Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4403 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1262 Mitglieder
zum Thema
Nach Beziehung „Freunde“ bleiben?!270
Hey Ihr Lieben, mich interessiert die grundsätzliche Frage, was Ihr…
zum Thema
Freunde bleiben nach Ende der Beziehung oder Affäre?449
Mich würde es interessieren, wie Ihr mit diesem Thema umgeht.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Lieber um Verzeihung als um Erlaubnis bitten?

*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
um Verzeihung bitten impliziert, dass man was getan hat, wo man sich bewusst ist, dass der Andere es nicht gut heisst.
@****ett

ich les das mal so: egal ob positiv oder negativ...über den kopf drüberweg entschieden ist und bleibt über den kopf drüberweg entschieden.Punkt. das ist die definition....aber wenn sie für einem positiv ausfällt und man sich freut bastelt man sich da drauss ein "überraschung" und diese war toll und man würde dies immer wieder wiederholen.

fällt sie allerdings negativ aus...dann,tja dann ist es ein ganz anderes ding..dann hätte man das vorher absprechen müßen,geht gar nicht ,vertrauensmißbrauch


stell dir mal vor,so aus den hut gezaubert wie du reagiert hättest wenn die paris absslout zum hals raus hängt,mehr noch ..du paris hasst weil dir dort ein essenzielles leid wiederfahren ist und das sofort in deinen kopf prangert.es sofort ein alptraum wird. das ist natürlich soooo häßlich das du dies auch nie erwähnt hast und dein freund davon nichts wissen konnte..die überraschung sieht jetzt also ganz anders aus


also was basteln wir uns selbst aus situationen....denn wie wir in der anfangsdefinition lesen bleibt über den kopf entscheiden am ende nüchtern betrachte über den kopf entscheiden. nur die bewertung ,subjektiv nach nase,geben wir dann selber

das mal nur so am rande bemerkt
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Grundsätzlich finde ich ein ÜBERDENKOPF entscheiden nicht gut. Weil das ist auch eine Form des Egoismuses, seinen Willen durchzusetzen.

Paris, das war eine Sache, wo er wusste, dass ich es liebe, weil wir darüber redeten.

Anderes, negativeres Beispiel. Ich klatsch gern Acryl auf Leinwand...ergo, ich male gern, stelle gern Compositionen etc her.....ein Freund + entschied, dass ich in Zukunft nur noch auf Aquarellpapier male. Er brachte mir dann eine Ladung mit, stellte aber meine Bestellung im Internet ab. Das war dreist.

Mein Vater wusste, dass ich letztes Jahr nicht nach Italien zu ihm will. Ich sah ihn Pfingsten, ich hatte keine Böcke auf Italien. Er hat Flüge und Ferienhaus gebucht, mir dann das Resultat sozusagen vor die Augen geknallt.


ich finde, 1. muss man die anderen auch wirklich ihr Leben/Interessen lassen und es miteinander besprechen. Man kann Rat geben, Tips, es besprechen, seine Sicht einbringen, aber man sollte nicht über den Kopf anderer entscheiden.
******ird Mann
655 Beiträge
Ich...
...sehe das auch so wie sonne_licht , eine Beziehung entsteht / entwickelt sich und da sollte man dann eigentlich wissen, wo der Partner gefragt werden sollte und wo nicht, im Zweifel fragt man lieber einmal zu viel als einmal zu wenig, das nennt man dann Rücksichtnahme...
Etwas zu tun, wo man vorher schon weiß, dass man sich hinterher entschuldigen muß, ist Vorsatz. Den sollte man als Ausführender nur dann haben, wenn man von vorn herein mit einkalkuliert, mit den möglichen Konsequenzen auch leben zu können.
LG
+
********lack Frau
19.364 Beiträge
@ Ri(ke)_Al

Um mal Dein Beispiel auf zu greifen.
Wenn man darüber gesprochen hat, dann ist ja auch zur Sprache gekommen, was man sich darunter vor stellt. Dann ist es möglich eine at hoc Situation dafür zu nutzen und solange dann kein NEIN kommt, geht das auch in Ordnung.
Aber wenn man zu etwas nein gesagt hat und auch Gründe dafür vorliegen, dann kann man sich nicht einfach darüber hinweg setzen.
Man spricht ja dem Menschen damit seine Lebenseinstellung ab.

