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Hetero, homo, bi? - Mir doch egal!

****on Mann
16.255 Beiträge
Themenersteller 
Du scheinst noch immer nicht die Stufe der Toleranz erreicht zu haben, allen Menschen ihre sexuelle Orientierung vorurteilsfrei zuzugestehen.

Wer von uns vorurteilsfrei ist, der werfe den ersten Dildo! (Joh. 8,7)

Welches Vorurteil ist da denn zu erkennen?
****ri Paar
47 Beiträge
Das wird mir alles zu hoch sterilisiert hier
um mal wieder im Fußball zu bleiben. Ich (der "Er" unseres Accounts) genieße das wandern zwischen den Geschlechtern, bin garantiert und überhaupt nicht homophob, stelle aber relativ erstaunt fest, daß es mittlerweile schon fast ein Problem ist, streng heterosexuell zu sein. Das erinnert mich ein wenig an die Anfänge des Feminismus, wo in der Tradition des "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" viel Porzellan zebrochen wurde und wo im typischen Übereifer der gesinnungsbewegten Revolution durch das Einnehmen extremer Positionen das gemäßigt A*schloch der Reaktionären die plausibleren Argumente behielt. Daß das Ausleben der eigenen homoerotischen Seite im gesellschaftlichen Kontext bei Frauen deutlich akzeptierer als bei Männern ist, ist genau so Realität. Mal alle Mädels die Hand hoch, die sich schon mal auf einen Schwulenporno einen runtergeholt haben, und jetzt alle Männer, die schon mal bei lesbischen Szenen...ok, alle Männer können die Hände wieder runter nehmen, war eh klar.
Und ich habe den Verdacht, daß der Prozentsatz der Frauen, die schwuler Sex erregt bei den rein heterosexuellen und denen, die selbst schon lesbischer Erfahrungen hatten, ziemlich gleich ist. Wäre mal ne interessante Umfrage...
Hatte neulich ein interessantes Gespräch mit einem Paar, er bi, sie stock-hetero, Kernaussage: Wenn du als Frau im Swingerclub nicht auf Mösen stehst, bist du schon fast aussätzig. Aber wehe die Jungs gehen sich mal an die Genitalien, da ist die Spielwiese ruck zuck leer.
Jetzt sind wir keine Swinger, aber bei den Events, wo wir diese Szene beschnuppern durften, war ganz schnell klar, daß in dieser doch so toleranten Szene dabei dann der Spass doch ganz schnell ein Loch hat. Und der gute Shibarist, der ja schon bewußt vorsichtig formuliert hat, mußte sich hier schon auch etwas dafür rechtfertigen, daß er´s eigentlich von einem Mann nicht gemacht kriegen möchte.
Fazit: Da ist so wahnsinnig viel Dampf in dem Thema, und es endet immer in den gleichen Argumenten (z.b. Bonobos, Reproduktion). Toleranz ist aber keine Kunst, wenn alle die gleiche Meinung haben, sondern das Akzeptieren konträrer Standpunkte als dem meinen ebenbürtig. Drum kann ich gut nachvollziehen, wenn Herr Shibarist lieber von Frau Shibarista als von Herrn Sodomist beglückt werden will, da ist gar nix schlimmes dran. Und dass mit ihm zusammen 80 % der Menschheit keine homoerotischen Anwandlungen haben, ist auch nicht problematisch und durch eine rigide Erziehung verursacht, sondern es ist... halt einfach so. Das muss man als pan-, bi-, trans- oder wie auch immer sexueller auch nicht schlimm finden. Die öffentliche Meinung (was immer das auch ist) neigt zu schwarz und weiss, es besteht momentan ein relativ hoher Druck, diese "nicht-traditionellen Partnerschaften", ganz bewußt in Gänsefüßchen, gut zu finden. Falls nicht, ist man ein intoleranter Arsch. Tertium non datur, womit wir dann wieder bei der weiter oben behaupteten Axiomität wären. Und spätestens seit Watzlawik wissen wir daß das halt Käse ist. Es könnte einem, zum Beispiel, auch einfach wurscht sein. Das wäre dann in meinen Augen der ideale Endzustand, daß darüber nicht mehr grundsätzlich, sondern nur noch auf gesellschaftlich irrelevantem Niveau gestritten wird, so wie ob jetzt die dunklen oder die rothaarigen rassiger sind, oder ob Bayern oder Dortmund den schöneren Fußball spielt. Womit sich der Kreis wieder schließt.


