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Zerstört zu großes Verlangen nach Sex die Beziehung?

Also, jetzt mal ganz ehrlich. Ich bin mit meiner Freundin jetzt fast 25 Jahre zusammen und was die Sexualität angeht sind wir wie Schwarz und Weiß ! Eigentlich geht da nichts. Und trotzdem liebe ich sie. Keine Frage.
Ich selbst bin eher da lustvoll mit viel Gefühl und Fantasie. Bin mir sicher würde mich mit der richtigen Partnerin auch noch weiter gemeinsam entwickeln. Schließlich schreibe ich selber ja so manche Geschichte darüber. Die sie übrigens niemals liest !!
Und weiter ehrlich, ja wir haben viel, sehr viel darüber geredet. Ich habe auch schon so einiges versucht etc. Trotzdem nichts hilft oder hat geholfen. Und wenn ich sicher nicht so ein Gefühlsmensch wäre und auch noch Hemmungen hat in Richtung von Affären, wäre ich sicher schon längst einmal in Versuchungen geraten mit anschließendem Erfolg. Doch weiß auch ich meine Lust und Druck wird immer stärker und wenn vielleicht einmal die Richtige käme in der richtigen Situation etc. , ehrlich, ich bin mir da nicht mehr so sicher.

Trotzdem liebe ich sie aber. Und dies hat dann auch seine Gründe, die dann aber weniger mit Sex zu tun haben. Und ich weiß was die meißten jetzt sicher auch dazu denken, vielleicht haben auch viele Recht. Ich will das gar nicht absprechen, doch so ganz so einfach ist dies dann doch nicht.
fesselnd:

Irgendwie
wird hier die TE unter Druck gesetzt, sich und ihre Beziehung verteidigen zu müssen.

Wer private Probleme hat, mit diesen an die Öffentlichkeit geht und in einem Forum um Ratschläge bittet, muss mit unbequemen Fragen und Antworten rechnen.Ein Forum wie z.b. dieses, ist nun mal kein Kindergeburtstag.

Ausserdem ist es für einen Threadersteller nicht wirklich hilfreich, wenn ihm/ihr alle nur nach dem Mund reden.....
********amer:
Und ich weiß was die meißten jetzt sicher auch dazu denken, vielleicht haben auch viele Recht. Ich will das gar nicht absprechen, doch so ganz so einfach ist dies dann doch nicht.

Ich denke: das ist Dein Leben und Du hast entschieden, dass diese Situation zu Dir passt. Was andere darüber denken ist sowas von irrelevant.
Allerdings hast Du diese Entscheidung schon hinter Dir, die TE hat sie noch vor sich (bist allerdings auch mehr als doppelt so alt wie sie *zwinker* )
Ja, da hast du absolut recht. Trotzdem versuche ich einen Weg zu finden, dem beides gerecht wird. Sonst wäre ich sicher auch nicht hier angemeldet.

Grüßly
*********92_nw Frau
89 Beiträge
Themenersteller 
Wie gesagt, ich beschwere mich hier keinesfalls und habe den Thread ja ohnehin erstellt, um mir Tips und Erfahrungsberichte einholen zu können. Was auch sonst sollte ich hier erwarten?

Dark_Dreamer Respekt.. Hört man selten, dass Männer aus Liebe bei einer Frau bleiben, obwohl der Sex fehlt. Ich weiß nicht, ob ich es so lange durchhalten könnte, ohne wahnsinnig zu werden.. aber auch ich kann keine Beziehung nur wegen Sex beenden...
**ja Frau
2.999 Beiträge
Trotzdem versuche ich einen Weg zu finden, dem beides gerecht wird.

wie soll das funktionieren

Ich bin mit meiner Freundin jetzt fast 25 Jahre zusammen und was die Sexualität angeht sind wir wie Schwarz und Weiß ! Eigentlich geht da nichts. Und trotzdem liebe ich sie.


Schließlich schreibe ich selber ja so manche Geschichte darüber. Die sie übrigens niemals liest !!