Deswegen sollte man auch wirklich unterscheiden von einen Ja - Nein- oder vielleicht.
Aber wenn derjenige über dessen Kopf hinweg entschieden wurde, dann noch empfindliche Konsequenzen zu tragen hätte, das geht aber gar nicht.

Du hast angesprochen, daß jeder das Recht hat eine Entschuldigung anzunehmen oder ab zu lehnen. Aber einige Menschen setzen ein solches Verhalten gezielt ein um ihren Willen (ihr Ego) durch zu setzen. Manchmal bezweifle ich sogar, daß die Entschuldigung ernst gemeint ist.
Allerdings gibt es Menschen, die tun sich mit einer Entschuldigung sehr schwer.
Wenn ich jemandem Unrecht getan oder ihn verletzt habe, weil ich etwas nicht wußte, dann ist es auch für mich klar, das ich das richtig stelle und mich entschuldige. Trotzdem heißt das nicht, das das automatisch entschuldigt wird.

@*******icht

Eine Beziehung/Partnerschaft fällt nicht vom Himmel. Vom tag an des ersten Kennenlernens bis hin zu einer Beziehung vergeht eine Weile. In der Phase des Kennenlernens, habe ich genug Zeit um mir ein Bild über den anderen zu machen. Sollte ich der Meinung sein, der andere sei in meinem Sinne nicht ganz zurechnungsfähig, dann gehe ich keine Beziehung mit ihm ein. Das bedeutet für mich, dass ich an dem Punkt meiner Entscheidung für meinen Partner, auch weiß, wer der andere ist.

Das Wort zurechnungsfähig verstehe ich jetzt in dem Zusammenhang nicht.
Aber man kann jedem Menschen erst mal nur vor den Kopf sehen. Und wenn jemand einen wissentlich etwas verschweigt oder irgendwo nicht die Wahrheit sagt, dann mag das aus seiner Sicht vielleicht sogar verständlich sein, aber es macht es ja nicht besser für den betroffenen Menschen.
Ich denke auch nicht, daß man einen Menschen in Gänze kennen kann. Dafür verändern sich Menschen eben auch mit der Zeit. Aber wenn sich dann etwas ändert, dann kann man das auch zur Sprache bringen.
Sonst ist es eben nicht nur ein Vertrauensbruch sondern auch noch respektlos.

WiB
um Verzeihung bitten impliziert, dass man was getan hat, wo man sich bewusst ist, dass der Andere es nicht gut heisst.

Das trifft es sehr genau. Wenn ich bewusst eine Handlung begehe, bei der mir schon Vorwege klar ist das ich mich im Nachhinein entschuldigen muss, so weis ich auch im Vorwege das ich das in mich gesetzte Vertrauen mißbrauche. Ich begehe dann wissentlich und willentlich einen Vertrauensbruch.

Es mag jeder für sich seine Reaktion auf so einem Vertrauensbruch abstecken, für mich wären die Reaktion daraus klar, unmißverständlich und endgültig.

Business Er
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********1997

Mein Partner mag z.B. keine Pilze.
Er mag nicht darauf beißen und was wichtiger ist, er verträgt sie nicht.
Kämpft dann wirklich mit Krämpfen und liegt flach.

Es mußte mal schnell gehen, sonst mache ich das Gemüse immer selbst.
Da habe ich ein gefrorenes Produkt genommen und da waren Pilze drin.
Allerdings konnte man das auf Anhieb nicht sehen....
Er hat es aber gesehen, klar er achtet ja auch extra drauf.
Ich habe mich entschuldigt und sofort etwas anderes für ihn gemacht.
Er meinte noch das das nicht nötig sei.....aber mir tat es ja auch leid, daß er das Essen auf das er sich gefreut hatte, nicht essen konnte.
Er wußte allerdings auch, daß ich seine Unverträglichkeit ernst nehme.
So etwas passiert und darauf kann man noch reagieren.
Ich will ja auf keinen Fall, das er leiden muß....