Wer das jetzt bis hierher gelesen hat, kriegt jetzt natürlich auch noch meine Gefühlswelt erklärt.
Ich habe Zeit meines Lebens immer nur Frauen geliebt, was der daraus resultierenden Erotik diesen ganz besonderen Wert verleiht, den mir eine rein sexuelle Erfahrung, ganz egal ob mit einem Mann, Frau oder Paar, so nie vermittelt hat. Eine Beziehung mit einem Mann kann und konnte ich mir nie vorstellen, und da liegt der wesentliche Unterschied. Und ich fände es, um die Eingansfrage des TE zu beantworten, total! schade!, Sex mit einem Mann zu haben und es nicht zu wissen. Das wäre nur die halbe Freude.

Stefan
*******_45 Frau
334 Beiträge
ich bin...
... momentan auf einem spannenden Weg.
Meine Erziehung war sehr konservativ. Sexuelle Aufgeschlossenheit gab es nicht. Ich bin aber sehr neugierig, lasse mich auch auf neue Wege ein. Ich war mir früher absolut sicher, nur an Männern interessiert zu sein. Wahrscheinlich aus dem Grund, dass ich nur meinen Partner im Fokus hatte und andere Kontakte erst gar nicht zuließ.
Meine Sexualität wurde nach der Trennung von meinem Partner irgendwie befreit. Neugierig war ich schon immer und ich genoss neue Eindrücke. Auch die Erfahrung mit Frauen.... der erste Kontakt war ziemlich grob.. der zweite total penetrant und beim dritten meinte jemand "Augen zu"..... und irgendwie war es sehr angenehm und interessant.
Mein Fazit: Berührungen mag eigentlich jeder... und wenn man offen und neugierig ist, spielt es keine Rolle ob Mann oder Frau.... und man sollte frei sein, das zuzulassen....

Ich halte mich aber trotzdem für überwiegend heterosexuell..... *g*
*******a69 Mann
770 Beiträge
Entscheident ist der Mensch...
... und weniger das Geschlecht bzw. die Sexualität.
Viel wichtiger ist für mich beim Sex auch Zärtlichkeit, wobei man sich sehr viel Zeit für einander nimmt, denn nur die schnelle Nummer ist absolut nicht mein Ding.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ob das Ergebnis in der Nachbetrachtung als weniger angenehm empfunden wird, ist nicht so einfach zu beantworten, denn das Ergebnis wird dadurch komplett verändert. Die Erregung ensteht nicht allein aus einer haptischen Empfindung, sondern ebenso stark aus der Vorstellung von der handelnden Person, die im Kopf existiert. Insofern ist das Ergebnis durch die Nachbetrachtung automatisch ein anderes. Insbesondere wenn sich Vorstellung und Realität so stark voneinander unterscheiden.

Es würde mich nicht ekeln. Ich habe keine homophoben Tendenzen, aber es würde doch die Erregung sehr senken, denn ich verspüre einfach keine sexuelle Anziehung/Lust gegenüber Männern. Allerdings könnte das bei so einem Beispiel auch auf eine Frau zutreffen. Schließlich könnten auch hier meine Vorstellung und Realität nach dem abnehmen der Augenbinde stark auseinanderklaffen und das Ergebnis würde sich verändern.

Ich halte nichts von einer all zu engen Sichtweisen, aber glaube doch nicht, dass alles beliebig und egal ist. Es hängt vom Menschen und seinen Vorlieben ab. Das Geschlecht kann eine Rolle spielen, muss aber nicht. Das ist bei jedem verschieden.
@****on
Ok, ich versuche es nochmals: Du hast bisher noch nie Sex mit einem Mann gehabt, weil du noch keinem Mann begegnet bist, der so weiblich ist "wie Frauen üblicherweise". Anhand dieser Aussage würde ich dich als hetero definieren, letzendlich bist du sexuell nur von der Weiblichkeit angezogen, also vom anderen Geschlecht.

Mit "Ursache" meinte ich die Ursache deiner sexuellen Identitätskrise, wie du sie beschreibst.

Ich habe auch eine solche Phase erlebt, als ich in der Pubertät war. Ich fühlte mich für ein paar Jahre "weder Fisch noch Fleisch". An diese Phase erinnere ich mich nur noch vage. Neulich habe ich zusammen mit meiner Schwester alte Fotos angeschaut, und bei einem Foto habe ich meine Schwester gefragt, wer der junge Mann auf dem Bild sei. "Das bist du" war ihre Antwort. Ich war sehr überrascht.
Ich weiß aber noch genau, wie ich diese Phase überwunden habe: Ich habe mich dafür entschieden, Frau zu sein. Vielleicht keine besonders weibliche Frau, aber eine Frau. Letztendlich entscheidet jeder selber, was er oder sie ist. Selbstbestimmung halt.
****on:
Welches Vorurteil ist da denn zu erkennen?

