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Zerstört zu großes Verlangen nach Sex die Beziehung?

****Too Paar
13.552 Beiträge
@TE
Naja, er hat offenbar schon etwas öfter Lust als 1 mal die Woche, aber da bin ich dann ja aufgrund der Entfernung nicht da.. daher denke ich halt, dass es beim zusammen wohnen zumindest etwas mehr wäre, weil man sich dann sehen kann.

Je mehr ich von dir lese,umso offensichtlichter wird es für mich,dass du deinem Partner nicht zuhören kannst oder willst. Es liegt nicht an der Entfernung...es liegt nicht am nicht zusammen Wohnen. Er hat dir bereits gesagt,dass es dann auch nicht öfter wäre als JETZT.
Du solltest lernen,die Dinge,die er sagt,auch ernst zu nehmen. Nicht krampfhaft tausend Gründe finden,warum es jetzt so ist und was sich alles ändern könnte. Deine Beiträge sind voll von vielleichts und es könntes und *erstmals*... und so weiter.

Du umkreist deinen Partner und es entgeht dir vermutlich keine Geste,keine Äusserung und nichts...Auch das spürt er! Dass was er dir sagt und was unangenehm für dich ist,überhörst du aber geflissentlich. Lerne,seine Äusserungen ernst zu nehmen! Lerne,zuzuhören...Und höre auf,Dinge in seine Aussagen rein-oder rauszuinterpretieren,damit sie für DICH besser passen. Kannst du ihn wirklich so annehmen,wie er ist? Ich bezweifel das stark...
Und auch ,dass du ihn liebst,wie er ist,bezweifel ich stark. Denn du willst ihn verändern und so hinbiegen,wie du ihn haben willst...Liebe ist anders...Tut mir leid.
Ich hab langsam eher das Gefühl,du bist mächtig auf nem Egotrip und es interessiert dich eigentlich nicht wirklich,was er will und braucht. Kommt nicht gut rüber...*nein*

LG,Eva
********lack Frau
19.272 Beiträge
@****Too

Zusammenziehen kommt für ihn vorerst nicht in Frage und er meint, selbst wenn wir zusammen wohnen würden, würde es dennoch nicht sonderlich viel mehr werden.

Für ihn kommt ja auch ein Zusammenziehen vorerst nicht in Frage und er ist sich auch sicher, daß sein Sexverlangen nicht mehr wird.

Auch das ignoriert DarkAngel92 konsequent.

@*******el92

Bisher hast Du auf alle Versuche Dir Alternativen zu suchen, die sich auf Dein Leben beziehen, Entschuldigungen und Gründe gefunden, das sich da nichts ändert.
Das wäre aber m.E. die erste Option Dein Leben besser zu gestalten und das nur für Dich und ohne auf die Zukunft mit ihm zu bauen.

Sein Umfeld kann man ändern, sich wohnlicher gestalten, ggf. eine etwas größere Wohnung suchen die eben auch auf die Bedürfnisse von Mutter und Tochter ausgelegt sind. Sport machen und wenn es eben "nur" Tai chi oder Joga ist.
Es geht nicht nur um die körperliche Seite sondern auch um die Seelische.
Aber das hieße eben, aktiv zu werden und sich nicht auf andere Umstände zu verlassen, die vielleicht nie eintreffen.....

WiB
*********92_nw Frau
89 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank an alle, aber..
Tut mir leid, ich muss widersprechen.

Zum einen: Ich höre ihm sehr wohl zu, aber offenbar wird auch nicht immer richtig gelesen. *zwinker* Ja, er sagte, seine Lust wäre auch nicht größer, wenn wir zusammen ziehen würden. Ich schrieb aber auch, dass er ab und zu durchaus Lust hat, unabhängig von dem 1-2 mal am Wochenende, wo wir uns sehen können, wenn ich aber NICHT da bin aufgrund der Entfernung. Es kam durchaus vor, dass er mir z.B. Mittwochs schrieb, dass er nun gern Sex hätte und es sich dann selbst besorgen musste. Warum? Weil ich wegen der Entfernung nicht da sein konnte. Also bitte, bevor man mir vorwirft, ich sei auf einem Egotrip, bitte alles richtig lesen. Weil das lasse ich mir nun wirklich nicht vorwerfen.
Ich fühle mich einsam und unbefriedigt und habe nach einer Lösung gesucht. Dennoch versuche ich alles für ihn zu tun. Ich höre ihm stundenlang zu. Und dass ich bedrückt bin, strahle ich nunmal aus und das tut mir auch leid, aber deshalb bin ich keine Egoistin. Wäre ich das, würde ich ihn einfach stehen lassen, Schluss machen und mir wen anders suchen. Tu ich aber nicht, da ich mir eine Zukunft mit IHM wünsche.

