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Lieber um Verzeihung als um Erlaubnis bitten?

*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
und darf sich aber auch weder wundern, dass der andere sich für die Trennung entscheidet oder dem anderen die Schuld in Form von Inkompetenz geben.

Denn manche Unwohlgefühle entstehen erst in Partnerschaften und stehen in Bezug zur Partnerschaft!!!

Es stört mich ohnehin, dass alles auf psychischen. persönlichen Defiziten/Problemen bezogen wird, wenn ein Mensch einfach bei manchen Dingen ein negatives Gefühl empfindet.
@******t77 und @**b, ich verstehe schon, was ihr meint und auch habe ich Verständnis für eueren preferierten Beziehungstypus.
Das ist allerdings nicht der Meine.

Zur Vereinfachung:

beide Teile der Partnerschaft ergeben ein Ganzes! Man verschmilzt nahezu mit dem Anderen. Ist das korrekt so?

Ich bevorzuge:
1+1=2, also beide Teile sind eigenständige Menschen, die auf Grund von Emotionen und/oder gemeinsame Interessen gerne Zeit miteinander verbringen. Aber es gibt nicht so eine Verschmelzung...

Moah, wie drück ich das richtig aus um Verstanden zu werden?
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******gret

Nein, ich finde erst soll jeder alleine leben gelernt haben.
Also sehe ich meinen Partner nicht als Ergänzung, sondern als Bereicherung.
Das macht einen großen Unterschied.

Sicher sind durch Emotionen die Bindung an ihn auch anders, wie sie eben zu anderen Menschen sind.
Und die Chemie stimmt, sonst könnte ja jeder mit jedem.......

Aber wenn man jeder Gemeinsamkeit aus dem Weg gehen würde oder sie nur auf ein Minimum setzt, dann hat man m.E. eben auch ein Problem und wenn es die Tatsache ist, sich auf einen Menschen ein zu lassen.

Doch das hat gar nichts mit eigener Unsicherheit zu tun oder dem Gefühl der Kontrolle oder was man sonst so gerne unterstellt bekommt.
Man ist eben auch gerne zusammen und das freiwillig und nicht weil man es müßte...

WiB
@ WIB

Gut, ich hatte nun geglaubt in Deinen Beiträgen zu lesen, dass Du eher die Ergänzung bevorzugst! Mea culpa!

Es gibt soviele unterschiedliche Beziehungarten wie es Paare auf der Welt gibt und jeder versucht, das Beste draus zu machen. Dazu gehören auch jene, die bewußt in einer sie unglücklich machenden Beziehung verweilen...
@ Scholzegret
Nenn es doch einfach "offene Beziehung", wo jeder das Recht auf Gemeinsam ebenso hat wie auch alleinige Freiräume.

Nur kann man es eben nicht mit den von Woman in Black, Violett77 oder der von meiner Frau, Lady Business, bevorzugten Beziehungen/Partnerschaften/Ehen die auf Zweisamkeit und Gemeinsamkeit beruhen vergleichen.

Selbst bei Beziehungen wie die von Woman in Black, Violett77 und uns, bedeutet es doch nicht das der jeweils andere Part keine Freiräume hat oder kein eigenständiger Mensch bleibt. Auch die viel zitierte Bevormundung ist totaler Unfug. Auch in solchen Beziehungen begegnet man sich auf Augenhöhe und respektiert die Wünsche und Fantasien des anderen Part.
Hier kannst Du uns als Beispiel nehmen. Warum wir lieber alles gemeinsam machen begründet sich aus unseren beruflichen Begebenheiten. Lady Business steht um 05.30 Uhr auf und beginnt ihre Arbeit um 7 Uhr und ist um 14 Uhr zurück. Ich stehe zwischen 8 und 9 Uhr auf, bin aber durch meine Selbständigkeit, oftmals erst um nach 23 Uhr wieder privat. Oftmals bin ich sogar Samstags oder gar Sonntags beruflich ausser Haus. Selbst nachts klingelt mein Handy, wenn LKW-Fahrer ein Problem haben.
Es bleibt also nur begrenzte Zeit für Gemeinsamkeiten. Das man diese dann gemeinsam verbringen will, erscheint vor diesem Hintergrund nur logisch, denn sonst bräuchte man keine Beziehung (Ehe).