Geh in Dich, lies Dir das Posting nochmal durch und denk drüber nach.
Wenn Du es dann noch immer nicht siehst, helfe ich Dir gerne weiter!
****on Mann
16.255 Beiträge
Themenersteller 
@****upa

Mit "Ursache" meinte ich die Ursache deiner sexuellen Identitätskrise, wie du sie beschreibst.

Lach... ich habe ja gar keine sexuelle Identitätskrise. Die hatte ich (ohne es zu merken) all die Jahrzehnte zuvor, als ich mich der (nach meiner entwickelten Auffassung) obsoleten Geschlechterüberbewertung als Mann wahrzunehmen glaubte. Ich musste erst verstehen lernen, dass ich mir da was vormache. Dass nicht ich mich zum Mann gemacht habe, sondern die Gesellschaft mit ihrem Männerbild. Dem entspreche ich zwar noch immer ziemlich präzise, aber ich erlaube mir die Exzentrik, das zu ignorieren.

Darüber hinaus nehme ich auch niemanden anderes mehr als Mann oder Frau wahr. Das ist nur konsequent.

Anhand dieser Aussage würde ich dich als hetero definiere

Wozu *nixweiss* ...?

...das ist die Frage des Threads.

@******ist

Geh in Dich, lies Dir das Posting nochmal durch und denk drüber nach.

Mach ich, denke du bitte auch darüber nach, wie du den Thread mit etwas schaumgebremster Arroganz noch angenehmer machen kannst.

Wenn Du es dann noch immer nicht siehst, helfe ich Dir gerne weiter!

Dann hilf mal weiter.
@trigon..
...du darfst menschen natürlich wahrnehmen wie du willst.. aber ich persönlich bin mit mit, meiner rolle und meinem geschlecht als frau komplett im reinen.. und ich möchte als frau wahrgenommen und begehrt werden..

und ich glaube das würde ich auch wollen, wenn ich sex mit frauen hätte..
****on Mann
16.255 Beiträge
Themenersteller 
@****to

und ich möchte als frau wahrgenommen und begehrt werden..

und ich glaube das würde ich auch wollen, wenn ich sex mit frauen hätte..

Und es würde nicht genügen, wenn das Begehren dich einfach nur als extrem geil machenden Menschen sehen würde?
******yev Mann
392 Beiträge
Vielleicht...
...läge eine mögliche Aufhebung der begrifflichen Dichotomie mit allen ihren eingefleischten Zuschreibungen darin, dass man das je individuelle Begehren zuließe, ohne auf ideologische Rechtfertigungen zurückzugreifen. Also damit, dass man etwa als "heterosexueller Mann" konstatieren würde, dass die von homosexueller Seite kommenden Irritationen nichts anderes sind als unerwünschte Anteile der eigenen Persönlichkeit, die innerhalb der Hetero-Rolle (auch trotz relativer sexueller "Erfüllung") nicht zu ihrem Recht kommen und eben deshalb mit dem Selbstbild konfligieren. Denn wäre die Trennung zwischen Homo und Hetero (also auch die hier vorgeschlagene Idee von 80 zu 20%) absolut und unüberschreitbar, käme es ja kaum zu besagter Irritiation. Anscheinend muss aber die Identität nicht nur in einem selbst, sondern auch in allen Anderen aufrechterhalten oder gar erst anhand des interessiert negierten Homosexuellen aufgerichtet werden, was sich nicht nur im positivem Bezug auf als "weiblich" wahrgenommene Reize, sondern auch in der Abwehr der vermeintlich "männlichen" auswirkt und im Fall eines zu tiefen Widerspruchs zwischen Anspruch und Wirklichkeit in offener oder gewundener, homophober Aggression äußert. Letztere wiederum kann doch kaum etwas Anderes als das eigene, abgewehrte, homosexuelle Interesse sein. Allein die "Big-Dick"-Sektion der heterosexuellen Pornographie profitiert offenkundig nicht nur von der wunschträumenden Identifikation des Zuschauers mit den penetrierenden Großgeräten, sondern verdankt einen großen Teil ihres Reizes der unausgesprochenen Identifikation mit den von der schieren Größe überwältigten Frauen - und dies bei sich selbst als männlich-heterosexuell wahrnehmenden Konsumenten! Ein ähnliches Phänomen - Mann möge mir vergeben - scheint mir bei der zunehmenden Faszination mit Gangbang u.Ä. vorzuliegen. Diese (mir keineswegs fremde) Tendenz wäre vielleicht auch als Niederschlag gesellschaftlicher Veränderungen anzusehen, die die traditionelle Rolle des Mannes als "Beherrscher" der Frau gleichzeitig zu reproduzieren suchen und doch zutiefst unterminieren. Es gibt bei all dem noch eine soziale Komponente: Die frustrierende Erfahrung tiefster Ohnmacht hochgradig komplexen, gesellschaftlichen Prozessen gegenüber, die die traditionell "männliche" Selbstwahrnehmung in Frage stellen und kompensierende Bemächtigungsversuche in Gang(-bang) setzen, als schiere Symbole der Genugtuung. Wenn man es in vereinfachter Form beobachten möchte, bietet sich hierfür der islamische Kulturkreis an, bei welchem noch in der Steinigung "unzüchtiger" Frauen und den Hinrichtungen Homosexueller, die "zu Recht" der Lust an der Preisgabe ihres Phallus-Privilegs angeklagt werden, ein gänzlich zugrunde gegangenes Aufbegehren gegen die Kolonialmacht, gegen den Westen, gegen die Vorherrschaft des Verwertungsprinzips, als maßlose, wahnsinnige Rache der Unterworfenen wirksam ist, die ihr letztes Heil in der Unterwerfung und sogar Vernichtung des "Weiblichen" suchen.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Ob heterogene oder bi, scheissegal.... Ich gehöre nicht zu jenen , die von jedem vögelbar ist! !

