Zerstört zu großes Verlangen nach Sex die Beziehung?

Nichts für ungut und nur der Vollständigkeit halber:
Das Gleiche gilt natürlich auch für die Frauen, gell

@****Too: Nun, erstmal vielen Dank für deine ehrliche Meinung !
Jedenfalls laß dir gesagt sein das wir schon so oft darüber geredet haben.........ich weiß gar nicht mehr. Das mit der annehmbaren Lösung, sicher gebe ich dir recht. Und oft stand dies auch zur Diskussion. Nur irgendwie hat es sich noch nie irgendwie ergeben.

Es ist auch nicht so das wir nie Sex haben. Das schon. Aber sicher ist die Lust und Erotik hier meilenweit entfernt. Ich glaube in etwa wie jemand vorher es hier schon dokumentierte. Mal abgesehen von der Missionarsstellung im Dunkeln, wenn dann überhaupt............... !

Nein, ehrlich, ganz weit außeinander sind wir bei diesem Thema. Dafür kann sie nichts, ich auch nicht. Aber ich bin sicher da gäbe es noch viel zu zusagen.

@ http://www.joyclub.de/my/3070376.shibarist.html


Ja das stimmt natürlich...
Aber ich kenne eben keine Frauen,die das so gehandhabt haben...oder zumindest weiss ich nichts davon.

Nichts für ungut...-aber da steht deutlich:


Da steht nicht,dass es nicht für Frauen gilt...nur ,dass ich eben viele Männer kenne,die das so machen.

LG,Eva

drei Jahrzehnten meiner Ehe fast ohne Sex gab es wenigstens zärtliche Nähe, die das Verbleiben, das vor allem der Kinder, die beide Eltern haben sollten, wegen erfolgte, erleichterte. Die aber auch dazu beitrug, dass die Ehe noch immer nach 43 (+3)Jahren besteht, obwohl seit 15 Jahren keinerlei erotische Berührungen mehr stattfanden und ich die Konseqenzen dann außerhalb lebte. Wichtig, ist, dass man sich arrangiert, es nicht heimlich versucht, denn Heimlichkeit wird nicht ganz zu Unrecht auch mit Hinterhältigkeit gleichgesetzt. Außerdem trägt schlechtes Gewissen auch nicht gerade zum Genuss bei.

Die TE betreffend meine ich, dass es viel zu früh ist nach wenigen Monaten, das Geschilderte zum Problem zu machen, zumal es Phasen gibt, stress- oder hormonbedingt, während derer Mann oder Frau wenig Lust verspüren, gefolgt von überbordenden Zeiten. Aber ich als Mann hätte mich demotiviert gefühlt, zumindest ratlos und mitschuldig, wenn meine Freundin mir das aufgetischt hätte. Einfach die Zeit arbeiten lassen hielte ich für das Richtige.

@*****lnd,

ja, so wie Du es beschrieben hast, funktioniert es auch. Und ich glaube, dass man in fortgeschrittenem Alter (ich bin zwar nicht soooo alt wie Du , aber auch schon mehr als doppelt so alt wie die TE) häufig auch auf ähnliche Erfahrungen zurückblicken kann. Bei mir und meiner Ehe war es so, allerdings stand dann für uns unvermeidlich doch irgendwann die Trennung an.

Heute weiß ich, worauf ich Wert lege in einer potentiellen neuen Beziehung.
Diese Erfahrung fehlte mir früher und wir wissen alle, dass man Erfahrung zwar mitteilen, aber nicht wirklich überzeugend vermitteln kann.

Und das ist es, was in diesem Thread passiert. Und ich finde, das ist auch gut so.

jap, kann das auch nicht nachvollziehen.

Aber jeder wie er mag, denke ich immer.

Es müssen beide wollen sonst endet es bestimmt ungut !

es ist ein Unterschied, ob man nach 31 Jahren in die offene Beziehung wechselt, oder nach drei Monaten. Ich war strikt monogam, meine erste Frau 31 Jahre lang die einzige Geschlechtspartnerin.

Es stellt sich mit der Zeit und wachsender Erfahrung manches anders dar. Für viele Frauen kommt der Moment des "Erwachens" mit 40+. Und man kann hier im Forum lesen, wie radikal die Wandlungen verlaufen.

Lege nicht jedes Wort und jede Reaktion jetzt auf die Goldwaage, sondern akzeptiere einfach, was ist. Ich habe immer wieder mal Kierkegaard bemüht. Diesen Satz fand ich mein ganzes Leben lang wichtig:

"Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden."

@*******elle

Das passiert wohl überall dort, wo es eben nicht nur um Sex geht, sondern um Sex/Nähe mit dem Partner, den man liebt.
So schwer ist das doch nicht zu verstehen.
Wenn andere das anders sehen und leben, ist das deren Entscheidung.

Aber drüber gesprochen werden, das solle schon sein.
Egal wer eine Entscheidung trifft, er/sie trifft sie ja nicht nur für sich alleine.

WiB

DESWEGEN schreibe ich ständig : Jeder wie er mag !!!!!

Was könnte eine Lösung sein ?

Bei einer geschlossenen Beziehung hat man Konflikte mit einem Menschen. Bei einer offenen Beziehung Konflikte mit mehreren Menschen. Ich kenne persönlich keine Beziehung ohne Konflikte.

Sex ist nur eine Option für Konflikte in einer Beziehung. Ob geschlossen oder offen. Es gibt unzählige Optionen für Konflikte.

Ich frage mich, ob eine offene Beziehung die "Lösung" für eine Beziehung ist, in der es mit dem Sex nicht so klappt.
Hier auf JC wimmelt es von lieerten aber sexuell unzufriedenen Männern (ich vermute auch mit Frauen), die jemanden suchen, um das sexuelle Problem zu lösen, das sie mit dem Partner haben. Oft geben sie in ihrem Profil "offene Beziehung" an, aber ich bezweifle, dass ihre PartnerInnen immer bescheid wissen.