Wenn Sie keinerlei Interesse an deinem Sexmangel zeigt.
Wichtiger ist, ob du die Entscheidung Liebe ja mit vorhersehbarem Sexmangel nicht bereust. Jeder Mensch hat nur ein Leben irgendwann ist es vorbei.
Sowas kommt öfters vor, als man denkt ... ein Bekannter von mir hat auch 25 Jahre ohne Sex gelebt, weil seine Frau keinen Sex mehr wollte.
**ja Frau
2.999 Beiträge
Ist ja ok, wenn es sie glücklich macht so zu leben.
Glücklich war er nicht, aber er wollte/konnte sich nicht trennen, Fremdgehen war für ihn keine Option. Erst nachdem er sehr krank wurde hat mein Bekannter eine Psychotherapie angefangen und die Kraft und den Mut gefunden, sich zu trennen. Jetzt hat er den Sex, den er braucht, in einer neuen Beziehung. Und ist gesund.
Irgendwie denken wir immer, Liebe sei was Edles und Sex was Schmutziges, aber die Erfüllung unserer sexuellen Bedürfnisse ist wichtig für unser Glück und Wohlbefinden - eine Beziehung, die uns daran hindert, schadet uns mehr, als wir denken.
********lack Frau
19.272 Beiträge
@**ja

Ich denke bei einer längeren Beziehung hat sich vieles aufgebaut, was nach 3 Monaten einfach noch nicht da sein kann.
Und die TE hat ja um Hilfe gebeten.
Das macht man nicht, wenn man mit sich im Reinen ist und selbst eine Lösung gefunden hat.
Ob die Beziehung nun an ihrem zu starken Verlangen(nach ihrem Ermessen) scheitern wird oder es sich aufgrund der verschiedenen anderen Sichtweisen eine Trennung ergibt, wird die Zeit zeigen.
Ob man das so kontrollieren kann, daß kein Druck entsteht, sehe ich allerdings nicht.
Es kommen ja sofort Vermutungen wie er wohl gerade drauf ist gekoppelt mit der Hoffnung, daß es dann zu Nähe und später zu Sex kommt.
Der Druck entsteht zwar erst bei ihr, aber sie gibt ihn m.E. weiter, selbst wenn es unbewußt ist.
WiB
********lack Frau
19.272 Beiträge
@****upa

Irgendwie denken wir immer, Liebe sei was Edles und Sex was Schmutziges, aber die Erfüllung unserer sexuellen Bedürfnisse ist wichtig für unser Glück und Wohlbefinden - eine Beziehung, die uns daran hindert, schadet uns mehr, als wir denken.

So denke ich nicht und habe so auch noch nie gedacht.
Ich glaube auch nicht das die Natur so funktioniert, sonst gäbe es keine Hormone, die dieses Gefühl der Nähe unterstützen.

Wie lange der Zustand der Verliebtheit dauert, kommt natürlich auf die Definition von Verliebtheit an. Physiologisch gesehen ist die Euphorie und das Rauschhafte der Liebe ein Hormoncocktail, der zum Großteil aus dem aufputschenden Adrenalin, dem euphorisierenden Dopamin und dem wichtigsten Bestandteil, dem Oxytocin, besteht. Letzteres sorgt für das Bedürfnis nach Nähe. Nach etwa zwei bis drei Jahren hat sich der Hormonhaushalt wieder eingependelt und im besten Falle übernehmen Oxytocin und das Hormon Vasopressin – auch Treuehormon genannt – das Ruder. Sie unterstützen die längerfristige Bindung.

WiB
@********lack
Ich rede von der Tatsache, dass viele im Namen der Liebe auf die Erfüllung ihrer sexuellen Bedürfnissen verzichten. Wenn du das noch nie erlebt hast, beneide ich dich sehr darum. *zwinker*
****54 Mann
3.763 Beiträge
Und jetzt sind wir wieder bei der Diskussion, ob Fremdgehen erlaubt ist, wenn es z.B. das seelisch gesunde Weiterleben in einer sexuell unerfüllten Liebesbeziehung ermöglicht.

Die Diskussion wird leider häufig dogmatisch - und das heißt ohne Argumentation und ohne wenn und aber - geführt und macht deswegen wenig Spass. Es ist erlaubt, sich bedingungslos zur Monogamie zu bekennenen oder zur Polyamorie. Und man muss auch niemanden überzeugen - außer sich selbst und den Partner - und zwar m.E. von beidem Optionen: Fremdgehen oder nicht. Gottgegeben ist nichts von beiden.