Zum anderen: Wenn ich etwas an meiner Situation ändern könnte, würde ich es tun. Meine Mutter gilt als nicht mehr transportfähig und WILL und KANN nicht mehr umziehen. Die Wohnung umgestalten WILL sie auch nicht und ich kann nicht einfach ihr Eigentum wegschmeißen, dazu habe ich kein Recht. Ja, Tai Chi könnte ich körperlich gesehen vielleicht machen, allerdings bezweifle ich, dass man das ganz ohne Anleitung kann. Ich denke, falsch ausgeführte Übungen schädigen den Knochen eher wieder. Die Kurse hier im Umkreis in den Fitnessstudios sind alle morgens - nachmittags, wo ich arbeiten bin und solange mein Kredit noch 3 Jahre läuft, werde ich keine anderen Anmeldungen oder sonst was tätigen und dabei bleiben, so wie viel möglich draußen zu laufen.. ist immerhin ja auch Bewegung.

Ja, jetzt kommt wahrscheinlich wieder ,,Sie findet für alles eine Erklärung". Leider ist es aber so. An meiner Wohnsituation kann ich nichts ändern und die spielt hier auch keine Rolle.
Es ging anfangs um Tipps, wie man seinem Partner wieder etwas einheizen kann und ich habe auch viele Tipps bekommen. Aber mich nun als Egoistin bezeichnen zu lassen, geht zu weit...

Ich denke, ich werde mich hier nun erstmal ausklinken, bevor das alles aus den Fugen gerät.

Ich bedanke mich herzlich bei allen, die sich die Zeit und die Mühe genommen haben, sich hier zu Wort zu melden!!!
********lack Frau
19.272 Beiträge
@*******el92

Du hast es wieder nicht verstanden, denn ich denke Du kümmerst Dich eher um ihn, als Dich um Dich selbst zu kümmern.
Selbst wenn das Egoismus ist, ist es ein guter, denn er stellt Dich auf gesunde Beine.
Wenn das alles mit Deiner Mutter so schwer ist, dann suche Dir doch selbst ein kleines Zimmer, klein aber Dein.

WiB
*********92_nw Frau
89 Beiträge
Themenersteller 
Wie bereits gesagt. Ich KANN einfach nicht allein wohnen, auch wenn das niemand verstehen kann.
Mit meiner Mutter umziehen geht nicht. Also nur irgendwann mit ihm. Und so lange bleibe ich hier. Eine eigene, wenn auch sehr kleine Wohnung, ist mir finanziell auch nicht möglich. Wenn es gehen würde, wäre ich schon lange ausgezogen.
*******el92:
Ich denke, ich werde mich hier nun erstmal ausklinken, bevor das alles aus den Fugen gerät.

Ich denke, das ist eine gute Entscheidung.
Allerdings nicht wegen den Fugen, sondern weil eigentlich schon alles gesagt wurde und Du die Möglichkeit hast, die ganze Sache hier mal setzen zu lassen.

Wie auch immer Deine Entscheidung aussieht - viel Erfolg!
********lack Frau
19.272 Beiträge
@*******el92

Dann wäre eine WG noch eine Möglichkeit.
Aber auch ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Weg.

Liebe Grüße
WiB
*********92_nw Frau
89 Beiträge
Themenersteller 
Da muss man der Typ für sein.
Meine Kollegen/Kolleginnen wohnen alle mit ihren Partnern zusammen oder gewollt allein. Und mit Fremden Leuten zusammen wohnen ist einfach nichts für mich.


Danke an alle.
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Ich finde es sehr schade, dass diese Diskussion jetzt diesen Verlauf nimmt.
Der Ton wird schärfer und ab und an habe ich das Gefühl, also ob einzelne Schreiber das Mädchen im Grunde durchschütteln wollten, damit es aufwacht.

