadurch dass sie wissen, dass ich die Freundin bin, die Kumpeline, treten sie mir teilweise schon recht negativ entgegen. Nicht alle, welche sind echt klasse.

Es ist eher bei meinen Mädels.
Sie geben ihre Kinder nicht an Oma etc ab
Sie haben keine Energie, sich zu richten und was zu unternehmen
Sie scheinen nur noch Themen wie Kinder und die Fehler des Mannes zu haben.
Andere, die keine Kids haben aber eine Partnerschaft, gehen völlig darin auf, den Partner zu ihrem ABSOLUTEN Mittelpunkt zu machen. Wenn der Partner weg ist, dann backen die für ihn, kochen vor, richten den Haushalt etc....

Versteht mich nicht falsch. Natürlich ist es dann nicht mehr so, wie es ist, wenn man Single ist. Wenn ich einen Partner habe, ist der für mich auch wichtig, ohne Frage.
Aber er ist nicht mein ABSOLUTER Lebensinhalt, ohne dass ich ihm gegenüber deshalb weniger Gefühle hege.

Aber ich finde es wichtig, zumindest für mich, dass ich sowohl mit Kind und Partner Dinge tue, wo ich für mich tue. Und natürlich können Partner ja auch mit, wenn wir etwas unternnehmen. Das ist ja nicht das Problem.

Ich weiss nicht, ob es echt an Erziehung liegt. Meine Eltern waren da stets auch sehr sehr locker. Dann schliefen wir eben im Kinderwagen. Wir hatten zwar schon auch feste Regeln, aber es hat uns nicht geschadet, wenn wir im Kinderwagen schliefen, im Gegenteil. An den Wochenenden durften auch wir lange aufbleiben. Bei uns gab es auch einfach mal, wenn wir on Tour waren, belegte Brote, Trinken, Karotten und Gurken.

Für mich war das alles sehr bereichernd, sehr spannend und ich denke, das war besser, als zwei nölende gelangweilte Kids zu Hause zu haben.

Meine Schwester hat nun ein 4 Monate altes Baby. Die kleine Motte darf überall mit. Fläschen etc ist dabei, natürlich muss man dann zwischendrin mal Pause machen, Motte füttern, etc...aber es klappt.
*******pfd Mann
11 Beiträge
Alles ganz normal :-)
Wenn der Nestbautrieb einsetzt, kommt alles Andere ganz weit hinten. *zwinker*
Da ist selbstverständlich der Partner und erst recht das Kind vorrangig.
Deine Freunde haben auch gar nicht das Gefühl, dass ihnen im Moment was fehlen würde, sie gehen in ihrer Aufgabe auf.
Mag sein, dass sich das in der Zukunft wieder ändern wird, verlassen würd ich mich nicht drauf. *g*
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