Nun ist es ja nicht so, dass bei uns keiner etwas alleine macht. Lady Business hat eine sehr enge Bindung zu ihrer Zwillingsschwester (klar, eine allein kann nicht so sein *lol*). Wenn ich also keine Zeit für Gemeinsamkeit am Wochenende habe, dann schlage sogar ich ihr vor doch zu ihrem Zwilling zu fahren. So kann sie diesen Kontakt (neben den täglichen 4-6 Telefonaten) eben auch ausreichend pflegen.

Es liegt doch einzig und allein an jedem selbst zu welcher Art Beziehung er/sie sich entschließt. Offene Beziehung oder eben Beziehung mit vielen Freiräumen oder aber eben eine Beziehung bei der man soviel wie möglich gemeinsam unternimmt.

Das Problem taucht doch nur dann auf, wenn zwei Personen mit verschiedenen Ansichten zur Beziehungsform aufeinander treffen.

LG
Business Er
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******gret

Ich glaube eher, daß es die Tatsache ist, daß sich manche eben nicht vorstellen können einen Menschen wissentlich zu belügen/betrügen/des eigenen Vorteils wegen, den man doch vorgibt zu lieben.
Das paßt m.E. auch nicht zusammen. Und deswegen treffen eben Menschen Absprachen, tauschen Informationen aus und haben Regeln.

Wer lieber um Verzeihung bittet, statt Rücksicht zu nehmen, wenn etwas der Umsetzung entgegensteht, der geht m.E. auf Nummer sicher seinen Willen zu bekommen, selbst auf die Gefahr hin, das verletzt wird oder eine Beziehung auseinander geht.

WiB
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Ich bevorzuge:
1+1=2, also beide Teile sind eigenständige Menschen, die auf Grund von Emotionen und/oder gemeinsame Interessen gerne Zeit miteinander verbringen. Aber es gibt nicht so eine Verschmelzung...

Es kann auf diversen Bereichen schon zu einer Verschmelzung kommen.

Ganz klar:

Mein Partner muss nicht jeden Furz mit mir abklären. Es geht um relevante Dinge *g* Wenn die nicht angesprochen, mitgeteilt, geklärt, miteinander gesprochen werden, dann frage ich mich, wieso man dann ZUSAMMEN ist.

Das, was du beschreibst, ist für mich die Definition von Freundschaft +. Ohne Verantwortung etc just for Fun.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ob das so freiwillig ist mit jemanden auch gerne zusammen zu sein, wenn der andere ein Problem damit hat, nicht grundsätzlich zusammen zu sein, wenn einem selbst nicht danach ist ...

In einer Freundschaft darf man Gemeinsamkeiten erleben, wenn beiden gerade danach ist. In einer Partnerschaft muss man "scheinbar" Gemeinsamkeiten leben, auch wenn einem gerade nicht danach ist. Sonst hat scheinbar einer ein Problem.

Ich habe nichts gegen eine Partnerschaft. Ich habe etwas gegen das Müssen.

Für mich bedeutsame Menschen, die ich mir freiwillig aussuche um mit ihnen eine zwischenmenschliche Beziehung einzugehen, sollten es besser bei der Freiwilligkeit belassen, um nicht an Bedeutung zu verlieren. Falls ich ihnen menschlich etwas bedeute.

Für reine Urlaubsreisen und andere gemeinsame Unternehmungen, die auf partnerschaftliche Zweisamkeit deuten könnten, finden sich bestimmt geeignetere Kandidaten als ich. Alleine dafür gebe ich mich keiner Partnerschaft her.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******icht

Es soll wirklich Beziehungen geben, wo Gemeinsamkeiten gewollt sind und auch gerne ausgelebt werden.
Wieso das immer in Frage gestellt wird.....
Es wird gar nicht erwartet, daß man 24 Std am Tag/12Monate/xx Jahre nur noch aufeinander hockt. Es geht auch nicht darum, daß man mal keine Lust hat und lieber alleine ist.