Auf der anderen Seite ist Fremdgehen, um die Ehe intakt zu halten, wegen der Kinder, des Geldes, des Hauses oder was auch immer, eine gut bewährte Lösung.
Noch besser erscheint mir aber, sich für den passenden Lebens-Partner zu entscheiden, auch was den Sex angeht.

Selbst wenn ihre Partnerinnen nicht Bescheid wissen, hat es ausser diesen beiden keinen zu interessieren.


Gut bewährt? Ja, als Ausrede für Leute, die fremdvögeln und mit der angeblichen Sorge um Familie, Kinder, Haus, Auto, Hund, Katze, Wellensittich, Oma und Opa ihre Seitensprünge rechtfertigen wollen.......

Ohh weh, dann sollte ich mich wohl sehr schämen !

Bin verheiratet, geb das dann, keine offene Beziehung und habe trotzdem gerne eine Affaire !

Und ich finde es klasse, so wie es ist !

Nochmal : Jeder wie er mag !

nun aber mal eine sehr fundierte Meinung, basierend auf Tausenden Interviews Betroffener- denke ich. Sonst dürfte man auf solchen Allgemeinplätzen allerdings nicht herumtanzen.

Für die TE kommt es ohnehin nicht in Frage, wie sie mehrfach betont hat.

Also,die "Offene Beziehung" hat ganz klar meine Frau vorgeschlagen.
Affären hatten wir in den fast 30 Jahren schon immer beide.
Nur jetzt haben wir Regeln festgelegt und keiner muss ein Versteckspiel betreiben!
Wir leben sehr gut damit!((-:

Das finde ich super!
Kein Hintergehen..., keine Lügen und kein Betrug....
Alles Andere finde ich komplett respektlos dem (geliebten?) Partner gegenüber.
Es gibt also Paare,die wirklich offen und ehrlich miteinander umgehen.

LG,Eva

Ich würde mir einen passenden Lebenspartner suchen, mit dem die Kommunikation (idealerweise herausragend) klappt und der ähnliche bis gleiche (Meta-)Ziele im Leben verfolgt. Dann lässt sich der Sex auch outsourcen. Oder die Gespräche. Oder das Einkaufen. Oder die Hobbies. Oder der Urlaub. Oder der Job. Oder, oder, oder.

Einen Menschen zu finden, der einem für alles taugt: Phew. Finde ich hoch gegriffen. Und mittlerweile nicht mal mehr erstrebenswert.

Lasst uns mal wieder wegkommen von offenen Beziehungen oder fremdgehenden EhepartnerInnen. Das sind nicht die Themen dieses Threads und hilft der TE keinen Schritt weiter.

LG Mary

Im Allgemeinen ändern sich die Lebensmaxime alle 7 Jahre(statistisch belegt),
Was auch für eine Beziehung gilt!Das "verflixte 7te" brachte uns damals auch fast die Scheidung.
Aber wir haben uns anders entschieden.
Zwei können an dem selben"Strang" ziehen auch ein Leben lang.
Aber da müssen Kompromisse her!
Wie das Thema ja hier ist"zu grosses sexuelles Verlangen" !
Entweder einigt man sich,oder die Beziehung geht zum Teufel.......
Es geht nur um Sex,nicht um Liebe.Von dem Besitzdenken früherer Zeiten muss man weg!
Das ist mein Mann!Das ist meine Frau!So klappt das nicht mehr.
Zusammen durchs Leben gehen,ab und an mit anderen Partnern vögeln.
Es geht doch darum sich auf den Partner in den GROSSEN Belangen verlassen zu können!
Sex? Ist da Nebensache.....

@*******ent

Wenn ich mit jemandem eine Affäre oder auch immer habe, interessiert mich schon, in was für eine Konstellation ich dann gerate und was für eine Rolle ich darin spiele. Nur als Ventil für sexuelle (Ehe-)Frust zu fungieren, dafür bin ich mir zu schade. Ich würde auch ungerne Streß mit einer gehörnten (Ehe-)Frau haben wollen.

@********nder

Was mir in einer Lebens-Partnerschaft wichtig ist, würde ich nicht outsourcen. Dazu gehört der Sex.
Klar können auch Ehen und Lebens-Partnerschaften gut funktionieren, in denen man eher Lebensberater, Kollege oder Mitbewohner als Sex-Partner oder Lover ist, es ist nur eine Frage der persönlichen Prioritäten und Bedürfnisse.

@****upa
Du sprichst mir aus der Seele!((-:
Derzeit sehen meine Partnerin und ich unsere Ehe eher als eine WG an.
Aber,eine funktionierende!
Ihre Interessen derzeit laufen in eine Andere Richtung als meine.
Ergo,muss man einen neuen Weg festlegen.
In ein paar Jahren kann alles wieder anders sein................
Jetzt ist es gut wie es ist!

Na ja, trotzdem finde ich la_lupas Einwand, nicht als Lückenbüßer underf_cked Liierte herzuhalten, sehr relevant. Den Spaß willman haben, mit möglichst wenig Aufwand. Für mich mittlerweile auch keine Option mehr. Wenn da nicht mehr möglich ist, also ein Mindestmaß an emotionalem Einlassen und Miteinander, also ausser dem kleinen Schäferstündlein.

Und diesen Thread hat eine noch sehr junge Frau in einer noch sehr frischen Beziehung eröffnet, auch das mag ich zu Bedenken geben. Hier passt das, was sich in längst etablierten Beziehungen als persönliche Lösungsvariante ergibt, wohl eher weniger, denke ich.