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Hetero, homo, bi? - Mir doch egal!

@solidjazz
Ist es nicht so, dass das "Gefahrpotential" bei Bisexuellen doch höher liegt?

Bei Heteros und Homos ist das Objekt der sexuellen Begierde in einer Person vereint. Es ist bei Bi schier unmöglich.

So denke ich, dass Bisexuellen verhältnismäßig anfälliger sind.
***61:
Bei Heteros und Homos ist das Objekt der sexuellen Begierde in einer Person vereint. Es ist bei Bi schier unmöglich.

Ich sehe eine sexuelle Vielfältigkeit oder Offenheit (oder wie immer man das nennen will) nicht als Verpflichtung, diese Optionen alle zu nutzen, oder als gesteuerten Trieb, der zu einer generellen Unbefriedigung in einer monogamen Beziehung führt. Genauso könnte man sagen, dass diejenigen, die sich als rein hetero definieren ein Problem haben, wenn sie mollige und dünne Frauen attraktiv finden. Oder ältere und jüngere.

Ich glaube fest daran, das sexuelle Phantasien bei jedem vorhanden sind, und das sich trotzdem viele Menschen in einer monogamen Beziehung sehr wohl fühlen, obwohl sie vielleicht in Gedanken auch mal dreier- oder vierer-Konstellationen ausprobieren würden.

Bisexuelle sind für mich Menschen, die für sich die Möglichkeit definieren, dass sie auch mit gleichgeschlechtlichen Menschen glücklich werden. Aber ob das sein muss, oder ob sie zufrieden sind in einer gegengeschlechtlichen Beziehung, das zeigt sich wohl nur durch die Beziehung und ihre Qualität. Das jemand dadurch zwanghaft unbefriedigt ist, sehe ich hier nicht.
Sehe ich so auch nicht. Deswegen habe ich auch den Begriff "anfälligER" gewählt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Meiner Erfahrung nach, sind alle "anfällig". Neulich war ich auf einem 60.Geburtstag mit lauter "anständigen" Leuten und mindestens 60% waren dort mit ihrem zweiten oder dritten Partner. Und ich kenne niemanden, der oder die nicht wenigstens in Gedanken mal "fremd gegangen" ist.

Warum auch nicht ... Gedanken sind frei.

Unterschiedlich ist der Umgang mit Wünschen und Gedanken ... und das hängt meiner Meinung nach eher am Individuum und der jeweiligen Beziehung, als an der sexuellen Ausrichtung.

Von daher geben die Kategorien, über die wir hier diskutieren, nur eine scheinbare Sicherheit ... find
******rot Frau
13.137 Beiträge
mir scheint, ihr seid gerade schon fleissig dabei, die "Schubladen" über die und deren Notwendigkeit für den Einzelnen wir hier sprechen mit Leben zu füllen - sicher ein ganz spannendes, eigenes Thema aber schon extrem weit weg von der ursprünglichen Fragestellung
Sehe ich nicht ganz so.

Vorausgesetzt, ergeben Kategorien einen Sinn, dann müßten sie jeweils Alleinstellungsmermale aufweisen.

Die Diskussion jetzt durchleuchtet weitere Aspekte, die für eine Kategorisierung sprechen könnten.

So sehe ich es.
@*******na57
bisexuelle Menschen sind Opfer ihres Triebes, während Heteros sich beherrschen können, auch wenn die Nachbarin noch so sexy ist ?

Es geht nicht um Triebe, sondern um Bedürfnisse: Wenn ein Mensch für seine sexuelle Erfüllung Sex mit beiden Geschechtern "braucht", wird er sich auf Dauer nicht komplett enfalten können bzw. etwas vermissen, wenn er sein Sexleben nur auf ein Geschlecht beschränkt.
Deswegen war meine Frage nicht nach dem "Wollen", sondern nach dem "Können".
Ich habe schon einige Beziehungen bzw. Affären mit Bi-Männern gehabt, und mir war es klar, dass ich ihnen als Frau nicht das geben könnte, was ihnen Männer geben konnten.