WiB
@ WiB
Das ist eben der Unterschied zwischen "aus Versehen" sprich aus Unachtsamkeit und "mit Vorsatz, Wissentlich und Willentlich".

Wir alle sind Menschen und denen passieren halt mal Fehler. Für mich zählt eben die Unterscheidung von "aus Versehen" und "Vorsätzlich".

Zum Thema Sex: Meine Frau und ich gewähren uns als Swinger nahezu alle Freiheiten, sprich wir stimmen vorher unsere Grenzen (die nun einmal jeder hat) genau ab. Es steht auch nichts im Wege die Grenzen (sofern wir beide damit konform gehen) zu erweitern. Dann aber irgendwelche unabgesprochene Egotrips ausserhalb dieser Grenzen zu veranstalten, stößt bei uns beiden auf totale Ablehnung, weil es eben einen Vertrauensbruch darstellt.

Natürlich treffen wir im privaten Bereich auch mal Entscheidungen ohne vorherige Absprache. Ich täglich in meiner Selbständigkeit, wobei wir abendlich besprechen was angefallen war. Meine Frau im Bezug auf Junior, da ich gar nicht Zeit und Muße habe, um mich damit so zu beschäftigen wie es dem Jungen zu entsprechen hat. Das ist der Part von Lady Business, wobei ich mehr für Juniorbespaßung zuständig bin, was dann darin gipfelt das ich alter Sack mit ihm Fußball spiele, angeln gehe oder Boot fahre. Wenn Lady Business lieb und nett ist, darf sie uns beim angeln oder beim Boot fahren begleiten (aber nur dann) *lol*.

Beispiele wie hier angeführt über Hauskauf oder ähnlichem, würden wir niemals ohne vorherige Absprache tätigen, denn wir sollen uns ja alle wohl dort fühlen. Autokauf für Lady Business tätigen wir auch gemeinsam, wobei sie nach Geschmack geht und ich die letzte Entscheidung treffe, da ich mit der Technik vertraut bin.

Ich denke jeder hat seine eigene Schmerzgrenze und so kann auch nur jeder für sich entscheiden, wie und ob er/sie eine nachträgliche Entschuldigung annehmen würde.

LG
Business Er
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Aber man kann jedem Menschen erst mal nur vor den Kopf sehen.

Das sehe ich anders. Anhand weniger Beiträge hier im Forum, kann ich für mich schon beurteilen, ob eine Beziehung/Partnerschaft mit der betreffenden Person für mich in Frage käme oder nicht.

Im Ernstfall des realen Lebens, lerne ich einen Menschen sogar über Monate in einer direkten Interaktion mit mir kennen. Unter Anbetracht von Emotionalität, Handlungweisen, Geisteshaltung und Sexualität. Erfahrungsgemäß erkenne ich in den Monaten, die für mich besonders wichtigen und für eine Partnerschaft existentiellen Wesenszüge, um mich für denjenigen zu entscheiden, oder nicht.

Natürlich kann sich derjenige versuchen zu verstellen und mir Dinge verschweigen. Das blöde ist nur, dass er nicht wissen kann, was mir wichtig ist und worauf ich achte.

Wenn es mir schon hier anhand von wenigen Beiträgen gelingt, eine Beziehung aufgrund von Sichtweisen und Geistes-Haltungen kategorisch auszuschließen, dann gelingt mir das bei einer zwischenmenschlichen Interaktion im realen Leben erstrecht.

Ich selbst übernehme die Verantwortung für meine eventuelle Fehleinschätzung. Trage dafür die Konsequenzen. Deshalb käme ich nicht auf die Idee, aus eigener Unsicherheit, meinem Partner Freiheiten zu entziehen, eigenverantwortlich was zu tun, dass er für richtig und gut hält.
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
Und doch
kann bei allem "Kennenlernen" auch was schief gehen.

Das mag an Verliebtheit liegen, an mangelnder Lebenserfahrung (war bei mir so), an mangelndem Selbstbewusstsein (war bei mir auch so) ... niemand kommt perfekt auf die Welt.

Man kann aber auch lernen ... in meinem Fall bedeutet das allerdings, dass Menschen es mit mir nicht immer leicht haben, weil ich nicht mehr so einfach alles hinnehmen möchte.
Ich selbst übernehme die Verantwortung für meine eventuelle Fehleinschätzung. Trage dafür die Konsequenzen.

