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Verlernt man das verlieben ?

*******ich Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Verlernt man das verlieben ?
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit stelle ich mir die Frage,ob man das unbeschwerte verlieben mit den Jahren des Singlelebens verlernt?

Projeziert man vielleicht viel zu schnell gegebene Sehnsüchte und Wunschvorstellungen,die sich in den Jahren des alleinseins angesammelt haben,in den etwaigen neuen Partner ?

Erwartet man von dem potentiellen Gegenüber zuviel...erst recht,wenn es sich um jemanden handelt,der es nach dem Motto "mal sehen,was draus wird"angehen läßt?

Warum erwartet man ständiges Interesse in Wort und Tat,und ist nicht mit dem zufrieden was man bekommt ?



Mich würde es interessieren,ob es anderen auch so ergeht,die schon längere Zeit alleine sind...oder ob ich irgendwie nicht ganz dicht bin *zwinker*
******gel Frau
1.709 Beiträge
Du bist vollkommen Dicht *gg*

Du hast Sehnsüchte die erfüllt werden wollen!!!

Lieben verlernen können wir nicht aber wir können es auch nicht steuern!

Lg
nicht verallgemeinern
Hallo Ploetzlich,,

Du schreibst in der "man" - Form - aber ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus, dass "man" immer zuviel erwartet. Ich jedenfalls erwarte sicher nicht ständiges Interesse in Wort & Tat und kann sehr wohl mit dem zufrieden sein, was ich bekomme.

Gerade wenn man lange Zeit als Single unterwegs ist/war, läuft man ja Gefahr, das neue Verliebtheits-Gefühl gleich vollkommen auskosten zu wollen. Aber damit kann man den neuen Interessenten *zwinker* auch ganz schnell verschrecken....deswegen: Gut Ding will Weile haben!

Und geniess doch lieber jede einzelne Phase des Verliebstseins und des sich Langsam-aneinander-Herantastens.

Überleg Dir immer mal wieder, wie es auf Dich wirken würde, wenn jemand von Dir erwarten würde, dass Du die Traumfrau schlechthin wärst, die alle seine Wünsche erfüllen kann....na? Total überfordert!

Deswegen....lieber alles ein bisschen langsam angehen lassen - niemand läuft Dir davon, wenn er wirklich an Dir interessiert ist.

Also....alles Liebe für Dich!
OWLBunny
Ich hoffe mal nicht das wir es verlernen !
Von meiner Seite aus hat OWLBunny genau das richtige geschrieben:

Gerade wenn man lange Zeit als Single unterwegs ist/war, läuft man ja Gefahr, das neue Verliebtheits-Gefühl gleich vollkommen auskosten zu wollen. Aber damit kann man den neuen Interessenten Wink auch ganz schnell verschrecken....deswegen: Gut Ding will Weile haben!

Auch genau meine Meinung.

lg 303
Man hat Erfahrungen gemacht - gute und schlechte, man hat Vorstellungen vom Leben und von einem Partner, man möchte nicht mehr die gleichen Fehler machen wie früher, man hat auch ein bisschen Angst vor Fehlern eines potenziellen Partners bzw. man ist vorsichtig und hellhörig geworden, man hat sich mit den Jahren in seinem Leben und in seinen Gewohnheiten eingerichtet, möchte diese auch nicht wieder so schnell aufgeben ... man wird vorsichtiger.

Es kann tausend objektive oder subjektive Gründe geben, warum man es sich schwer macht, offen zu sein für eine neue Beziehung.
Nach den bisherigen Erfahrungen ist ganz sicher auch nicht mehr die Unbeschwertheit der Jugend da.