Bezogen auf das Gedankenexperiment bzw. auf die Ausgangssituation im EP, wo ein Mann nicht weiß, wer ihn gerade befriedigt: Keinem meiner Freunden war es egal, wer oder war der Sex-Partner war. Das Argument "Ein Mund ist ein Mund, eine Hand ist eine Hand, Körperteile an sich sind weder Mann noch Frau, nur das Ergebnis zählt" galt für meine Freunde nicht, weil sie ja keinen Sex mit geschlehtslosen "Körperteilen" haben wollten, sondern mit Männern und Frauen. Selbst mit falschem Bart und Umschnalldildo war ich ihnen nicht Mann genug. *snief2*

Auf der anderen Seite kenne ich auch bisexuellen Menschen, die in einer heterosexuellen Beziehung auf homosexuellen Sex verzichten können - aber mehr als ein paar Jahre haben sie das auch nicht ausgehalten.
******rot Frau
13.137 Beiträge
man könnte natürlich auch die Aussage "ich bin bi" darauf reduzieren: "du, mir eigentlich egal, ich hatte schon gute Beziehungen mit Frauen, aber auch mit Männern, für mich ist sowohl als auch in Ordnung!" und damit wären wir wieder ganz vorne
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ergänzung
Von daher geben die Kategorien, über die wir hier diskutieren, nur eine scheinbare Sicherheit ... *find*

... und deshalb kann ich auch drauf verzichten.
*********becq Mann
79 Beiträge
Ein homosexueller Mann hat mir mal erzählt, dass er bevorzugt Heteromänner anschreibt, weil nach seiner Erfahrung 60% davon einem blowjob von einem Mann nicht abgeneigt sind. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Mann anders bläst, weil er einfach weiß, wie sich bestimmte Sachen anfühlen. Trotzdem gehöre ich zu den restlichen 40%. Wobei: Wenn ich die Augen verbunden hätte, wärs mir erstmal egal.
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Mann anders bläst, weil er einfach weiß, wie sich bestimmte Sachen anfühlen.

Ich hatte viele Vergleichsmöglichkeiten. Auf beiden Seiten gibt's Geschickte und Ungeschickte. Bei den Männern war der Anteil der Ungeschickten deutlich höher, nach meinem persönlichen Empfinden. Mit verbundenen Augen könnte ich keinerlei Unterschied ausmachen, wenn ich diejenigen nicht kennen würde. Mir Bekannte könnte ich sicher individuell erkennen, aber mit dem Geschlecht hätte das nichts zu tun.
@Trigon
Mir Bekannte könnte ich sicher individuell erkennen,

Beweisen!
******yev Mann
392 Beiträge
@Trigon
****on:
Mit verbundenen Augen könnte ich keinerlei Unterschied ausmachen, wenn ich diejenigen nicht kennen würde. Mir Bekannte könnte ich sicher individuell erkennen, aber mit dem Geschlecht hätte das nichts zu tun.

Das wäre doch eine Saalwette gewesen, die "Wetten dass...?" hätte retten können!

Sorry, konnte nicht widerstehen.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

******rot Frau
13.137 Beiträge
wir sehen uns nur zum Wochenende und gestern habe ich meinem Freund von diesem Thema und meinen Gedanken dazu erzählt.

Es war irgendwie lustig - denn er hat sich tatsächlich erst mal sichtlich geschüttelt, bei der Vorstellung da geht ein Mann zur Sache.

Als wir uns dann weiter darüber unterhalten haben, hat er gesehen das es in bestimmten Situationen wirklich auch für ihn egal wäre, er räumte aber ein, da doch ganz schön mit einer Schranke im Kopf zu kämpfen, weils ihm eben von klein auf als "bäh" und "das macht man doch nicht" anerzogen wurde - nach unserem Gespräch könnte er sich vorstellen das "bäh" loszulassen, allerdings erst mal nur gedanklich.

Ich hab ihn dann auch gefragt ob er es sich nicht schon mal vorgestellt hat, wie es wäre, wenn ein Mann ihn bläst, weil ich mir einfach denke, der weiß doch vermutlich besser, wie man das macht als ich, weil ers doch schon selbst gefühlt hat, was mir ja unmöglich ist und ja, das gab es - schmunzel ich muss mal in mich gehen und überlegen ob ich ihm von trigons echten Erfahrungen berichte *g*
Mann zu Mann
Mann weiss was Mann gut tut,deshalb blasen Männer oft besser als Frauen:-)
Kommt darauf an
In einer Gruppe schadet ein wenig bi bekanntlich nie. Wer will schon differenzieren wenn die Lust am Siedepunkt ist.
Grenzen sind bekanntlich da um ausgelotet zu werden.
Allen noch viel Spaß und Freude an der schönsten Nebensache.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Puh, durch *zwinker* .

