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Hetero, homo, bi? - Mir doch egal!

Also
meine ketzerische Frage bezog sich eindeutig auf die HOMOPHOBIE, die für mich kein normales Verhalten darstellt.

Ich habe dadurch doch in keiner Weise irgendwelche sexuelle Neigung beurteilt oder bewertet und das, was Violett anprangert, auch nicht im Ansatz angedeutet.
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
Das ist genau was ich meinte: Eben weil solche Begriffe eine so große Bedeutung haben, möchte Man(n) sie nicht für sich benutzen.
Wer möchte schon als bisexueller oder gar als homosexueller Mann bezeichnet und daher diskriminiert werden? Dazu zu stehen verlangt schon Mut.

Genau. Es zeigt sich, dass die Begriffe nicht nur unheimlich im Vordergrund stehen, sondern auch noch destruktiv genutzt werden, um Menschen ihrer Vorlieben wegen auszugrenzen. Fast scheint es der Hauptzweck dieser Begriffe zu sein.

Ich möchte sie nicht nur für mich nicht benutzt wissen, ich möchte auch niemanden anderen in Ausgrenzungsmechanismen stecken sehen.
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
OT
Mein Vater hat eine Rothaarige geheiratet (meine Mutter) und mußte sich schon einiges anhören. Er war aber Mann genug, dazu zu stehen.

Abgesehen davon, dass selbst Frauen Mann genug sein können und damit auch den Begriff des "Mannseins" in ein merkwürdiges Licht tauchen, finde ich es verblüffend, dass rote Haare diskriminiert werden. Ist es ein italienisches Phänomen?
Wir leben aber in einer Zeit, in der du Rücksicht von außen nicht erwarten kannst. Für deinen Schutz musst du schon selbst sorgen und wenn das im Zweifelsfall eben auf die Weise geschieht, dass man seine Sexualität eben nicht demonstrativ zur Schau stellt. Aber das bedeutet dann eben auch, nicht "in" zu sein ...

Es hilft nichts, gegen die Gesellschaft zu rebellieren, das ist m.M.n. verschwendete Energie, die dir letztendlich zum Genießen dann fehlt *g*
****Too Paar
13.567 Beiträge
****on:
Es zeigt sich, dass die Begriffe nicht nur unheimlich im Vordergrund stehen, sondern auch noch destruktiv genutzt werden,

Ja das stimmt...das empfinde ich ähnlich.

Ich kenne dies auch aus einem anderen Bereich. Ich bin Mutter von 2 Töchtern,deren Vater Afroamerikaner ist. Der politisch korrekte Begriff lautet übrigens Afrodeutsche ...*zwinker*
Früher meinten die Leute immer,ich hätte 2 * Mischlingskinder*...
Ich finde diesen Begriff so fürchterlich! *panik*
Mal abgesehen davon,dass das Wort Mischling für mich nach Hund klingt..., ist es irgendwie schon ein Schimpfwort geworden...diskriminierend und abwertend einfach.

Und genau so ist es oftmals mit den Begriffen,um die es in dieser Diskussion geht.
Je nachdem von wem und wie sie benutzt werden,wirken sie herabwürdigend,wertend und einfach negativ. Das finde ich nicht richtig....

LG,Eva
@****on
Ich möchte sie nicht nur für mich nicht benutzt wissen, ich möchte auch niemanden anderen in Ausgrenzungsmechanismen stecken sehen.


Genau darum geht es: Diese Begriffe sind für dich nur negativ besetzt und du möchtest nicht, dass jemand sie benutzt, um dich auszugrenzen.

Andere, die diese Ausgrenzung erleben müssen, wie z.B. Schwulen oder Lesben, haben kein Problem, diese Begriffe zu benutzen, sozusagen Flagge zu zeigen und darum zu kämpfen, dass diese Begriffe eine positive Bedeutung erhalten.
****Too Paar
13.567 Beiträge
dass man seine Sexualität eben nicht demonstrativ zur Schau stellt.