Wenn aber der Richtige kommt, dann macht es ZOOM - hieß es mal in einem Song.
Und dann klappt es ganz sicher auch wieder mit dem Verlieben. Wenn man es will und wenn man es zulässt ...
ach ja, Lara_Max....schön beschrieben - und genau so ist es auch!
Ich denke nicht das man das "verlieben" verlernt,
sondern die fähigkeit zu vertrauen.
Ich muss das immer wieder neu lernen.
Und jedes mal wird es schwieriger und schwieriger...
********ift0 Frau
247 Beiträge
Zitat:
Gerade wenn man lange Zeit als Single unterwegs ist/war, läuft man ja Gefahr, das neue Verliebtheits-Gefühl gleich vollkommen auskosten zu wollen. Aber damit kann man den neuen Interessenten Wink auch ganz schnell verschrecken....

Ja ich glaub ich bin auch zu so einem Wesen mutiert

und Vertrauen gibt es eigentlich auch nicht mehr - odere manchmal eben auch zu blauäugig und zu voreilig

Also keine Sorge @ Ploetzlich Du bist total dicht oder auch nicht. Aber dann sind wir Singles alle nicht mehr ganz dicht *zwinker*
Das kenne ich nur zu gut!!!
Das ist ein Phänomen, das ich auch bei mir seit geraumer Zeit feststelle.

Ich habe mich seit meinem 16. Lebensjahr eigentlich immer wieder mal verliebt, obwohl ich weiss Gott nicht hinter jedem Haarbüschel hergerannt bin. Da es aber bis zum heutigen Tage kein einziges Mal in irgendeiner Form erwidert wurde, und ich jedesmal mit der erneuten Erkenntnis klarkommen musste, auch dieses Mal nicht mal den Versuch oder einen einzigen Kuss wert gewesen zu sein, habe ich angefangen, solche Gefühle einfach nicht mehr zuzulassen. Nicht dass ich es nicht möchte, ich möchte sehr sogar, aber es passiert automatisch, als Selbstschutz sozusagen.

Einem Kind bringt man bei, in der Küche die Herdplatten nicht zu berühren indem man die Hand des Kindes auf die (noch kalte) Herdplatte hält und einschaltet. Irgendwann wird's dem Kind dann zu heiss und es zieht die Hand weg. So hat es also gelernt: "Aha! Das da ist heiss und es tut weh!"

Und so stelle ich mir meine Wahrnehmung vor. Jedesmal, wenn ich jemanden kennenlerne, der mir wirklich gefällt, gehen bei mir alle Alarme ab, weil ich, genauso wie das Kind, es nicht besonders mag, wenn es weh macht. Ich spreche weiterhin mit dieser Person, flirte mit ihr, aber emotional bin ich auf der Flucht, auf der Flucht vor diesem Gefühl, weil ich gelernt habe, dass dieses Gefühl bald weh macht.

Wer mit 17 seinen ersten Kuss, mit 19 sein erstes Mal erlebt, gilt heute ja schon als Spätzünder. Was soll da jemand (wie ich) erst sagen, der mit 25 noch auf seinen ersten Kuss wartet?!

Aber dies ist, so glaube ich sehr, wieder ein Punkt, den "Normalos" nie begreifen werden, weil sie es nicht begreifen müssen!

Gruss
Lord Adeodatus
kenne ich gut
hallo plöetzlich

solche gedanken kommen mir auch ab und zu. es zündet einfach nicht mehr bei mir. meistens nerven mich avancen von gentlemen eher. auch wenn ich manchmal hinterher denke, was hatte ich eigentlich gegen den. auch ich denke manchmal ich bin da nicht mehr ganz dicht. aber irgendwie fehlt mir zurzeit auch kein typ. genauer gesagt, nur manchmal....
wahrscheinlich legt sich das auch wieder. ich würde mir keine sorgen machen an deiner stelle. wenn der richtige kommt, ändert sich das bestimmt. *g*
ich denke
auch,du bist auf jeden fall noch dicht...
man verlernt es nicht sich zu verlieben....es muss halt "nur" der richtige kommen....und dann macht es eben zoom...
aber stimmt,es ist bestimmt schwierig,wenn man länger single ist...
viel glück
*******_rp Frau
53 Beiträge
Ich glaube,
so geht es jedem mal....dass er/sie denkt, sich nicht mehr verlieben zu können. *floet*
Es klingt zwar sehr abgedroschen, doch wenn man es am wenigsten erwartet, schlägt das Schicksal zu.
Ob glücklicher Weise, ob unbamherzig, ob ungerechter Weise oder heiß ersehnt.... es ist vieles möglich.
Was dann letztlich daraus wird steht dann allerding auf einem anderen Blatt. *roll*