Ich hab nur Sex mit Leuten, die mir wirklich gut gefallen. Optisch und von der Art.
Ich hab nur Sex mit Leuten, die mir wirklich gut gefallen. Optisch und von der Art.

Mal ganz so nebenbei, weil ich dieses Zitat zeitgemäß und natürlich stimmig finde, -irgendwie sind das doch schon Luxusprobleme, die hier diskutiert werden. In einer Gesellschaft, die dieses alles weitgehend akzeptiert und sich zum größten Teil im Konsens über die Vielfältigkeit befindet (ich weiß, das ist nicht überall gleich), unterhalten wir uns gerade, ob sich sexuelle Spielarten für uns irgendwie komisch, gut oder gar nicht anfühlen.

Ungeachtet dessen, dass man aus der Position des Menschen, der sich als Hetero sieht, nirgendwo auf der Welt wirklich Probleme hat, und es jetzt als reizvolles Gedankenspiel sehen darf, auch mal was bisexuelles, schwules zu machen. (Muss nicht, aber wenn es geht, warum nicht?)

Dagegen hat derjenige, der sich als Schwul bezeichnen will/darf/muss, vielleicht gerade mal eine Position erreicht, in der er sagen kann, ok, das hier ist ein sicherer Platz (Germany), wärst du im Iran, dann wäre da wohl der Galgen die Zukunft. Von Russland will ich gar nicht reden. Dieses vordringliche Problem, das man in Hetero-Kreisen en vogue findet (was mache ich mit einem fremden Schwanz?) finde ich im Vergleich geradezu putzig.

Und die Beängstigung, die manche empfinden, wenn ihr Areal, ihre Sichtweise (Mann/Frau=Familie, nichts sonst) und ihr bisher besetzter Boden mal ins Schwanken gerät (Ich habe ja nichts gegen...., aber ich lasse die doch auch...Wo ist denn da die Toleranz?) halte ich maximal für eine Brutstätte von irgendwas, aber nicht mal diskussionswürdig, obwohl das immer noch eine bessere Diskussion wäre, als die Innenansichten, wie es sich wohl anfühlt, wenn man dann mal, um Gottes Willen, zwischen Körpern liegt, die dem eigenen gleichen. Huch.

Soll heißen: Wer schwul ist, hat meist schon mehr Erfahrungen mit Frauen, als die meisten Heteros mit Männern, und unterm Strich ist dieses Herumhumpeln zwischen den Geschlechtern eher nicht das Thema, sondern die Selbstfindung. Und wer sich als Hetero bezeichnet, der darf sich jetzt mal - in einer Phase, die hoffentlich Übergang ist - mit dem Thema ausgiebig beschäftigen, wie es denn wäre, wenn...

aber alles in allem halte ich das wirklich für ein Luxusproblem.
Und diese Phase für eine Art Pubertät durch die die Menschheit endlich mal durch muss.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
es ist für mich ein Thema, das ich für mich gar nicht in Frage stellen muss.