Was genau heisst das denn?
Ein Hetero Paar,was verheiratet ist, Kinder hat usw....stellen das seine Sexualität auch demonstrativ zur Schau?
Nur zum besseren Verständnis wäre es lieb,wenn du das mal näher erläutern könntest.

LG,Eva
@****on
finde ich es verblüffend, dass rote Haare diskriminiert werden. Ist es ein italienisches Phänomen?

Nein, Vorurteile gegen Rothaarige gibt es auch hier in Deutschland. Schau mal im Netz, da findest du reichlich Infos.

Es ging aber nicht um Rothaarige, sondern darum, dass man zu seinen Vorlieben stehen soll, um gegen Diskriminierung zu kämpfen. Sich existierende Begriffe weg zu wünschen ist nicht die Lösung. *nixweiss*
Sorry
Ich möchte sie nicht nur für mich nicht benutzt wissen, ich möchte auch niemanden anderen in Ausgrenzungsmechanismen stecken sehen.

Aber ich denke, es ist der falsche Einsatz. Wie gesagt, nicht der Begriff ist das Übel, nur seine Deutung.

Ob über mich gesagt wird "er ist bisexuell" oder "er fühlt sich gleichermasse zu beiden Geschlechter hingezogen" ist unter dem Strich ziemlich egal, solange die Neigung als solche gesellschaftlich nicht akzeptiert wird ... .

Man muß die Begriffe nach und nach entdämonisieren. Ziel ist doch gegenseitige Toleranz einander gegenüber ob hetero-, homo- oder Bisexuell, unabhängig vom Begriff.
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
@****upa
Andere, die diese Ausgrenzung erleben müssen, wie z.B. Schwulen oder Lesben, haben kein Problem, diese Begriffe zu benutzen, sozusagen Flagge zu zeigen und darum zu kämpfen, dass diese Begriffe eine positive Bedeutung erhalten.

Das ist sicher ein möglicher Weg. Ich habe dazu eine eigene Einstellung, die mir sicher nicht nur Freunde beschert: In der Feminismusdebatte halte ich nämlich ebenfalls nicht viel davon, dass die "Frauen" auf der einen Seite den "Männern" auf der anderen Seite Rechte abkämpfen, sondern dass wir uns von den so im Vordergrund stehenden Begriffen "Mann" und "Frau" ganz lösen, denn ohne sie gäbe es keine Benachteiligung.

Das ist jetzt sehr verkürzt formuliert und kann ganz leicht angegriffen werden. Darauf bitte ich zu verzichten, denn es ist nicht Thema hier. Ich will damit nur demonstrieren, dass es mir nicht an Mut fehlt, für etwas einzustehen (im Gegenteil, ich scheue es gar nicht), sondern dass ich glaube, dass etwas mit der gesamten Begriffswelt nicht stimmt, und dass sie in einer Gesellschaft viel Ungutes bewirkt. Ich glaube an die Macht der Bedeutung von Wörtern.

darum, dass man zu seinen Vorlieben stehen soll, um gegen Diskriminierung zu kämpfen. Sich existierende Begriffe weg zu wünschen ist nicht die Lösung. *nixweiss*

Wegwünschen ist nicht die Lösung. Aber für eine neue Begriffswelt zu kämpfen ist eine Lösung.

Aber ich denke, es ist der falsche Einsatz. Wie gesagt, nicht der Begriff ist das Übel, nur seine Deutung.

Stimmt, Begriffe selbst sind neutral. Aber ihre Existenz und ihr Imvordergrundstehen sagen etwas bestimmtes. Hier setze ich jedenfalls an.
Ich frage mich, ob es nicht wirkungsvoller wäre, die Begriffe beizubehalten und deren Deutung zu verändern.