Aufwachen in dieser Lebenssituation ist nicht so einfach. DarkAngel versorgt ihre schwerstkranke Mutter auf engstem Raum, sie kennt es gar nicht anders. Sie ist in einem Alter, in dem die Eltern noch die Kinder stützen sollten und nicht umgekehrt. Sie tut es und das finde ich schon mal ziemlich stark und tapfer. Wer von euch hat mal in solch einem Korsett gelebt? Die Kindheit und Jugend nicht getragen erlebt, sondern aufopfernd. Zu sagen ... das musst Du ja alles nicht tun, zieht halt um ... ist einfach. Sie füttert ständig und sehnt sich selbst danach, satt zu werden. Für mich komplett verständlich. Systemisch gesehen ist es eine Katastrophe für die junge Seele ... eigentlich. Das Leben schenkt uns aber nicht immer optimale Voraussetzungen. Manch ein Lebensweg beginnt eben mit Hürden ... der eine schafft es, sie zu meistern, der andere nicht. Es verwundert mich nicht, dass sie hofft und wünscht, dass vieles besser werden möge.

Ich selbst habe viele Jahre meines Lebens mit der Pflege meiner Tochter verbracht und tue es noch. Das ist ein 24-Stunden-Knochenjob. Und ich weiß, wie sehr das Möglichkeiten einschränkt und wie lange es dauert, etwas an einer Situation zu ändern, damit es leichter wird.

Geht bitte nicht so hart mit ihr ins Gericht ... mag sein, sie redet sich vieles schön und setzt aufs falsche Pferd ... manchmal braucht es eben solche Inseln, um das Schwere aushalten zu können. Sie ist noch so jung ... und darf auch noch dazulernen.

Liebe DarkAngel,
es ist schon richtig, wie hier bereits geschrieben wurde: achte auch auf Dich und hab mindestens genauso viel Verständnis für Dich, wie Du für andere aufbringst. Du symtomatisierst bereits heftigst, Dich macht die Situation krank. Nach alldem, was ich von Dir gelesen habe, frage ich mich, obs es wirklich um "mehr Sex" geht ... oder nicht vielleicht eher um ein ganz natürliches Maß an Nähe, Zuwendung und Raum für Dich. Alles Liebe und Gute Dir.
****Too Paar
13.552 Beiträge
Also bitte, bevor man mir vorwirft, ich sei auf einem Egotrip, bitte alles richtig lesen. Weil das lasse ich mir nun wirklich nicht vorwerfen.

Nun,dann bitte ich dich höflich,deinen eigenen Ratschlag anzunehmen und auch mal richtig zu lesen. Denn ich werfe dir gar nichts vor! Ich schrieb nämlich:

Ich hab langsam eher das Gefühl,du bist mächtig auf nem Egotrip und es interessiert dich eigentlich nicht wirklich,was er will und braucht. Kommt nicht gut rüber...*nein*

Und meine Gefühle darfst du mir schon noch zugestehen in diesem Zusammenhang. Ist mir schon klar,dass dir meine Worte Unbehagen bereiten. Ich bin kein Freund von Süssholz raspeln,sorry.
Und ich habe eben das Gefühl,dass du hier das Opfer spielst und mein Bauch sagt mir,es wäre sinnvoll,deinen Freund mal zum Thema zu hören oder besser zu lesen. Jeder hat eben seine eigene Wahrheit.
Mein Eindruck ist und bleibt,dass du nicht so selbstlos bist,wie du tust und hier nach Bestätigung suchst. Du bist glaub nicht das arme,kleine Hascherl...es nervt dich halt,dass dein Partner nicht so tut,wie du willst. *zwinker*
Und ich glaube,dass er mächtig unter Druck steht. Ja,du bist jung...Ja,du hast viel Verantwortung in deinem jungen Alter. Das haben Andere aber auch. Ich war bereits Mutter in dem Alter,hatte auch ne Menge Sorgen und Verantwortung... und es ging auch nicht alles so,wie ich das wollte oder mir gewünscht habe.Auch meine Lebensumstände waren schwierig und ich musste mich ihnen anpassen.
Du bist halt einfach mit der Aufgabe und den Umständen überfordert und er will nicht so richtig ,wie du das willst.

Und wenn du hier so ein Thema einstellst und fremde Menschen um ihre Meinungen bittest,dann solltest du auch die akzeptieren ,die dir nicht so gut gefallen. Bemitleidet haben dich ja einige User hier schon ...-ich kann und werde das aber nicht tun. Denn du bist kein Kind..-sondern eine erwachsene,junge Frau. Und Welpenschutz hast in meinen Augen auch nicht mehr...denn du erwartest *erwachsene Dinge *von deinem Freund...Dann sollte er aber auch ne erwachsene Frau an seiner Seite haben...
Findest du nicht auch?