Muss man denn alles haben? Warum genügt es denn nicht, dass man weiss, okay, ich bin hetero mit Bi Neigung. Muss man sich jetzt dazu zwingen, MMF, FFM etc auszuprobieren, nur der Toleranz halber?????

Ich toleriere es,dass jeder das für sich so macht, wie er es mag. Aber ich muss nicht alles gemacht haben, nicht bei allem "hier" rufen und alles ausprobiert haben, was mir nicht fehlt.

Ich weiss wie ich ticke und was ich will, ich muss mich nicht mit Handlungen und Erlebnissen zudröhnen, die nicht meinem Naturell entsprechen und ich muss deshalb auch mein Naturell nicht hinterfragen, weil ich manches nicht mag.
@****on
Anhand dieser Aussage würde ich dich als hetero definiere

Wozu *nixweiss* ...?

Weil diese Definitionen Thread-Thema sind. Die Frage - deine Frage - war doch, ob es doch nicht egal ist, ob der Sexpartner männlich oder weiblich ist.
Du bist ein Mann (trotz deiner Selbstzweifel, hast du es selber in deinem Profil angegeben *zwinker*) und hast nur Sex mit weiblichen Partner, weil kein Mann dir bisher weiblich genug war. Also dir ist es nicht egal, ob dein Partner männlich oder weiblich ist. Für mich eindeutig hetero. Es ist auch nicht schlimm. *troest*
*******_45 Frau
334 Beiträge
@Violett 77
Deiner Aussage stimme ich voll und ganz zu. Sex ist für mich ein Einlassen auf Reize, egal welcher Art. Reize, die bei mir ein bestimmtes Wohlbefinden auslösen.
Der Mensch, der sie auslöst, muss passen. Ich lasse ihn ganz nah an mich ran. Sowohl psychisch, als auch physisch. Alles andere ist eine Kopfsache. Ich muss keinen riesigen Schwanz in mir haben, um zu einem Orgasmus zu kommen.
Wenn ich allerdings im Kopf auf eine Schublade festgelegt bin, fehlt mir die Offenheit und Freiheit etwas anderes ganz neutral auszuprobieren.
Sexuelle Reize können beide Geschlechter anbieten. Es gibt sowohl Männer, als auch Frauen, die das gut, oder weniger gut können.
Vieles ist einfach durch unsere Kultur in den Köpfen der Menschen mit einem Tabu belegt.
hetero.....ectr....
...ich glaube schon das es viele männer gibt die eher probleme mit haben das sie gerade wunderbar von einem mann befriedigt wurden.(sofern er nicht auf männer steht)
frauen glaube ich macht es weniger was aus.....
es ist ja leider so und da seien wir doch mal ehrlich: wenn eine frau mit einer frau liebe macht(spontan ,plötzlich..)...dann gleich wow wie geil-da wird nicht direkt gesagt iiiiiiiiiii ne lesbe.

aber wenn das zwischen männern mal abgeht,dann heisst es doch direkt : iiii du schwule sau!

Traurig traurig traurig, den im grunde genommen ist es doch echt scheiss egal ob mann-mann,frau-frau,frau-mann.
wir möchten doch eigentlich wunderbaren heissen erfüllten geilen unbeschreiblichen sex haben!!!!!
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Vieles ist einfach durch unsere Kultur in den Köpfen der Menschen mit einem Tabu belegt.

Richtig. Aber vieles liegt auch einfach unserem Naturell zugrunde. Und wenn ich nicht das Gefühl habe, etwas zu vermissen, warum sollte ich also Dinge tun, die ich weder brauche noch möchte?

Ich möchte nicht stets hinterfragen, warum ich etwas nicht will. Wozu? Das, was ich will, hol ich mir. Das was ich nicht will, fehlt mir nicht.

Ich bin immer noch die Überzeugung, dass es eine Art neuer Trend ist, alles zu pimpern, was läuft. Es scheint eine Art Trend zu sein, dem so mancher hinterherrennt, damit er DABEI ist. Aber es nicht aus wirklicher Überzeugung tut.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Das habe ich gestern
auch schon mal gelesen ... dass die Heteros als altmodisch gelten, dass man sich "gezwungen" fühlt, alles auszuprobieren und wo bleibt denn die Toleranz dem "Normalen" (was auch immer das ist) gegenüber ?