Denn darum geht es eigentlich, oder? Es geht doch darum, das Wertegefüge zu verändern und zwar so das alle Neigungen untereinander zwar anders sind, aber gesellschaftlich gleichwertig.
@****on
Sind für dich auch Begriffe wie "Mann" und "Frau" diskriminierend? *schiefguck*
Was wäre deine Lösung?
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
Ja, la_lupa, letztlich sind sie (für mich jedenfalls) die Wurzel der Diskriminierung. Aber das allein wäre 20 Threads wert und würde hier alles sprengen. Davon bitte wieder abkommen!
Ok, aber es gibt Frauen und es gibt Männer, das ist eine Tatsache.
Ob man denn Menschen anhand des Geschlechtes diskriminiert, steht auf einem anderen Blatt.
Ich als Frau fühle mich durch die Benennung "Frau" nicht diskriminiert. Auch wenn man mich anders bezeichnen würde, wäre ich ein Menschen weiblichen Geschlechtes. Daran können Wörter nichts ändern.
Ich möchte hinzufügen, dass ich um den Unterschied ganz froh bin. Deswegen bin ich bi und nicht homo *zwinker* .

davon abgesehen, entsteht Diskriminierung erst dann durch ungebührendes Verhalten.
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
@****upa und @***61

Natürlich gibt es all das, Männer, Frauen, Homosexuelle, whatever.

Es ist für mich aber eine Tatsache, dass der Mensch als solcher sich immer abgrenzen möchte. Ich grenze mich auch ab, von Menschen, die mir so gar nicht zusagen. Darauf bin ich nicht stolz, aber es gehört zu mir als Mensch, ich kann es nicht ändern.

Und es fällt auf, dass Menschen sich von Nachbarn abgrenzen, aber auch von Nachbarländern. Und von anderen Gruppen innerhalb der Gesellschaft. Das Ausgrenzen selbst können wir nicht verhindern.

Das Ausgrenzen braucht benannte Gruppen, von denen man sich abgrenzen kann. Solange Jugoslawien ein Staat war, haben serbische und kroatische Nachbarn miteinander gefeiert. Erst mit dem Wichtigwerden der Begriffe "serbisch" und "kroatisch" entstand der Hass aufeinander. Wie schon vor Jugoslawien.

Hätten wir keine Wörter und Rollen! für Männer und Frauen - wo könnte man da noch Grenzen ziehen? Es gäbe sie nicht. Benachteiligt die Gesellschaft lockige Menschen? Nein, warum auch? Es gibt sie, den Begriff des "Gelockten" gibts auch - aber er hat keine Bedeutung über die Beschreibung hinaus. Darum fänden wir die Ausgrenzung von Gelockten auch absurd.

Ihr habt in meinen Augen Recht - die Bedeutung der Wörter muss ich ändern. Aber darüber hinaus müssen die Wörter SELBST an RIESIGKEIT verlieren, müssen nebensächlicher werden. Die ganzen Begriffswelten der Nationen, Ethnien, Religionen, Geschlechter, sexuellen Ausrichtungen etc. sind nach meinem Dafürhalten viel zu WICHTIG, und daher Grund für Ausgrenzungen und sinnlose Konflikte.

Ich möchte hinzufügen, dass ich um den Unterschied ganz froh bin. Deswegen bin ich bi und nicht homo *zwinker*

Weil du als Homo ausgegrenzt würdest und als Bisexueller nicht?
@****on
Wörter sind nur Werkzeuge, um Tatbestände zu bezeichnen. Das, was wir erleben und wahrnehmen.
Dass es unterschiedliche Geschlechter gibt, ist eine Tatsache. Genauso gibt es Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Ausrichtungen. Um das zum Ausdruck zu bringen, benutzt man unterschiedliche Wörter.
Ich habe das Gefühl, du wünscht dir eine Welt von geschlechtslosen Teletubbies. Aber selbst die Teletubbies haben unterschiedliche Namen, Farben und Rollen. *zwinker*

Zurück zu der Ausgangssituation im EP: In dem Gedankenexperiment, das wir jetzt treiben, warum hat der Mann ein Problem, als bisexueller Mann bezeichnet zu werden?
Warum werden Wörter und Rolle zu einem Problem, das abgeschafft werden soll, nachdem er (unwissend) Sex mit einem Mann gehabt hat?
****du Paar
720 Beiträge
Gleichmacherei
Sorry Trigon, mir (M) ist das zu viel Gleichmacherei.
Männer und Frauen sind nicht gleich und das ist auch gut so. Gleichwertig natürlich, das steht außer Frage.