Die TE ist da schon sehr reflektiert, wenn sie sagt, dass sie aktives Fremdgehen ausschließt, (1) weil sie nicht erleben möchte, dass er sich das gleiche Recht nimmt. Mal ganz abgesehen davon, dass (2) sie doch grade mit diesem Mann schlafen, eine Partnerschaft, eine Leben ... aufbauen will.

In ihrer Lebensphase (2) ist ja klar, dass die Beziehung und sie selbst noch nicht die (Selbst-)Sicherheit und verlässliche Basis erreicht haben, dass sie sich überhaupt um (1) Gedanken zu machen braucht. Ältere Semester dürfen sich fragen, welche Defizite sie noch haben, wenn - nein, sagen wir lieber: falls; denn natürlich ist kein hier Mitredender gemeint - sie den Seitensprung oder die Parallelbeziehung kategorisch ohne Abwägung ausschließen.
*********92_nw Frau
89 Beiträge
Themenersteller 
An sich stimmt das schon... eine Beziehung fast ohne Sex wird wohl auf die Dauer nicht glücklich machen, wenn zumindest einer von beiden ein starkes Bedürfnis danach hat. Und offenbar gibt es viele, die es dennoch so hinnehmen - der Liebe wegen.
Ich würde wohl leider dazu gehören.. Sogesehen würde ich sagen: Wenn der eine Partner keinen Sex will, hat der andere das Recht, sich diesen woanders zu holen.. Allerdings bin ich leider einfach nicht der Typ dazu. Ich hatte schonmal Sex ohne Gefühle und es bringt einfach nichts. Schlimmstenfalls fühle ich mich nur unwohl. Demnach habe ich persönlich - wenn sich an seiner Lust nichts mehr ändern sollte - wohl nur die Möglichkeit, damit zu leben oder einen Mann, den ich liebe, zu verlassen, nur um mehr Sex zu haben.. wobei nichtmal klar wäre, ob ich jemals einen Mann finde, der a) den gleichen Drang hat wie ich und in den ich mich b) auch noch verlieben kann.


Es bleibt mir wohl nur abzuwarten. Den Druck werde ich persönlich leider nicht los, ich kann nur versuchen ihn so gut wie möglich zu verstecken, damit er nicht zu sehr auf meinen Freund einwirkt..
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Und jetzt sind wir wieder bei der Diskussion, ob Fremdgehen erlaubt ist, wenn es z.B. das seelisch gesunde Weiterleben in einer sexuell unerfüllten Liebesbeziehung ermöglicht.

Das Fremdgehen mal aussen vor gelassen. Ist ein gesundes seelisches Leben möglich, wenn nicht tiefe Bedürfnisse, Sehnsüchte erfüllt werden ?

Die Diskussion wird leider häufig dogmatisch - und das heißt ohne Argumentation und ohne wenn und aber - geführt und macht deswegen wenig Spass. Es ist erlaubt, sich bedingungslos zur Monogamie zu bekennenen oder zur Polyamorie. Und man muss auch niemanden überzeugen - außer sich selbst und den Partner - und zwar m.E. von beidem Optionen: Fremdgehen oder nicht. Gottgegeben ist nichts von beiden.

Es geht nicht um Definitionen oder feste Denkmodelle, die man zwanghaft versucht umzusetzen. Meiner Meinung nach geht es um die Frage, wessen Urteil nach jeder einzelne von uns bestehen muss, wenn er sich im Spiegel anschaut. Ist es die Meinung des Vaters, der Mutter, des Partners, des Dorfes oder der Gesellschaft. Der eigene Blick in den Spiegel fordert die Frage, von wem sich jeder einzelne zu verantworten hat. Vor sich selbst oder vor den anderen. Diese Frage kann jeder nur für sich beantworten. Der Lohn wird Tränen und Kummer sein, wenn die Person das Spiegelbild ein Leben lang betrügt.

Die Anderen werden den Selbstbetrug danken und anerkennend auf die Schulter klopfen ...
*****_nw Paar
279 Beiträge
Möchte gerne noch mal in die Diskussion einwerfen, dass wir selbstverständlich alle nur Ferndiagnosen stellen können. Wir kennen weder die dunkle Engelin noch ihren Partner. Und wir können nur aufgrund unserer eigenen Erfahrungen etwas zu dem Thema sagen. Unter dem Aspekt könnten wir so gut wie alle Threads gleich schließen, denn etwas anderes als den Austausch, aus dem jeder mitnehmen soll, was er möchte, gibt es in keinem Forum.