Ich wünsche dir alles Gute!

LG,Eva
Ist zwar OT, aber seid 18:00 Uhr ist fast niemand mehr online!((((-:
****Too Paar
13.552 Beiträge
Immerhin knapp 8000 User sind online...*nixweiss*

*zumthema*
Nein liebe Eva, noch nicht ganz...

Habe mich die ganze Zeit zurück gehalten, da ich die Lage von @*******el92 nicht noch mehr in den Vordergrund rücken wollte. Sie tut mir wirklich Leid. Und das hast Du sicherlich ebenfalls im Sinn gehabt - es ist schon eine Situation, bei der ich bisher auch nicht mehr richtig weiß, wessen Problem eigentlich im Vordergrund steht.

Warum ich nun nochmals schreibe, liebe @******gel kläre mich doch einmal über den Widerspruch auf, dass Du Deine eine sehr pflegebedürftige Mutter hast, die Du NICHT verlassen kannst, gleichzeitig jedoch über einen Weggang - zu ihm, oder sonst noch wohin - ins Auge fast. Wenn der Weg zu ihm schon weit, der Weg zurück dürfte im Falle eines Falles gleich entfernt sein. Und weil das so ist, ist es ein Widerspruch..

Sozialdienst, Hilfe, Pflegestufen möchte ich gar nicht ansprechen, Du selbst bist nach eigenen Aussagen krank, hast noch einen Kredit zu tilgen, wahrlich kein, absolut kein bequemes Leben.

Hoffentlich kommst Du bald aus Deinem Hamster-Laufrad wieder raus.

Das wünscht Dir herzlich - noelle
*********92_nw Frau
89 Beiträge
Themenersteller 
Danke..

Nein, das ist kein Widerspruch. Ich weiß, dass ich auch an mich denken muss und ich bin nun wirklich lang bei ihr geblieben. Wurde ich mit meinem Freund zusammenziehen, würden wir aber auch quasi in die Mitte ziehen, sodass ich mich regelmäßig um sie kümmern kann. Die Aussage, dass ich jetzt nicht ausziehen kann, liegt nicht nur an meiner Mutter, sondern auch an persönlichen Problemen, allein zu wohnen.

Ich hoffe, das ist so verständlicher ausgedrückt.
********lack Frau
19.272 Beiträge
@*******el92

Aber Du begibst Dich damit wieder in eine Abhängigkeit, egal ob es jetzt Deine Mutter ist oder ein Partner.
Und genau das hatte ich gemeint mit "auf gesunde Füße" stellen.

WiB
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Aber Du begibst Dich damit wieder in eine Abhängigkeit, egal ob es jetzt Deine Mutter ist oder ein Partner.

Diese Aussage trifft auf jeden zu, der mit seinem Partner zusammen wohnt.
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Boah, nee
... wirklich nicht. Aber wenn man zwischen "zu Hause wohnen" und "mit Partner zusammen leben" nicht auch mal gelernt hat, wie man alleine zurecht kommt, kann das die Ängste bei einer eventuell nötigen Trennung nur verstärken.

Aber das ist auch wieder eine Entscheidung, die man individuell treffen muss - für mich war diese Zeit wichtig. Für andere ist sie es nicht.

Mir gibt zu denken, dass der junge Mann nach einer schmerzhaften Trennung relativ schnell eine neue Beziehung eingeht - das hat schon problematische Aspekte, wenn die Trennung nicht wirklich verarbeitet und beendet wurde.

Von Problemen davon zu laufen, bringt meiner Erfahrung nach nichts. Aber ich bin vorsichtig mit meinen Ratschlägen, ich kenne die TE und ihre Situation nicht.

Und sie ist wirklich noch sehr jung - wir waren in dem Alter auch noch viel unsicherer als heute. Und ich habe auch nicht auf das gehört, was meine Mutter gesagt hat, obwohl sie - im Nachhinein betrachtet - immer Recht gehabt hat.