Für reine Urlaubsreisen und andere gemeinsame Unternehmungen, finden sich bestimmt geeignetere Kandidaten als ich. Alleine dafür gebe ich mich keiner Partnerschaft her.

Alleine dafür ist es ja auch nicht.
Und aus Deinem Mund klingt das auch irgendwie komisch als ob es unter Deiner Würde wäre.

WiB
@ sonne-licht
Es bleibt dir unbenommen dein Singledasein weiterzuführen.

Zu einer Beziehung gehört für mich schon etwas mehr als reine Urlaubsreisen oder Unternehmungen. Wir sind die Ehe nicht eingegangen um "Jeder für sich, Gott für uns alle" zu leben sondern haben in den 8,5 Jahren vorherigen Zusammenlebens genau eruiert welche Form der Ehe wir führen wollen.

Eines sollten wir hier aber alle nicht vergessen, das wir den Einen zählt, ist für den Anderen nicht tragbar.

Business Er
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********1997

Ich gehe eher sogar davon aus, daß die Lebensform eigentlich egal ist, wenn es darum geht, daß wissentlich gegen etwas gehandelt wird, was anders vereinbart worden ist.
Es geht um Vertrauensbruch und durchsetzen von eigenen Interessen zum Nachteil von Menschen, die einem etwas bedeuten.

WiB
**********rm_ni Paar
214 Beiträge
Er schreibt...
um Verzeihung bitten impliziert, dass man was getan hat, wo man sich bewusst ist, dass der Andere es nicht gut heisst.
Und wenn man sich vorher NICHT bewußt ist?

Genanntes Beispiel: Analsex.

Ausprobieren ob es ihr gefällt. Es einfach mal in der Hitze des Gefechts spontan tun.

Es war hier soweit ich gelesen habe Anfangs nicht die Rede davon, NACH EINEM NEIN (also wissentlich etwas gegen den ausdrücklichen Willen) etwas zu tun und sich danach dafür zu entschuldigen.

Kann mich natürlich auch "verlesen" haben ^^



Wenn NEIN dann NEIN, dann LASSEN und nicht entschuldigen.
Das andere, wenn man es als Überraschung/Abwechslung/whatever vorsieht und hofft das es gefällt, dann kann man wohl kaum unterstellen, daß man sich BEWUßT WAR das der Partner das nicht wollte. In dem Fall ist es ok *g*
ob man sich innerhalb einer Beziehung lieber im Nachhinein entschuldigen, oder lieber erst vorher nachfragen sollte,
ob der Partner mit bestimmten Dingen einverstanden ist.

********lack Frau
19.364 Beiträge
@********turm

Solange ein Nein akzeptiert wird, egal wann es ausgesprochen wird, dann ist das sicher auch ok. Gegen ein eindeutiges Nein, wäre ja schon grob fahrlässig.

WiB
@WiB
keine Frage, die Lebensform ist dabei zweitrangig. Ich hatte schon vorher geschrieben das "wissentlich und willentlich" gegen ein bestehendes NoGo zu verstoßen, ein eklatanter Vertrauensbruch ist. Das geht gar nicht.

Insofern beantwortet sich auch der Beitrag von Flammensturm. Was man ohen vorherige Absprache (Beispiel Analsex) probiert, kann da es da ja nicht abgesprochen wurde, kein wissentlicher Verstoß gegen ein NoGo sein.

Business Er
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
bei mir wird niemand einfach im Eifer des Gefechtes anal praktizieren!!! Und da gilt auch keine Entschuldigung hinterher. Wenn du als Mann nicht merkst, dass sie, wenn sie merkt, dass du anal vor hast, sich dagegen wehrt, dann frage ich mich, wie feinfühlig und ego du bist!