Zwischendurch kam mal die Frage auf, ob wir die Kategorien nicht sein lassen können. Also ich kann. Für mich ist die Frage vor allem dann wichtig, wenn ich jemanden sexuell beghrenswert finde und mich dann interessiert, ob ich in deren/dessen Beuteschema passe. Sonst interessiert mich die Frage mit welchem Geschlecht jemand vorzugsweise Sex hat eigentlich nicht.

Davon abgesehen finde ich es auch nochmal einen Unterschied, ob ich eine schwule (Lebens)partnerschaft lebe oder im Swinger-Club mal einen Schwanz koste, sonst aber keine Kontakte zu Männern anstrebe.


Gruß
Stefan
Knallbonbon
*******nbon Frau
9.403 Beiträge
Sowas von egal!
Wie ich in den letzten beiden Jahren selbst erfahren durfte, bin ich BI. Das wusste ich vorher nicht und will es nun nicht mehr in meiner Sexualität missen.

Aber mir ist es schon immer herzlich egal, ob jemand schwul, bi, hetero oder was weiß ich war.

Ich fänd es aber mal sehr spannend Sex mit einem Transsexuellen mit schönen Brüsten zu haben! *g*

LG Sanne *kuss2*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Das EP
war eigentlich nur als Gedankenexperiment gedacht - und als solches so, wie es da steht: es geht um Erwachsene, es geht nur um die Frage Bi, Hetero oder Homo - und nicht um andere Möglichkeiten.

Vielleicht können wir auf dieser Basis weiter machen ... *zumthema*
******rot Frau
13.137 Beiträge
nur so und nicht anders! Da der Verlauf total vom eigentlichen Thema wegführt und garnicht Gegenstand des Experiments war, hab ich die wegführenden Postings entfernt.



Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
Ich muss sagen, mir ist das nicht egal.

Und bevor sich jetzt jemand entrüstet: Schubladen haben doch einen soziologischen und psychologischen Sinn und Zweck.
Was wir nicht einsortieren können, ist fremd, hat keinen Namen. Und was wir nicht benennen können, macht uns unsicher.
(Ich würde sogar sagen, es macht uns Angst. NICHT verwechseln mit Homophobie! Das ist keine Angst, dass ist einfach nur dämlich.)

Ich selbst bin bisexuell und bin froh, um die weit gefächerte Vorliebenschubladisierung... dann gibt's noch pansexuell und asexuell und was weiß ich.
Und ja, es hilft mir, mich zurecht zu finden.
Die Vielfalt wird doch auch gar nicht eingeschränkt. Der Mensch hängt zum Katalogisieren und daran ist nicht Verwerfliches. Wir wollen die Welt verstehen und sie uns erklären und das geht nun mal mit Zuordnungen und Schubladen.
****a56 Frau
2.680 Beiträge
Bi, Hetero oder Homo
Nur das Ergebnis zählt

Nein mir ist es nicht egal und für mich zählt auch nicht nur das Ergebnis...
da ich nunmal nicht auf Frauen stehe möchte ich es auch nicht mit verbundenen Augen erleben und wenn andere noch so drauf pochen "das es ja in dem Augenblick schön/geil war". Wenn ich mich mit verbundenen Augen einer Person ausliefern würde dann nur weil ich ihr vertraue und sie weiss was ich mag und was ich ablehne, wenn sie mir dann etwas "unterjubelt" was ich ablehne dann war sie die längste Zeit eine Vertrauensperson für mich und es würde nur ein mieses Gefühl über das Erlebte zurück bleiben.

Kategorien/Schubladen sind nichts schlimmes das heisst ja nicht das ich es bei anderen Verurteile...ich akzeptiere es...aber ich muss (für mich) auch nicht alles mögen, deshalb respektiere ich auch Abneigungen anderer.

medea
****on Mann
16.233 Beiträge
Themenersteller 
Wirklichkeit zulassen
Ich packe auch alles Unverstandene in Schubladen! Und stimme zu, dass sie den Zweck gut erfüllen, mich nicht orientierungslos zu fühlen.