DarkAngel - ich kann Dir nur weiterhin alles Gute wünschen und dass Du den Weg findest, der für Dich und Dein Leben passt. *knuddel*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Nein, nur weil ein Paar zusammenlebt, entsteht nicht grundsätzlich eine Abhängigkeit! Wer jedoch nie selbständig gelebt hat, kann schnell in eine Abhängigkeit rutschen, eenn er oder sie glaubt, ohne einen Partner nicht leben zu können.
Und ich denke das fällt demjenigen früher oder später auf die eigenen Füsse.
Eine Partnerschaft kann doch letztlich nur dann für beide nur dann erfüllend sein, wenn neben dem gemeinsamen Leben, auch eine Eigenständigkeit besteht, denke ich.

Und Darkangel scheint einen Liebsten zu haben, der auf eine Art sehr zurückhaltend ist. Vielleicht spürt er genau das, dass sie sich abhängig macht und ihr vermeintliches Glück darin sieht, bereits so früh zu Beginn einer aufkeimenden Beziehung, Pläne für eine langfristige Verbindung zu schaffen. Eine Art Retter sucht, da wo sie sich selbst auf machen müsste zu lernen, auf eigenen Füssen zu stehen.

Die Zeit der Verliebtheit ist so nicht unbeschwert und läßt für beide keinen Raum für Entwicklung.
****Too Paar
13.552 Beiträge
Ja,ich sehe das wie meine Vorschreiberinnen...
Wenn ich das hier lese,

Die Aussage, dass ich jetzt nicht ausziehen kann, liegt nicht nur an meiner Mutter, sondern auch an persönlichen Problemen, allein zu wohnen.
....

....,zeigt mir das deutlich,dass hier die Selbständigkeit fehlt. Die TE will weg aus der gemeinsamen Wohnung mit ihrer Mutter,hat aber Angst,alleine zu leben.*hae*
Meine Meinung ist,dass man erst einmal mit sich alleine klar kommen sollte,bevor man in Erwägung zieht,mit einem Partner zusammen zu leben.
Ich denke,die TE bürdet dem jungen Mann zu viel auf. Er soll sie retten aus ihrer Wohnsituation mit ihrer Mutter. Es könnte sein,dass ihm diese Verantwortung Unbehagen bereitet. Und ich fände das vollkommen verständlich.
Es ist nicht gut,wenn einer der Partner Bedürftigkeit ausstrahlt...Es gibt Männer,die haben das Helfersyndrom und dann gibt es andere,die machen einen riesen Bogen um Frauen wie die TE. Zumal er selbst ja scheinbar auch genügend eigene Probleme hat,um die er sich kümmern muss. Bedenken sollte man vielleicht auch,dass sie ja wirklich auch erst seit sehr kurzer Zeit zusammen sind. Zuviel Negatives überschattet da die Verliebtheitsphase des jungen Paares. So sehe ich das....

LG,Eva
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Wer jedoch nie selbständig gelebt hat, kann schnell in eine Abhängigkeit rutschen, eenn er oder sie glaubt, ohne einen Partner nicht leben zu können.

Eine Abhängigkeit entsteht, wenn jemand glaubt, ohne einen Partner nicht leben zu können. Unabhängig davon, ob derjenge jemals selbständig gelebt hat oder nicht.

Ein Paar muss auch nicht zusammen leben. Es reicht schon, wenn sie sich gegenseitig aneinander binden. Damit entsteht eine psychische gegenseitige Abhängigkeit.

Vielleicht gibt es hier ein unterschiedliches Verständnis von Abhängigkeit. Vielleicht auch eine unterschiedliche Bewertung.

Abhängigkeit ist für mich das Gegenteil von Unabhänigkeit. Weder gut noch schlecht. Das bewertet jeder für sich.
*********92_nw Frau
89 Beiträge
Themenersteller 
Er hatte damals mit dem Thema zusammenziehen begonnen.. Sonst hätte ich ihn da noch gar nicht drauf angesprochen.

Ich bin selbstständig. Seit ich 4 bin musste ich lernen erwachsen zu werden. Daran liegt es nicht.
Ich kann aufgrund meiner Gesundheit (ja, einige Dinge, die ich nicht schaffe, macht meine Mutter im Haushalt. Wir teilen uns das.) und wegen einer Phobie (Therapien sind erfolgt, hat aber nichts gebracht).

Es liegt also nicht daran, dass ich nicht allein sein will, weil ich Angst davor habe, auf eigenen Beinen zu stehen, sondern es nicht kann..