Leider ist es häufig so, dass - alle anderen Probleme mal außen vorgelassen - eine sehr unterschiedliche Libido früher oder später anfängt, eine Partnerschaft auszuhöhlen. Mir war Sex ganz früher (so ungefähr vor 20/25 Jahren) nie sonderlich wichtig und ich hätte nicht gedacht, was es mit einem macht, wenn man mit Partner ohne Begehren konfrontiert ist.

Ich habe das jahrelang mitgemacht, eben weil ich den Mann sehr geliebt habe. Das geht. Aber es fehlt eben ein wichtiger Teil. Und das Gefühl ist kein gutes, wenn Sex nur auf die eigene Initiative hin statt findet oder eben oft auch gar nicht.

In der Beziehung davor war ich die Lustlose. Die endlosen Diskussionen über die Häufigkeit oder das Nichtvorhandensein von Sex waren nicht weniger belastend und nervig. Je mehr er wollte, desto weniger wollte ich. Selbst wenn es nicht thematisiert wurde, habe ich den Druck gespürt.

Mein Fazit aus diesen Erfahrungen ist, dass eine Partnerschaft deutlich entspannter ist, wenn man sich in dieser Frage auf ein Level einpendeln kann, mit dem beide leben können.

LG Mary
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Zerstört zu großes Verlangen nach Sex die Beziehung?

Von mir ein eindeutiges Nein.

"Die Beziehung" gibt es für mich nicht. Es gibt persönliche individuelle Vorstellungen davon, wie eine Beziehung zu sein hat. Sex ist für mich nicht gleich Sex. Es gibt eine persönlich empfundene sexuelle Qualität und Quantität. Das unerfüllte Verlangen geht meist auf Kosten der eigenen Lebensqualität. Das was zerstörerisch ist, ist oft das eigene Unvermögen mit dem Umgang der Nichterfüllung der eigenen Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse. Meist abhängig von der Vorstellung, andere/der Partner haben/hat alles dies zu erfüllen.
*******elle Frau
35.045 Beiträge
Meiner Erfahrung nach, sollten nicht nur die sexuellen Vorlieben sondern auch der Wunsch der Häufigkeit zusammen passen.

Sonst gerät immer jemand unter Druck und das ist sehr schädlich für jede Beziehung !

Man sollte auch keine Schuldfrage stellen, es ist dann einfach so !
Jeder Mensch tickt anders, jeder wie er mag.

Wenn es aber für einen der Partnerschaft unerträglich wird, muss man es halt leider beenden !

Alles Liebe *wink*
********sign Frau
6.854 Beiträge
Ich lese hier schon von Anfang an mit und bin erstaunt über einige Kommentare. Hier sind wirklich viele Hobbypsychologen unterwegs!

Die TE schreibt hier verständlicherweise nur ihre Sicht der Dinge und wir vergessen bei den Ratschlägen seinen Part. Wie sieht er das? Wie können wir Ratschläge geben, wenn wir ihn noch nicht gehört haben?

Wie geht er mit übereilten Äußerungen zu Beginn der Verbindung um? Wie reagiert er, wenn er diese Zweisamkeit beenden will, sie aber dabei nicht verletzen will? Was wäre, wenn sie alle seine zarten Hinweise (Männer sind da manchmal sehr diffizil!) zur Trennung übersieht und verzweifelt an ihm fest hält?

Ratschläge können nur befolgt werden, wenn ein gewaltiger Abstand zum Problem besteht. Und auch dann sind immer noch 2 Seiten gefragt. Das kann in diesem Thread als nicht gegeben angesehen werden. Somit sind fast alle Kommentare nur für das Leben des jeweiligen Schreibers anwendbar.
*******elle Frau
35.045 Beiträge
Ja sicher, das ist doch mal klar !

Niemand von uns kennt das Paar ! Aber es war ja unsere Meinung gefragt...... *zwinker*
Ich lese hier schon von Anfang an mit und bin erstaunt über einige Kommentare. Hier sind wirklich viele Hobbypsychologen unterwegs!

Hier sind Leute unterwegs, die auf Bitte der TE ihre Sicht der Dinge darlegen und ihr helfen wollen.Wenn du das als Hobbypsychologie siehst, ist das deine Meinung, liest sich allerdings abwertend den Mitgliedern gegenüber, die ihre Zeit opfern und sich Gedanken darüber machen, wie sie einer - ihnen fremden Person- helfen können.