Hält sie hin und jammert nacher, dann frag ich mich, warum sie es nicht unterbunden hat.

Und Sonne-Licht: mit deiner Definition von Beziehung wirst du nicht wirklich viel Verständnis ernten oder eine Frau, die das auch so sieht *g*

Das ist für mich keine Beziehung, das ist Affaire, Freundschaft Plus.

Wer mit mir eine Partnerschaft eigeht, sollte wissen, was dieses Wort impliziert. ER sollte erst gar nicht das Gefühl von MÜSSEN haben, sondern es von sich aus wollen. Den Wunsch verspüren, dass es so ist.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Und Sonne-Licht: mit deiner Definition von Beziehung wirst du nicht wirklich viel Verständnis ernten oder eine Frau, die das auch so sieht

Meine innere Haltung ist nicht entstanden um Verständnis zu ernten. Genauso wenig wie meine Beiträge dieses Ziel verfolgen.

Erst diese Haltung ermöglicht es mir heute meine Partnerin, einen Menschen so zu lieben, wie es ich mir mit meiner Haltung aus der Vergangenheit erträumt hatte. Der Nachteil dieser Entwicklung ist, den bestimmten Menschen/Partner zu finden. Und nicht einen Beliebigen, den ich mir versuche passend zu machen, und auch nicht mich so anzupassen, damit sich überhaupt Etwas in der Beziehung/Freundschaft stimmig anfühlt.

Meine Haltung der Vergangenheit gleicht sehr den meisten Beiträgen hier. Vor wenigen Jahren noch, hätte ich den meisten Beiträgen ein Daumenhoch gegeben.

Es gibt sehr wenige Frauen mit ähnlicher Haltung, zugegeben. Ich führe keine Beziehung. Ich stehe in einer Beziehung zu Menschen die ich liebe. Die Definition ist mir wurscht.
Egal welche Beziehungsform man wählt, so wird man ohne Entschuldigungen nicht auskommen, auch sonne-licht nicht.

Im Laufe einer Beziehung werden die Entschuldigungen jedoch immer weniger, wofür es zwei Gründe gibt

1. Man hat sich zusammengerauft, kennt sich gegenseitig gut genug um zu wissen womit man den anderen Part verletzt und vermeidet sich solche Situationen.

2. Man ist sich im Laufe der Beziehung so egal geworden das man sich nicht einmal mehr für die eigenen Entgleisungen entschuldigt.


Lady Business
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
sonne_licht kann noch nicht mal vermeiden, Menschen die er liebt ganz bewusst verletzen zu müssen, weil er sie liebt.

Das genauer zu erklären erspare ich mir.
3. man geht mit soviel gegenseitigem Respekt und Achtung miteinander um, dass man sich gar nicht entschuldigen muss weil es nichts zum Entschuldigen gibt!
**********rm_ni Paar
214 Beiträge
Er schreibt...
Wenn du als Mann nicht merkst, dass sie, wenn sie merkt, dass du anal vor hast, sich dagegen wehrt, dann frage ich mich, wie feinfühlig und ego du bist!
Wenn sie sich wehrt, ist es ein NEIN *zwinker*
Und wie ich schon schrieb, nein heißt nein.

Wenn man DANN aber weitermacht, dann hat dein Beitrag seine Richtigkeit.




Edit:
Analsex war nur ein Beispiel das schnell zur Hand war. Ist wohl ein nicht so gutes Beispiel. Man sollte es wohl ersetzen.
Lieber fragen oder abwarten...
An sich ist das Thema bei uns relativ einfach.

Wir kennen uns relativ gut und wissen auch, was der jeweils andere mag, oder nicht mag und auch als Tabu hat.

Kleinigkeiten Privat und Sexuell kann jeder für sich selbst entscheiden, sollte eben im Rahmen sein.
Bei privaten Anschaffungen kommt es eben auf den Zweck an.
Sollte es nur einen selbst betreffen, z.B. für das eigene Auto, die eigene Arbeit oder eigene Konsumstillung, kann das jeder für sich lösen. Größere oder gemeinsame Anschaffungen, werden eben zusammen getätigt.