Ganz liebe Grüße Elsbett!
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo

Man hat Erfahrungen gemacht - gute und schlechte, man hat Vorstellungen vom Leben und von einem Partner, man möchte nicht mehr die gleichen Fehler machen wie früher, man hat auch ein bisschen Angst vor Fehlern eines potenziellen Partners bzw. man ist vorsichtig und hellhörig geworden, man hat sich mit den Jahren in seinem Leben und in seinen Gewohnheiten eingerichtet, möchte diese auch nicht wieder so schnell aufgeben ... man wird vorsichtiger.

ich denke auch, das es weniger mit der Zeit des Singlelebens zu tun hat als viel mehr mit der Anzahl der Enttäuschungen, die man verarbeiten muss.

LG
MM
Hi,

was Lara Max oben schreibt, kann ich auch nur unterstreichen.

Es ist aber auch in den meisten Fällen so, dass einem ab 30 J nicht mehr so viele potentielle Partner über den Weg laufen, wie zu Schul- und Studentenzeiten. Auch minimieren sich für viele objektiv die Gelegenheiten.

Ich selber kann mich heute auch nur in die Frauen verlieben, wo ich spüre, dass dort meinerseits überhaupt Chancen bestehen könnten und sie mich auch mag und sie generell zumindest auch an einer Afaire interessiert wäre.

In Frauen, die glücklich gebunden sind und dazu noch in meinem Bekanntenkreis verkehren, lasse ich ein Aufkeimen an Gefühlen erst gar nicht zu, selbst wenn ich mich in sie - wäre sie solo - womöglich Hals über Kopf verknallen könnte.

Gehe ich alleine weg, z.B. auf gehobenere Parties ab 30 J, (nicht die über 30 -Restefi..en. Provinz-Großveranstaltungen) treffe ich nur auf Paare.

Wäre ich wie zu Studentenzeiten von vielen ungebundenen attraktiven Frauen regelmäßig umgeben, wäre ich womöglich der Liebeskasper schlechthin.

Gruß
Justin
*********yLove Frau
79 Beiträge
Nein ich denke nicht, dass man das verlieben verlent.
So mancher verschließt sich nur davor weil man so oft enttäuscht worden ist.
Außerdem fängt man irgendwann auch an mit dem Kopf zu denken - nach der Art wer könnte zu mir passen, wer nicht würde was daraus werden oder nicht...das erschwert das Verlieben schon...
...stimmt,je älter,je mehr denkt man auch über alles nach und das ist dann schon hinderlich und je mehr vor-und nachteile man auswiegelt um so komplizierter wird es.....leider.....
Also
ich bin mir ziemlich sicher, daß man es nicht verlernen kann, sich zu verlieben. Es macht [b]Pling[/b] und es ist passiert. Man sollte das aber auch nicht sofort mit Liebe verwechseln! Das sollte man mit den Jahren lernen, daß es da doch einige Unterschiede gibt.
Es kann natürlich sehr wohl sein, daß man aufgestaute Sehnsüchte und Wunschvorstellungen zu schnell auf den Partner projeziert, in den man sich frisch verliebt hat. Da muß man den goldenen Mittelweg finden. Natürlich muß man seine Sehnsüchte und Wünsche mitteilen, aber man darf auch niemanden überfallen. Da muß man mal schauen: Was für eine Mentalität und was für einen Charakter hat denn mein Schatz?
Das gilt auch für die Frage, ob man vielleicht von seinem "potentiellen Gegenüber" (wie hört sich das denn an ;-)) zuviel erwartet.
Warum erwartet man von seinem Schatz ständiges Interesse in Wort und Tat? Na, das sollte doch wohl so sein, wenn man verliebt ist. Wenn man nichts zurückbekommt, hat es sich schnell ausverliebt *zwinker*
Natürlich hat alles seine Grenzen, und arbeiten und schlafen muß man ja auch noch irgendwann ;-). Aber man sollte schon dafür sorgen, daß der/die Geliebte es spürt, daß man verliebt ist. Und dann muß das auch zurückkommen.
So machen wir das jedenfalls, und das macht Spass *zwinker*
LG
Das verlieben
verlernt man nicht... man wird nur - je öfters man es durchleben muss - immer mehr von der realität eingeholt.