Die TE schreibt hier verständlicherweise nur ihre Sicht der Dinge und wir vergessen bei den Ratschlägen seinen Part. Wie sieht er das? Wie können wir Ratschläge geben, wenn wir ihn noch nicht gehört haben?

In allen Threads kommt naturgemäss nur der/die Fragende und um Hilfe bittende zu Wort.Ist doch normal, dass sich die zweite Person nicht zu Wort meldet.....
****Too Paar
13.552 Beiträge
@ TE

Ich hatte schonmal Sex ohne Gefühle und es bringt einfach nichts. Schlimmstenfalls fühle ich mich nur unwohl.

Das verstehe ich nicht so ganz...
Sex ohne Gefühle heisst bitte WAS genau?
Wer sagt,dass du ausserhalb deiner Beziehung Sex ohne Gefühle haben musst.
Im besten Fall triffst du auf einen Mann,für den du durchaus mehr empfindest als sexuelle Anziehungskraft...,mit dem du dich regelmässig triffst und wo durchaus Gefühle vorhanden sind.

Ich habe eine gute Bekannte...Sie ist viele Jahre verheiratet, hat 2 Kinder ,liebt ihren Mann und ihre Familie. Sie sind sich sehr verbunden...-haben aber keinen Sex mehr. Sie hat alles versucht,was eine Frau eben versuchen kann und ist gescheitert. Er hat ihr gesagt,dass er einfach kein Interesse mehr hat und keinen Sex will.
Sie ist eine sexuell aktive Frau ,die sehr unter dieser Situation gelitten hat.
Aus Neugier ist sie dann mal in einem SC gelandet....nur mal um zu schauen,wie es dort ist und wie es auf sie wirkt. Es hat ihr gut gefallen und sie bekam die Aufmerksamkeit,die ihr so fehlte. Anfangs ging sie heimlich dort hin...
Wir haben viel darüber geredet ...denn sie fühlte sich schlecht ihrem Mann gegenüber.
Zumal sie im SC immer mit dem selben Mann zusammen war und sich auch dort mit ihm verabredete.Nachdem ihr Mann anfing Fragen zu stellen ,nahm sie all ihren Mut zusammen und beichtete ihm ihre regelmässigen Ausflüge in den Club.

Anfangs war es ein Schock für ihren Mann...aber er verstand ihre Beweggründe. Sie haben sich geeinigt. Sie wird weiterhin regelmässig ihre Bedürfnisse ausserhalb der Ehe stillen mit ihrem *Zweitmann*....und nimmt auf diese Art den Druck aus der Ehe heraus. Denn auch ihr Mann sagte,er fühle sich von ihr unter Druck gesetzt. Es ist extrem unangenehm,das Drängen und Begehren des Partners zu spüren und zu wissen,man kann und will dem nicht nachgeben.

Inzwischen ist ihr Umgang mit ihrem Ehemann liebevoll und entspannt und dasselbe gilt für den Umgang mit ihrem Lover. Innerhalb der letzten 2 Jahre hat sie (natürlich) auch für diesen Mann Gefühle entwickelt...Das bleibt auf Dauer wohl nicht aus.
Es muss also nicht sein,dass man in solch einer Siatuation auf gefühllosen Sex ausweichen muss. Es gibt viele Lösungen,die für alle Beteiligten gut sein können,ohne dass sich das Paar trennen muss.

Nur so ein Gedanke....

LG,Eva
@********elin: Nun, danke dir. Wobei warum sollten Männer das nicht können. Schließlich gehört da ja auch noch mehr als Sex dazu.
Aber trotzdem, ganz ehrlich, der fehlende Sex bzw. diese fehlende, teils ablehnende Lust, ist schon ein deutliches Problem. Ganz klar. Und inzwischen wird mir das auch immer mehr bewußt, bzw. irgendwie verändert sich auch innerlich etwas in mir. Manches sehe ich auch mit anderen Augen inzwischen. Sicher habe ich mich auch deswegen hier angemeldet, nicht nur wegen meiner Geschichtenschreiberei, sonst auch mit anderen Menschen, euch, zu kommunizieren und all dies mal auf mich wirken zu lassen.