Sexuell hält es sich da auch ähnlich.
Im Groben sind die Do's and Don'ts bereits bekannt.

Anfangs hat SIE noch gesagt, Anal möchte sie nicht, weil sie schlechte Erfahrungen damit hatte. Das wird dann akzeptiert und weder ausversehen mal falsch eingelocht, noch ihr einfach ein Finger reingejagt um mal zu schauen, wie sie drauf reagiert, vielleicht gefällt es ihr ja, ansonsten entschuldige ich mich.

Klar muss ein Mittelweg her, vor allem beim Sex. Schließlich sind permanente Fragereien während dem Sex ein fieser Lustkiller.
Aber dann habe ich zwei Wege, wenn ich einen Impuls habe und nicht weiß, ob sie es mag.
1) Ich lasse es erst mal bleiben und spreche sie unabhängig in einer ruhigen Minute darauf an und frage, was sie davon hält.
2) Ich taste mich verdammt langsam ran! Nehmen wir das berühmte Beispiel Anal und es ist unbekannt ob SIE es mag. Dann fängt man erst mal an, sie am Po zu massieren und Tastet sich dann langsam vor, belässt es aber außen für den Moment.
Ein Großteil dere, diee es nicht wollen wir da schon signalisieren, neee du.
Sollte das nicht erfolgen, wird eben der Massagefokus auf das Loch fokussiert und wenn dann immer noch kein Einwand erfolgt, hilft ein Blick der einem Verrät ob gerade Lust oder unbehagen ausgestrahlt wird und dann kann langsam eine innere Massage mit ein wenig Gleitgel erfolgen...

Definitiv den falschen Weg fänden wir, einfach kräftig flutschi drauf und auf gut Glück reinjagen, egal ob Finger Oder gleich der Penis. Wird wohl für viele der Lustkiller schlechthin sein und einem als Frau zeigen, wie sehr man wertgeschätzt wird (Außer der Akt ist natürlich ausdrücklich so erwünscht worden)
****89 Frau
771 Beiträge
Wenn man diese Seiten nun mal am Stück durchliest zeigen sich zwei Lager auf. Zum einen die, die Regeln haben, wollen oder brauchen. Und zum anderen die, die sich in ihrem Freiraum beengt fühlen und/ oder davon ausgehen dass Regeln erst nach einer Absprache bestehen. Wobei ich mich Frage wie man sich denn eine Beziehung ohne Regeln vorstellt? Auch wenn man erst sehr kurz zusammen ist, gibt es Dinge, die ohne vorherige Absprache die meisten Menschen verletzen wird. Und diese Regeln wurden einen durch Erziehung, Gesellschaft oder meinetwegen auch durch Religion beigebracht. Nicht zu lügen sollte mal ganz oben stehen. Wenn keine absprachen getroffen werden, ist in meinen Augen eine Beziehung monogam,vielleicht weiß man gegenüber gar nicht von anderen Formen der Beziehung? Ich respektiere meinen gegenüber. Ich gehe nicht an das habe meines gegenüber, ob es Geld ist oder ich mal das Sofa verkaufe, den Hund spontan ins Tierheim gebe oder oder. Sowas muss man doch nicht absprechen. Finde es schrecklich schade dass viele das nicht so sehen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber schlimmer als ein hingeworfenes sorry, ist leugnen. Auf frischer Tat ertappt und dann immer noch keinen Arsch in der Hose haben.

Ich bin generell kein Fan von Überraschungen ob nun positiver oder negativer Natur. Denn auch wenn man sich in und auswendig kennt, kommt es oft zu Fehleinschätzungen. Und wenn es nur die spontan gelaufen kinokarten für heut Abend sind, obwohl der andere Kopfschmerzen hat. Oder die gut gemeinte bestellte Pizza, wobei der Partner beim letzen Blick in den Spiegel noch fest an eine Diät geglaubte hat. Es ist nichts weltbewegendes, aber ich entscheide für mich selbst gern allein. Eine überraschungsparty zum Geburtstag wäre für mich ein Alptraum auch wenn es bestimmt viele gibt die dich freuen würden.
@Anja 68
Danke! Sehe ich auch so!