GLG Gina
*******der Frau
70.947 Beiträge
ich für
mich kann die frage nicht eindeutig beantworten. ich denke schon das ich es verlernt habe. was ich zulasse ist tiefe sympathie aber nicht mehr, dann mache ich zu.
13 jahre singeldasein haben geprägt aber ich bin auch nicht unglücklich in meinem singelleben. und ich habe für mich festgelegt, dass ich auch keine feste partnerschaft mehr haben möchte. vielleicht ist die mauer einfach schon zu hoch, die ich aufgebaut habe. aber sie behindert mich nicht, trotzdem glücklich zu sein.

lg
luder
Liebe
Hallo @ all

Also ich glaube auch nicht das man es verlernen kann.
Doch denke ich das man verlernen kann es zuzulassen, denn liebe heißt vertrauen, und wer mal innig tief geleibt hat und enttäuscht wurde der weiss wie schwer es ist neue Liebe zuzulassen.

Ich gehöre zu den Mensch die verlernt haben wie es sich anfühlt, Liebe ist für mich nur noch ein Wort.

Lieben gruss Golden_Girl
*******der Frau
70.947 Beiträge
Doch denke ich das man verlernen kann es zuzulassen

genau das meine ich. und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich es auch noch mal lernen möchte.

lg
luder
lernen
Hallo@spielluder *blume*

Bis vor ein Tagen dachte ich noch ich kann und ich will es doch heute sehe ich das anderes.

nein ich möchte es sicher nicht mehr lernen, es ist gut wie es ist.

Etwas zulassen bedeutet oft Schmerz, und darauf möchte ich in der Zukumpft drauf verzichten.

Lieben gruss Golden_Girl
******_by Frau
554 Beiträge
Also ich hoff mal nicht, dass man das Verlieben verlernt. Wäre auch furchtbar, oder? Aber ich denke auch, dass man mit jeder schlechten Erfahrung die Mauer um einen ein kleines Stückchen höher baut und andere nur noch mehr schlecht an sich ranlässt, aus Angst erneut verletzt zu werden.
*******_rp Frau
53 Beiträge
Och menno
Liebes Spielluder und liebes Golden_Girl,
Es liegt leider in der Natur der Sache, dass jehöher man steigt, desto tiefer fallen kann.
Vor einigen Monaten hatte ich noch unter Liebeskummer gelitten, aber was ich in der Akutphase nicht glauben wollte, es wird irgendwann besser.
Und auch wenn es noch so sehr weh getan hat, war es vorab sehr sehr schön mit ihm.
Ich würde die schöne Zeit nicht missen wollen.
Daher heißt es immer wieder sich erneut ins getümmel werfen... und um ehrlich zu sein, hab ich lieber für einige Wochen Liebeskummer, als das Gefühl der emotionslosigkeit!

Gruß Elsbett.
Mauer
Hallo@Eliane

ja genau Du triffst den Punkt. Die Mauer kann nach einer Enttäuschung gar nicht hoch genug sein.

Lieben gruss Golden_Girl
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