Aha. dann trägst du auch die Konsequenzen für den anderen Part? Wenn Du einer Fehleinschätzung unterliegst, daraufhin die aufkeimende Beziehung beendest, so stößt Du dem anderen Part vor den Kopf und verletzt diesen.

Man sollte bei aller Selbstgerechtigkeit und Selbstherrlichkeit nicht ausser acht lassen das zu einer Beziehung immer Zwei gehören.

Business Er
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******icht

Ich selbst übernehme die Verantwortung für meine eventuelle Fehleinschätzung. Trage dafür die Konsequenzen. Deshalb käme ich nicht auf die Idee, aus eigener Unsicherheit, meinem Partner Freiheiten zu entziehen, eigenverantwortlich was zu tun, dass er für richtig und gut hält.

Das hat m.E. gar nichts mit eigener Unsicherheit zu tun. Eher im Gegenteil!
Wenn ich weiß was mir wichtig ist dann stehe ich auch dazu. Und wer das nicht verstehen kann oder will und sein eigenes Ding durchzieht, der wird damit rechnen müssen, das ich das nicht einfach hin nehme.
Es wäre erst mal zu klären was man unter Freiheiten versteht.
Er kann ja seine Freiheiten ausleben, aber wenn sie gegen eine Absprache stehen, dann möchte ich wenigstens ein Mitspracherecht haben, wenn es darum geht, das daraus Konsequenzen entstehen, die ich ggf. mit tragen soll oder müßte.

WiB
*********ass2 Frau
574 Beiträge
es gibt bei uns diese
Situationen nicht,denn wir haben alles im vorfelde besprochen,und wenn einer doch mal was anderes möchte reden wir darüber,und ein nein ist ein nein dann
wenn es einer nicht will..
da wir BDSM ausleben gibt es bei uns eine Klare ansage und absprache,
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Es gibt einfach Bereiche, da ist ein überdenkopfentscheiden unverzeihlich. Und wenn mein Partner sich auch noch dafür entschuldigt und es klar wird, dass er es geplant hat, so zu handeln und es erst hinterher zu offenbaren, dann gibt es keine Rückfahrkarte. Das ist ein eindeutiger Vertrauensmissbrauch und das geht bei mir in einer Partnerschaft nicht.

Mein Partner muss natürlich nicht in allen Belangen mit mir abklären, bzw meine "Erlaubnis" einholen. Es geht vielmehr darum, dass man darüber spricht. Über einen Jobwechsel etc.

Mein Partner darf auch jederzeit weggehen mit Kumpels etc, logisch. Aber auch da emfinde ich es als schön und wichtig, dass er mir einfach Bescheid sagt. Das ist nichts weiter schlimm. Wenn jeder für sich entscheidet und über den anderen hinweg, wo findet sich dann eine Basis für die Beziehung?
Im Ernstfall des realen Lebens, lerne ich einen Menschen sogar über Monate in einer direkten Interaktion mit mir kennen. Unter Anbetracht von Emotionalität, Handlungweisen, Geisteshaltung und Sexualität. Erfahrungsgemäß erkenne ich in den Monaten, die für mich besonders wichtigen und für eine Partnerschaft existentiellen Wesenszüge, um mich für denjenigen zu entscheiden, oder nicht.

Jou, das dachte ich auch. Ich ging sogar davon aus, mit meinen vierzig plus über genug Erfahrung zu verfügen, um mein Gegenüber richtig einschätzen zu können.

Heute weiß ich einfach nicht, ob das eine grobe Fehleinschätzung von mir war, wo überhaupt der Fehler lag, bei ihm, bei mir oder bei uns.
@ violett
Ich, die Frau in unserer Beziehung, stimme dir zu. Besprechen kann und sollte man alles. Nicht immer aber kann und sollte man es auch gemeinsam entscheiden. Dafür will ich dir gerne ein Bespiel nennen, da Du den Jobwechsel aufgeführt hast.