Echt?

Wir sind hier auf einer Plattform, wo die meisten Leute sexuell aufgeschlossen sind. Da sind eben auch Denkanstöße und Diskussionen möglich, die sich mit Fragen beschäftigen, die den meisten Leuten nur ein Kopfschütteln entlocken.

Denn schauen wir mal in das viel zitierte "reale Leben": wo ist da der Zwang, auch homo-erotische Erfahrungen zu machen ? Oder zu swingen, offene Beziehungen zu haben, Gruppensex zu betreiben... ? In einer Welt, wo polyamor lebende Menschen in Talk Shows bestenfalls ausgelacht werden, da müssen wir uns keine Sorgen machen, dass eine gewisse Offenheit sich zum "Zwang" umkehren könnte.

Und selbst hier lese ich nirgends, dass man alles ausprobieren "muss".

Aber mal drüber nachdenken und sich austauschen, das kann man... wenn man will.
*liegestuhl*
********onig:
Traurig traurig traurig, den im grunde genommen ist es doch echt scheiss egal ob mann-mann,frau-frau,frau-mann.
wir möchten doch eigentlich wunderbaren heissen erfüllten geilen unbeschreiblichen sex haben!!!!!

Nein, genau das ist doch der Punkt, über den wir seit einigen Tagen so rege diskutieren. Manchen ist es eben nicht scheißegal und manche möchten nur mit der Person geilen Sex haben, die sich sich vorher selbst ausgesucht haben und die nicht von jemandem anderen dafür ausgesucht oder bestimmt wurde.

Genau das ist die sexuelle Freiheit von jedem Einzelnen, die es hier zu akzeptieren gäbe. Und wenn dies von allen akzeptiert und toleriert würde, könnte man die Diskussion als beendet betrachten.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Wer bestimmt ?
manche möchten nur mit der Person geilen Sex haben, die sich sich vorher selbst ausgesucht haben und die nicht von jemandem anderen dafür ausgesucht oder bestimmt wurde.

*hae*

Wer bestimmt denn hier ? Oder sonstwo?

Und die Diskussion geht ja auch nicht um die Frage, wer welchen Sex haben MUSS. Sie geht um die Frage, wodurch das "Aussuchen" des Sexualpartners bestimmt wird, inwieweit das eine kulturelle und keine biologische Frage ist.

Wenn ich das richtig sehe ... *crazy*
*******na57:
Wer bestimmt denn hier ? Oder sonstwo?

Katharina, steht alles im EP.

Die Ausgangsfrage war:
Hast du was dagegen, wenn du plötzlich merkst, dass jemand anderes an dir rumschraubt als erwartet. Und wenn ja, warum hast Du was dagegen.

Dass sich daraus andere Diskussionsthemen anzweigen ist klar. Das alles leitet sich aber an der Ausgangssituation des Treads ab.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Hast du was dagegen, wenn du plötzlich merkst, dass jemand anderes an dir rumschraubt als erwartet. Und wenn ja, warum hast Du was dagegen.

Ja, und ?

Das sind Fragen .. ok, es fehlt das Fragezeichen, aber vom Satzbau her sind das eindeutig Fragen.

Wo steht hier, dass bestimmt werden soll, wer wann wo mit wem Sex hat ?

*nixweiss*
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
ich habe eher das Gefühl, dass genau die Heteros, bzw auch die, die nicht allen Neigungen zugetan sind, als prüde abgestempelt werden.

Es gibt Menschen, die machen ALLES. das ist okay. Aber: es sollten auch die akzeptiert werden, die nicht alles machen wollen und müssen.
*******na57:
Das sind Fragen .. ok, es fehlt das Fragezeichen, aber vom Satzbau her sind das eindeutig Fragen.

Wo steht hier, dass bestimmt werden soll, wer wann wo mit wem Sex hat ?

Danke für den Hinweis mit dem Fragezeichen - spricht für Deine grammatikalische Kompetenz und beeindruckt mich.

Zu Deiner Frage:
wenn mir jemand vorgesetzt wird (das ist die Situation im EP), der an mir rumschrauben darf und ich weiß nichts davon, dann wird dieser von jemandem anderem oder von sich selbst bestimmt bzw dafür vorgesehen. Denn man selbst konnte es ja nicht bestimmen, weil die Augen verdeckt/verbunden waren.
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