Und inzwischen könnte ich wohl auch nicht behaupten das ich immun wäre, gegen die Versuchung, sollte sie dann kommen und Vertrauen da sein.
*********92_nw Frau
89 Beiträge
Themenersteller 
Ja, er spielt zwar auch mit dem Gedanken, sich hier einen Account zu machen, aber noch wird er sich hier wohl nicht zu Wort melden, auch wenn er weiß, dass ich hier nun im Forum aktiv bin..

Also wir haben über das Thema ,,Schluss machen" geredet.. Er hat mir lang und breit versichert, dass er mit mir zusammen sein will und teilweise sogar Angst hat, dass ich ihn mal verlassen will.. Ich hatte ihn gefragt, ob er denkt, dass die Beziehung zu früh eingegangen wurde und ob es ihm vielleicht besser gehen würde, wenn wir getrennt wären.. Ich will keine Beziehung aus Mitleid.
Daher denke ich mal, dass es die Wahrheit ist, sonst kann ich ihm da auch nicht helfen.. Ich zwinge ihn ja nicht, mit mir zusammen zu sein.. Und ich gehe davon aus, dass er Schluss machen würde, wenn er es will. Immerhin haben wir uns geschworen, immer ehrlich zueinander zu sein, egal was passiert ist und wie schwer es ist..


Naja, ich habe beim Sex nichts empfunden, weder emotional, noch körperlich. Wenn ich für mein Gegenüber keine Gefühle habe, spüre ich auch beim Sex nichts.. ist Kopfsache, aber kann ich nichts dran machen..
An sich würde er eine offene Beziehung ja nicht verbieten.. Aber wie gesagt, och könnte es nicht ertragen, wenn er dann auch andere hat. Und vorallem wäre seine Bedingung, dass es ohne ,,Liebe" zu anderen abläuft, was das Gefühle entwickelt ausschließen würde.. Es würde für mich sehr viel zerstören.. zu wissen, dass er auch mit anderen schläft.. ob mit oder ohne Gefühlen..

Und ich glaube, dass die Versuchung immer größer wird, klar.. Aber ich hoffe, so weit kommt es bei mir nicht.. Immerhin haben wir ja Sex.. nur eben deutlich seltener, als ich ihn mir wünsche..



Und ihr braucht auch nicht immer wieder darauf eingehen, dass es ja nur Ferndiagnosen sind oder Ähnliches. Ich habe um Meinungen und Erfahrungen gebeten, daher ist das alles schon richtig so. *zwinker*
****Too Paar
13.552 Beiträge
@http://www.joyclub.de/my/2583792.dark_dreamer.html

Mein Partner war auch jahrelang in einer lieb-und sexlosen Beziehung gefangen
Er hat lange verzichtet,noch länger gehofft und wurde immer enttäuscht.
Auch ihn hielt die Liebe zur Frau und dem gemeinsamen Kind.
Aber wenn man um jede liebevolle Geste,jede Berührung auch abgesehen vom Sex kämpfen und betteln muss,geht das auch dem Stärksten irgendwann an die Substanz.
Ihn hat es stark belastet, frustriert, traurig und auch wütend gemacht. Viele Jahre hat er verharrt in dieser Beziehung...irgendwann klare Ansagen gemacht,die aber auch nichts brachten. Dann fing er an,seine Frau zu betrügen. Ich persönlich hab da ne sehr krasse Einstellung zu dem Thema...-aber die tut hier nichts zur Sache.
Ich weiss nicht,ob es günstig für eine Beziehung ist,wenn der eine Partner dem anderen quasi das Zölibat aufzwingt...Wichtig ist wohl,für beide eine annehmbare Lösung zu finden. Aber das muss meiner Meinung nach offen und nicht hinter dem Rücken des Partners geschehen.
Im Gespräch sollten sich Lösungen finden lassen denke ich.
Leider kenne ich zu viele Männer ,die aus derartigen Beziehungen ausbrechen,sie quasi öffnen und dummerweise *vergessen*,ihre geliebten Frauen darüber zu informieren.

Und inzwischen könnte ich wohl auch nicht behaupten das ich immun wäre, gegen die Versuchung, sollte sie dann kommen und Vertrauen da sein.

Und wirst du deiner Frau das auch anvertrauen? Ist sie darüber informiert,dass du in Versuchung geraten könntest?

LG,Eva
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