Aber können wir das nun nicht mal auf sich beruhen lassen? Ich habe das Gefühl, ich muss mich ständig rechtfertigen, obwohl ich schon sagte, ich möchte mich zurück ziehen.. Aber es kommen ja immer neue Hinterfragungen..
Dabei ging es nach wie vor nur darum, die Lust bei meinem Freund wieder aufflammen zu lassen.. Und nicht um meine Mutter oder meine Wohnung.. *snief*
****Too Paar
13.552 Beiträge
Ja das stimmt...
Es ging nicht um deine Wohnung,deine Mutter oder all die Dinge,die jetzt ins Gespräch kamen. Aber diese Dinge hängen nunmal alle zusammen und können...-müssen aber nicht Ursache für eine bestimmte Entwicklung in einer ja noch sehr jungen Beziehung sein.
Und wenn du willst,dass sich bei deinem Freund etwas ändert im Bezug auf sein sexuelles Verlangen,wirst du wohl oder übel über den Tellerrand hinausschauen müssen. Für jede Wirkung gibt es nunmal ne Ursache und wenn ein Paar erst so frisch zusammen ist und schon mit solchen Problemen zu kämpfen hat,dann hat das mit Sicherheit Ursachen.
Meinst du nicht auch?
Es gilt also,die Dinge ,die eine Veränderung bewirkt haben heraus zu finden. Erst dann kann man daran arbeiten und Umstände schaffen,die für beide entspannter und leichter zu handeln sind.
Also so sehe ich das....

LG,Eva
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Dabei ging es nach wie vor nur darum, die Lust bei meinem Freund wieder aufflammen zu lassen..

Vielleicht ist das ein gutes Beispiel für Abhängigkeit.

Das eigene Wohlbefinden ist abhängig von der Lust des Partners. Ist es nicht die Lust, dann ist das die fehlende Anerkennung. Das fehlende Gefühl vom Partner angenommen zu sein. Das fehlende Gefühl vom Partner geliebt zu werden. Das fehlende Gefühl von Zweisamkeit und/oder Gemeinsamkeit ... und und und ...

Unabhängigkeit bedeutet in dem Fall, das eigene Wohlbefinden ist unabhängig von dem allen. Emotionale Unabhängig vom "Verhalten" des Partners. Nicht vom Partner selbst.

Die Unabhängigkeit vom Partner selbst, wäre die nächste Stufe des Lösens. Dabei muss der Partner nicht weniger bedeutsam sein.
****Too Paar
13.552 Beiträge
*guterbeitrag*

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen....
Abhängigkeit und auch Bedürftigkeit sind hier ein Thema...
Schlechte Voraussetzungen für eine funktionierende,unbeschwerte Beziehung.

LG,Eva
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Für mich gibt es die "Beziehung" nicht. Es gibt begriffliches Denken.

Alle Begriffe sind mit persönlichen Inhalten belegt. Aus der Zuweisung der Inhalte ensteht eine Vorstellung, wie etwas zu sein hat. Sobald etwas begrfflich benannt wird, entsteht eine Erwartung. Das alles passiert oft unbewusst. Unbewusst sind auch oft die meisten Inhalte der eigenen Begriffe.

Hier wird über eine Beziehung gesprochen. Eine junge Beziehung. Die TE bezeichnet das was sie mit einem Mann seit drei Monaten hat, eine "Beziehung". Die Beitragsschreiber gehen auf die TE ein, indem sie ihre Meinung auf eine "Beziehung" bezogen äußern.

Eine partnerschaftliche "Beziehung" hat man nicht, nur weil man sich eine wünscht oder sie so benennt. Vielleicht sind beide "nur" gute Freunde mit sexuellen Anteilen. Wenn sich gute Freunde als partnerschaftliche "Beziehung" definieren, dann entsteht eine (unbewusste) Erwartung. Diese wird dann an eine Person gerichtet, die man für jemanden hält, die sie vielleicht gar nicht ist und das gegenseitig. Das fühlt sich unter Umständen sehr unangenehm an. Weil man sich als etwas definiert, dass man vielleicht nicht ist. Sich das nur wünscht oder erhofft.

Wenn beide wirklich gute Freunde mit sexuellen Anteilen sind, sich auch so definieren, würde vielleicht keine Erwartung an "Beziehungs-erfüllungs-sex" entstehen. Damit "vielleicht" dieser Thread nicht existieren.

Die Schwierigkeit in der Benennung ist, das was man benennt richtig zu deuten.
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