Beruflich ist es bei uns so, dass ich vor 2 Jahren eine Umschulung zur Kauffrau für Speditions- u. Logistikdienstleistung gemacht habe. Ausgelöst dadurch das ich von Beruf meines Mannes begeistert war. Ich hatte den Wunsch, mein Mann hat es finanziert und unterstützt.

Mein Mann (der "alte Sack" wie er sich selbst bezeichnet) hat vor unentlich langer Zeit (ich war nicht einmal geboren) eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker gemacht und sich sehr früh (mit 21 Jahren) im Transportwesen selbständig gemacht. Alles was mit LKW`s, Straßengütertransport, Spedition, Logistik und Containertransporten zu tun hat, hat er sich mit "Learning by doing" selber erarbeitet. Seine nunmehr nahezu 37 jährige Berufserfahrung hat im sogar eingebracht sach- u. fachkundige Erlaubnisse "ehrenhalber" von der IHK erhalten zu haben. Er hat die Gabe auch mir "Greenhorn" alles anhand praktischer & theoretischer Beispiele schlüssig und logisch zu erklären.
Er ist privat ein toller Ehemann der mir nahezu alle Freiräume lässt, lieber für Junior und mich gibt als nimmt, sich toll um meinen Junior (die sind beste Kumpels) kümmert und er ist im Gegensatz zu mir, im Geschäftsleben eiskalt, berechnend, völlig egoitisch und geht über Leichen.

Er bespricht mit mir auch die täglichen beruflichen Abläufe, aber er entscheidet da (gottlob) alles ausschließlich alleine. Und das ist auch gut so, denn mir fehlen da noch einige entscheidende Faktoren, um es nahezu gleichwertig erfüllen zu können.

Man könnte ihn mit Dr. Jekyll & Mr. Hyde vergleichen. Beruflich der Böse, privat der Liebe.

Wenn man sich wie wir nun über 9,5 Jahre kennt, muss man nicht alles besprechen. Man steckt in der Zeit des Zusammenlebens die Felder ab, die jeder für sich beackert. Es gibt eben ein "Ich mache das und Er macht das" und ein "den rest machen wir gemeinsam".

Ich lese hier in so manchem Beitrag heraus, dass man dem anderen Part jedweden Freiraum läßt. Das mag für die Personen die es betrifft gut sein, für mich wäre es nichts, da es für mich den Anschein von Gleichgültigkeit dem anderen Part gegenüber heraus kristallisiert. Aber wie heißt es doch "Jedem das seine".

Lady Business
[da es für mich den Anschein von Gleichgültigkeit dem anderen Part gegenüber heraus kristallisiert./quote]

Für den einen mag es wie Gleichgültigkeit aussehen, für den anderen wäre jede Bevormundung ein Respektsverlust!

Ich bin mir sicher, dass man , gerade in unserem Alter , nur mit Menschen eine Beziehung führt, die man ansatzweise einschätzen kann und von daher weiß, wo die Grenze vom Einen zum Anderen liegt!:-)
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Jou, das dachte ich auch. Ich ging sogar davon aus, mit meinen vierzig plus über genug Erfahrung zu verfügen, um mein Gegenüber richtig einschätzen zu können.

Heute weiß ich einfach nicht, ob das eine grobe Fehleinschätzung von mir war, wo überhaupt der Fehler lag, bei ihm, bei mir oder bei uns.

Es soll nicht zu sehr OT werden.

Mir sind zu deinem Fall keine Einzelheiten bekannt. Daher lässt sich schwer beurteilen, woran das gelegen hat.

Ich weiß, das sehr oft beim Kennenlernen eines Menschen, der Hauptaugenmerk auf die "bel Etage" gelegt wird. Der "Keller" des anderen wird ignorieret und ausgeblendet. Erstrecht, wenn man auf der Suche nach einer Partnerschaft ist und der andere partnerschaftliches Potential mitzubringen scheint.

Ob man es nun wahr haben will oder nicht. Die Leichen aus dem "Keller", die man (bewusst oder unbewusst) ausgeblendet hat, zeigen sich auf alle Fälle im Verlauf der Partnerschaft. Es gibt eine bekannte Geschichte dazu.

Das passiert auch lebenserfahrenen Personen. Und das nicht selten.