Wenn ich eine Beziehung eingehe, dann kenne ich meinen Partner schon recht gut, kann ihn einschätzen und weiß von daher,wie er tickt.
Dann brauche ich weder Absprachen noch Regeln, denn ich werde nichts tun, was ihn verletzen könnte. Zumindest nicht bewußt!
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****89

Habe ich Dich jetzt richtig verstanden.....

Du gehst davon aus, daß sich einige Dinge eigentlich erübrigen, weil der "Anstand" das schon verbietet?

Ich gehe davon aus, daß es einfacher ist, wenn man etwas aus bzw anspricht um die Grundbasis einer Beziehung zu erkunden.
So einfach ist es eben nicht, denn man ist sehr schnell geneigt etwas so zu sehen, wie man das selbst sieht. Das muß aber nicht überein stimmen.
Auch wenn man denkt man kann einen Menschen gut einschätzen, liegt man eben auch oftmals daneben.

Manchmal drängt sich mir der Verdacht auf, daß Menschen mit Regeln schon ein Problem haben. Wenn es ohne Regeln ging, dann gäbe es keine Gesetze, weil sie nicht nötig wären. Und wenn der Anstand immer funktionieren würde, dann gäbe es sicher diesen Thread nicht.

Es geht auch nicht darum alles und jedes ab zu sprechen, sondern um die Basis.
Hey und wenn mir nicht nach Pizza ist, dann sage ich das. Und wenn ich die Pizza essen will, dann weiß ich auch, was ich tun muß, wenn ich sie gegessen habe.

@*******gret

Dann brauche ich weder Absprachen noch Regeln, denn ich werde nichts tun, was ihn verletzen könnte.

Das stelle ich mir wesentlich schwieriger vor, denn es kommt immer zu unterschiedlichen Wahrnehmungen und damit wäre die Gefahr ja permanent vorhanden.
Zumindest nicht bewußt!

Denk an mein Pilzbeispiel, das war auch nicht bewußt und es ging schief.


Ich finde gerade die Denkweise, daß man den Partner genau zu kennen meint und genau wüßte wie er tickt, macht doch seine Freiräume verdammt klein.
Wie soll man einen Menschen so genau kennen, manchmal kennt man sich selbst nicht und reagiert völlig anders wie man es von sich selbst gedacht hätte.
Dazu kommt noch, das der Mensch sich verändert im Laufe der Zeit.
Ich stelle mir auch Kommunikation eher zäh und langweilig vor, wenn man nicht über alles reden kann, weil man ja schon meint alles zu wissen.....

WiB
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sehe es wie WiB ... man kann einen anderen Menschen nicht so gut kennen, dass man jede seiner Reaktionen voraus sagen kann, auch wenn es im Laufe der Zeit einfacher wird. Aber nicht umsonst verbringt man ja in den ersten Jahren seiner Beziehung eine Menge Zeit damit, zu reden, Erfahrungen auszutauschen, festzustellen, was der Andere wie sieht. Und dennoch ist das keine Garantie und Vorlieben und Verhalten kann sich auch ändern.

Und ja - der "Anstand" gebietet auch mir ein bestimmtes Verhalten, aber bei meinem Ex z.B. war nach langen Jahren des Zusammenlebens (also dachte ich, ich kenne ihn) dann doch der eigene Wunsch näher als die Vernunft und der "Anstand". Dann lügt man noch so lange, bis die Folgen irreversibel sind ... und schon hat man das Vertrauen der Ehefrau aufs Tiefste verletzt und den ersten Schritt getan, sie loszuwerden.
*gr*

So etwas kann passieren und schlimme Folgen haben, deshalb meine Warnung vor "Upps, sorry" oder auch "Liebe macht jedes Gespräch unnötig". Nicht jedes !
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