Und ich finde es gut und richtig wenn man den Dingen einen Namen gibt, das erleichtert die Kommunikation. Wenn jemand eine Bevölkerungsgruppe diskriminieren will das dann wird er das auch so tun und erfindet im Zweifelsfall neue (Schimpf)wörter.

Das gilt nicht nur für die potentiell Gebärfähigen und potentiell Zeugungsfähigen, sondern auch für die sexuelle Ausrichtung.
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
@****upa

Ich habe das Gefühl, du wünscht dir eine Welt von geschlechtslosen Teletubbies.

Bei dir schreibe ich vor die Wand, was? Wir können nun in jedem Beitrag wiederholen, dass es wirklich Frauen und Schwule gibt. Wenn du meine Worte wirklich aufnehmen würdest, hättest du gelesen, dass ich nicht Tatsachen aufheben will. Ah, ich weiß, du willst testen, ob meine Geduld unendlich ist, stimmt's?

Wörter sind nur Werkzeuge, um Tatbestände zu bezeichnen. Das, was wir erleben und wahrnehmen.

Das ist nur die eine Seite von Wörtern. Dafür mein Beispiel des "Gelockten". Die andere Seite: Vermittlung von gesellschaftlichem Konsens. Diese Seite willst du nicht sehen, zumindest habe ich bei dir dieses Gefühl. Eine technische Seite und eine emotional-gesellschaftliche Seite.

Ich möchte "Mann", "Frau", "hetero", "bi" und "homo" als Begriffe behalten (*staun!*), ABER nur als technische Begriffe, nicht als gesellschaftlich aufgeladene.

Sorry Trigon, mir (M) ist das zu viel Gleichmacherei.
Männer und Frauen sind nicht gleich

Darum gehts doch gar nicht. Die Unterschiede sollen ja bleiben, siehe oben.

Nun möchte ich aber bitten, sich nicht nur in meinen zugegenermaßen provokanten Ansichten zu verbeißen, sondern weiter eigene Ideen und Erfahrungen zu beschreiben.
@****on
Nun möchte ich aber bitten, sich nicht nur in meinen zugegenermaßen provokanten Ansichten zu verbeißen, sondern weiter eigene Ideen und Erfahrungen zu beschreiben.

Das tun wir doch die ganze Zeit, indem wir deine Beiträge kommentieren.

Ah, ich weiß, du willst testen, ob meine Geduld unendlich ist, stimmt's?

Nein, ich nehme an dem von dir vorgeschlagenen Gedankenexperiment teil. Was hat das mit deiner Geduld zu tun?
@trigon....
.. es tut mir leid, aber mir kommt es vor, als wärst du mit dir selber nicht im reinen. als wärst du innerlich zerrissen.. aber nicht alle menschen sind das.. nein, auch nicht alle menschen die sich "nur" für ein geschlecht interessieren..

meine mutter war gleichstellungsbeauftragte.. ich bin mit diesen fragen aufgewachsen und hatte auch phasen, wo ich dachte man müsse mit allen mitteln gegen jede diskriminierung vorgehen und das ginge nur durch die totale gleichmacherei von allem.

Aber gleichstellen (im sinne von gleiche rechte für alle) heisst eben nicht angleichen.
und deshalb finde ich auch die bezeichnungen mann, frau, hetero, bi, homosexuell, vegetarier etc. nicht schlimm. Wenn alles nur noch "mensch" ist, gäbe das ev. weniger reibungspunkte, aber es wäre meiner ansicht nach auch um ein vielfaches weniger spannend.