Aber: Ich bin mir auch bewusst, dass sie die Wirklichkeit nicht gut widerspiegeln. Sie verzerren und ergänzen um Schubladeninhalte, die mit dem Beobachteten nichts zu tun haben. Die Schubladen sind also nur vorläufige Hilfsmittel - gute Hilfsmittel. Für den ersten Überblick.

Doch für die endgültige Betrachtung von Wirklichkeit (oder das Bemühen um wirklichere Wirklichkeit) sind sie in meinen Augen hinderlich. Man könnte natürlich einwänden, schlichtweg nichts, auch Menschen nicht, hätten ein endgültig wahres Wesen. Dennoch kann man sich von Wirklichkeit mal mehr, mal weniger entfernen, oder etwa nicht? Ich will es lieber nicht so weit weg davon.

Interessant fand ich die gelöschten Beiträge aber doch, denn sie haben bei mir etwas angestoßen. Durch ihre extremeren Beispiele kam ich sozusagen an den Rand meiner Definition von "egal". Stelle ich im Nachgang fest, dass ich von "etwas", von jemandem befriedigt wurde, und dieser Umstand verstößt gegen ethische Grundsätze von mir, oder überschreitet eine zu hohe Ekelgrenze, dann gerate ich in einen schlimmen Zwiespalt.

Stelle ich also nach dem Aufdecken der Augenbinde, nach dem Anschalten des Lichts fest, dass ich beispielsweise von jemandem befriedigt wurde, der dazu gegen seinen Willen gezwungen worden war, dann stelle ich fest: A) es war sehr befriedigend, B) ich verabscheue Zwang und bin unglücklich, dass ich durch so etwas befriedigt wurde. Ich wurde selbst dazu gebracht, etwas Verabscheuungswürdiges zu genießen. Ich würde Zeit brauchen, den Widerspruch ertragen zu lernen.

Es bleibt aber die Tatsache, dass es befriedigend war - egal wie unglücklich ich danach dann bin. Das muss ich mir eingestehen, es ist die Wahrheit. Mir ist es wichtig, meine inneren Widersprüche genau zu fühlen, sie zu ertragen, mit ihnen gut leben zu können.

Stelle ich mir vor, ich ekelte mich vor Männern, dann müsste ich mir nach verdeckter Befriedigung durch einen Mann eingestehen, dass ich trotz meines Ekels befriedigt wurde. Könnte ich dann sagen: Es ist mir offenbar egal, ob es ein Mann oder einer Frau war?

Einerseits ja: Denn die Befriedigung ist eingetreten, und für diese isoliert betrachtet scheinen Männer mich befriedigen zu können, solange ich nicht angeekelt werde (Verhinderung des Ekels in diesem Fall durch Nichtwissen).

Andererseits auch nein: Denn Männer ekeln mich in diesem Beispiel an, also bekomme ich vielleicht im Nachhinein noch einen Ekelanfall.

Ich sehe aber auch: Es müssen schon schwere Argumente wie Ekel oder ethische Grundsätze sein, die diesen Widerspruch auf Dauer erhalten. Vorurteile hingegen (und da komme ich wieder zu den Schubladen) kann ich auf diese Weise revidieren. Ich hatte BDSM gegenüber harte Vorbehalte ethischer Art - weil ich dem Vorurteil angehangen hatte, dass "man" ja nicht freiwillig Sub sein könne und es sich folglich um die Ausbeutung einer Persönlichkeitsstörung handeln müsse, wenn man sich als Dom gerierte. Vorurteil ist revidiert, und ich wieder ein Stückchen klüger.
weil ich dem Vorurteil angehangen hatte, dass "man" ja nicht freiwillig Sub sein könne und es sich folglich um die Ausbeutung einer Persönlichkeitsstörung handeln müsse, wenn man sich als Dom gerierte. Vorurteil ist revidiert, und ich wieder ein Stückchen klüger.

Aus einer PS heraus freiwillig Sub zu sein, ist ein Widerspruch in sich.
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