Ich schreibe das aus heutiger Sicht. Das erste was mich bei meinem Gegenüber interessiert, ist der "Keller", wenn er für mich auch partnerschaftlich in Frage kommt. Bevor ich mir die "bel Etage" ansehe.
[da es für mich den Anschein von Gleichgültigkeit dem anderen Part gegenüber heraus kristallisiert./quote]

Für den einen mag es wie Gleichgültigkeit aussehen, für den anderen wäre jede Bevormundung ein Respektsverlust!

Genau deshalb schrieb ich ja
für mich

Wer meint sich jeden Freiraum gönnen zu müssen und keine Kompromißbereitschaft diesbezüglich zeigt, ist für mich nicht beziehungstauglich und sollte seinen Egotrip besser alleine weiterleben.

Lady Business
ch schreibe das aus heutiger Sicht. Das erste was mich bei meinem Gegenüber interessiert, ist der "Keller", wenn er für mich auch partnerschaftlich in Frage kommt. Bevor ich mir die "bel Etage" ansehe.

Da hast Du vollkommen recht. So halte ich eigentlich auch. Die " bel Etage" ist mir für gewöhnlich recht Schnuppe...
In meinem Falle wußte ich sowohl von dem Keller , nur von der Leiche darin nichts.
Meine Frage diesbezüglich wurde durch herumdrucksen nicht beantwortet und eine Umformulierung ignoriert. Es gehört für mich aber zum Respekt vor dem Gegenüber dazu, niemanden ein Gespräch aufzuzwingen, dass er nicht führen mag.

Vielleicht war es auch einfach meine Naivität zu glauben, dass meine Basis für das Führen einer Beziehung auch die Basis von Anderen ist....
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******gret

Es hat doch nichts mit Bevormundung zu tun, wenn man sich abspricht.
Was gemeinsam getragen werden soll, muß m.E. gemeinsam auch gestaltet und gelebt werden.
Manchmal klingt es hier aber, als ob man gerne die Partnerschaft hätte, aber dann doch in für einen wichtigen Dingen einfach nach eigenem Gusto entscheidet.
Das kann es m.E. nicht sein.
Wer so denkt, der sollte wirklich überlegen ob er nicht nur die Rosinen aus dem Kuchen der Partnerschaft haben will....
Anders herum ist es ja auch so, daß man damit verläßlich ist, wenn man Klarheiten schafft. Wer möchte schon jedes Mal überlegen müssen ob die Entscheidung vom anderen mit getragen oder boykottiert wird, weil er/sie das eigene Wohl höher einschätzt.

WiB
@ Womaninblack
Nee, im Grunde genommen hast Du schon recht!

Mir geht es nur um zwei Dinge: Wo liegt die Grenze zwischen gemeinsamer Absprache und Bevormundung?
Und : bei welcher Gelegenheit überschreite ich diese Grenze?

Ähm, weiß jetzt nicht, ob ich mich klar genug ausgedrückt habe...
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******gret

Nun ich erwarte nichts, was ich nicht selbst bereit bin zu geben.
ich glaube, das muß sich die Waage halten, damit es funktioniert und man es weder als "Erlaubnis einholen" noch als" Bevormundung" sieht.

WiB
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Manchmal klingt es hier aber, als ob man gerne die Partnerschaft hätte, aber dann doch in für einen wichtigen Dingen einfach nach eigenem Gusto entscheidet.

Die "Partnerschaft" ist für mich das Ergebnis, das mindestens zwei beteiligte Personen gemeinsam erschaffen. Die Bandbreite geht von völliger Selbstaufgabe im Käfig, bis hin zur Selbstentscheidung jedes einzelnen im freiheitlichen großem Bewegungsraum.

Das entscheidet jedes Beziehungs-Paar ganz individuell nach eigener Vorstellung und Geschmack für sich. Jedes Paar ist Gestalter der eigenen Partnerschaft und damit des eigenen Glücks.

Deshalb gibt es für mich auch keine allgemeingültige Antwort auf die Frage des Threads.
****ve Frau
1.078 Beiträge
Lieber um Verzeihung als um Erlaubnis bitten
Äm ich würde mal sagen das hängt schwer von dem Thema ob um das es dabei geht und ist so pauschal gar nicht zu beantworten?!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.