Ich bin nicht festgefahren den begriff "hetero" zu verwenden. aber es ist nun mal eine tatsache, dass mich sexuell nur männer erregen. wäre es anders wenn ich sagen würde "ich stehe nicht auf frauen"? das tönt für mich ehrlich gesagt nicht anders als "ich bin hetero"??
ich finde es einfach einfacher hetero zu sagen. *g*

in swingerclubs (und wie es aussieht auch in diesem thread *zwinker* ) ist frau mit dieser "neigung" übrigens in der minderzahl und ich habe mich auch schon genervt, wenn man mich mit allen mitteln davon überzeugen wollte, mir meine (bis jetzt ehrlich, wirklich, nicht vorhandene) bi neigung einzugestehen. Frauen gaben mir schon tips, wie ich mich schritt für schritt daran gewöhnen könnte (erst mal nur die brüste anfassen... hallo???)
ich finde das ähnlich respektlos und intolerant, wie wenn man sagt eine "homosexuelle frau brauche nur mal einen richtigen mann" oder dergleichen..

ich bin für gleiche rechte für alle (die niemandem schaden versteht sich). aber ich möchte auch mich selber sein dürfen.

genauso wie vegetarier meinen respekt haben, aber ich trotzdem mein steak essen möchte ohne ständig zu hören, was für ein schlechter mensch ich deswegen bin.

Für mich persönlich ist jeder mensch einzigartig und auf seine oder ihre weise speziell. Vielleicht merkt ihr es nicht, aber einige hier (auch der themensteller), machen genau das, was sie eigentlich verurteilen. sie schubladisieren.

Die aussage (zwischen den zeilen), es gäbe halt menschen, die mehr ausprobieren (open minded sind) als andere, ist z.B. schon eine schubladisierung auch wenns nicht wertend gemeint war.
Denn das würde ja bedeuten, dass alle, die aus neugierde Sex mit dem eigenen geschlecht (trigon) leben oder probiert haben, z.B. auch jede Droge, Fallschirmspringen, jede erdenkliche Nahrung, jeden sport usw usw ausprobieren müssten.. eben ALLES neue, was einen kick verspricht..

Aber tatsache ist doch, dass die sexualität nur eine von vielen, vielen eigenschaften eines menschen ist. dass ein mensch sehr wohl neugierig, offen und alles sein kann, aber trotzdem nicht aus einem flugzeug springt oder das Nahrungsmittel X einfach nicht mag.. (Ich z.B. mag keine oliven, obwohl meine ganze familie diese liebt.. ich probiere alle paar jahre wieder mal eine, aber mag sie trotzdem nicht *g* )

aber wir driften gerade sehr vom eingangspost ab? dabei ging es doch gar nicht um die begriffe?
@trigon
zum Thema Yougoslavien. Wie Du richtig anmerkst, waren sie schon vorher verfeindet.

Das was passiert ist, ist das, was nach jeder Diktatur geschieht. Sie lebten nicht friedlich miteinander, sie waren gezwungen mitaneinander zu leben.
Siehe zur Zeit den Konfilkt zwischen Schiiten und Sunniten, woher Tchechenien und Udssr, Stammeskämpfe in Lybien oder in Afrika nach dem Ende der Kolonialmachtzeit und, und ... .
Als der Zwang verschwand fand die "Natur" zurück. Es hat mit Wörtern gar nichts zu tun.

Um auf das Thema zurück zun kommen.

Um die gesellschaftliche Besinnung zu verändern, bedarf es meiner Meinung nach nicht nur gesellschaftliche Debatte, sondern auch das die gewünschte Normalität einfach vorgelebt wird.

Wenn jemand mir vorhält bi zu sein, sage ich einfach "Du nicht? Also, probiere es doch einfach. Könnte sein, dass Du etwas verpasst *g* . Was mich angeht, ich genieße es".

Was er dann tut ist seine Sache. ABER damit nehme ich ihm den besagten Wind aus dem Segel. Und vielleicht ändert er irgendwann seine Meinung.

Die Begriffe sind in sich unwichtig.

Und ich wurde nicht als Homosexueller ausgegrenzt. Ich bin keiner Homosexueller. Ich mag beide, wenn es um Pluralität geht. Sonst bin ich Hetero.
Bei einem FFM habe ich festgestellt, was der Reiz auf Dauer etwas abflacht. Ich kann mich ja nicht teilen ... . Bei MMF mit einem BiMann nicht.

So einfach ist es.
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
Das was passiert ist, ist das, was nach jeder Diktatur geschieht. Sie lebten nicht friedlich miteinander, sie waren gezwungen mitaneinander zu leben.

Ich kenne Menschen dort. Sie waren Freunde. Bis ihnen bewusst wurde, bewusst gemacht wurde: Hey, du bist Kroate, hey, du bist Serbe. Da verwandelte sich die Freundschaft in Hass. Gesellschaftlich induziert.

Als der Zwang verschwand fand die "Natur" zurück. Es hat mit Wörtern gar nichts zu tun.

Ich seh es halt ganz anders. Wenn man es der "Natur" zuschreiben möchte, dass Serben und Kroaten einander ausgrenzen, dann ... ist es eben so *nixweiss* . Dann ist es auch der Natur zuzuschreiben, wie die Geschlechterrollen sind (denken ja viele, wie z.B. diese Barbara&Allan Pease-Leute), und dass wir Homosexuelle ausgrenzen. *nixweiss*

Ich bin keiner Homosexueller. Ich mag beide, wenn es um Pluralität geht. Sonst bin ich Hetero.

Wenn "bi" heißt, dass man zur Hälfte "hetero" ist, was ist man dann zur anderen Hälfte? Genau: "homo". Nur dann macht "Sonst bin ich hetero" Sinn. Mit Männern "bi" und mit Frauen "hetero"? *nein*

@****on....
.. es tut mir leid, aber mir kommt es vor, als wärst du mit dir selber nicht im reinen. als wärst du innerlich zerrissen.

Wie gesagt, bitte nicht immer mit mir beschäftigen. Per CM wüsste ich schon gern, wie man bei mir auf "zerrissen" kommt? Die Leute, die mich kennen, sagen: exzentrisch und dominant. *nixweiss*

aber wir driften gerade sehr vom eingangspost ab? dabei ging es doch gar nicht um die begriffe?

Zur Erinnerung die ersten Sätze des Eingangspostings:

Hetero, homo, bi? - Mir doch egal!
Die Frage ist, warum wir uns überhaupt einsortieren müssen?

****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
@*****Eva
@****on
Das ,was unten dran mitniklein steht,kann aber kein Mensch mehr lesen...
Ausser,man vergrössert den Bildschirm maximal...*zwinker*
War das Absicht?

Bei mir ist es nur etwas kleiner und gut zu lesen. Manchmal echt blöd, dass Web-Darstellungen so uneinheitlich je nach Browser und System rüberkommen.

So besser: Nicht ganz so klein.?
jetzt....
...sehe ich das kleingedruckte gar nicht mehr...


warum wir uns einsortieren müssen?

---müssen wir nicht, macht aber vieles einfacher. Ich nehme an, dass hier im Joyclub viele menschen Kontakt zu anderen suchen. Da macht es doch Sinn, dass man sein geschlecht und seine neigungen angibt, damit sich die richtigen finden?

Wenn man als mann oder Frau oder Transexueller, kein problem mit damit hat so zu sein wie man ebenist, ist das doch nicht der rede wert?

Menschen mit gewichtsproblem, fühlen sich ev. diskriminiert, wenn man das gewicht angeben muss. Menschen die mit ihrer figur zufrieden sind, werden das stolz hinschreiben (obwohl es ihnen ev. "geschenkt" wurde und sie nie diäten oder sport machen mussten).

vielleicht kommt meine einstellung aber einfach daher, dass ich noch jünger bin wie du, sehr offen erzogen wurde und für mich prinzipiell erst mal alle menschen den gleichen stellenwert haben. Ich fühle mich als frau in der schweiz nicht diskriminiert. Dafür haben meine vorfahrinnen gekämpft. Danke! aber wie gesagt. GLEICH sind wir nicht und das ist gut so.
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